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Schlagwort: Welt

Angepasste Verkündigung

Veröffentlicht am 4. November 20143. November 2014

Muss sich die Kirche der Kultur anpassen? Darf sie das überhaupt? Und wenn ja, wie weit? Oder muss sich Kirche nicht vielmehr gegen die Kultur verhalten? Wie kann im Spannungsfeld dieser Fragen eine zeitgemäße Verkündigung stattfinden?

Einen Fragenkomplex nach der Bischofssynode möchte ich mit dieser Skizze zusammenfassen. Übertrieben formuliert sprechen einige vom angeblichen „Ändern der Lehre“ oder anderem. Oder man spricht davon, dass die Kirche nichts aufgeben dürfe, um ihre Glaubwürdigkeit und ihren Auftrag nicht zu verlieren.

Dass solcherlei Überzeichnungen nicht wirklich helfen, liegt auf der Hand. Damit macht man vielleicht Wind in der Öffentlichkeit, kommt aber der Frage nach der Spannung, wie ich sie oben angedeutet habe, nicht wirklich weiter.

Deswegen mag ich an dieser Stelle einen Referenztext empfehlen, der sich mit dieser Frage befasst: Gaudium et Spes, ein Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils. Dort heißt es unter der Nr. 44:

 

Die Hilfe, welche die Kirche von der heutigen Welt erfährt

Wie es aber im Interesse der Welt liegt, die Kirche als gesellschaftliche Wirklichkeit der Geschichte und als deren Ferment anzuerkennen, so ist sich die Kirche auch darüber im klaren, wieviel sie selbst der Geschichte und Entwicklung der Menschheit verdankt. Die Erfahrung der geschichtlichen Vergangenheit, der Fortschritt der Wissenschaften, die Reichtümer, die in den verschiedenen Formen der menschlichen Kultur liegen, durch die die Menschennatur immer klarer zur Erscheinung kommt und neue Wege zur Wahrheit aufgetan werden, gereichen auch der Kirche zum Vorteil.

Von Beginn ihrer Geschichte an hat sie gelernt, die Botschaft Christi in der Vorstellungswelt und Sprache der verschiedenen Völker auszusagen und darüber hinaus diese Botschaft mit Hilfe der Weisheit der Philosophen zu verdeutlichen, um so das Evangelium sowohl dem Verständnis aller als auch berechtigten Ansprüchen der Gebildeten angemessen zu verkünden. Diese in diesem Sinne angepasste Verkündigung des geoffenbarten Wortes muss ein Gesetz aller Evangelisation bleiben. Denn so wird in jedem Volk die Fähigkeit, die Botschaft Christi auf eigene Weise auszusagen, entwickelt und zugleich der lebhafte Austausch zwischen der Kirche und den verschiedenen nationalen Kulturen gefördert. Zur Steigerung dieses Austauschs bedarf die Kirche vor allem in unserer Zeit mit ihrem schnellen Wandel der Verhältnisse und der Vielfalt ihrer Denkweisen der besonderen Hilfe der in der Welt Stehenden, die eine wirkliche Kenntnis der verschiedenen Institutionen und Fachgebiete haben und die Mentalität, die in diesen am Werk ist, wirklich verstehen, gleichgültig, ob es sich um Gläubige oder Ungläubige handelt.

Es ist jedoch Aufgabe des ganzen Gottesvolkes, vor allem auch der Seelsorger und Theologen, unter dem Beistand des Heiligen Geistes auf die verschiedenen Sprachen unserer Zeit zu hören, sie zu unterscheiden, zu deuten und im Licht des Gotteswortes zu beurteilen, damit die geoffenbarte Wahrheit immer tiefer erfasst, besser verstanden und passender verkündet werden kann.

Da die Kirche eine sichtbare gesellschaftliche Struktur hat, das Zeichen ihrer Einheit in Christus, sind für sie auch Möglichkeit und Tatsache einer Bereicherung durch die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens gegeben, nicht als ob in ihrer von Christus gegebenen Verfassung etwas fehle, sondern weil sie so tiefer erkannt, besser zur Erscheinung gebracht und zeitgemäßer gestaltet werden kann.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bischofssynode, Familie, Geschichte, Konzil, Welt50 Kommentare zu Angepasste Verkündigung

Tötende Wirtschaft und die Mystik der offenen Augen

Veröffentlicht am 2. Oktober 201430. September 2014

Skript eines Vortrages, den ich am 1. Oktober in Bad Honnef gehalten habe. Thema: Die Soziallehre von Papst Franziskus. Natürlich habe ich ihn nicht genau so gehalten, live ändern sich Texte bei mir immer. Aber als Angebot zum Nachlesen stelle ich das einmal ein.

