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Schlagwort: Wahrheit

In den USA sind wir nicht nur Zuschauer

Veröffentlicht am 7. Januar 20217. Januar 2021
Destruktion Jasper Johns: American Flag, MOMA, New York. Bild aufgenommen während des Papstbesuches in den USA 2015.

Vier Tote und viel demokratischer Schaden: zum Schluss zeigt das System Trump noch einmal, worauf es aufgebaut ist. Auf Lüge. Auf Destruktion. Wobei das Schauspiel innerhalb des Kapitols in Washington noch schlimmer ist das das, was der Mob draußen angerichtet hat. Wir haben das Gesicht dieser Destruktion gesehen, “Es ist hässlich und ruft uns zum Handeln auf,” wie ein US-Bischof sagt.

Mit der Bemerkung könnten wir Beobachter es bewenden lassen. Könnten. Aber auch hier,  in einem religiösen Blog, gilt es die Auswirkungen zu registrieren. Zum Beispiel, dass es in einem nie dagewesene Maß in den vergangenen Jahren darum gegangen ist, die Bedeutung von Wahrheit zu zerstören.

Destruktion

Wobei es dabei gar nicht um den philosophischen Sinn von Wahrheit geht, sondern schlicht um das Übereinstimmen von Fakten und Aussagen. Darum, dass Behauptungen belegt werden müssen.

Machen wir uns nichts vor, im Kleinen ist das auch in andere Zusammenhänge eingesickert. Verunglimpfung sind prägender Teil der Debatte geworden. Auch wenn es Minderheiten sind, unsere Mediengesellschaft kann von Kontrast gar nicht genug bekommen. Also geben wir den Schreihälsen Macht über uns.

Und Stichwort US-Kongress: es gibt auch bei uns, es gibt auch in der Kirche Menschen, die meinen, ihr Süppchen auf solchen Feuern kochen zu können. Die auf Verunglimpfung und Faktenfreiheit und nur auf Applaus setzen.

Versuchung Authentizität

Und hier wird es spannend, auch für Kirche. Die Versuchung in alldem lautet, es mit Authentizität zu probieren. Wo die Wahrheit unsicher wird, wo die Unsicherheit regiert, auf die überzeugende Persönlichkeit zu setzen. Das ist eine Versuchung, weil eben auch die Authentizität, das Charismatische, zunächst keinen Wahrheitsbezug hat, sondern einen Selbstbezug. Wir brauchen mehr als gewinnende Persönlichkeiten, um die Probleme zu lösen, die sich uns stellen.

Wir schauen mit entsetzen auf die USA, aber irgendwo im ganz kleinen gilt es die Lektion auch für uns zu ziehen.

Kategorien Allgemein, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und VernunftSchlagwörter Authentizität, Kongress, Politik, Trump, USA, Wahrheit12 Kommentare zu In den USA sind wir nicht nur Zuschauer

Wahrheit, Freiheit und Begegnung

Veröffentlicht am 21. Mai 201811. November 2018
Moderner Christus (Fribourg, Schweiz) Moderner Christus (Fribourg, Schweiz)

Wahrheit ist Begegnung: diesen Satz haben wir schon einige Male aus dem Mund von Papst Franziskus gehört. Er ziert Buchtitel und Essays über ihn, ist wunderbar griffig und leicht überraschend in der Aussage, so dass man ihn gerne aufgreift.

Gott in Beziehung zu uns: Christus
Gott in Beziehung zu uns: Christus

Die Aussage spielt etwas mit dem Gedanken, dass Wahrheit zwischen Buchdeckeln zu finden sei, dass sie aufgeschrieben Sätze, logische Formeln oder Ähnliches sein soll. Und das macht sich immer gut.

„Die Wahrheit passt nicht in eine Enzyklopädie“, so der Papst am 8. Mai 2013, also sehr bald nach seiner Wahl. Sie ist „eine Begegnung mit der höchsten Wahrheit, Jesus, der großen Wahrheit.“

Durch Zufall beim Aufräumen meiner Aufzeichnungen bin ich über einen Text gestolpert, der die gleiche Frage angeht, nur aus einer ganz anderen Richtung. Er erklärt sozusagen, woher der Gedanke der Verbindung von Begegnung und Wahrheit stammt, einer Verbindung, die uns ansonsten eher ungewöhnlich erscheinen mag.

