Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Schlagwort: Sprache

Der Papst spricht

Veröffentlicht am 2. Februar 201429. Januar 2014

Papst Franziskus hat einen ganz eigenen Stil, wenn er spricht. Vielfach wird es wahlweise als direkt, als weniger intellektuell als Benedikt, als pastoral, als lateinamerikanisch oder sonstwie bezeichnet. So ganz kann ich mir noch keinen Reim drauf machen, irgendwie passen die Attribute nicht ganz auf das, was ich täglich höre oder lese. Also versuche ich mich mal an meinen Notizen und Wahrnehmungen. Beginnen will ich Aber mit der klugen Beobachtung eines Mitbruders.

Papst Franziskus Grafiti, "Abode of Chaos" Museum für Gegenwartskunst in Saint-Romain-au-Mont-d'Or, Rhône-Alpes, Frankreich
Papst Franziskus Grafiti, “Abode of Chaos” Museum für Gegenwartskunst in Saint-Romain-au-Mont-d’Or, Frankreich

Pater Antonio Spadaro SJ hatte als Chef der Zeitschrift Civiltà Cattolica schon mehrfach Gelegenheit, dem Papst in formloser Atmosphäre zuzuhören. Er hat ihn auch interviewt. Als gelernter Literaturwissenschaftler hat Spadaro auch ein Gespür für Sprache. „Wenn der Papst frei spricht, dann hat seine Sprache einen gewissen Rhythmus, der wellenförmig zunimmt; man muss ihm sorgfältig zuhören, weil er von der lebendigen Beziehung mit seinen Gesprächspartnern lebt. Wer aufmerksam ist, der sollte nicht nur aufmerksam auf den Inhalt hören, sondern auf die Dynamik der Beziehung, die dadurch entsteht,“ so Spadaro in seinem Artikel.

 

Zirkulär und in Wellenbewegung

 

Später in seinem Artikel kommt Spadaro immer wieder auf den Stil der Kommunikation zurück, er nennt es die „zirkuläre“ Weise, immer wieder auf Themen zurück zu kommen. Ein Gedanke, der in einer Predigt auftaucht, sagen wir in einer Morgenpredigt, wird in der folgenden öffentlichen Predigt oder Ansprache aufgegriffen, kommt dann nach Wochen noch einmal vor, vielleicht etwas gewandelt und tritt dann zurück.

Man muss diese Linie nicht kennen, um die einzelnen Predigten zu verstehen, aber wenn man den Linien folgt, dann bekommen die einzelnen Gedanken zusätzlich Gestalt. Ein Beispiel? In der Predigt an die Jesuiten sprach er von der Unruhe des Herzens, einige Tage später dann in der Predigt zum Fest Epifanie davon, sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben, eine Abwandlung desselben Themas.

Das offensichtlichste Beispiel ist natürlich das Wort Peripherie. Revolutionen entstehen immer dann, wenn man die Welt von der Peripherie aus betrachtet, sagt der Papst. Bethlehem ist die Hütte an der Peripherie Israels, und so weiter. Dieser einzelne Begriff zieht sich durch das gesamte bisherige Pontifikat und er bekommt seinen Inhalt immer von den Orten und Gelegenheiten her, wohin der Papst ihn spricht. Und das färbt dann auch die übrigen Male, die er davon spricht.

Mich erinnert das an das Johannesevangelium, bzw. an mein Studium. Ein Jahr lang haben wir Johannes-Texte übersetzt und da begegnet einem dasselbe Phänomen. Der Evangelist hat einige Worte, die als Anker dienen oder als Wegmarken, von denen man aber genauso nach vorne wie zurück blicken muss. Johanneische Texte sind nicht linear, erst eins dann zwei dann drei, sondern leben von den Beziehungen, die die Worte untereinander haben.

Wir haben damals Listen geführt mit diesen Worten, „Bleiben” zum Beispiel (19 x), „Wahrheit” (26 x), „Glaube(n)” (45 x), „Stunde” (15 x), „ich bin” (19 x). Und so weiter.  Das sind Worte, die in verschiedenen Zusammenhängen immer wieder auftauchen, die aber nicht einfach nur da stehen, sondern aufeinander Bezug nehmen.

