Wir nennen es das Hohepriesterliche Gebet, das Gebet Jesu beim letzten Abendmahl. Wenn Jesu Beten – vermittelt durch Papst Benedikt XVI. in den Generalaudienzen – uns bislang in unserem eigenen Gebet hat helfen können, so stehen wir nun vor der Verbindung von Gebet und Sakrament. Deutlicher als bei allen anderen Gebetsformen wird hier klar, dass Beten kein ‚machen’ ist, sondern ein ‚beschenkt werden’.
Die Eucharistie, so der Papst, nimmt uns in das Beten Jesu hinein. Sie ist kein Zusatz, kein Extra, nichts, was sich vorne am Altar abspielt und wo wir zuschauen. Wir nehmen teil, Eucharistie betrifft alle, auch wenn wir das nicht sofort merken.
Die Worte des Papstes bei der Generalaudienz:
Liebe Brüder und Schwestern! Im Rahmen der Betrachtungen über das Beten Jesu möchte ich heute über das Gebet beim Letzten Abendmahl sprechen. Es ist ein Mahl des Abschieds Jesu von seinen Jüngern. Vor seinem Leiden und Sterben gibt der Herr in diesem Mahl etwas Neues, er schenkt sich selbst als das wahre Lamm und stiftet so sein Pascha. Den Kern dieses Mahls bilden die Worte und Gesten Jesu: das Brechen und Austeilen des Brotes sowie das Reichen des Kelches zusammen mit dem Dankgebet und Lobpreis. Weiterlesen „Gebetsschule Benedikt XVI.: Eucharistie“