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Schlagwort: Umkehr

Was mein Leben ändert

Veröffentlicht am 11. April 201911. April 2019
Aufgerufen zur Umkehr P. David Birchall SJ: Abfrage unter knapp 300 Exerzitienteilnehmern

Wir nähern uns der heiligen Woche, Zeit die Vorbereitung auf Ostern noch einmal aufzunehmen. Und das lässt sich mit einem einzigen Wort zusammenfassen: Umkehr! Aufruf zur Umkehr, so kann man das vielleicht zusammen fassen. Nicht zur Selbstoptimierung, schon gar nicht zur Selbsterlösung, sondern zur Vorbereitung durch Umkehr.

Mir ist noch einmal eine Statistik in die Hände gefallen, die ein britischer Freund und Jesuit erstellt hat (siehe Bild). Seit Jahrzehnten ist David in der Exerzitienbegleitung aktiv, und da ist die Frage nach Bekehrung, Umkehr, Reue, Gottesbegegnung und dem eigenen Leben ja ein zentraler Punkt. Seine Ergebnisse haben mich aber etwas stutzig gemacht (Danke David, dass ich das benutzen darf).

Vorbereitung durch Umkehr

Aus der kleinen Umfrage ergibt sich, dass je konkreter es mit der Umkehr wird, desto weniger positive Antworten gibt es. Dass Exerzitien dem Gebetsleben gut tun, das ist gut und richtig. Aber dass nur weniger als zwanzig Prozent „Change in lifestyle“ als Ergebnis von Exerzitien angeben, sollte uns eine Frage stellen. In Vorträgen etc. werde ich nicht müde zu behaupten, dass die Franziskus-Revolution oder Reform oder wie auch immer wir das nennen wollen bei uns selbst stattfinden muss, sonst wird sie nicht stattfinden. Das Sprechen von Barmherzigkeit, das so gut ankommt, braucht eine Entsprechung im Leben.

Wie in der vergangenen Woche schon zitiere ich hier noch einmal Johann Baptist Metz, der über die Kirche der Zukunft spricht: „(Hier hilft) nur eine bis in die Wurzeln gehende Umkehr, die auch die ökonomischen Grundlagen unseres gesellschaftlichen Lebens einbezieht.“ (aus: Jenseits bürgerlicher Religion, 1980). Die ökonomischen Grundlagen, das bedeutet natürlich auch den Reichtum Europas, aber ich darf das hier einmal ausweiten: Das bezieht das praktische Leben, den Lebensstil ein. Aufruf zur Umkehr, das geht also nicht nur an mich als Individuum, sondern an uns als Gruppe, als Kirche. Als Gemeinschaft.

Aufruf an die Gemeinschaft

Und solange wir das nicht als Anfrage hören, die auch nach Gerechtigkeit fragt, bleiben wir für Ostern taub. Dann ist das wie bei den Exerzitienkursen, wir beten besser und heilen Wunden unter uns, aber den Lebensstil ändern wir nicht. Davids’ Statistik stellt mir die Frage, wie weit unsere Begeisterung und Spiritualität uns eigentlich trägt. Nicht als Vorwurf, sondern als Selbstanfrage.

Ignatius hat in seinem Exerzitienbuch zwei „Menschenarten“, wie er es nennt, wir würden das anders nennen. Wir würden sagen, es gibt mehrere Weisen mit Umkehr umzugehen. Es geht ihm um die „Anhänglichkeiten an die Dinge“, die man erworben hat. Das als Chiffre für all das, an dem wir hängen und was an uns hängt.

„Die erste Menschart würde das Verlangen, das sie zur erwor­benen Sache hat, von sich entfernen wollen, um Gott unseren Herrn in Frieden zu finden und sich zu retten zu wissen. Und sie setzt bis zur Todesstunde nicht die Mittel ein.“

Gott soll sich bekehren

Soll heißen: Der Aufruf zur Umkehr wird gehört, man will auch was tun, schafft es aber nicht, tut nichts oder bleibt in sich selbst eingeschlossen, wie es der Papst nennt.

