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Schlagwort: Stille

Reality-TV: Auf der Suche nach Gott

Veröffentlicht am 7. Oktober 20135. Oktober 2013
Reality-TV: Auf der Suche nach Gott
Die Sendung im Niederländischen Fernsehen

Stellen Sie sich mal vor: Menschen machen Exerzitien, und zwar im Format einer Reality-Show im TV. Ich meine das Ernst: Stellen Sie sich das mal vor, jetzt, während Sie lesen!

Was meinen Sie: passt das zusammen? Kann man im TV Menschen zu zeigen, die eine Woche lang schweigend Gott auf der Spur sind? Die beten, denken, meditieren? Ist das dann so etwas wie eine Kreuzung aus Big Brother und ignatianischen Exerzitien? Keine nette Frage, zugegeben, aber das war meine erste Reaktion, als ich von dem Projekt gehört habe, und es war ein echtes Projekt, nicht nur eine Idee. Das ist gesendet worden.

Meine zweite Reaktion war dann aber schon anders, da ich das fertige Projekt gesehen habe. Ich bin zwar kein TV Fan, Reality-TV schon gar nicht, aber das fand ich dann doch spannend.

 

Die Bunte Medienwelt zu Gast im Kloster

 

Worum geht es? Fünf junge Frauen machen für einen niederländischen Sender das Experiment von Schweigeexerzitien ignatianischer Art, und sie tun das vor laufenden Kameras. Sie sind eine Schauspielerin, eine TV-Journalistin, eine Musikerin, ein Model und eine „Socialite“. Keine von ihnen bezeichnet sich vorher als gläubig oder gar als Kirchgänger, es ist also wirklich ein Experiment. Und zwar eines in aller Öffentlichkeit.

Das Programm heißt im Orginal „Op zoek naar God“, im Frühjahr dieses Jahres wurde es ausgestrahlt. Vorbild ist eine britische Serie, in der bekannte Menschen sich dem Leben von Mönchen in einem Kloster stellen. Das hat ein christlicher Sender – calvinistischer Prägung! – in den Niederlanden aufgegriffen und einen Vierteiler draus gemacht.

Dazu hat man bei den Jesuiten angefragt. Eine Woche ging es dann in ein Kloster, schweigend und von erfahrenen Menschen begleitet.

Problem eins: Wie visualisiert man das? Was für Bilder zeigt man? Die Kamera ist immer dabei. Und wer weiß, wie Szenen gedreht werden, was das für Licht, Ton etc. heißt, der kann sich auch denken, dass vieles gestellt oder zumindest arrangiert ist. Wenn da Kameras und Techniker herumlaufen und der Sinn des Ganzen ist, das im TV zu zeigen, dann waren die fünf nicht so abgeschirmt, wie die Sendungen uns das weismachen wollen.

Daran schließt sich Problem zwei an: Wie kann man über eher private und geistliche Dinge sprechen und dabei wissen, dass die Kamera zuschaut? Ist das dann immer noch echt? Weiterlesen „Reality-TV: Auf der Suche nach Gott“

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Exerzitien, Gebet, Gottsuche, ignatianisch, Op zoek naar God, Stille, TV25 Kommentare zu Reality-TV: Auf der Suche nach Gott

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 23. August 201222. September 2012

Folge 29

Von Augsburg, der Stadt, aus im Norden liegt eine „Oase“: Ein Haus der Herz-Jesu-Missionare in Steinerskirchen. Es ist ein Ökobauernhof, ein Bildungshaus, ein Einkerhaus, eine Jugendbildungsstätte. Der Ort selber ist uralt, besteht heute aber fast nur noch aus eben dieser „Oase Steinerskirchen.“ Von dieser Art religiösem Bildungshaus gibt es in der deutschsprachigen Kirche einige, es gehört sich also, sich bei einer Reise durch die Kirche mal in einem solchen Haus umzusehen.

