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PaterBerndHagenkord.blog

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Schlagwort: Wandel

Es ist ein Verb

Veröffentlicht am 16. Mai 201516. Mai 2015

Koordinatensystem für den Papst, Teil 6

Ganz vollständig ist das Koordinatensystem natürlich noch nicht, man könnte noch weitere Themen anführen. Aber vor allem fehlen noch die Koordinaten, die der Papst selber eingeführt hat. Die Zeit ist mehr wert als der Raum ist das erste Koordinate, „Dem Raum Vorrang geben bedeutet sich vormachen, alles in der Gegenwart gelöst zu haben und alle Räume der Macht und der Selbstbestätigung in Besitz nehmen zu wollen. Damit werden die Prozesse eingefroren. Man beansprucht, sie aufzuhalten. Der Zeit Vorrang zu geben bedeutet sich damit zu befassen, Prozesse in Gang zu setzen anstatt Räume zu besitzen.“

Uns macht das nervös, weil wir keine Ergebnisse sehen, keine Ergebnissicherung, keine Pläne. Er geht einfach los und vertraut dem Heiligen Geist.

„Die Einheit wiegt mehr als der Konflikt“ wäre die zweite Koordinate, auch das etwas, was wir uns innerkirchlich hinter die Ohren schreiben könnten. Leider leben Fraktionen in der Kirche vom und für den Konflikt, da klingen diese Worte des Papstes sehr aktuell. Er selber sagt das so: „Der Konflikt darf nicht ignoriert oder beschönigt werden. Man muss sich ihm stellen. Aber wenn wir uns in ihn verstricken, verlieren wir die Perspektive, unsere Horizonte werden kleiner, und die Wirklichkeit selbst zerbröckelt. Wenn wir im Auf und Ab der Konflikte verharren, verlieren wir den Sinn für die tiefe Einheit der Wirklichkeit.“

 

Die vier päpstlichen Koordinaten

 

Die dritte päpstliche Koordinate: „Die Wirklichkeit ist wichtiger als die Idee“. Ich zitiere: „Das schließt ein, verschiedene Formen der Verschleierung der Wirklichkeit zu vermeiden: die engelhaften Purismen, die Totalitarismen des Relativen, die in Erklärungen ausgedrückten Nominalismen, die mehr formalen als realen Projekte, die geschichtswidrigen Fundamentalismen, die Ethizismen ohne Güte, die Intellektualismen ohne Weisheit.“ Das hat mit nichts weniger als der Inkarnation Gottes in die Welt zu tun. Und wer schöne Ideen hat, diese Dynamik der Inkarnation aber nicht nachvollzieht, der verfehlt Jesus: „Das Wort nicht in die Praxis umzusetzen, es nicht in die Wirklichkeit zu führen bedeutet, auf Sand zu bauen, in der reinen Idee verhaftet zu bleiben und in Formen von Innerlichkeitskult und Gnostizismus zu verfallen, die keine Frucht bringen und die Dynamik des Wortes zur Sterilität verurteilen.“

Und viertens: „Das Ganze ist dem Teil übergeordnet“. Diese vier Koordinaten sind eher abstrakt. Aber wenn man das sprechen und tun dieses Papstes beobachtet, dann wird das schnell sehr konkret. Weiterlesen “Es ist ein Verb”

Kategorien Allgemein, FranziskusSchlagwörter Bekehrung, Franziskus, Kommunikation, Koordinaten, Ökumene, Papst, Reform, Synode, Wandel14 Kommentare zu Es ist ein Verb

Die Kreativität Christi: Verkündigung

Veröffentlicht am 14. Mai 20156. Mai 2015

Koordinatensystem für den Papst, Teil 5

Noch eine weitere Koordinate: „eine ständige missionarische Haltung“. Das will der Papst von seiner Kirche. EG ist voll davon, aber auch sonst sehen wir an diesem Papst einen Verkünder. Und das ist kein einfaches Konzept von Christentum, der Papst liebt Verben der Bewegung, da muss man dauernd aufstehen, aus sich heraus gehen, losgehen, aufstehen, und so weiter.

Dahinter liegt ganz schlicht die Frage, wie Christsein im 21. Jahrhundert zu leben ist. Jedenfalls nicht bürgerlich zufrieden, um noch einmal das Feindbild aufzurufen. Wir erleben einen Traditionsabbruch, wir müssen neu lernen, zu verkünden. Wir müssen christliches Handeln ohne stützendes Milieu erlernen. Das bedeutet Christsein.