„Die Zweite will das Verlangen entfernen, aber sie will es so entfer­nen, dass sie mit der erworbenen Sache verbleibt. Es soll also Gott dorthin kommen, wo sie will.“

Das ist eine Nummer schärfer, das ist eine Haltung, die umkehrt, aber so dass die Dinge bleiben. Dass also Gott unseren Lebensstil gutheißt und der Aufruf zur Umkehr so aufgelöst wird, dass sozusagen Gott umkehrt und wir in unserem Lebensstil bleiben, wie wir sind. Das kann so aussehen, dass wir uns unseren Stil schönreden, da gibt es viele Möglichkeiten.

Umkehr in der österlichen Bußzeit, das kann nicht ohne Folgen bleiben. Wir haben genug Ausreden, um genau das nicht zu tun. Aber das geht dann nicht mehr. Besser beten und versöhnter mit dem Nächsten sein, ist nicht genug.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und VernunftSchlagwörter Exerzitien, Fastenzeit, Lebensstil, Umkehr10 Kommentare zu Was mein Leben ändert

Der Heilige und der Papst: Franziskanische Impulse für die Reform

Veröffentlicht am 7. November 20165. November 2016

Vortrag zum Patronatsfest des Priesterseminars in Münster, 6. November 2016

„Verkündigt mit allem das Evangelium, und wenn es sein muss, dann auch mit Worten.“ Ein Satz, der dem Heiligen Franziskus zugeschrieben wird und der eine Zeitlang regelmäßig von Papst Franziskus zitiert wurde. Er drückt eine Haltung aus, die Christen eigen sein soll. Der Heilige hatte den Satz zu seinen ersten Franziskanern gesagt, der Papst münzt ihn auf alle, die ihm vor das Mikro kamen, Bischöfe, Priester, Gemeindemitarbeitern in Assisi, Generalaudienzen, überhaupt auf alle Christen, wie man seinem Schreiben Evangelii Gaudium entnehmen kann, in dem er von einer missionarischen Kirche träumt.

Franziskus und Franziskus: Es sind zwei Personen, die für Reform und Erneuerung stehen, für Widerstand und Christuszentriertheit, ein wenig auch für Dickschädeligkeit, für nicht besonders große Liebe in Teilen des Apparats, für arme Kirche für die Armen, um das Wort des Papstes zu benutzen, und für anders mehr.

Es hat schon einige Versuche gegeben, die beiden in Beziehung zueinander zu setzen. Man muss aber vorsichtig sein, die „Vergangenheit nicht zu kolonisieren“, wie es der vom Papst verehrte Jesuit Michel de Certeau ausgedrückt hat. So sehr, wie der Heilige verklärt oder als Verkörperung der jeweils eigenen Wünsche verstanden wird, so sehr geschieht es oft genug auch mit dem Papst gleichen Namens.

Fallen wir also nicht auf scheinbar allzu einfache und offensichtliche Parallelen herein und machen wir uns auf die Spurensuche.

 

Franziskus und Franziskus: Spurensuche

 

Erste Audienz des neugewählten Papstes: Franziskus erzählt in der Audienzhalle den versammelten Journalisten von der Namenswahl. Als die Auszählung der Stimmen gefährlich nahe an die benötigte Mehrheit gekommen sei, habe sich Kardinal Claudio Hummes, Franziskaner und Freund Bergoglios, zu ihm gelehnt und geraunt, „vergiss die Armen nicht, vergiss die Armen nicht“. Da sei – so Bergoglio – das erste Mal der Gedanke in ihm aufgestiegen, sich nach dem großen Heiligen zu benennen.

Nebenbemerkung: scherzhaft hat der Papst damals auch gesagt, kurz habe es ihn gejuckt, sich Clemens XV. zu nennen, in Erinnerung an den Papst, der die Jesuiten aufgelöst habe, das dann aber verworfen.

Machen wir uns nichts vor, diese Namensnennung ist ein ganz großes Ding. Das ist der Erz-Heilige der katholischen Kirche, Päpste, die sich selbst Namen gegeben haben, haben sich bewusst nie nach den zwölf Aposteln benannt, Franziskus kommt aber knapp dahinter.

Fresko in der Oberkirche von Assisi: Franziskus stützt die Kirche
Fresko in der Oberkirche von Assisi: Franziskus stützt die Kirche

In der katholischen Vorstellung und Erinnerung steht der Heilige für Einfachheit, tiefe Liebe zur Schöpfung und für die Armen, ein völliges Lassen weltlicher Macht und Status. Er steht für das charismatische Prinzip, der Papst als Amt für das hierarchische. Die beiden zusammen zu führen war und ist mutig und eine deutliche Ansage.