Pater Norbert Becker ist Komponist von Neuem Geistlichen Liedgut und kümmert sich um Liturgie und Gottesdienst, Bruder Christian Luzia ist der Jugendseelsorger der Oase.

https://blog.radiovatikan.de/wp-content/uploads/2012/08/29
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, Kunst, Kultur und Können, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Augsburg, Einkehr, Jugendarbeit, Liturgie, Oase, Radi Vatikan, Sommerreise, Steinerskirchen, StilleSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 26. Juli 201222. September 2012

Folge 4

Die Strassen von Wien
Die Strassen von Wien

Wir sind in Wien angekommen. In vielerlei Hinsicht eine typische Großstadt, laut und geschäftig und wenn man von den Gebäuden absieht auch nicht viel Gott zu sehen. Stimmt nicht, sagt Sr. Petra. Sie macht mit Menschen Exerzitien auf der Straße. Das klingt wie ein Widersprucht, finden Exerzitien noch in der Regel in Stille und Abgeschiedenheit statt. Nicht so in Wien Mauer.

http://212.77.9.15/audiomp3/00326656
Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Exerzitien, Gebet, Glaube, Gott, Radio Vatikan, Sommerserie, Stille, Wien1 Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Stille schafft Raum: Gebetsschule Benedikt XVI.

Veröffentlicht am 7. März 20127. März 2012

Zum Sprechen gehört die Stille. Das hat der Papst bereits in einer Botschaft zum Thema Kommunikation angesprochen. Stille und Wort seien „zwei Momente der Kommunikation, die sich ausgleichen, aufeinander folgen und sich ergänzen müssen, um einen echten Dialog und eine tiefe Nähe unter den Menschen zu ermöglichen“, heißt es dort.

Diese Dynamik greift Benedikt XVI. in seiner Katechese für die Generalaudienz an diesem Mittwoch auf: Sprechen und Stille im Beten Jesu. Damit geht er auf einen weiteren Aspekt in seiner Reihe zum Gebet ein, seiner „kleinen Gebetsschule“, wie ich sie nennen möchte.

Benedikt XVI. spricht über die Rolle des Schweigens und der Stille im Gebet, aber auch über das Begegnen des Schweigens Gottes, das sich uns beim Beten zumutet.

 

Die Katechese des Papstes:

Die Betrachtungen über einige Aspekte des Betens Jesu wollen wir nicht beschließen, ohne vorher wenigstens kurz die Bedeutung der Stille in seiner Beziehung zu Gott bedacht zu haben. Bei Christus gehören Sprechen und Stille zusammen, ja sie bilden eine innere Dynamik, die für sein Beten charakteristisch ist. Das Wort Gottes können wir nur in der Stille, in der Sammlung hören. So sagt auch der heilige Augustinus: „Wo das Wort Gottes wächst, werden Menschenworte weniger“ (vgl. Sermo 288,5: PL 38,1307). Ganz in diesem Sinne zieht sich Jesus immer wieder in die Einsamkeit zurück, um in der Stille zu beten. Denn die Stille schafft in uns einen tiefen und innerlichen Raum, damit Gott in uns wohnen kann, damit sein Wort in uns bleibt und wir ganz mit seinem Leben erfüllt werden.

Dann gibt es aber noch eine zweite Stille: das Schweigen Gottes. Hier hat der Beter an der Verlassenheit der Seele Christi selbst teil, als dieser am Kreuz betete: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“ (Mk 15,34). Zugleich wusste Jesus, dass sein Vater auch in diesem Schweigen ganz bei ihm ist. Und in diesem Wissen fährt er in seinem Beten voller Vertrauen fort: „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist“ (Lk 23,46).

Das Beispiel Jesu kann uns eine Anleitung für unser eigenes Beten werden: zunächst betrachten wir, wie Jesus betet; wir hören, was er uns zu beten lehrt, und wir erkennen, auf welche Weise er unser Gebet erhört (vgl. Katechismus 2598).

(…) Nehmen wir uns in dieser vorösterlichen Bußzeit immer wieder Zeiten der Stille, um auf dem Weg des vertrauensvollen Gebetes voranzuschreiten und um uns fest mit dem Leben Christi und seiner Liebe zu verbinden. Der Herr schenke euch dazu seine Gnade.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Gebet, Gebetsschule, Generalaudienz, Kommunikation, Schweigen, Stille, Vertrauen1 Kommentar zu Stille schafft Raum: Gebetsschule Benedikt XVI.