EG „[Christus] kann mit seiner Neuheit immer unser Leben und unsere Gemeinschaft erneuern, und selbst dann, wenn die christliche Botschaft dunkle Zeiten und kirchliche Schwachheiten durchläuft, altert sie nie. Jesus Christus kann auch die langweiligen Schablonen durchbrechen, in denen wir uns anmaßen, ihn gefangen zu halten, und überrascht uns mit seiner beständigen göttlichen Kreativität.“

 

Nicht delegierbar

 

Und da rüttelt der Papst an unserem Verständnis von Glauben und Kirche. Verkündigung ist nämlich nicht an eine Stabsstelle delegierbar, an kein Institut und keinen Hauptamtlichen. Verkünden soll jeder. Letztlich ist das ja auch gut jesuanisch, aber irgendwie hat das keinen sehr guten Ruf bei uns.

Damit deutet der Papst auch den unglücklichen Begriff der Neuevangelisierung um. Er nutzt ihn selber überhaupt nicht, füllt die Idee aber auf seine eigene Weise. Wir müssen lernen, neu zu verkünden. Und das ist mehr, als nur das Internet zu nutzen, dahinter steckt eine Haltung. Ich zitiere noch einmal EG „Niemals verschließt sich das missionarische Herz, niemals greift es auf die eigenen Sicherheiten zurück, niemals entscheidet es sich für die Starrheit der Selbstverteidigung. Es weiß, dass es selbst wachsen muss im Verständnis des Evangeliums und in der Unterscheidung der Wege des Geistes, und so verzichtet es nicht auf das mögliche Gute, obwohl es Gefahr läuft, sich mit dem Schlamm der Straße zu beschmutzen.“ Weiterlesen “Die Kreativität Christi: Verkündigung”

Kategorien Allgemein, FranziskusSchlagwörter Bekehrung, Franziskus, Kommunikation, Koordinaten, Ökumene, Papst, Reform, Synode, Wandel22 Kommentare zu Die Kreativität Christi: Verkündigung

Der Papst und die Politik

Veröffentlicht am 12. Mai 201512. Mai 2015

Ein Koordinatensystem für den Papst, Teil 4

Eine weitere Koordinate: die Politik ist zurück im Vatikan. Während wir im vergangenen Oktober bei der Bischofssynode waren, alle Journalisten mit Blick auf die Kirche, trafen sich wenige Meter weg Kuba und die USA und handelten erste Schritte zur Annäherung aus. Ausgelöst hatten das zwei Briefe des Papstes, einen an Präsident Castro, einen an Präsident Obama. Nun waren die Briefe nicht der Grund für das Tauwetter, aber sie kamen zur richtigen Zeit. Und die Tatsache, dass das so lange geheim bleiben konnte und auch dass der geplante Papstbesuch auf Kuba lange geheim bleiben konnte, das zeigt die Qualität der Arbeit.

Ganz aktuell: Raúl Castro bei Papst Franziskus, Sonntag, 10. Mai 2015
Ganz aktuell: Raúl Castro bei Papst Franziskus, Sonntag, 10. Mai 2015

In meinen Kontakten mit Diplomaten begegne ich einem wieder erwachenden Respekt für das, was der Heilige Stuhl weltweit tut. Das hat mit dem Netzwerk zu tun, was die Kirche bildet, mit Kontakten, und es hat mit den Prinzipien zu tun, für die die Kirche unter den Staaten einsteht. Aber es hat auch damit zu tun, dass hoch professionell gearbeitet wird, wenn auch auf zahlenmäßig eher kleinem Niveau, und dass das was aus Rom kommt Ernst zu nehmen ist.

 

Palästina und Kuba

 

Denken Sie an den Coups mit den Friedensgebeten im Vatikan mit Palästina und Israel. Niemand hätte gedacht, dass so etwas möglich wäre. Aber es war möglich. Und schauen Sie, wer auf der Welt alles Papst Franziskus zitiert. Er ist eine politische und gesellschaftliche Größe, und zwar nicht eine zum schmücken, sondern eine Herausforderung. Er spricht von Syrien, wenn unsere Medien gerade etwas anderes vor Augen haben. Vom Irak. Vom Hunger. Von den ungerechten Wirtschaftssystemen, die Menschen wegwerfen. Weiterlesen “Der Papst und die Politik”

Kategorien Allgemein, FranziskusSchlagwörter Bekehrung, Franziskus, Kommunikation, Koordinaten, Ökumene, Papst, Reform, Synode, Wandel1 Kommentar zu Der Papst und die Politik

Der Papst und seine Reform

Veröffentlicht am 10. Mai 20156. Mai 2015

Ein Koordinatensystem für den Papst, Teil 3

Natürlich muss auch die Kurienreform erwähnt werden, das wäre meine dritte Koordinate. Das war ja einer der Aufträge an den zu wählenden Papst, wie Franziskus immer wieder bekundet. Nun ist das eine riesige Baustelle. Die Wirtschaftsangelegenheiten sind in trockenen Tüchern, es wird noch aufgeklärt und umgebaut, aber die Struktur steht und sie ist nach internationalen Standards gesetzt. Bei den Vatikanmedien ist das noch nicht entschieden, da gab es eine Firma die sich uns angesehen hat (McKinsey), dann eine Kommission, die einen Bericht und Vorschläge vorgelegt hat und nun eine neue Kommission, die Vorschläge zur Umsetzung machen soll. Das dauert alles noch.