 

Beginn mit der Freiheit

 

Es ist ein Text aus dem Jahr 2009, eine Ansprache des damaligen Papstes Benedikt XVI. Benedikt zieht aber noch einen weiteren Begriff hinzu, um das Ganze rund zu machen, er beginnt bei der Freiheit.

„Der Mensch ist kein Absolutum, gleichsam als könne das Ich sich abkapseln und nur dem eigenen Willen gemäß handeln. Das ist gegen die Wahrheit unseres Seins. Unsere Wahrheit ist, dass wir in erster Linie Geschöpfe Gottes sind und in der Beziehung zum Schöpfer leben. Wir sind beziehungsorientierte Wesen. Und nur wenn wir unsere Beziehungsorientiertheit annehmen, treten wir in die Wahrheit ein – wenn nicht, fallen wir der Lüge anheim und zerstören uns am Ende in ihr.”

 

Und dann die Liebe

 

Wahrheit ist also etwas, was wir an der Schöpfung sehen können, was mit dem Willen, den Gott in die Schöpfung hinein gelegt hat, ablesen können, wenn wir das denn wollen. Dazu kommt dann noch eine weitere Beziehung, wir sind nicht nur auf Gott hin geschaffen, sondern diese Beziehung hat auch einen Namen: Liebe. Weiterlesen “Wahrheit, Freiheit und Begegnung”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Begegnung, Freiheit, Papst Benedikt, Papst Franziskus, Theologie, Wahrheit4 Kommentare zu Wahrheit, Freiheit und Begegnung

Lüge tötet Seele

Veröffentlicht am 6. März 20185. März 2018

Gedanken zur Fastenzeit, 5

„Hütet euch also vor unnützem Murren und verwehrt eurer Zunge das Verleumden! Denn euer heimliches Reden verhallt nicht ungehört und ein Mund, der lügt, tötet die Seele.“  So steht es im Buch der Weisheit (1:11). Wessen Seele? möchte ich nachfragen und gleich vermuten, die eigene sowie die des Angelogenen gleich mit.

Lügen zersetzt Gesellschaft, hat Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Thema aus dem Januar diesen Jahres gesagt. Gemeinschaft ist Kommunikation, Kommunikation ist Gemeinschaft, und wer das kontaminiert, zersetzt das andere gleich mit.

 

Es gibt keine Notlügen

 

Schon in meiner Zeit in der Jugendseelsorge habe ich mich immer vehement gegen die Ausrede der so genannten „Notlüge“ gewandt. Die gibt es nicht. Lüge ist Lüge. Oder in den Worten des Papstes: „keine Desinformation ist harmlos. Im Gegenteil: dem zu vertrauen, was falsch ist, hat unheilvolle Folgen. Schon eine scheinbar leichte Verdrehung der Wahrheit kann gefährliche Auswirkungen haben.“

Fastenzeit: Der Papst begann sie mit Exerzitien (c) Vatican Media
Fastenzeit: Der Papst begann sie mit Exerzitien (c) Vatican Media

Aber was ist das genau, die Wahrheit? „Wahrheit hat mit dem ganzen Leben zu tun”, sagt der Papst, nicht nur mit der Übereinstimmung von Worten und Fakten. „In der Bibel hat sie auch die Bedeutung von Stütze, Beständigkeit, Zuversicht, worauf schon die Wurzel ‘aman schließen lässt, von der sich auch das liturgische Amen herleitet. Die Wahrheit ist das, worauf man sich stützen kann, um nicht zu fallen.“

 

Worauf man sich stützen kann

 

Was dann auch erklärt, wieso Jesus davon spricht, die Wahrheit zu sein. „Ich bin die Übereinstimmung von Fakt und Aussage“ wäre ziemlich schräg. Auf Wahrheit bauen wir auf, auf sie verlassen wir uns.

Im Mai wird es deswegen einen Welttag der sozialen Kommunikation geben, eine „kirchliche Mahnwache für alle Blogger, Facebooker und Instagram-User”, wie der Journalist Stefan Cornelius das nennt. Gelegenheit, uns das noch einmal gut durch Kopf und Herz gehen zu lassen.

Lügen, bewusst eingesetzt, sind nichts wirklich Neues in der Welt der Menschen, sei es zwischen Staaten, sei es in Familien. Aber im Augenblick scheint es durch die Dauerbeschallung durch Medien und durch die Dauerpräsenz von Bild und Bildschirm epidemisch zu werden.