 

Innere Bezüge

 

Nun ist der Papst kein Evangelist, aber ich fühle mich ermutigt, auch mal kreuz und quer zu lesen, die eine neben die andere Predigt zu halten, „Barmherzigkeit” nicht einfach nur so zu verstehen, sondern immer in Bezug auf das, was er vorher darüber gesagt hat und was er vielleicht später einmal sagen wird.

Es ist schwer zu fassen und vielleicht auch etwas abstrakt, aber wenn Pater Spadaro von der zirkulären Weise des Themensetzens Franziskus’ spricht, dann ist genau das gemeint. Die Dinge lassen sich nicht eins zu eins verstehen, sondern nur in Bezug, also in einer „Begegnung der Worte”.

 

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Franziskus, Johannes, Kommunikation, Predigt, Spadaro, Sprache, sprechen9 Kommentare zu Der Papst spricht

Symbolreinigung

Veröffentlicht am 28. Januar 201428. Januar 2014

Pastorales Geschwurbel vom Feinsten sei das gewesen, was mein letzter Post so gesagt habe. Das meint ein Blogbeitrag woanders und meinte eine Kommentatorin im Blog hier. Damit kann ich leben, aber im Blogbeitrag – der ohne Namen erscheint und deswegen hier auch nicht verlinkt wird – wird ein Satz von mir aufgegriffen, den ich seit März immer wieder verwende und der dort hinterfragt wird: Der Begriff der gesäuberten Symbolsprache. Das Gleiche macht jemand, der das Thema im Kommentarbereich schön griffig auf KoDuDi reduziert. Wenn nicht mehr gesprochen werden dürfe, versteht man mich wohl absichtlich falsch, dann bliebe wohl nur noch das Gruppenkuscheln.

Aber bleiben wir bei einem Thema, bevor das verwildert: Der Reinigung der Symbolsprache. Ich will nicht schon wieder auf die roten Schuhe eingehen, das scheint einigen Leserinnen und Lesern erhöhten Blutdruck zu verschaffen. Also ein anderes Beispiel: Die Stola. Priester und Diakone tragen bei liturgischen Feiern eine Stola. Päpste – bis zu Franziskus – aber darüber hinaus auch bei nichtliturgischen Feiern, zum Beispiel beim Empfang eines Staatsgastes. Das hatte in der Vergangenheit durchaus seinen Sinn, hat es doch klar gemacht, dass die Autorität des Papstes eine andere Natur hat als die des besuchenden Staatsoberhauptes.

 

Symbolsprache ändert sich

 

Aber Sprachen ändern sich. Symbole ändern sich auch. An die Bibel angelehnt gefragt: Und wenn ein Symbol nicht mehr symbolisch ist, womit können wir es wieder symbolisch machen? Ich kann ein Symbol nicht dekretieren, es funktioniert oder funktioniert nicht. Ein Symbol, das ich erst erklären muss, verfehlt seinen Zweck total. Und um gleich einen garantierten Einwand vorwegzunehmen, nein, das heißt nicht das Ausrichten am kleinsten gemeinsamen Nenner. Das heißt die Realität einer sprachlichen Entwicklung Ernst nehmen.

Nehmen wir Benedikt XVI.: Der hatte denselben Impetus, als er begann, Dinge die keine Sakramente sind, aus Messfeiern heraus zu nehmen. So hat er es mit dem Verteilen der roten Kardinalshüte gehalten, so hat er es mit Heiligsprechungen gehalten. Früher war das während der Messe, er hat es davor stattfinden lassen. Für einen in den Feinheiten der katholischen Liturgie nicht besonders Bewanderten – und das können auch Katholiken sein – sah das vorher so aus wir ein Sakrament, weil es eben im liturgischen Rahmen stattfand. Also hat Benedikt hier die symbolische Sprache der Kirche gereinigt. So verstehe ich den Begriff. Gleiches kann man auch über Paul VI. und den Tragestuhl und die Tiara sagen, er hat die abgelegt und damit das Erscheinungsbild der Päpste gestärkt. Auch so verstehe ich das: Es ist eine Stärkung.