Tatsache ist ja, dass wir mit der Williamson-Affäre, mit Vatileaks, mit der so genannten Vatikanbank IOR und jede Menge anderer Sachen klar gemacht bekommen haben, das etwas nicht stimmt im Vatikan. Es lief nicht rund, die einzelnen Bereiche arbeiteten aneinander vorbei und es war alles Mögliche, aber kein gute Dienst an der Kirche.

Wer es etwas präziser möchte: Drei Felder der Reform werden im aktuellen Heft der Herder-Korrespondenz von Ralph Rotte identifiziert: 1. das Bemühen um einen offenen Diskurs über die Aufgaben, Missstände und Veränderungsmöglichkeiten von Kurie und Kirche, 2. den Wandel der institutionellen Organisation der Kurie und 3. die Personalpolitik von Papst Franziskus.

 

Strukturveränderungen dauern

 

Für uns strukturierte Mitteleuropäer mag die Umsetzung sehr langsam daher kommen. Und es gibt ja auch berechtigte Kritik: Prozeduren und Verfahren schützen ja immer den Schwachen vor dem Starken. Der Starke setzt sich immer durch, der Schwache braucht Regeln. Deswegen wäre es wichtig, die neuen Dinge auch in Regeln zu fassen.

Wichtig dabei ist aber ganz besonders, dass es dem Papst um eine Haltung geht. Er will einen Dienst für die Weltkirche, und das ist nicht nur Sonntagsrede. Dass er die Kurie mit den fünfzehn Krankheiten der Seele konfrontiert hat, ist weniger eine Abrechnung als vielmehr der deutliche, sehr deutliche Hinweis darauf, wo die wirklichen Gefahren im Vatikan liegen.

Reform, wirklich Reform, beginnt nicht im Zentrum, sondern an der Peripherie. Hier ist der Papst ‚Schüler’ des Konzilstheologen Yves Congar, der dazu geschrieben hat. Wirkliche Reform beginnt beim Glauben der Menschen, nicht im Zentrum der Institution. Das bedeutet nicht, die Probleme zu verharmlosen oder ins Innere zu verlegen, das macht sie im Gegenteil erst wirklich wichtig und mächtig. Reform muss pastoral beginnen. Reform ist zuerst etwas Geistliches.

 

Bürgerliche Religion

 

Brechen wir das einmal auf unsere Kirche herunter: was hieße das für uns? Papst Benedikt XVI. hat uns mit „Entweltlichung“ ja schon etwas ins Stammbuch geschrieben, die „Arme Kirche für die Armen“ ist hier eine wohlmöglich noch größere und radikalere Herausforderung. Papst Franziskus will keine Kirche, die in sich selbst verkrümmt ist, sondern die aus sich heraus geht, die die Türen aufmacht um Jesus heraus zu lassen. Weiterlesen “Der Papst und seine Reform”

Kategorien Allgemein, FranziskusSchlagwörter Bekehrung, Franziskus, Kommunikation, Koordinaten, Ökumene, Papst, Reform, Synode, Wandel20 Kommentare zu Der Papst und seine Reform

Der Papst und die Ökumene der Begegnung

Veröffentlicht am 8. Mai 20156. Mai 2015

Ein Koordinatensystem für den Papst, Teil 2

Eine zweite Linie des Koordinatensystems möchte ich anführen, und zwar die Ökumene. Das ist nun nicht gerade etwas, was wir hier in Deutschland sofort mit diesem Papst verbinden würden, und es stimmt auch, die klassische Ökumene mit den Kirchen der Reformation ist nicht sein Schwerpunkt und die Auseinandersetzung mit diesen Theologien hat bei ihm auch keine Rolle gespielt.

Aber bereits bei einer der ersten Begegnungen des neuen Papstes, bei einem Essen mit Kardinälen, war Patriarch Bartholomaios eingeladen. Er war zur Wahl gekommen, natürlich nicht wissend, wer da gewählt wird, der erste Patriarch der griechisch orthodoxen Kirche seit der Spaltung vor 1.000 Jahren, der das tat.

