Ein kleiner Nachtrag zu einem Beitrag von vor einiger Zeit, „Angepasste Verkündigung“. Dort hatte ich nach der Bischofssynode ganz unoriginell einen Absatz von Gaudium et Spes eingestellt, in dem es um das Verhältnis von Welt und Kirche geht, bzw. um die Hilfe, welche die Kirche von der Welt erfährt, wie es heißt.
Papst Franziskus hat diesen Abschnitt heute zitiert, und zwar passenderweise in seine Ansprache an die internationale theologische Kommission. Es ging um Verschiedenheit der theologischen Herangehensweise, der theologischen Perspektiven und der Kulturen, aus denen heraus Theologie betrieben wird. Und es ging um den Dienst an der Einheit, den diese Verschiedenheit leistet.
Papst Franziskus setzt auf den Heiligen Geist. Das bedeutet, nicht auf eigenen Projekten und Ideen zu bestehen, sondern sie dem Wandel und dem Prozess zu überlassen, aber auch der klugen Unterscheidung. Nicht alles, was weht, ist schließlich Heiliger Geist.