Und zu Franziskus: Natürlich trägt er weiterhin die Farbe Weiß, das ist ein Symbol das jeder versteht (obwohl diese Tradition auch erst gut 400 Jahre alt ist). Aber die Mozetta, die verschiedenen Kreuzstäbe, das Predigen im Sitzen mit Mitra, das sind alles Dinge, die vielen Menschen nicht mehr als Symbol klar sind. Und wenn das Symbol nicht mehr symbolisch ist … .

Ein wenig kann ich Menschen verstehen, die jetzt weinen, weil es nicht mehr so ist wie früher. Aber die Kirche ist nicht für uns da, sie ist für Menschen da, die noch nichts vom Herrn gehört haben, die Kirche brauchen, die hören wollen und sehen wollen. Und dazu müssen wir verkünden. Das ist immerhin der Auftrag Christu. Und das können wir aber nur, wenn wir auch eine Sprache benutzen, die anschlussfähig ist. Eine gereinigte Sprache also, auch bei den Symbolen.

 

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Kirche und MedienSchlagwörter Benedikt, Franziskus, Liturgie, Sprache, Symbol, Verkündigung25 Kommentare zu Symbolreinigung

Die Worte des Papstes

Veröffentlicht am 10. November 20138. November 2013

papa9In den sieben Monaten seines Pontifikates hat Papst Franziskus 106.000 Worte in offiziellen Ansprachen gebraucht. Für einen Artikel in der Zeitschrift „vita“ hat ein Journalist – Giuseppe Frangi – genau unter die Lupe genommen, welche das sind.

Da seien zuerst die Bewegungsworte, gehen, auf dem Weg sein, begegnen. Auffällig, so der Artikel weiter, sei auch die Abwesenheit von Worten, die Urteile ausdrückten: Strafe etc. Unter den Pronomen sei „wir“ die Nummer 1 mit 623 Nennungen, „ich“ dagegen habe er nur 166 Mal gesagt.

Ein interessantes Zahlenspiel ist das, was die Kollegen dort anstellen. Zwar ist das reine Zählen was die Aussage von Worten angeht noch nicht besonders aussagekräftig, aber es gibt schon mal einen guten Hinweis auf den Stil und die Inhalte.

So ziehe Franziskus „Jesus“ dem theologischeren „Christus“ vor. Unter den Dingen, die er nicht in der Kirche haben will, liegen „Geschwätz“ und „Klage“ vorn.

Der Artikel geht aber auch auf die Struktur der Sprache ein, zum Beispiel auf die Zeichensetzung. So sei das Fragezeichen sehr häufig anzutreffen, er fragt gerne, sich selbst und auch andere, ein rhetorisches Mittel des Dialogs mit den Zuhörern. In offiziellen Predigten und Ansprachen findet der Kollege 614 Fragezeichen, die Santa Marta Predigten ausgeschlossen.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Sprechen von GottSchlagwörter Analyse, Franziskus, Papst, Predigt, Sprache, Worte55 Kommentare zu Die Worte des Papstes

„Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben“

Veröffentlicht am 8. August 2013
(c) M Härtig / TMA Hellerau
(c) M Härtig / TMA Hellerau

Weltmissionssonntag. Ein sperriger Titel. Ein Titel, der in unserer Sprache eher hinderlich ist als förderlich, wenn es um Verkündigung und Glauben und so weiter geht. Und vor allem ist er eine Mauer, wenn es um den ‚digitalen Kontinent’ geht. Der Papst hat am Dienstag seine Botschaft für den diesjährigen Tag dieses Titels vorgelegt. Und ich mag mir meine Gedanken dazu machen.

Auf meinem digitalen Schreibtisch liegt schon seit längerem eine kurze Rede, die vor knapp einem Jahr gehalten wurde, die zu bearbeiten ich aber nicht gekommen bin. Erzbischof Claudio Celli hat sie bei der Bischofssynode hier in Rom gehalten; Celli ist Präsident des Päpstlichen Rates für Kommunikation, also der Leiter der Fachstelle für den berühmten ‚digitalen Kontinent’. Jetzt bin ich durch eine Anfrage auf eine deutsche Übersetzung aufmerksam gemacht worden, und mich bei Georg Schimmerl bedankend greife ich diese Übersetzung auf.