 

„Bruder Andreas“

 

Und er sprach ein Grußwort und Papst Franziskus antwortete: „Bruder Andreas“, denn der Patriarch sieht sich als Nachfolger des Apostels Andreas, wie der Papst sich als Nachfolger des Bruders des Andreas, Petrus, sieht. Da standen also die beiden Brüder nebeneinander. Wenn es jemals Eis gegeben haben sollte, dann war das in dem Augenblick weg.

Nicht bei allen, mit der russisch orthodoxen Kirche ist das nach wie vor schwierig, aber der Kontakt ist da, und vor allem auch die Wertschätzung und der Respekt. In Israel und in der Türkei hat er das sehr deutlich gemacht.

Wir sehen auch ein völlig neues ökumenisches Feld. Ich kann mich noch gut an Interviews mit Kardinal Walter Kasper erinnern, der damals noch im Vatikan für die Einheit der Christen zuständig war. Der sagte ganz klar, dass eine Ökumene mit den Evangelikalen ganz schwer sei, weil es sie nur konkret und lokal, nicht aber organisiert gäbe und weil die sich gar nicht für Ökumene interessierten. Deren Christentum ticke ganz anders. Und nun hat ein Papst einen evangelikalen Pfarrer zu Gast, den er aus Argentinien kennt, und der erzählt ihm, dass er zu einer evangelikalen Konferenz in Texas fahre. Der Papst fragt, soll ich dir eine Botschaft mitgeben? Und Bischof Palmer, so hieß der Mann, antwortet „Klar, hier ist mein iPhone, ich zeichne das auf.“ Und dann fährt er – der Vatikan weiß von nichts – in die USA und spielt diesen Kurzfilm bei der Konferenz vor. Bei allen anderen Päpsten wäre das undenkbar, aber mit Franziskus geht das: Ein Evangelikaler wirbt mit dem Papst bei Pfingstkirchen für die Ökumene. Weiterlesen “Der Papst und die Ökumene der Begegnung”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Bekehrung, Franziskus, Kommunikation, Koordinaten, Ökumene, Papst, Reform, Synode, Wandel7 Kommentare zu Der Papst und die Ökumene der Begegnung

Koordinatensystem für diesen Papst

Veröffentlicht am 6. Mai 20156. Mai 2015

Es ist ein entscheidendes Jahr für das Pontifikat Papst Franziskus: Diese Einschätzung hört man immer wieder, wenn man mit Fachmenschen spricht, mit Vatikan- und Kirchenkennern, Journalisten und kirchlichen Insidern. Wir stecken in der Mitte einer ganzen Reihe von Prozessen, die seit dem 13. März 2013 begonnen wurden: Kurienreform ist vielleicht das erste, dann der Synodale Prozess mit den beiden Versammlungen der Bischofssynode zum Thema Familie, demnächst eine weitere Enzyklika, Ernennungen, die ersten Dinge die in der Kritik stehen und die Frage, wie der Papst damit umgeht: Das alles steckt in diesem dritten Jahr des Pontifikates Papst Franziskus.

Pater Bernd Hagenkord bei einem Vortrag in Hamburg
Entstanden ist dieses Koordinatensystem für einen Vortrag in Hamburg, Foto (c) Herzig

Nun sehen wir Vatikaner ja oft den Wald vor lauter Bäumen nicht, jeden Tag ist etwas zu berichten, immer wieder neue Initiativen, Menschen, Reisen, Themen. Trotzdem oder vielleicht deswegen möchte ich versuchen, an dieser Stelle in mehreren Folgen so etwas wie ein Koordinatensystem zu entwickeln. Die Idee dahinter wäre es, die einzelnen Handlungen, Worte, Zeichen, Themen und so weiter des Papstes etwas verstehbarer zu machen. Es soll keine Analyse sein, dafür ist es sicherlich noch zu früh, ich habe auch etwas gegen Bilanzen, das klingt immer so abschließend, aber so ein Koordinatensystem lässt sich nutzbringend beschreiben und ist nach über zwei Jahren sicherlich auch möglich.

Beginnen möchte ich mit der ersten Koordinate auf dem Balkon, am 13. März 2013. Das ist nicht sonderlich originell, fast alle Papstbeschreibungen fangen mit dem Abend nach der Wahl an, aber es ist bezeichnend. Es war einer der definierenden Momente dieses Pontifikates oder anders: es fasst etwas zusammen, was sich danach immer weiter entwickelte.