Wir alle sind dem ausgesetzt. Ein Fastengedanke für die kommenden Tage: genauer hinschauen und überlegen, wo da die Wahrheit drin steckt.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Fake News, Gesellschaft, Jesus, Lüge, Notlüge, Papst Franziskus, Wahrheit, Zusammenhalt30 Kommentare zu Lüge tötet Seele

On Bullshit

Veröffentlicht am 18. August 201715. August 2017

Platon hatte etwas gegen die Sophisten. Das seien prinzipienlose Gesellen, die ihre philosophischen Fähigkeiten für Geld verkauften, um anderen beizubringen, Menschen zu manipulieren. So in etwa treten die Sophisten – eine Philosophenschule im antiken Griechenland – in Platons Dialogen auf.

Seitdem tritt die Debatte um Rhetorik, Wirkung, Wahrheit und Prinzipien immer mal wieder auf die Bühne. Mit Donald Trump muss jetzt ein ganz neues Theater gebaut werden, um im Bild zu bleiben, so bizarr ist das Spiel geworden.

Dabei ist doch – eigentlich – alles geklärt. Rhetorisch und philosophisch. Beim Schlendern durch meinen Lieblingsbuchladen in meiner Lieblingsstadt fiel mir ein kleines Büchlein in die Hand, das sich dem Grundproblem widmet. Es ist verfasst von Harry G. Frankfurt, ehemaliger Philosphie-Professor in Princeton, USA. Sechzig Seiten sind es, etwas mehr vielleicht, und der Name Trump kommt noch nicht einmal vor. Wie auch, das Ding ist 2005 erschienen. Damals ist es ziemlich breit besprochen worden, habe ich im Nachhinein heraus gefunden, aber mit der Spitze gegen das allgemeine Geplapper in Talk-Shows und so weiter. Heute wirkt das Buch mit Blick auf eigentlich ernste Debatten geradezu prophetisch.

 

Auch unserer Sprache nicht fremd

 

Der Titel des Buches: „On Bullshit“. Ganz ernsthaft. ‚Bullshit’ ist mit seinen vielen Bedeutungen und im sprachlichen Kontext kaum zu übersetzen, weswegen es auch in unsere Sprache eingedrungen ist, nicht nur in Jugendsprache. Und deswegen heißt die deutsche Übersetzung des Büchleins auch genau so, dem Suhrkamp Verlag sei dank.

Harry Frankfurt nimmt sich nun Äußerungen vor, die als ‚bullshit’ bezeichnet werden, um zu untersuchen, was das genau ist und was es nicht ist, also was das etwa von Lüge unterscheidet oder vom Humbug.

Sein Ergebnis wird niemanden überraschen: Während etwa der Lügner sich an der Wahrheit orientiert, indem er sie verstellt, versteckt, verdrängt, ist einem ‚bullshitter’ die Wahrheit egal. Der Vorwurf ist nicht, dass er nicht die Wahrheit sagt. Der Vorwurf ist, dass die Wahrheit ihn noch nicht einmal interessiert. Wahrheit hat keinen Wert mehr.

Es geht nur um den Effekt, es geht nur um ihn selbst. Damit sei ‚bullshit’ der viel gefährlichere Feind der Wahrheit als die Lüge.

Dabei geht Frankfurt auch dem Irrtum aus dem Weg, dabei könne es sich um Versehen handeln oder um Dummheit. Teuer bezahlte Firmen mit viel Fachkenntnis seien damit beschäftigt, ‚bullshit’ zu produzieren. Damit meint er Werbung in Konsum und Politik, offensichtlich. Und schon 2005 irgendwie auch das, was uns heute jeden Tag aus der Zeitung entgegen starrt.

 

Wie hältst du es mit der Wahrheit?

 

Dass das ganze Büchlein dann auch noch sehr trocken und sprachlich mit den Augen zwinkernd daher kommt, macht es sehr angenehm zu lesen. Und weniger aufgeregt als all die Analysen, die im Augenblick durch die Zeitungsseiten getrieben werden.

Das Problem von Wahrheit und Wirkung ist nicht neu, siehe Platon. Es ist aber dominant geworden. Zeit, sich von all der Erregung zu erholen, sich nicht am emotionalen Nasenring durch die Manege führen zu lassen und nachzudenken, ob Wahrheit überhaupt noch relevant ist. Und wenn ja: was dann daraus folgt.