Eine zweite Spur: Laudato Si’. In der Enzyklika nimmt der Papst immer wieder sehr deutlich Bezug auf den großen Heiligen, nicht nur durch das lange Zitat des Sonnengesangs (in der Ursprungsversion, in der auch Schwester Tod gepriesen wird, nicht in der etwas eingekitschten Version, sie sich fast automatisch in Melodieform im Hirn bildet, wenn ich den Titel der Enzyklika nur höre). Schöpfung ist mehr als Umwelt, Schöpfung ist Gerechtigkeitsfrage, ist soziale Frage, ist Gottesfrage, ist die Frage nach der Ganzheitlichkeit der Welt, in den Worten der Enzyklika: „alles hängt mit allem zusammen“.

 

Franziskaner und Jesuit

 

Eine andere Spur hatte ich schon genannt, das Zitat vom Verkünden mit allem, und wenn es sein muss dann auch mit Worten.

Papst Franziskus hat den Heiligen noch in einem anderen Punkt aufgegriffen: im Punkt der Barmherzigkeit Gottes, die sich in der Vergebung aller Sünden ausdrückt. Der Heilige habe alle Menschen „ins Paradies“ schicken wollen, deswegen das Ringen um die Erlaubnis für einen eigenen Ablass für Assisi – für die Kapelle unten, nicht die Kirchen in der Oberstadt – den ersten Ablass außerhalb Roms, und dann auch noch ohne Geld. Für den Papst steht der Heilige auch für Gottes erbarmende Liebe, Nähe und Vergebung. „Gott vergibt. Immer. Alles.“ Weiterlesen “Der Heilige und der Papst: Franziskanische Impulse für die Reform”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bekehrung, franziskanisch, franziskanische Spiritualität, Franziskus von Assisi, Papst Franziskus, Reform der Kirche, Umkehr22 Kommentare zu Der Heilige und der Papst: Franziskanische Impulse für die Reform

Der Franziskus Effekt: Reform

Veröffentlicht am 5. Februar 20154. Februar 2015

Teil 2 einer kleinen Reihe

Das zweite Element, das ich unter dem Begriff des Franziskus Effektes sehe, ist die Reform, das Lieblingsthema unsere Medien, wenn es um den Papst geht. Damit wird meist die Kurienreform gemeint, Kardinäle, Vatileaks, Bürokratie, Vatikanbank und so weiter. Und das ist auch alles richtig und wichtig und gut. Aber es geht an der eigentlichen Absicht des Papstes vorbei.

Lesen Sie die Rede von Kardinal Bergoglio beim Vorkonklave: Wir müssen die Türen der Kirchen aufmachen, um Jesus hinaus zu lassen, hatte er damals gesagt.

Hören Sie nach, was er auf Lampedusa gesagt hat: 20.000 Menschen sterben, und wir weinen noch nicht einmal mehr. Oder jetzt, vor einigen Tagen, auf den Philippinen: nur mit Augen, die von Tränen gereinigt sind, erschließt sich die Welt. Das klingt in unseren Ohren vielleicht sprachlich pathetisch, ist aber nicht von der Hand zu weisen. So in etwa hat er sich auch letztes Jahr in Yad Vashem ausgedrückt.

Oder nehmen wir das jüngste Reform-Beispiel: Die 15 Krankheiten. Nehmen wir gleich die erste, nämlich die, sich für unentbehrlich zu halten, keine Selbstkritik zu üben. Ich zitiere den Papst: „Ein gewöhnlicher Friedhofsbesuch könnte uns dazu verhelfen, die Namen vieler Menschen zu sehen, von denen einige vielleicht auch meinten, unsterblich, immun und unentbehrlich zu sein!“.. und so weiter. Abgesehen davon, dass ich mehrere Beichtväter kenne, die einen Friedhofsbesuch gerne empfehlen, um den eigenen Hochmut zu kurieren und der Papst hier also eine pastorale Perspektive hat, und abgesehen von dem Witz, der auch da drin steckt, sieht man deutlich, wo Reform ansetzt: Bei mir. Nicht in bei denen, nicht dort, nicht da wo wir immer schon das Üble vermutet haben, sondern bei mir. Das gilt auch für die Kurie, das gilt auch für Klerikalismus und so weiter.