Beginnen muss ich natürlich mit dem Satz, der wie kein anderer das soziale Denken dieses Papstes in der Öffentlichkeit bezeichnet hat: „Diese Wirtschaft tötet“. Ein Satz, der ein großes Echo gefunden hat, laut in den USA, fragend in den Wirtschaftsteilen der hiesigen Tageszeitungen, jubelnd in anderen Teilen der Welt.

„Diese Wirtschaft tötet“. Eine „Breitseite gegen die Marktwirtschaft“ sei dies, war die ersten Überschrift, die ich selber zu diesem Thema gelesen habe. In einem Kommentar – und es lohnt sich hier, besonders auf die USA zu schauen – kommentiert der Erzbischof von Philadelphia, Charles Chaput: „Wenn wir an ‚Wirtschaft‘ denken, denken wir Effizienz und Produktion. Wenn Franziskus an ‚Wirtschaft‘ denkt, denkt er an menschliches Leiden.“ Wir könnten hinzufügen: Wenn wir an ‚Wirtschaft‘ denken, denken wir an soziale Marktwirtschaft. An Balance, an Lehren aus den Ausbeutungen, an Mitbestimmung und so weiter. Da klingen die Klagen dieses Papstes fremd. Lateinamerikanisch halt.

 

Die Logik der Leistungsgesellschaft

 

In den „Stimmen der Zeit“ gab es vor einiger Zeit (8/2014) einen Artikel über das „unternehmerische Selbst“. Wir sollen uns als Unternehmerinnen und Unternehmer unserer selbst verstehen, dies sei die Logik unserer Leistungsgesellschaft. Die dem zu Grunde liegenden sozialen Prozesse werden als Individualisierung und Ökonomisierung beschrieben.

Ich nenne das nur um zu zeigen, dass so weit weg die Kritik des Papstes an unserer Wirtschaft dann doch nicht ist. Der Wirtschaftsteil der FAZ – nicht wirklich ein wirtschaftskritisches Blatt – hatte sogar einen Artikel unter der Überschrift „Wie wir lernten, die Banken zu hassen“. Eine Abrechnung mit der Unfähigkeit des Finanzsektors, sich selbst zu regeln. Maximalprofit ohne Rücksicht auf Verluste wurde dort angeklagt.

Ein anderer Artikel in derselben Zeitung beklagt, dass die Kirche die Reichen verachte. Den Armen sei dadurch aber noch längst nicht geholfen. Er unterstellt sogar der theologischen Tradition, aus der der Papst kommt, den Armen gar nicht helfen zu wollen, denn schließlich gehöre ihnen ja das Himmelreich. „Sozialistische Umwälzung“ wird befürchtet, nicht Hilfe sondern Almosen könne diese Sichtweise bieten. „Der Papst irrt“ hieß es in der Süddeutschen Zeitung, er bediene nur Ressentiments. Im selben Ton heißt es in einer christlichen Zeitung, der Appell des Papstes sei „christliche Brauchtumspflege“.

 

„Der Papst irrt“

 

Andere weisen auf eher einzelne Aussagen des Papstes hin, die in der allgemeinen Aufgeregtheit eher untergehen, etwa die positive Würdigung von Unternehmern, immer wieder, von Arbeit, von Wirtschaftswachstum. Ja, auch das gibt es von Papst Franziskus zu hören, wenn es auch meistens nicht durch die medialen Filter passt (außer natürlich bei Radio Vatikan).

Ich darf rein zur Belustigung noch Titel anfügen wie „would someone just shut up that pope?“ oder „Jesus Christ is a Capitalist“, oder historische Analysen, wie der Vatikan von Anti-Kommunismus unter Johannes Paul II. hin zu Anti-Kapitalismus geschwappt sei. Nur zum Vergnügen hier unter uns, denn wirklich ernst zu nehmen ist das nicht. Weiterlesen “Tötende Wirtschaft und die Mystik der offenen Augen”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Armut, diese Wirtschaft tötet, Finanzwelt, Franziskus, Frieden, Geld, Globalisierung, Herrschaft, Soziallehre, Welt, Wirtschaft2 Kommentare zu Tötende Wirtschaft und die Mystik der offenen Augen

Augen auf!