Die große Versuchung nennt Frankfurt ganz am Schluss, und das nicht nicht weniger wichtig als die Begriffsklärung vorher: die Versuchung ist, es mit Authentizität zu probieren. Als Philosoph warnt er davor, ganz auf authentisch zu setzen, das öffnet Bullshit Tor und Tür. Denn auch authentisch hat nicht wirklich einen Wahrheitsbezug, sondern im Kern einen Selbstbezug. Hinter einem Argument oder Auftritt muss mehr stecken als nur ein überzeugende und gewinnende Persönlichkeit. Denn die könnte ja ein Sophist sein. Oder ein Bullshitter.

 

 

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Bullshit, Philosophie, Platon, Rhetorik, Sophisten, Trump, Wahrheit24 Kommentare zu On Bullshit

Papstkritik: Der führt uns weg von der Wahrheit

Veröffentlicht am 13. Oktober 2013

Folge 2 meiner kleinen Reihe über Kritik an diesem Papst

Es ist das Gefühl des älteren Sohnes: Wenn sich Menschen als kirchen- und papsttreu bezeichnen, dann kommt ihre Kritik am Papst im Gewand des Vorwurfs daher, der barmherzige Vater kümmere sich um diejenigen, die sich entfernt hätten, welche die Gebote nicht gehalten und nicht beim Vater geblieben seien, und denen würde jetzt das Mastkalb geschlachtet. Man selber sei immer treu geblieben, werde jetzt aber mit Missachtung gestraft.

Der Vergleich stammt nicht von mir, ich habe ihn beim Kollegen John Allen gefunden, er trifft eine weit verbreitete Stimmung. Und die konzentriert sich vor allem in einem Vorwurf:

 

Zweitens: Dieser Papst entfernt uns von der Wahrheit

 

Dieser Vorwurf 2 ist vor allem ein innerkirchlicher, und er scheint auf den ersten Blick die Debatten zu reproduzieren, die wir um „Kontinuität oder Bruch“ und dergleichen in den letzten Jahren immer wieder geführt haben. Es ist der Vorwurf, in seinem freien Reden würde der Papst sich von der Wahrheit der Kirche entfernen, etwas Neues beginnen, wo doch die Kirche auf Kontinuität, Tradition und Weitergabe baue.

Der Vorwurf ist schwerwiegend, betrifft er doch den Einsatz der Kirche für jede Form von Leben, die Lehre von den Sakramenten, die kirchlichen Gebote. Er lässt sich übersetzen mit dem Satz: während man sich gegen die alles übertönende Konsumkultur eigesetzt habe, gegen alles, was Gott entgegen steht, würde das nun aufgeweicht.

Es wäre zu einfach, das alles in eine Ecke zu stellen und zu sagen, das seien die Gestrigen, die sich dem Papst nicht anpassen wollten, die so genannten „Rechten“ oder „Konservativen“. Ich mag diese Begriffe gar nicht, weil sie nichts mehr erklären sondern nur noch Etiketten sind. Ihre Verwendung immunisiert die Debatte, weil man ja den Vorwurf zuordnen kann. Weiterlesen “Papstkritik: Der führt uns weg von der Wahrheit”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Benedikt, Entweltlichung, Franziskus, Kirche, Kritik, Lehre, Wahrheit39 Kommentare zu Papstkritik: Der führt uns weg von der Wahrheit

Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner

Veröffentlicht am 27. Dezember 201227. Dezember 2012

Es ist eine der wichtigsten Ansprachen des Papstes in diesem Jahr: Die Weihnachtsansprache an die Kurie vom 21. Dezember. Auch wenn vor allem der Teil über die Familie in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde, so gab es doch einen zweiten, nicht minder wichtigen und wie ich finde noch viel grundlegenderen Teil: Den Dialog. Meine Lesart der Papstworte möchte ich an dieser Stelle nachreichen. Benedikt XVI. entwickelt hier so etwas wie eine Hermeneutik der Dialoges.

 

Der Ausgangspunkt: „In allen (..) Dialogen spricht die Kirche von dem Licht her, das ihr der Glaube schenkt.“ Gleich ob mit anderen Religionen, mit Kultur, Wissenschaft oder Politik und Gesellschaft: Der eigene Glaube gibt eine Perspektive. Oder umgekehrt formuliert: Um in einen Dialog einzutreten, brauche ich einen Standpunkt. Das klingt banal, ist es aber nicht, wenn ich die Theorie dagegen halte, dass sich der Inhalt des Dialoges erst in der Kommunikation ergebe. Das sieht der Papst anders. Man kann sich nicht völlig frei machen, um in einen Dialog zu treten, vom Glauben her darf man das vielleicht auch gar nicht.