 

Kommunikation und Distanz

 

Wie sehen einen Papst, der Distanzen abbaut. Sein berühmtes „buona sera“, sein Weglassen von trennenden zeremoniellen Gewändern, sein bewusst einfaches Auftreten, das Fahren mit dem Bus, das alles baut Distanz ab. Das kann man dann jeden Mittwoch auf dem Petersplatz sehen oder viel mehr noch bei den Pfarreibesuchen in Rom oder anderswo in Italien: Umarmungen allüberall. Der Papst will Nähe, physische Nähe.

Wir sehen einen genialen Kommunikator. Seine Sprache ist klar und verstehbar, ein Dokument wie Evangelii Gaudium braucht keinen Fachmann für Kirchen-Sprech, um es den Menschen nahe zu bringen, ganz zu schweigen davon, dass es eines der wenigen kirchlichen Dokumente ist, dass zum Lachen anregt.

Zum einen liegt das an der Sprache selber, die sofort verstehbar ist. Er zitiert nicht, schreibt wie er spricht und will vor allem eines: verstanden werden. Es sind keine Texte für die Ewigkeit, sondern kommunikative Akte.

 

Kommunikative Handlungen

 

Dazu gehören auch die Sprachbilder, die der Papst nutzt, vor allem in den Morgenmessen. Maria ist keine Postbeamtin, die täglich Briefe zustellt. Wir sollen keine „Museums-Christen“ sein. Kirche ist keine Zollstation. Wir haben alle einen Hochschulabschluss in Sünde. Und so weiter. Weiterlesen “Koordinatensystem für diesen Papst”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Bekehrung, Franziskus, Kommunikation, Koordinaten, Papst, Reform, Synode, Wandel12 Kommentare zu Koordinatensystem für diesen Papst

Hermeneutik der Reform

Veröffentlicht am 12. November 20146. November 2014

Ohne dass jemand am Steuer stünde: Diesen unglücklichen Vergleich meinte ein prominenter Kardinal gebrauchen zu sollen, als er die Ergebnisse der Bischofssynode im Oktober beschrieb. Wir sind also angekommen, Teile der Kirche sehen in Papst Franziskus das Übel und sprechen ihm entweder den Willen oder die Fähigkeit ab, die Kirche zu leiten.

Was heißen soll: So zu leiten, wie sie es für richtig halten. Auch wenn ich ein großer Fan davon bin, die Konflikte nicht in den Mittelpunkt der Kirche zu rücken, braucht es doch einen klaren Blick darauf, um was es geht, damit wir uns nicht ins Boxhorn jagen lassen. Also: Die sich selber traditionsverbunden oder konservativ nennenden Katholiken wittern ein Ändern der Lehre und damit einen Abfall vom tradierten Glauben.

Eine der Annahmen der Kritik am Papst ist, dass die Begriffe „konservativ“ und „orthodox“ austauschbar sind. Diesen Gedanken habe ich bei Pater John O’Malley SJ gefunden, der damit in eine Debatte in den USA eingreift. Eine kluge Beobachtung, die ich mir gleich zu Nutzen mache.

 

Konservativ ist nicht automatisch gleich rechtgläubig

 

Nicht wandeln wollen und rechtgläubig sein – so darf ich die beiden Begriffe übersetzen – seien sozusagen zwei Seiten derselben Medaille. Mir scheint aber, und da stimme ich John O’Malley zu, dass das in diesem Automatismus nicht stimmt. Blicken wir nur zurück auf das Zweite Vatikanum, da gab es eine ganze Reihe von damals so genannten Progressiven – verstanden als Gegensatz zu konservativ – bei denen sich herausgestellt hat, dass sie und ihre Meinungen, Stellungnahmen und Texte sehr rechtgläubig waren.

Es hat Wandel stattgefunden, in vielen Punkten, nehmen wir nur das Verhältnis zu den Juden oder die Ökumene. Rechtgläubigkeit, die getreue Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation, hat im Wandel stattgefunden. Die selbsternannten Wahrer der Lehre sehen sich also als orthodoxer, der Lehre näher, als die zu diesem Zweck geweihten Bischöfe. Das finde ich einen erstaunlichen Befund.

Da gibt es Theologen, die so päpstlich sind, dass sie aus all dem Wandel den Schluss ziehen, wir könnten einen neuen Papst brauchen. Man ist nur dann treu, wenn der Papst das macht, was man selber will. Das hat Untertöne, nämlich die der Spaltung. Das will keiner zugeben, aber logisch gesehen ist das die Drohung, die folgt. Das ist weder orthodox noch konservativ. Weiterlesen “Hermeneutik der Reform”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Benedikt XVI., Bischofssynode, Franziskus, Hermeneutik, Kardinal, Kirche, konservativ, Konzil, Kritik, orthodox, Wandel188 Kommentare zu Hermeneutik der Reform

Und der Papst schweigt

Veröffentlicht am 12. Oktober 2014
Papst Franziskus leitet das Morgengebet bei der Bischofssynode in rom
Morgengebet bei der Synode

So sieht man Papst Franziskus selten: Sitzend und schweigend. Vor ihm die Teilnehmer der Synode, neben ihm das Präsidium und die anderen Funktionsträger. Aber er beteiligt sich nicht an der Debatte, sondern hört zu.