 

„Die Neuevangelisierung fordert uns heraus, die „Neuheiten“ in unserem kulturellen Umfeld aufmerksam wahr zu nehmen und  sie fordert  uns auf, die Gute Nachricht von Jesus Christus zu verkünden. Sie fordert uns heraus, auch auf die neuen Methoden die wir nützen sollten, zu achten.  Die neuen Medien sind für beide Aufgaben von Relevanz, weil sie zurzeit die Kultur, in der wir leben radikal verändern und uns zugleich neue Wege öffnen, um die Botschaft des Evangeliums mitzuteilen.“

 

Celli spricht dann von den technischen Veränderungen, dass brauche ich hier nicht wieder zu geben. Dann aber qualifiziert Celli die Änderungen:

 

„Die neuen Technologien haben nicht einfach nur unsere Art zu kommunizieren verändert, sie haben unsere Kommunikation selbst umgeformt. Die neuen Technologien und die neuen Medien schaffen zurzeit eine neue kulturelle Infrastruktur, die die Landschaft und das Gebiet der Kommunikation selbst beeinflussen. Diese neue Kultur verändert das Leben der Menschen und ihre Weisen, zu kommunizieren. Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben indem wir die neuen Technologien nur benutzen. Weiterlesen “„Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben“”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Sprechen von GottSchlagwörter Celli, digitaler Kontinent, Kirche, Kommunikation, Kultur, Neuevangelisierung, Predigt, Sprache34 Kommentare zu „Wir können nicht einfach tun, was wir immer getan haben“

Die Schulden los

Veröffentlicht am 4. Juni 20134. Juni 2013

Claudia Roth will sich im Namen der Grünen entschuldigen. Ganz formell will sie für die “Fehler” der Partei, in den 80er Jahren pädophilem Gedankengut eine Plattform geboten zu haben, entschuldigen. Das ist gut so. Aus der Unfreiheit unserer Fehler kommen wir nur durch Entschuldigung heraus.

Vielleicht Klinge ich hier wieder mal pedantisch, da ist aber eine Kleinigkeit, die mich irritiert. Ich weiß nicht, ob es an Frau Roth liegt oder am Bericht der FAz darüber: Das Wort ‘Entschuldigen’ führt in die Irre.

Wer Schuldnaus sich geladen hat, muss sich von sehr befreien lassen. Er – oder sie – kann das nicht selber tun. Und das ist ja auch logisch, Schuld habe ich jemand anderem gegenüber. Machen Sie das mal in einer Bank: “Ich entschuldige mich,” der Sparkassenchef wird sich wundern, dass Sie Ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen brauchen. Oder vor Gericht: “Hohes Gericht, ich erkläre hiermit, dass ich meine Schuld los bin.”

Ganz ähnlich geht das zwischen Menschen. Das Sich-Entschuldigen nimmt dem, an dem ich schuldig geworden bin, die Möglichkeit, zu verzeihen. Denn die Verzeihung brauche ich ja nicht mehr, ich bin ja meine Schuld los, und zwar durch mich selber. Selbstentschuldigung macht Vergebung unmöglich.

Jetzt kann man das Gleiche auch noch auf Gott übertragen, da gilt dasselbe: Barmherzigkeit muss ich wollen, darf ich annehmen. Wenn ich meine Sünden von mir aus loswerde, ohne dass Gott ins Spiel kommt, dann verweigere ich mich der Barmherzigkeit.

Schuld-los zu sein ist nie meine eigene Sache. In derselben FAZ vom Montag lese ich (über das Unglück von Eschede): “Statt Hinterbliebene und Überlebende um Verzeihung zu bitten und anständig zu entschädigen, entschuldigt sich die Deutsche Bahn selbst.” Ganz genau.