Veröffentlicht am 16. November 201316. November 2013
Hans Rosling in action bei der Tagung der EBU
Hans Rosling in action bei der Tagung der EBU

„Die Realität ist in Wirklichkeit ganz anders.” Eine geniale Aussage eines meiner Geschichtsprofessoren in Gießen, Peter Moraw. Und ihre Wahrheit dieser Einsicht wird immer wieder unter Beweis gestellt, zum Beispiel bei einer Tagung von Journalisten von öffentlich-rechtlichen Sendern, an der ich in dieser Woche für Radio Vatikan teilgenommen habe.

Eingeladen war Hans Rosling, „the man who brought sexy to statistics“. Ein schwedischer Professor, der an seinem Institut eine Software entwickelt hat, um statistische Daten zur Entwicklung der Welt nutzbar zu machen, darstellbar und auswertbar. Und der exerzierte nun mit uns Journalisten durch, wie schlecht wir über unsere Welt Bescheid wissen. Einige ältere Vorträge von Rosling kann man als TED-Auftritte im Netz sehen.

Peinlich war das schon, vor allem, wenn man in die gequälten Gesichter der Kolleginnen und Kollegen blickte, die vor allem Außenpolitik und Entwicklung und dergleichen Geschichten machen.

Rosling brachte uns zum Beispiel bei, dass die Anzahl der Kinder auf dem Planeten nicht mehr wächst. Vorher hatten wir das völlig anders eingeschätzt. Die Weltbevölkerung wächst, aber die Anzahl der Kinder bleibt etwa konstant. Ähnlich ging es uns bei Annahmen zu Alphabetisierung, bei Impfungen oder sonstigen Daten über die Weltbevölkerung.

Seine Analyse: Das Problem ist nicht, dass es keine Daten gäbe, sondern dass wir – Journalisten – mit fertigen Vorstellungen dort heran gehen. Weiterlesen “Augen auf!”

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Bevölkerung, Daten, EBU, Entwicklung, Journalismus, Rosling, Statistik, TED, Welt, Wissen10 Kommentare zu Augen auf!

Ist sie es oder ist sie es nicht?

Veröffentlicht am 9. April 201330. März 2013

Ich kann es einfach nicht lassen. Seit der Konzerthausrede in Freiburg treibt mich – und den Blog – immer wieder die Frage nach der Entweltlichung um. Seit Tagen und Wochen kaue ich zum Beispiel auf der Frage herum, in wie weit diese mit der von Papst Franziskus genannten “Kirche der Armen” zusammen hängt. Es wäre zu einfach, beide gleich zu setzen, aber verführerisch ist der Gedanke schon, dass durch diesen Papst der Gedanke weiter entwickelt wird.

Schließlich findet sich bei den beiden Päpsten viel Kontinuität. Viel mehr, als wir vielleicht bei den vielen Stiländerungen der vergangenen Woche auf den ersten Blick sehen. Papst Franziskus hat den Begriff der “Diktatur des Relativismus” aufgegriffen und ihn in Richtung Dialog weiterentwickelt; die “arme Kirche” auf die “Entweltlichung” hin zu befragen scheint mir also nicht abwegig.

Bischof Overbeck bei Radio Vatikan
Bischof Overbeck bei Radio Vatikan

Neulich im Interview bei uns sagte der Bischof von Essen und Adveniat – also Lateinamerika-Hilfswerk – zuständige Bischof Franz-Josef Overbeck:

 

„Es ist eine interessante intellektuelle aber auch strukturelle Frage, ob Entweltlichung und Armut sich nicht wie zwei Seiten derselben Medaille begreifen können; das eine als die intellektuelle Ansage, die nachdenklich machende Frage wie weit wir ein Selbstbewusstsein haben, das aus dem Glauben kommt. In dieser Weise ist es wirklich angesagt, arm zu werden, nämlich ganz auf Gott zu vertrauen.

Auf der anderen Seite gehört zur Entweltlichung auf keinen Fall, die vielen positiven Elemente der Kirche in Deutschland zu vernachlässigen, mit denen wir vielen anderen helfen können.“

 

Also erstens: Intellektuell interessante Frage. Das bezieht sich auf das Verstehen von Entweltlichung und ist letztlich eine ekklesiologische Frage. Sie gehört in die Theologie. Im Augenblick übergehe ich diesen Punkt erst einmal, das ist eine Frage, der ich einmal ausführlicher nachgehen möchte. Weiterlesen “Ist sie es oder ist sie es nicht?”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Interview, Sprechen von GottSchlagwörter Arme Kirche, Benedikt XVI., Entweltlichung, Franziskus, Glaube, Kirche, Kirche der Armen, System, Welt51 Kommentare zu Ist sie es oder ist sie es nicht?