Die Bilder, die wir kennen, zeigen einen dynamischen Papst, einen der spricht und kommuniziert. Und in den Pausen sehen wir auch immer diesen Papst, morgens wenn er kommt schüttelt er den Schweizergardisten die Hände und jedem, der gerade auch ankommt. In der Pause steht er in der Halle unten unter all den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, spricht, scherzt, begrüßt. Wie wir ihn halt kennen.

Es wäre ja auch gefährlich, würde er selber das Wort ergreifen. Auf einmal würde sich die Debatte nicht mehr wie offener Meinungsaustausch verhalten, sie würde sich um die Worte des Papstes gruppieren. Die Synode wäre nicht mehr frei, sondern hätte Vorgaben.

Die Beteiligung des Papstes sieht anders aus. Zuerst ist da die Tatsache, dass man sich überhaupt trifft, zu diesem Thema. Dann ist da die geänderte Methodik. Die mag hier und da noch etwas haken, einige Teilnehmer konnten sich mehr von ihren vorbereiteten Statements lösen, andere weniger, was natürlich auch an den vielen anwesenden Sprachen lag. Aber die Methodik hat ihre Wirkung auf die Offenheit der Debatte gehabt, und das ist sicherlich auch der Beteiligung des Papstes zu verdanken.

 

Offenheit der Debatte

 

Franziskus hat als Kardinal Bergoglio zwei kirchliche Veranstaltungen dieser Art prägend erlebt. Da  war zum einen die zehnte ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode im Vatikan 2001. Der Relator – also derjenige, der die Beratungen zusammen fasst und dann den Text zur Abstimmung vorlegt – war der New Yorker Kardinal Edward Egan, der aber nach den Anschlägen in New York nicht kommen konnte. Also wurde Jorge Bergoglio zum „beigeordneten Generalrelator“ ernannt und er übernahm diese äußerst wichtige Aufgabe. Das Thema der Versammlung war das Bischofssamt, ein Thema, das Bergoglio und auch Franziskus immer wieder beschäftigt: Der Hirte.

Dann ist da Aparecida. Auch hier wurde Kardinal Bergoglio die Verantwortung für die Redaktion des Schlussdokumentes anvertraut. Die Bischöfe Lateinamerikas hatten sich versammelt, um ein Grundlagendokument zur Pastoral zu erstellen, debattieren und abzustimmen, Kardinal Bergoglio hat dort Erfahrungen gemacht, die sicherlich auch bei den Planungen zur jetzigen Versammlung der Bischofssynode eine Rolle spielen. Weiterlesen “Und der Papst schweigt”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Familie, Franziskus, Pastoral, Reform, Wandel10 Kommentare zu Und der Papst schweigt

Wie weit geht Umkehr?

Veröffentlicht am 7. Mai 20147. Mai 2014

Unter all den Verben der Bewegung, die der Papst so gerne benutzt, ragen einige heraus: Gehen, folgen, aus sich heraus gehen und vor allem umkehren. Letzteres ist ein biblisches und jesuanisches Wort und setzt sozusagen den Kurs für alle nachfolgenden Bewegungen. Und das geht bis ins Extreme, bei einem Angelusgebet (6. April dieses Jahres) deutet er die Erweckung des Lazarus in dieser Weise:

 

„Christus resigniert nicht vor den Gräbern, die wir uns selbst gebaut haben mit unseren Entscheidungen zum Bösen und zum Tod. Er lädt uns ein, befiehlt uns fast, aus dem Grab herauszukommen, in das unsere Sünden uns geworfen haben. Er ruft uns beharrlich dazu auf, aus dem Dunkel des Gefängnisses herauszukommen, in das wir uns selbst eingeschlossen haben, indem wir uns mit einem falschen, selbstsüchtigen, mittelmäßigen Leben zufrieden gegeben haben. Lassen wir uns ergreifen von diesen Worten, die Jesus heute jedem von uns wiederholt. Lassen wir uns befreien von den „Binden“ des Stolzes.“

 

P. David Birchall SJ: Abfrage unter knapp 300 Exerzitienteilnehmern
P. David Birchall SJ: Abfrage unter knapp 300 Exerzitienteilnehmern

Sprachlich das Gegenstück zur Umkehr ist die Barmherzigkeit Gottes, die kein Ende finde und die immer da sei, wie weit weg wir auch immer sein mögen.