Verzeihung öffnet der Barmherzigkeit Raum. Und selbst die verweigerte Verzeihung und Vergebung, weil jemand es nicht kann oder noch nicht kann, ist immer noch besser als das sich selbst für ab-jetzt-schuldlos zu erklären.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Barmherzigkeit, Freiheit, Schuld, Sprache, Sünde, Vergebung, Verzeihung98 Kommentare zu Die Schulden los

Theologie eines Pontifikates

Veröffentlicht am 7. April 201320. Januar 2014

Schnell, zu schnell, ist das Pontifikat Benedikt XVI. in den Hintergrund gerückt worden. Wir sehen sie vielen Veränderungen, übersehen dabei aber gerne die vielen Kontinuitäten. Was Franziskus als Papst sagt und vertritt hat seine Wurzeln im Vorgänger. Wenn man so will, ist das ein gutes Beispiel für die von Benedikt XVI. vielfach angesprochene „Hermeneutik der Reform“: Verwurzelt im Alten und dieses weiterführend ändern sich die Dinge.

Also noch einmal ein Blick zurück, und zwar auf den in meinen Augen stärksten Zug im Pontifikat Benedikt XVI.: Die Theologie.

Kardinal Walter Kasper
Kardinal Walter Kasper

Dazu habe ich jemanden befragt, der etwas jünger ist als Joseph Ratzinger, die Aufbrüche des Konzils und die Umsetzung in der Kirche aber genau so begleitet hat wie dieser und der dazu noch theologisch ebenbürtig ist: Kardinal Walter Kasper. Zurückblickend habe ich ihn um Einschätzungen gebeten.

 

„Er kommt mehr von der antiken Philosophie und Platon her. Und der heilige Augustinus spielt bei ihm eine große Rolle, von ihm ist er zutiefst geprägt. Man kann sagen, dass das das Denken der klassischen Metaphysik ist, welche die ganze Tradition der Kirche geprägt hat. Das so genannte postmoderne Denken jetzt hat dagegen schon etwas von Relativismus.“

 

Vertreter einer großen europäischen Idee

 

Relativismus: Damit hatte Benedikt XVI. sein Pontifikat begonnen, es war der zentrale Begriff bei der Predigt vor seiner Wahl und er zieht sich als Wort oder auch als Inhalt durch viele Ansprachen und Gedanken: Wer sich selber zum Maßstab nimmt, baut nicht auf, sondern zerstört, entfernt sich von Gott und der Wahrheit.

 

„Wenn man das ins Alltägliche und Vulgäre übersetzt, dann hat das schon zu einem gleichgültigen Relativismus geführt. Er hat da zweifellos einen wichtigen Punkt getroffen: ‚Alle Religionen sind gleich’ und die ethischen Probleme spricht er an.

Persönlich wäre ich etwas vorsichtig mit dem Begriff ‚Relativismus’, das ist selbst ein relativierender Begriff der Philosophiegeschichte. Sicherlich ist nicht alles relativ, es gibt Unbedingtes. Aber vieles ist dann auch wieder relativ. Da die Unterscheidung zu treffen, was relativ ist und was bleibend und absolut gültig, das ist gar nicht so einfach. Insofern glaube ich, dass manch andere, die nicht auf der gleichen Relfexionshöhe wie er sind, daraus ein zu billiges Schlagwort gemacht haben. Es gibt auch Veränderliches in der Kirche, was man reformieren kann oder vielleicht auch muss.

Das würde ich also gerne differenzieren, aber ohne Zweifel trifft er einen ganz gefährlichen Strang des gegenwärtigen Denkens.“

 

Sie haben Augustinus und Platonismus angesprochen; für Nichttheologen: Wir kann man diese Denkrichtung und Theologie kennzeichnen?

 

„Es ist eine sehr geistliche Ausrichtung, besonders bei Augustinus. Benedikt XVI. hat das bis in seine Ansprachen und Predigten hinein geprägt und begleitet. Es ist eine geistliche Ausrichtung auf eine jenseitige und ideale Wirklichkeit. Von Augustinus her ist das ganz klar bestimmt von einem ordus amorus, einer Rangordnung der Liebe. Deshalb war es gar nicht so unerwartet, dass die erste Enzyklika Deus Caritas Est hieß, Gott ist die Liebe: Das ist ein ur-augustinischer Gedanke, den er hat.

Es ist ein Denken, das von einer idealen objektiven Wirklichkeit geistiger Art ausgeht und diese als Maßstab nimmt. Vielleicht ist es eine Schwierigkeit dieses Denkens – auch bei Benedikt – das nun in die konkrete Wirklichkeit des gelebten Lebens zu übersetzen. Da sind noch gewisse offene Probleme, aber er ist da schon ein Vertreter einer großen europäischen Idee.“

 

Den Glauben denken

 

Die haben die Liebe angesprochen, eines der zentralen Worte bei Benedikt XVI. Was sind sonst noch große Ideen, die sein Reden und Denken prägen?