 

Jenseits bürgerlicher Religion

 

„Deshalb sollten wir auch jenen Mangel an Bußfertigkeit und Selbstkritik, den wir in der Kirche, speziell bei unseren kirchlichen Amtsträgern, beklagen, wenigstens bei uns selbst überwinden.“ Das ist nicht Papst Franziskus, das ist Johann Baptist Metz 1980, also europäische Theologie. Oder hier: „Das eucharistische Tischtuch zwischen und und den armen Kirchen (ist) zerrissen, weil wir ihnen in ihrem Elend und ihrer Unterdrückung nicht mit unserer Umkehr beistehen und weil wir uns weigern, auf das zu hören, was als Prophetie des gemeinsamen Aufbruchs aus diesen armen Kirchen zu uns dringt.“ Wieder Johann Baptist Metz aus seinem Buch „Jenseits bürgerlichen Religion“. Das klingt wie O-Ton Franziskus und fasst das auch sehr gut zusammen: Wer Jesus nicht mit den Augen der Armen sieht, versteht ihn nicht, versteht Gottes Selbstoffenbarung nicht. Wir müssen auf all die Dinge achten, die uns daran hindern, das zu tun.

Als da sind: Karrierismus, Korruption, Neo-Gnostizismus, Neo-Pelagianismus, Marta-ismus also Aktivismus ohne Geist, Versteinerung, Ästhetizismus, Funktionalismus, NGO-sein, und die Lieblingssünde des Papstes: Gerede, Klatsch und Tratsch. Weiterlesen “Der Franziskus Effekt: Reform”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Effekt, Franziskus, Gott, Papst, Reform, Umkehr, Vatikan20 Kommentare zu Der Franziskus Effekt: Reform

Jenseits bürgerlicher Religion

Veröffentlicht am 2. Mai 20141. Mai 2014

Vorläufer und Begleiter habe ich einen Blogeintrag genannt, in dem es darum geht Theologen nach zu denken, die auf der gleichen oder einer ähnlichen Spur sind wie der Papst, es ging um Karl Rahner. Noch offensichtlicher als bei Rahner kann man viele Gleichklänge bei einem Rahner-Schüler finden, bei Johann Baptist Metz. Dem bin ich vor wenigen Tagen – auch mehr oder weniger zufällig – beim Durchblättern einiger lang nicht mehr angefasster Bücher wieder begegnet.

Nicht alles ist dasselbe, es gibt verschiedene Gewichtungen und beide – der Papst und Metz – kommen eigenständig zu ihren Aussagen, auch wenn sie sich zum Teil aus denselben Quellen speisen. In jedem Fall lohnt es sich aber, beide parallel zu lesen, allein um die Korrespondenzen zu sehen und vielleicht neue Blickrichtungen auf den Papst zu gewinnen.

„Haben wir nicht selbst die Betreuungskirche so sehr verinnerlicht, dass wir meinen, alles an kirchlicher Erneuerung hinge schließlich davon ab, dass die Betreuer, also vorweg der Papst und die Bischöfe, sich ändern? Tatsächlich geht es darum, dass die Betreuten sich ändern und sich nicht einfach wie Betreute benehmen.“ Das sagt Metz in einem Text, der „Jenseits bürgerlicher Religion“ heißt und bereits 1980 erschienen ist. „Deshalb sollten wir auch jenen Mangel an Bußfertigkeit und Selbstkritik, den wir in der Kirche, speziell bei unseren kirchlichen Amtsträgern, beklagen, wenigstens bei uns selbst überwinden.“

 

Selbstkritik und Bußfertigkeit. Bei uns.

 

Für Metz steht das Bild einer ‚Initiativ-Kirche’ dahinter, die jenseits der Verbürgerlichungen lebt. Initiative versteht sich als das Gegenteil von versorgt werden, es steht für seinen Glauben selber in die Hand zu nehmen. Und diese Kirche beginnt nicht mit dem Warten auf Entscheidungen, sondern bei den Gläubigen selbst.