 

„Unser Vater wird niemals müde, zu lieben, und seine Augen werden nie müde, dabei auf die Straße zu schauen, auf der der Sohn, der weggegangen ist und verloren war, zurückkehrt. Wir können von der Hoffnung Gottes sprechen: Unser Vater wartet immer auf uns, er lässt nicht nur die Tür offen, sondern er wartet auch auf uns. Dieser Vater wird auch nicht müde, den anderen Sohn zu lieben, der – obwohl immer bei ihm – doch nicht an der Barmherzigkeit teilhat, an seinem Erbarmen.“ (Bußliturgie, 28. März 2014)

 

Wir können uns auf Gott verlassen, immer, sollen uns aber auch selber in Bewegung setzen.

 

„Viele Christen stehen einfach still! Es gibt so viele unter ihnen, die nur eine schwache Hoffnung haben. Ja, sie glauben an den Himmel und dass alles gutgehen wird. Das ist schön, dass sie das glauben, aber sie sehnen sich gar nicht danach. Sie halten sich an die Gebote und Verbote, alles, alles… aber sie stehen still. (..) Dann gibt es andere wiederum, die den falschen Weg einschlagen. Das kann jedem von uns einmal passieren, das wissen wir. Das Problem aber ist nicht, den falschen Weg einzuschlagen, sondern auf diesem dann zu bleiben, obwohl man genau weiß, dass man falsch liegt! (…) Das sind irrende Christen – sie ziehen umher und gestalten ihr Leben so, als ob es sich um einen existenziellen Tourismus handeln würde. Weiterlesen “Wie weit geht Umkehr?”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Barmherzigkeit, Bekehrung, Franziskus, Johann Baptist Metz, Papst, Predigt, Reform, Wandel14 Kommentare zu Wie weit geht Umkehr?

Der wahre Revolutionär

Veröffentlicht am 11. Februar 201411. Februar 2014

Papst Benedikt XVI. verlässt die GeneralaudienzAm 11. Februar 2013: Die revolutionäre Tat Papst Benedikt XVI., mit einem wachen Blick auf die Realität seinen Rücktritt anzukündigen. Damit habe dieser Papst das Papstamt für immer verändert lauteten viele Kommentare, auch der meine.

Ein Jahr später ist das irgendwie in den Hintergrund geraten. Franziskus wird auf eine Art und Weise mit dem Amt identifiziert, wie es bei Benedikt nie der Fall war. Und während der Rücktritt ja gerade Mensch und Amt wörtlich voneinander trennte, findet im Augenblick in den Augen der Öffentlichkeit das Gegenteil statt.

Nun kann man sagen, dass wir und noch nicht richtig daran gewöhnt haben, dass nun diese Möglichkeit eines Rücktritts besteht. Die Kirche denkt immer in Präzedenzfällen, und einen zurück getretenen Papst gibt es ja nun. Und dass das auch noch problemlos vonstatten geht, mit Treffen, Besuchen und einem geringen Maß an Öffentlichkeit, das ist um so mehr das Zeichen dafür, dass es kein Ausnahmefall bleiben wird. Irgendwann wird wieder ein Papst zurück treten, wer und wann das auch immer sein wird.

Bei all dem Revolutionären, mit dem Papst Franziskus im Augenblick in Verbindung gebracht wird, ist doch der bei weitem revolutionärste Akt immer noch der Rücktritt seines Vorgängers. Alles, was an Wandel derzeit in der Kirche geschieht, verdankt sich ihm. Danke, Papst Benedikt.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Februar, Franziskus, Papstwahl, Revolution, Rücktritt, Wandel7 Kommentare zu Der wahre Revolutionär

Signale geben!

Veröffentlicht am 23. Januar 201425. Januar 2014

Noch einmal Klosterleben, noch einmal Seelsorge, noch einmal die Frage, wie sich Pfarrpastoral und Ordens-, bzw. präziser gefragt Klosterleben zueinander verhalten. Das hatte ich in meinem vorherigen Post schon mal angesprochen: Was der Mönch in der Seelsorge zu suchen hat. Papst Franziskus will die Beziehungen zwischen Bistümern und den Orden neu verhandelt sehen. Wenn man wissen will, wo das ganz besonders intensiv gepflegt wird, dann gehe man nach Österreich.

klösterreichKlösterreich, so heißt ein Werbespruch, und wer die Donau entlang fährt, weiß warum. 45 % aller Pfarreien zum Beispiel im Erzbistum Wien werden von Orden betreut, das hat Auswirkungen. Außerdem gibt es in Österreich ganz besonderen Rechtsformen, da gehören nämlich Pfarreien zum Kloster und nicht zum Bistum bzw. unterliegen einer doppelten Rechtsstruktur. Das soll uns hier nicht weiter stören, aber es zeigt, dass Österreich ein wunderbares Studienland ist. Und deswegen habe ich mich dort einmal umgetan und zwei Spezialisten gefragt, wie das so ist mit den Orden und der Seelsorge.