 

„Bei ihm taucht sehr stark der Versuch und das Anliegen auf, Glauben und Denken miteinander zu versöhnen. Das ist ein klassisches Thema der Theologie, bei Augustinus angefangen. Dass er das versucht hat zeigt, dass er den Anschluss an das moderne und postmoderne Denken versucht.

Es ist der Versuch, den Glauben nicht fundamentalistisch zu verstehen. Da ist er oft missverstanden worden, er sei ein Fundamentalist. Das ist er absolut nicht. Er will das denkend durchdringen und den Glauben auch als ein Denkprojekt sehen. Mit den irrationalen und fideistischen Tendenzen, die es am Rand der Kirche gibt, hat er absolut nichts zu tun.

Die Brücke zwischen Glauben und Denken zu schlagen ist weiterhin eine große Aufgabe: Es ist menschlich gesehen vernünftig, den Akt des Glaubens zu vollziehen, und man kann dafür Rechenschaft geben vor der Welt.“

 

Hat er theologisch den Anschluss an die moderne Welt geschafft?

 

„Er hat den Anschluss wirklich geschafft. Er ist von sehr vielen Denkenden und anerkannten Denkern Ernst genommen worden. Das muss man schon sagen. Das ist als Anfrage Ernst genommen worden. Er hat auf jeden Fall den Kontakt gefunden.“

 

„Stärke deine Brüder“

 

Was bleibt uns als Aufgabe? Was sind theologische Linien, die Benedikt aufgegriffen hat und die jetzt weitergetragen werden müssen?

 

„Ich denke, dass sein Hauptanliegen die Vertiefung des Glaubens war, auch eine geistliche Vertiefung. Er wollte der Kirche, die nach dem Konzil etwas in Sturm geraten ist, ihre Identität geben. Das ist nach wie vor eine Aufgabe. Die Erneuerung der Kirche und auch die Reformen sind nur aus der Tiefe des Glaubens her möglich. Das hat er bewusst gemacht.“

 

Ein Kennzeichen seines Theologisierens in der Öffentlichkeit ist die Sprache. Es ist eine einfache Sprache, die nicht nur Fachtheologen verstehen. Das ist vielleicht eine der ganz großen Stärken dieses Papstes.

 

„Es ist eine einfache Sprache, die alle Leute, die hörbereit sind, verstehen können. Ich kenne sehr viele Menschen, nicht nur katholische Christen, die ihm gerne zuhören und sehr viel davon profitiert haben. Es ist auch eine sehr schöne Sprache, es ist ein Sprachkünstler. Er kann auch frei druckreif reden. Das ist schon genial, wie er mit der Sprache umgeht.

Es ist eine einfache Sprache, es ist nicht diese gekünstelte Wissenschaftssprache und es war sicherlich eine der ganz großen Stärken, die er hatte, dass er gut Stimmungen und dergleichen ins Wort fassen konnte. Er hat immer wieder schöne Bilder gefunden, ohne dass es verunglückte Bilder geworden sind. Da hat er eine große Sensibilität.

Das wird man in Zukunft vermissen, davon bin ich überzeugt.“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Interview, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Benedikt XVI., Sprache, Theologie, Walter Kasper22 Kommentare zu Theologie eines Pontifikates

LTI – eine Relecture

Veröffentlicht am 29. Januar 201329. Januar 2013

– oder: was Berlusconi uns über Sprache verrät –

Sprache denkt und dichtet für dich. Ein Satz, der sich einige Male im Buch LTI von Victor Klemperer findet. LTI – das ist eine ironisierende Benennung der Sprache des Dritten Reiches: Lingua Tertii Imperii. Klemperer hatte als Jude die Nazis überlebt, obwohl er in Deutschland geblieben war. Er beobachtete und schrieb auf und so heißt sein Buch im Untertitel auch ‘Notizbuch eines Philologen’.