Metz sieht die Gefahr der Verwandlung des Christentums in eine bürgerliche Religion, also die Gefahr, dass wir die Erneuerung der Kirche auf Basis der bürgerlichen Religion suchen, die „als besonders ‚fortschrittlich’ und gar ‚befreiend’ vorkommen mag“. „Die bürgerliche Gesellschaft ruht nicht, bis die Religion zu ihr und zu ihren Plausibilitäten passt“. Weiterlesen “Jenseits bürgerlicher Religion”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter bürgerlich, Evangelii Gaudium, Franziskus, Gesellschaft, Glauben, Johann Baptist Metz, Kirche, Papst, Politik, Umkehr21 Kommentare zu Jenseits bürgerlicher Religion

Die Urversuchung: Sich selber an Gottes Stelle setzen

Veröffentlicht am 13. Februar 201313. Februar 2013
Die vorletzte Generalaudienz Papst Benedikt XVI.

Es wirkt ein wenig surreal, bei all den Berichten über Rücktritt des Papstes, den Gedanken über das Morgen und dem riesigen Medienaufwand hier in Rom dem Papst bei seinem “normalen” Tun zuzuhören. Er hat eine Generalaudienz gehalten, in der er kurz auf seinen Rücktritt einging. Dann aber wandte er sich wieder – ganz sein Amt ausfüllend – geistlich und pastoral an die angereisten Pilger und sprach über die Fastenzeit.

Das Wesentliche nicht vergessen, und das ist nicht die Aufregung, sondern das bleibt nun einmal der Glaube.

 

 

Die Worte des Papstes

Heute, am Aschermittwoch, beginnen wir die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf Ostern, die Fastenzeit. Wenn wir gerade in dieser Katechese das vierzigtägige Fasten Jesu und seine Versuchungen in der Wüste betrachten, die Ort der Entsagung, der Einsamkeit und auch der Versuchung ist, sehen wir darin einen Zusammenhang mit unserem eigenen Leben.

Jesus nimmt unsere Versuchungen, unsere Armseligkeit auf sich, um das Böse zu besiegen und den Weg auf Gott hin zu öffnen, einen Weg der Umkehr. Wie geht der Teufel bei der Versuchung vor?

Zunächst redet er Jesus ein, er möge befehlen, dass aus Steinen Brot werde. Dann verspricht er Macht auf dieser Erde. Und schließlich schlägt er vor, der Herr solle sich von der Zinne des Tempels stürzen und dabei die Leute ins Staunen bringen.

Was ist der Kern der drei Versuchungen? Weiterlesen “Die Urversuchung: Sich selber an Gottes Stelle setzen”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Beten, fasten, Fastenzeit, Frieden, Generalaudienz, Gott, Umkehr11 Kommentare zu Die Urversuchung: Sich selber an Gottes Stelle setzen

Approbation für den Neokatechumenalen Weg

Veröffentlicht am 20. Januar 201222. Januar 2012

Papst Benedikt XVI. hat die liturgischen Feiern des Neokatechumenalen Wegs approbiert. Bei einer Audienz für 7.000 Mitgliedern wurde das entsprechende Dekret des päpstlichen Laienrates veröffentlicht: Damit ist nun die Approbation dieser Bewegung abgeschlossen.

15 Jahre lang habe die vatikanische Gottesdienstkongregation die liturgischen Feiern des Neokatechumentas geprüft, heißt es in einer Mitteilung der Bewegung. Mit der nun erfolgten Billigung sei die Approbation der Bewegung insgesamt abgeschlossen. Bereits 2008 hatte der Heilige Stuhl deren Statuten anerkannt. 2010 folgte die kirchenrechtliche Billigung des 13 Bände umfassenden Katechismus der Bewegung „als gültige und verbindliche Unterstützung für die Katechesen des Neokatechumenalen Wegs“. In dem an diesem Freitag verlesenen Dekret heißt es, dass alle bisher noch nicht durch die katholische Liturgie gedeckten Feiern approbiert seien. Weiterlesen “Approbation für den Neokatechumenalen Weg”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Carmen Hernández, Geistliche Gemeinschaft, Katechet, Katechumenat, Kiko Arguello, Laienrat, Liturgie, Neokatechumenaler Weg, Neokatechumenat, Neuevangelisierung, Sonderform, Umkehr18 Kommentare zu Approbation für den Neokatechumenalen Weg

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