 

Man darf es nicht, weil der Glaube etwas beizutragen hat, er ist keine Sonderwelt, die einen Nichtglaubenden nichts anginge. Hier liegt vielleicht die größte Provokation dieser Gedanken: Der Glaube will sich nicht abdrängen lassen ins Private, gerade im Dialog nicht. Die Stichworte hier sind „eintreten“ und „ringen“. Nicht „vorgeben“. Der Papst ist sehr klar, dass das eigene Erkennen von Wahrheit nicht in Abkehr vom Dialog umschlagen darf. Dazu später mehr.

 

Vom Dialog des Lebens zur Suche nach Wahrheit

 

Zunächst geht der Papst auf den Dialog der Religionen ein, wahrscheinlich der Lackmustest für jede Form von Dialog in der Kirche. Hier gehöre nicht gleich alles auf den Tisch, der Dialog entwickelt sich schrittweise, wie eine Art Crescendo in der Musik. Erst spricht man über die konkreten Probleme des Miteinander und die Verantwortung, die man für die Gesellschaft wahrnehmen will. Benedikt XVI. nennt das den „Dialog des Lebens“: Nicht Trinität und Heilige Schrift, sondern Flüchtlinge und Religionsfreiheit, um nur zwei Beispiele zu nennen. „Dabei muss man lernen, den anderen in seinem Anderssein und Andersdenken anzunehmen. Dafür ist es nötig, die gemeinsame Verantwortung für Gerechtigkeit und Frieden zum Maßstab des Gesprächs zu machen.“ Weiterlesen “Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Christus, Dialog, Glaube, Hermeneutik, Kurie, Wahrheit, Weihnachtsansprache, WillkürSchreiben Sie einen Kommentar zu Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner

‚Die Wahrheit, mein lieber Sohn, richtet sich nicht nach uns’

Veröffentlicht am 25. November 201226. November 2012

Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, den Philosophen Robert Spaemann zu interviewen. Während der Bischofssynode war wenig Zeit, nebenbei alles zu bloggen, was eigentlich des Bloggens Wert gewesen wäre, also erscheint dieses Gespräch erst heute.

Robert Spaemann – ein Vernunft aber auch ein Freund des Glaubens. Dass die beiden zusammen gehören, ist eines seiner großen Themen. Aber es ist auch eines der großen Themen Benedikt XVI.. Sein ‚Jahr des Glaubens’ ist noch jung. In einem philosophischen Gespräch habe ich Robert Spaemann also gefragt, ob dieses Jahr des Glaubens auch ein Jahr des Denkens ist.

 

„Ich glaube ja. Der Mensch muss letztenendes mit sich im Einklang sein und wenn seine Vernunft ihm etwas sagt und sein Glaube sagt ihm das Gegenteil, dann kann er das nicht einfach stehen lassen. Er kann auch nicht entweder den Glauben oder die Vernunft einfach gewaltsam niederbügeln. Er muss versuchen, zu einer Einheit zu finden. Diese Einheit gibt es von Anfang an. Der Apostel Paulus nennt den Glauben ein rationale obsequium, einen vernünftigen Gehorsam.

Professor Robert Spaemann, aufgenommen in Rom
Robert Spaemann

Es gab in der frühen Neuzeit das Problem, dass es so schien, dass die aufgeklärte Vernunft den Glauben unmöglich mache. Heute ist die Situation eigentlich umgekehrt: Der Szientismus, also die Wissenschaftsgläubigkeit der Gegenwart, führt eigentümlicherweise dazu, dass der Vernunft nicht mehr vertraut wird. Das heißt, so etwas wie Wahrheit soll es nicht geben. Das letzte Wort soll der Relativismus sein, denn die Vernunft ist eigentlich ohnmächtig, die Wahrheit zu erkennen.

Jetzt sind es die Gläubigen, die paradoxerweise die Fähigkeit der Vernunft verteidigen. Wenn sie heute jemanden finden, der mit Nachdruck die Wahrheitsfähigkeit der Vernunft behauptet, dann können sie beinahe schon annehmen, dass es ein Katholik ist.“

 

Nietzsche rettet die Aufklärung – mit Gott

 

Glaube und Vernunft sind also nicht nur kein Widerspruch, sondern aufeinander angewiesen, auch die Vernunft auf den Glauben?