Dieses Buch ist eine Art Notwehr. Klemperer wehrt sich dagegen, dass so viele Begriffe der Sprachdiktatur immer noch präsent waren, sich tief eingefressen hätten und nach dem Krieg weiterlebten.  Er wehrt sich gegen die Vergiftung, wie er es nennt. Man kann ein ehrlicher Mensch sein, gegen die Nazis, und doch deren Sprache und damit deren Denken aufsitzen. Aus seinen Tagebuchnotizen während des Krieges macht er also ein Buch, um diese Vergiftungen zu zeigen. Es ist kein wissenschaftliches Buch, es sind Beobachtungen. Seine Quelle ist er selbst: was er gelesen, gehört, diskutiert hatte. Das macht aus LTI ein sehr menschliches Buch.

 

Sprachkritik als Notwehr

 

Er demaskiert die lügnerischen Euphemismen in ruhiger Sprache. Seine Beobachtungen klagen nicht an, rechnen nicht ab. Aber hinter der Ruhe liest oder vermutet man vielleicht auch nur etwas anderes: Die Überzeugung, dass man durch kluges Hinsehen den vielen Lügen auf die Schliche kommen könne. Es sind sprachliche Aufräumarbeiten, die er 1947 leisten will, seinen Teil zur Befreiung des Menschen aus der Unmündigkeit.

Das alles ist immer noch gute Lektüre, weil auch wir dem ‘denken und dichten’ unserer Sprache aufsitzen, nicht mehr der Nazis, aber anderer lügnerischen Euphemismen. Und so wäre das Buch heute eine allgemeine Schule des Sprach- und Sprechbewusstseins und vielleicht nicht viel mehr, wenn, ja wenn da nicht das vergangene Wochenende gewesen wäre. Silvio Berlusconi meinte sagen zu müssen, dass Mussolini ja auch Gutes geleistet habe. Weiterlesen “LTI – eine Relecture”

Kategorien Allgemein, Glaube und VernunftSchlagwörter Goebbels, Hitler, Klemperer, Linguistik, LTI, Nazis, Sprache3 Kommentare zu LTI – eine Relecture

Mächtig die Störer, denn sie werden Öffentlichkeit ernten

Veröffentlicht am 16. Dezember 2012

„Selig, die Frieden stiften.“ Heutzutage ein nicht unwichtiger Satz, schaut man sich so auf der Erdkugel um. Frieden braucht Stifter. Und das sind nicht nur die, die die Kampfhandlungen einstelle, obwohl das auch nicht unterbewertet werden soll. Nein, Frieden braucht mehr als das, es braucht inneren Halt.

Wo der zu finden ist, das wollte Papst Benedikt XVI.  – aus der Sicht der Kirche – in seiner Friedensbotschaft für 2013 darstellen. Falsch: Das wollte er nicht nur, das hat er auch. Aber es gilt nicht nur selig, die Frieden stiften, sondern auch „Mächtig, die stören.“

Man muss ja nicht mit dem Papst einer Meinung sein, man muss auch nicht die Lehre der Kirche akzeptieren, wir leben in freien Ländern. Und wahrscheinlich wäre es ja auch mal gut, öffentlich über diese Thesen und Vorstellungen zu sprechen. Das ist aber nicht passiert.

Ich könnte mir vorstellen, dass Wirtschaftsverbände etwas gegen die Kapitalismuskritiker und die Ablehnung der freien Wirtschaft hätten, dass Bankenverbände etwas gegen die Forderung nach Regulierung des Finanzsektors hätten. Ich kann mir auch vorstellen, dass Denker und Theoretiker wenig mit dem Naturrecht anfangen können, das der Papst als Grundlage seiner Überlegungen vorbringt. Das ist aber nicht passiert, oder besser: Wo es passiert ist, ist es im Sturm des Konflikts um das Thema „Ehe und Familie“ untergegangen. Weiterlesen “Mächtig die Störer, denn sie werden Öffentlichkeit ernten”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Benedikt XVI., Ehe, Familie, Friedensbotschaft, Konflikt, Sprache61 Kommentare zu Mächtig die Störer, denn sie werden Öffentlichkeit ernten

Am Anfang war … was noch mal?

