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Schlagwort: Wallfahrt

Man spricht deutsch

Veröffentlicht am 11. Oktober 2016

Wer in diesen Tagen durch Rom läuft, oder besser noch: am Vatikan herum geht, der hört vor allem eine Sprache. Und zwar nicht Italienisch.

Das Erzbistum Köln ist mit 1.300 Pilgern hier, Münster ist mit seiner Bistumswallfahrt da, Essen auch, und dann sind da auch immer noch die vielen Einzelpilger oder Kleingruppen, die die ausbrechenden Herbstferien nutzen, um zum Heiligen Jahr nach Rom zu kommen.

Herzlich willkommen!

Ministerpräsident Albig und Hamburgs Erzbischof Heße (links) vor großer Kulisse
Ministerpräsident Albig und Hamburgs Erzbischof Heße (links) vor großer Kulisse

Und dann sind da noch die anderen Gäste, so hatte zum Beispiel der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins gestern (Montag) seine Papstaudienz, Botschafterin Annette Schavan hat insgesamt bereits zehn Ministerpräsidenten gezählt, die hier waren, die nächste kommt bald.

Mit den Pilgern kann man sich gar nicht ausführlich unterhalten, die haben ihr Programm und ihre Gruppen, nur gestern Abend habe ich eine kleine Gruppe zufällig auf dem Gianicolo-Hügel getroffen, geleitet von Weihbischof Dominik Schwaderlapp. Aber sonst ist da kaum Begegnung, es sind einfach zu viele.

Bei den Politiker-Treffen ist das anders. Da gibt es dann meistens ein Abendessen oder eine Mittags-Begegnung oder auch einfach nur ein ausführliches Pressegespräch. Und die Eindrücke, die ich da bekomme, sind nie langweilig.

Natürlich wird dabei darüber gesprochen, wie das so war, das Gespräch mit dem Papst. Aber auch über Flüchtlinge, über Umwelt und Schöpfung, über Europa und so weiter. Und meistens erzählen die Gäste dann auch noch weiter über ihre Eindrücke von Papst und Kirche, das ist vor allem von denen interessant, die keine Christen oder die nicht katholisch sind, da bekommt man viel unvoreingenommene Einschätzungen mit.

Wie gesagt, herzlich willkommen, Rom hört sich zur Zeit sehr deutsch an.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Rom, VatikanSchlagwörter Bischof Heße, Bistum Münster, Erzbistum Köln, Heiliges Jahr, Pilger, Schleswig Holstein, Thorsten Albig, Wallfahrt4 Kommentare zu Man spricht deutsch

„Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“

Veröffentlicht am 13. Mai 201213. Mai 2012
Die Hand einer Wallfahrerin am Schrein des Rocks
(c) Bistum Trier

Wie das Grabtuch von Turin wird er eine „Ikone Christi“ genannt: Der heilige Rock. An diesem Sonntag geht die Wallfahrt nach Trier zu Ende, einen Monat lang war diese Christus-Reliquie im Dom zu sehen. 500 Jahre seit der ersten Wallfahrt waren vergangen, das war der Anlass für diese nicht sehr häufige Ausstellung des Gewandes Jesu, wie die Tradition es will. Am vergangenen Freitag war ich dort und hatte die Gelegenheit, mit einigen der Verantwortlichen über die Wallfahrt und das Gewand zu sprechen.

 

Johannes 19: 23-24 „Nachdem die Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen. Sie nahmen auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war. Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies führten die Soldaten aus.“

 

„Viele sagen ,Ich bin anders nach Hause zurück gekommen, als ich aufgebrochen bin‘“, so erzählt mir Msgr. Georg Bätzing, Leiter der Heilig Rock Wallfahrt. „Einige Elemente sind ihnen wichtig, zum Beispiel das persönliche Berührtsein von der Person Christi und seiner Botschaft. Und dann ein Kirchenerleben, wie Kirche sein kann: hilfreich, unaufdringlich, tröstlich, besorgt umeinander, Angebote machend und nicht irgendwo hin zwingend oder drängend. So hat sich Kirche als Gemeinschaft von Glaubenden hier gezeigt.

Viele Menschen waren auch durch die Gottesdienste mit vielen, vielen Menschen berührt,   mit Menschen unterschiedlicher Motivation und Alter, mit Leuten aus ganz Europa und der ganzen Welt. Die Dimensionen, die wir in den eigenen Pfarreien nur noch selten erleben können, waren hier spürbar.“

 

Bis spät in den Abend stehen die Menschen Schlange, und das nicht erst in den letzten Tagen. Ich habe ein eindrucksvolles Abendlob erlebt in einem übervollen Dom. Das sei nicht immer ganz so voll, erzählten mir Teilnehmer, aber die Gebetszeiten seien immer sehr gut besucht. Das gleiche auch bei den Mittagsgebeten, und das sei besonders erstaunlich, denn die haben in einer anderen Kirche stattgefunden, also ohne den Rock. Es muss also mehr bei der Wallfahrt zu finden sein als nur das Gewand. Weiterlesen “„Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischof Ackermann, Gebet, Gemeinschaft, Georg Bätzing, Glauben, Heiliger Rock, Jesus, Ökumene, Passion, Pilgern, Pistorius, Reliquie, Schrein, Suche, Trier, Wallfahrt1 Kommentar zu „Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“

„Reisende Tabernakelfüller brauchen wir nicht”

Veröffentlicht am 26. Februar 201223. September 2012

Was ist eigentlich ein moderner Priester?

Prälat Wilhelm Imkamp zu Besuch in der Redaktion von Radio Vatikan
Wilhelm Imkamp

„Ein moderner Priester ist sicherlich ein Priester, der die Konventionen seiner Umgebung sprengt. Die Verbürgerlichung des Priestertums oder die Ver-Beamtisierung des Priesters in Deutschland ist sicherlich ein Schritt in die falsche Richtung. Ein Priester muss unkonventionell sein und muss hörbar sein, hörbar und verständlich. Das halte ich für das entscheidende.“

 

Das sagt Prälat Wilhelm Imkamp. Er selbst gehört zu dieser Art Priester. Hauptberuflich ist er Wallfahrtsleiter von Maria Vesperbild im Bistum Augsburg, aber Talkshows gehören ebenso zu seinem Wirkungskreis wie die Spalten der BILD-Zeitung. Ein kontroverser Priester, der sich nicht versteckt. Ich habe mich mit ihm darüber unterhalten, wie er sich das Priestertum im 21. Jahrhundert vorstellt.

 

Prälat Imkamp, Sie sind so etwas wie ein „bunter Hund“, bekannt und kontrovers, ihnen wird widersprochen. Aber man bekommt auch den Eindruck, dass Ihnen das nicht unbedingt unlieb ist. Kann man das so sagen?

„Natürlich. Wem es in der Küche zu heiß ist, der sollte nicht Koch werden. Ich habe die Aufgabe und die Verpflichtung, die Wahrheit rüberzubringen und es ist mir furchtbar egal, ob ich die mit Henrik M. Broder, der BILD-Zeitung oder einer Kirchenzeitung herüberbringe. Die Hauptsache ist, dass die Leute damit konfrontiert werden. Weiterlesen “„Reisende Tabernakelfüller brauchen wir nicht””

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und MedienSchlagwörter da ist Zukunft, Fusion, Gebet, Gesellschaft, Jahr des Glaubens, Kommunikation, Neuevangelisierung, Pfarrer, Priester, Tabernakel, Verkündigung, Wahrheit, Wallfahrt, Wilhelm Imkamp38 Kommentare zu „Reisende Tabernakelfüller brauchen wir nicht”

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