 

„Da wo Gott geleugnet wird, bricht am Ende auch die Vernunft zusammen. Wer das im 19. Jahrhundert am deutlichsten gesehen und ausgesprochen hat, war Friedrich Nietzsche. Er schreibt einmal, dass auch ‚wir Aufklärer, wir freien Geister des 19. Jahrhunderts noch unser Feuer nehmen von dem Brand, das der Christenglaube entzündet hat, der auch der Glaube Platons war’: das Gott Wahrheit und dass die Wahrheit göttlich ist.

Dann sagt Nietzsche: Wenn dieser Glaube an die göttlichkeit der Wahrheit schwindet, dann zerstört sich die Aufklärung selbst, denn diese Aufklärung war mit dem Pathos der Wahrheit angetreten. Sie will die Menschen darüber aufklären, wie es in Wahrheit ist. Nietzsche sagt, dass es wenn es Gott nicht gibt es keine Wahrheit gibt, sondern nur die individuellen Perspektiven jedes einzelnen Menschen, ohne Wahrheitsanspruch. Das bedeutet die Selbstzerstörung der Aufklärung, dann gibt es keine Aufklärung mehr. An die Stelle tritt dann ein Zeitalter neuer Mythen.“ Weiterlesen “‚Die Wahrheit, mein lieber Sohn, richtet sich nicht nach uns’”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Interview, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Aufklärung, Denken, Glauben, Konsequenzen, Nietzsche, Robert Spaemann, Vernunft, Wahrheit7 Kommentare zu ‚Die Wahrheit, mein lieber Sohn, richtet sich nicht nach uns’

Die kosmische und religionenverbindende Dimension der Taufe

Veröffentlicht am 12. Juni 2012

Der Begriff old-school fällt mir ein, wenn ich die Betrachtung zur Taufe lese, die Papst Benedikt XVI. am Montagabend vor dem Pastoralkongress des Erzbistums Rom gehalten hat. Echter Ratzinger, und sehr überraschend ein Thema ansprechend, das so wenig in seinen Ansprachen vorkommt: Die kosmische Dimension.

 

 

„Das Christentum ist nicht etwas rein Spirituelles, nur Subjektiv-Gefühlsmäßiges, sondern eine kosmische Realität. Gott ist der Schöpfer der ganzen Materie, die Materie gehört also zu unserem Glauben: Der Körper gehört zu unserem Glauben, weil Gott uns in die Realität des ganzen Kosmos hineinfügt.

Mit dem Wasser, einem materiellen Element, kommt nicht nur ein Stück Kosmos (in die Taufe) hinein, sondern auch die Symbolik der Religionen. In allen Religionen nämlich hat das Wasser etwas zu sagen. Der Weg der Religionen, diese Suche nach Gott, die auf verschiedene Arten verläuft – auch auf verkehrte Art und Weise, aber das bleibt dann doch eine Suche nach Gott – wird im Sakrament angenommen. Die anderen Religionen mit ihrem Weg zu Gott hin sind präsent, werden angenommen, und so wird eine Weltsumme gezogen. Die ganze Suche nach Gott, die sich in den Symbolen der Religionen ausdrückt, wird da anwesend.“

Mehr dazu

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Gemeinsam, Ich, Lateran, Religionen, Taufe, Wahrheit, Wasser2 Kommentare zu Die kosmische und religionenverbindende Dimension der Taufe

Banja Luka liegt in Europa

Veröffentlicht am 25. Mai 201225. Mai 2012
Bischof Franko Komarica im Gespräch mit Radio Vatikan
Bischof Franjo beim Interview auf dem Katholikentag

Franjo Komarica ist ein freundlicher Mann. Er ist seit 1989 katholischer Bischof von Banja Luka in Bosnien Herzegowina. Er kümmert sich um Versöhnung, so gut das denn geht, und ist mehrfach ausgezeichnet. Es passt zu seiner Freundlichkeit.

Wenn er aber über sein Land und die Situation der Christen dort spricht, spricht er Klartext. Die Hand schlägt immer wieder auf den Tisch, so dass die Aufnahme mit dem Mikro fast nicht brauchbar ist. Sein Bistum liegt in einer Gegend Europas. Ein Teil Europas, obwohl Bischof Franjo das im Gespräch zu bestreiten scheint.