Veröffentlicht am 30. Oktober 201230. Oktober 2012

„Christ und Welt“ sorgt sich um die christliche Sprache. In der vergangenen Woche ging es in der Zeitung um die katholische Kirche und die Bischofssynode, diese Woche um die evangelische Synode und um das Lutherjahr. Die – katholische – Kollegin und der – evangelische – Kollege blicken jeweils auf prägnante Ereignisse und stellen fest: Es fehlt die Sprache. Im Jahr des Glaubens dominiere das „Kein“, so Christiane Florin. Und die evangelische Kirche habe das Wort verloren und flüchte sich in Events, so Wolfgang Thielmann.

Zufall, dass das in zwei aufeinander folgenden Ausgaben erscheint? Egal: Das Thema ist auf den Punkt formuliert. Das Dauergerede verdeckt, dass wir die Sprache verloren haben. Nun muss ja nicht alles gleich Goethe sein oder Luther oder Abraham a Santa Clara. Aber unser Sprechen ist doch inhaltsfrei geworden. Ein Stück weit.

Gremiensprache, politisch korrekte Sprache, Verwaltungssprache, auch und sehr gerne die Mediensprache: Alles scheint irgendwie Konfektionsware zu sein.

Dabei stand doch am Anfang das Wort, der ΛΟΓΟΣ. Und das ist doch Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Warum fällt es uns nur so schwer, darüber in einer Sprache zu sprechen, die nicht nur ein Stück weit Brücken aufeinander zubaut (Danke, Frau Florin) und dich nicht nur lustige Events für die Menschen von heute produziert (Danke, Herr Thielmann)?

Warnung: Hier kommt jetzt nicht die Lösung. Auch wenn es dazu viel zu sagen gäbe. Aber zu erkennen, dass wir ein Problem haben, soll ja schon der erste Schritt zur Besserung sein. Sagt man.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Christ und Welt, Events, Gedenken, Kirche, Lutherjahr, Reformationsjahr, Religion, Sprache, Synode3 Kommentare zu Am Anfang war … was noch mal?

Die neue Einheit der Menschheit !?

Veröffentlicht am 1. Mai 2012

Was man nicht alles so entdeckt, wenn man ein wenig herumliest und recherchiert. Ein Text, stark eingekürzt, über Technik, Kommunikation und die Kirche:

Vielleicht das auffälligste Erlebnis, das die geistige Situation der Gegenwart von Grund auf prägt, ist das Kleinwerden der Welt und eine gänzlich neue Einheit der Menschheit. Es gewinnt heute, unter den unerhörten Möglichkeiten der Technik, eine bestürzende Aktualität, welche das Bewusstsein auch noch des einfachsten Menschen erreicht. Die Sonderkulturen werden in zunehmendem Maß überdeckt von einer technischen Einheitskultur, die zwar gleichsam noch einzelne Dialekte zulässt, aber im großen und ganzen so etwas wie eine geistige Einheitssprache der Menschheit geworden ist.

Die Kirche wird in einem noch volleren Sinn als bisher Weltkirche werden müssen. Vor allem: Die Kirche sieht sich auch heute wie in den ersten Jahrhunderten wieder einer Einheitssprache gegenüber: dem einheitlichen Denken und Sprechen aus der technischen Zivilisation heraus, das sogar über die Grenzen hinweg gilt.

Es gibt keine Götter mehr, sondern die Welt ist unwiderruflich entgöttert, profan geworden, nur noch der Mensch ist auf dem Plan geblieben und empfindet nun freilich eine Art religiöser Verehrung für sich selbst.

 

Der Autor der Zeilen: Kardinal Joseph Frings. Sie stammen aus einem Artikel, den Frings vor dem Zweiten Vatikanum geschrieben hat, als Vorbereitung auf das Konzil. Dies nur als Hinweis für alle, denen die Zeitgeistanalyse aktuell vorkommt: so wirklich originell waren die vergangenen Jahre trotz der enormen Beschleunigung auch wieder nicht.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches Leben, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Frings, Globalisierung, Grenzen, Säkularisierung, Sprache, Technik, Weltkirche, Zeitgeist, Zweites Vatikanum26 Kommentare zu Die neue Einheit der Menschheit !?

Beitrags-Navigation

Neuere Beiträge

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2022