 

Narrenfrei

 

„Was mir vor allem auffällt ist, dass wir ein Stück Narrenfreiheit haben.“ Christian Haidinger OSB ist Altabt des Klosters Altenburg im Waldviertel, außerdem ist er Vorsitzender der Superiorenkonferenz des Landes. „Wir können uns in einem Bereich bewegen, in den Bischöfe und nie oder kaum reinreden.“ Gutes zu berichten weiß er aus dem eigenen Bistum, Sankt Pölten und seinem Bischof, Klaus Küng. Der sei froh über den Einsatz der Ordensleute in der Seelsorge, er betone aber immer wieder, wie wichtig es sei, dass Ordenshäuser geistliche Zentren seien, so Haidinger.

Wenn man heute nicht mehr kleinflächig Seelsorge betreiben könne, dann seien diese geistlichen Zentren besonders wichtig, so Abt Christian. Man wolle sich als Stifte nicht ausbluten, sondern für lebendige Gemeinschaften in den Klöstern sorgen. Aber natürlich gebe es auch Spannungen, gerade aus den Bistümern erwarte man sich eine Beteiligung, besonders in Zeiten des Mangels.

 

Geistliche Zentren, immer wieder geistliche Zentren

 

„Wir merken, dass sich die Pfarrstrukturen auflösen oder zumindest vergrößert werden, da haben die Stifte und Klöster auch die Aufgabe, sich neu Gebiete zu suchen, wo sie auch eine gemeinschaftliche Seelsorge leisten können.“ Maximilian Fürnsinn CanReg ist Probst des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg, er ist Vorgänger Abt Christians als Vorsitzender der Vereinigung der Ordensoberen in Österreich. Auch er sieht ganz deutlich den Bedarf, dass Klöster sich immer mehr zu geistlichen Zentren entwickeln müssen: Weiterlesen “Signale geben!”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benediktiner, Bistum, Chorherren, Franziskus, geistliche Zentren, Kloster, Ordensleben, Pfarrei, Seelsorge, Wandel5 Kommentare zu Signale geben!

Rote Hüte

Veröffentlicht am 13. Januar 201413. Januar 2014
Chorkleidung eines Kardinals.
Chorkleidung eines Kardinals.

Lange haben wir darauf gewartet, nun ist es soweit: Der Papst hat die Namen derer bekannt gegeben, die er am 22. in einem Konsistorium zu Kardinälen erheben will.

Vier Kuriale sind dabei, drei Geehrte sind über 80 und dürfen somit nicht mehr wählen, die Übrigen sind Vertreter der Weltkirche.

So ein Kardinal ist etwas Besonderes. Es ist zwar keine Weihe, theologisch gesehen ist er nichts anderes als andere Bischöfe auch, aber dennoch verleiht ihm das Amt eine besondere Aufmerksamkeit. Und die gilt für die Medien, für die Kirche, für das Protokoll und andere Gelegenheiten auch. Natürlich ist es das Amt, den Papst zu wählen, wenn denn einer zu wählen ist, aber die enge Verbindung an die Weltkirche über Rom hebt einen Kardinal dann doch heraus.

Die Leitung der Kirche liegt theologisch bei den Bischöfen, was der Grund ist, dass Kardinäle Bischöfe sein sollen, wie das Kirchenrecht sagt. Unter den Bischöfe ist die Gruppe der Papstwähler aber besonders mit der Leitung der Kirche beauftragt.

Der Kollege Thomas Rees SJ hat für eine Webseite einmal eine Statistik aufgemacht, wie es sich mit der Mischung verhält. So habe sich seit etwa 70 Jahren die Zusammensetzung merklich verändert. Er verweist darauf, dass Pius XII. und dann Johannes Paul II. ein sehr starkes Gewicht auf die Weltkirche gelegt hätten und verstärkt Kardinäle ernannt hätten, die weder in Rom arbeiten noch Italiener sind. Bei der Wahl Pius XII. seien 57% der Kardinäle Italiener und weiter 32% Europäer gewesen, er hat das dann auf ein Drittel Italiener gedrückt, was vor allem Lateinamerika zu Gute kam. Weiterlesen “Rote Hüte”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, VatikanSchlagwörter Franziskus, Kardinal, Rom, Vatikan, Wandel, Weltkirche14 Kommentare zu Rote Hüte

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