„Stille und Wort“: Die Botschaft des Papstes

Veröffentlicht am 24. Januar 201224. Januar 2012

Botschaft des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. zum 46. Welttage der sozialen Kommunikationsmittel

Liebe Brüder und Schwestern!

Im Hinblick auf den kommenden Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel möchte ich euch einige Überlegungen bezüglich eines Aspektes des menschlichen Kommunikationsprozesses unterbreiten, der – obwohl er sehr wichtig ist – bisweilen übersehen wird und an den zu erinnern heute besonders notwendig erscheint. Es handelt sich um das Verhältnis von Stille und Wort: zwei Momente der Kommunikation, die sich ausgleichen, aufeinander folgen und sich ergänzen müssen, um einen echten Dialog und eine tiefe Nähe unter den Menschen zu ermöglichen. Wenn Stille und Wort sich gegenseitig ausschließen, verschlechtert sich die Kommunikation, entweder weil sie eine gewisse Betäubung hervorruft oder weil sie, im Gegenteil, eine Atmosphäre der Kälte schafft; wenn sie jedoch einander ergänzen, gewinnt die Kommunikation an Wert und Bedeutung.

Die Stille ist ein wesentliches Element der Kommunikation, und ohne sie gibt es keine inhaltsreichen Worte. Weiterlesen „„Stille und Wort“: Die Botschaft des Papstes“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Botschaft, Kirche und Medien, Kommunikation, Medien, soziale Kommunikationsmittel, Stille7 Kommentare zu „Stille und Wort“: Die Botschaft des Papstes

Stille und Wort: Weg der Evangelisierung

Veröffentlicht am 23. Januar 201223. Januar 2012

Eine Neue Sprache finden. Das Wort Gottes neu ausdrücken. Neue Wege der Kommunikation finden. Wenn wir von Verkündigung sprechen, dann sprechen wir meist vom Reden. Irgendetwas muss kommuniziert werden, damit es gehört wird und ankommt. Das gilt für jede Form der Verkündigung, auch und vielleicht ganz besonders für die Neuevangelisierung. Soweit ist das alles eingängig und nicht sonderlich neu.
Was soll also das Thema „Stille“ für den nächsten Welttag der Kommunikation? Im September hatte der Papst angekündigt, „Stille und Wort: Weg der Evangelisierung“ solle das Thema für 2012 sein.

Zunächst: Stille ist nicht nur ein Gegenmittel zur Überlastung von Wort und Bild, eine Art Erholung und sozusagen ein psychologischer Ausgleich, den wir brauchen, um die Balance zu halten. Das mag die Stille auch sein, aber das ist nicht alles. Stille ist integraler Teil der Kommunikation.

Stille ist der Ort der Reflexion, ohne Stille kein Willkommen für das Wort. Wenn das Wort uns nur als Anlass für eigenes Sprechen gilt, verlaufen wir uns in der Kakophonie des Dauersprechens, keiner hört mehr. Dies ist ein Phänomen, das uns aus dem Alltag nur allzu genau bekannt sein sollte. Die Stille ist also der Ort des Willkommens. Stille und Sprechen sind kein Dualismus, sondern komplementär, sie ergänzen sich, sie gehören zusammen.

 

In der Kirche wird der Welttag der Kommunikation normalerweise am Sonntag vor Pfingsten gefeiert, 2012 wird das der 20. Mai sein. In Deutschland wird er am zweiten Sonntag im September begangen, Es ist der einzige Tag dieser Art, zu dem Zweite Vatikanische Konzil (im Dokument Inter Mirifica) aufgefordert hatte. Zum Fest des heiligen Franz von Sales, dem 24. Januar, veröffentlicht der Papst seine Botschaft zu diesem Tag. Im letzten Jahr lautete der Titel: „Wahrheit, Verkündigung und Authentizität des Lebens im digitalen Zeitalter“.

 

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Internet, Kirche und Medien, Kommunikation, Medien, Neuevangelisierung, Reden, RV, sprechen, Stille, Verkündigung, Welttag der sozialen Kommunikationsmittel9 Kommentare zu Stille und Wort: Weg der Evangelisierung

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