Wir Zentraleuropäer hätten damals weggeschaut, während des Krieges, bei den Ungerechtigkeiten nach dem Krieg und heute immer noch. Katholiken würden wie Rechtlose behandelt und Europa schaue zu.

 

Das politische Europa ist in unserem Fall sehr unglaubwürdig geworden. Nicht umsonst hat der selige Johannes Paul II. diese Frage sehr scharf formuliert, als er zu Besuch war: „Europa war Zeuge bei dieser Tragödie. Man muss sich fragen, ob Europa ein glaubwürdiger Zeuge war.“ Diese Frage müssen sich die Politiker, Wirtschaftsleute und das Militär stellen, auch die Medien.

Man sah, dass eine Tragödie verhindert werden musste und verhindert werden konnte. Aber wir wurden Opfer anderer Differenzen unter den sogenannten großen Völkern und Mächten. Jugoslawien ist nach dem ersten Weltkrieg als Siegeszeichen der siegreichen Alliierten errichtet worden, und seitdem werden wir als Papisten bestraft, vom Ottomanentum, von den Kommunisten und auch jetzt dadurch, dass wir aus Bosnien ausradiert werden.

 

Ausradieren ist ein sehr hartes Wort.

 

Das ist ein sehr mildes Wort der herrschenden Situation gegenüber! Weiterlesen “Banja Luka liegt in Europa”

Kategorien Allgemein, Glaube und Gerechtigkeit, InterviewSchlagwörter Banja Luka, Bosnien Herzegowina, Dayton, Europa, Franjo Komarica, Frieden, Krieg, Recht, Versöhnung, WahrheitSchreiben Sie einen Kommentar zu Banja Luka liegt in Europa

Von wegen Übergangspapst

Veröffentlicht am 18. April 201218. April 2012
Papst Benedikt XVI. fährt im Papamobil im Olympiastadion Berlin ein
Deutschlandreise 2011: hier im Olympiastadion Berlin, 22. Sept 2011

Geunkt wurde sehr schnell, dass wir einen Übergangspapst hätten. Gleich nach der Wahl im April 2005 hieß es, ein schon so alter Papst, der schon so lange im Vatikan arbeite, sei gewählt worden, um Zeit zu haben, den nächsten auszuwählen.

Das war offensichtlich falsch. An diesem Donnerstag sind es sieben Jahre, die Benedikt XVI. Bischof von Rom ist. Und das ist beim besten Willen schon rein zeitlich kein Übergang mehr. Dieser Papst hat seine Prägungen hinterlassen und er wird es auch weiterhin tun. Allerdings: Wer nach so vielen Jahren Johannes Paul II. meinte, das Papsttum des 21. Jahrhunderts erblickt zu haben, der ist enttäuscht worden. Benedikt ist sein eigener Papst.

 

Nicht des Augenblicks wegen

Er ist kein Papst des historischen Augenblicks. Sein Einsatz gegen den Relativismus, den er bereits in der Predigt vor seiner Wahl deutlich formuliert hat, sucht nicht den „Fall der Mauer“, von dem sein Vorgänger profitieren konnte. Er will nicht den Augenblick, fast scheint es, als schrecke er sogar vor den „besonderen Augenblicken“ zurück. Bei den Papstreisen ist das deutlich zu sehen und zu hören: Benedikt XVI. kommt einer Botschaft, nicht eines Momentes wegen.

Er ist kein Papst des historischen Augenblicks, sein Thema ist der Glaube heute. So ganz banal kann man das ausdrücken. Und das bedeutet eben eine längere und weniger spektakuläre Auseinandersetzung. Und auch Benedikts „Gegner“ sind unsichtbarer, sind elusiver, sind nicht klar benennbar wie es der Konsumismus und der Kommunismus waren (und sind, wenn man an den ersteren denkt). Und so zielt sein Denken und Sprechen auf langfristige Prozesse und nicht auf die Entscheidung des Augenblicks.

Nebenwirkung: Medial ist das schlecht aufbereitbar. Die Öffentlichkeit sucht den Kontrast des Augenblicks, genau das beliefert Benedikt XVI. nicht. Den Preis dafür zahlt er auch, wie Prälat Georg Gänswein neulich im Müncher Presseclub festgestellt hat: Wenn man die Medien so lese, dann lesen man eine Verzeichnung dessen, für was der Papst stehe, so Gänswein.

 

Zentrum des Pontifikats

Wahrheit und Liebe: Wenn ich selber zwei Begriffe benennen sollte, die ich am häufigsten höre und lese, dann würde ich diese beiden nennen. Das ist nicht sehr originell, beschreibt aber recht passend, wie ich sein Spannungsfeld wahrnehme: Er sieht und Menschen in einer Welt, die Gefahr läuft, sich selber aufzugeben. Er will eine menschliche Gesellschaft, die von Werten und vor allem von Wahrheit geleitet ist, nicht von der Machfrage, auf die letztlich der Relativismus hinausläuft. Weiterlesen “Von wegen Übergangspapst”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Entweltlichung, Glaube, Liebe, Pontifikat, Relativismus, Schrift, Themen, Übergangspapst, Wahrheit8 Kommentare zu Von wegen Übergangspapst

14 mal Freiheit, 15 mal Wahrheit

Veröffentlicht am 28. März 201228. März 2012

Die Predigt in Havanna: Vierzehn mal hat er das Wort „Freiheit“ oder „frei“ benutzt, fünfzehn mal das Wort „wahr“ oder „Wahrheit“. Die schiere Macht der Zahlen spielt keine Rolle in Predigten, aber sie gibt doch einen Hinweis darauf, in welche Richtung der Papst denkt.

Zum einen unterstreicht es noch einmal klar und deutlich, wie sehr Benedikt XVI. die Theologie des Johannesevangeliums schätzt.

Zum anderen spricht der Papst das – nach der alttestamentlichen Lesung von den Jünglingen im Feuerofen – in Kuba. Freiheit ist eine der großen Vokabeln der Revolution. Der Papst hat klar gemacht, dass auch die Kirche immer auf der Seite der Freiheit steht. Im Flugzeug auf dem Hinflug hat er das bei der Pressekonferenz betont, und bei der Predigt in Havanna war das nicht zu überhören.

Die Freiheit ist aber eine, die Menschen zu etwas befähigt und die Verantwortung auferlegt. Sie verwandelt die Welt, sie öffnet die Zukunft. Kuba blicke schon auf das Morgen, so der Papst in Santiago de Cuba. Die Freiheit und die Wahrheit werden ihre Rolle in diesem Morgen spielen. Das ist der Wunsch des Papstes bei dem Besuch in der Karibik.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., frei, Freiheit, Kuba, Papstreise, Religionsfreiheit, Theologie, Wahrheit, Zukunft2 Kommentare zu 14 mal Freiheit, 15 mal Wahrheit

Kuba: Wahrheit und Freiheit

Veröffentlicht am 28. März 2012

Die Wahrheit ist Voraussetzung für die Freiheit. Auszug aus der Predigt von Papst Benedikt XVI. auf der Plaza de la Revolución in La Habana, Cuba, am 28. März 2012.

„Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh 8,31).

(…) In der Tat hat der Mensch ein sehnliches Verlangen nach Wahrheit, und die Suche nach ihr setzt immer einen glaubwürdigen Umgang mit der Freiheit voraus. Zweifellos ziehen es viele vor, der Aufgabe aus dem Weg zu gehen bzw. Umwege einzuschlagen.

Manche, wie Pontius Pilatus, treiben ihren Spott mit der Möglichkeit, die Wahrheit erkennen zu können (vgl. Joh 18,38), indem sie lautstark die Unfähigkeit des Menschen verkünden, zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen zu können, oder überhaupt leugnen, daß eine für alle gültige Wahrheit existiert. Diese Haltung löst wie im Fall des Skeptizismus und des Relativismus einen Wandel im Herzen der Betroffenen aus, macht sie kalt, wankelmütig, lässt sie auf Distanz zu den anderen gehen und sich in sich selbst verschließen. Menschen, die sich die Hände in Unschuld waschen wie der römische Statthalter und, ohne sich zu kompromittieren, das Wasser der Geschichte darüber laufen lassen. Weiterlesen “Kuba: Wahrheit und Freiheit”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Papstreise, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benedikt XVI., Freiheit, Gesellschaft, Kuba, Papstreise, Plaza de la Revolucion, Religionsfreiheit, Wahrheit1 Kommentar zu Kuba: Wahrheit und Freiheit

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