Der prophetische Spiegel

Veröffentlicht am 22. März 201322. März 2013

Wenn sich am Samstag die beiden Päpste – der emeritierte und der amtierende – in Castelgandolfo treffen, dann sehen wir zwei verschieden Welten. So viel ist schon über den neuen Stil gesagt worden und so viel Erwartungen knüpfen sich an Papst Franziskus.

Wir dürfen aber nicht erwarten, dass westeuropäische alles-wird-anders Phantasien von diesem Papst bedient werden. Auch der Heilige aus Assisi war eine sehr sperrige Gestalt, und ist es noch, wenn man ihn wirklich Ernst nimmt. Es wird keine Wohlfühlspiritualität, die uns Papst Franziskus anbietet, sondern auch und vielleicht vor allem den prophetischen Spiegel. Und hier trifft er sich mit Benedikt XVI.. Er greift zum Beispiel das Wort auf, mit dem sein Vorgänger das sein eigenes Pontifikat überschrieben hat: Die Diktatur des Relativismus.

“Rückfall” denken jetzt vielleicht einige. Nein, das ist kein Rückfall, das passt bestens zu unserem Papst und der Notwendigkeit, auf die dunklen Seiten unserer Kultur hinzuweisen. Aber neben dem Mahner-Sein will dieser Papst auch den Dialog. Einfach wird der aber nicht. Assisi ist kein Ausflugsort für die Innerlichkeit, Dialog bedeutet, sich selber kritisch zu betrachten. Im prophetischen Spiegel sozusagen.

 

Aus der Ansprache des Papstes heute an das diplomatische Corps, den beim Vatikan akkreditierten Diplomaten:

 

Wie Sie wissen, gibt es mehrere Gründe, warum ich bei der Wahl meines Namens an Franziskus von Assisi gedacht habe – eine Persönlichkeit, die über die Grenzen Italiens und Europas hinaus und auch bei denen, die nicht den katholischen Glauben bekennen, wohlbekannt ist. Weiterlesen “Der prophetische Spiegel”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Denken, Diktatur des Relativismus, Egoismus, Franziskus, Moderne, Moral, Welt9 Kommentare zu Der prophetische Spiegel

Der positive Blick auf die Welt

Veröffentlicht am 11. Oktober 2012

„In der täglichen Ausübung Unseres apostolischen Hirtenamtes geschieht es oft, dass Stimmen solcher Personen unser Ohr betrüben, die zwar von religiösem Eifer brennen, aber weder genügend Sinn für die rechte Beurteilung der Dinge noch ein kluges Urteil walten lassen. Sie meinen nämlich, in den heutigen Verhältnissen der menschlichen Gesellschaft nur Untergang und Unheil zu erkennen. Sie reden unablässig davon, dass unsere Zeit im Vergleich zur Vergangenheit zum Schlechteren abgeglitten sei. Sie benehmen sich so, als hätten sie nichts aus der Geschichte gelernt, die eine Lehrmeisterin des Lebens ist, und als sei in den Zeiten früherer Konzilien, was die christliche Lehre, die Sitten und die Freiheit der Kirche betrifft, alles sauber und recht zugegangen.

Wir aber sind völlig anderer Meinung als diese Unglückspropheten, die immer das Unheil voraussagen, als ob die Welt vor dem Untergang stünde. In der gegenwärtigen Entwicklung der menschlichen Ereignisse, durch welche die Menschheit in eine Ordnung einzutreten scheint, muss man viel eher einen verborgenen Plan der göttlichen Vorsehung anerkennen. Dieser verfolgt mit dem Ablauf der Zeiten, durch die Werke der Menschen und meistens über ihre Erwartungen hinaus sein eigenes Ziel, und alles, auch die entgegengesetzten menschlichen Interessen, lenkt er weise zum Heil der Kirche.”

 

Aus der Eröffnungsansprache Papst Johannes XXIII. beim Zweiten Vatikanischen Konzil, Gaudet Mater Ecclesiae.

 

Dazu der Mainzer Kardinal Karl Lehmann: Besonders beachtet wurden seine Warnung vor einer pessimistischen Beurteilung des gegenwärtigen Zeitalters und die Mahnung, „zu unterscheiden zwischen der Substanz der alten Lehre des Glaubensgutes und der Formulierung ihrer sprachlichen Einkleidung“. Die katholische Lehre müsse „nach den Forschungsmethoden und der  literarischen Formulierung des modernen Lebens“ und vor allem in pastoraler Ausrichtung dargelegt werden.

Aus einem Artikel 2002 in der SZ

Kategorien Allgemein, Geschichte, Glaube und Vernunft, Rom, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Eifer, Gaudet Mater Ecclesiae, Johannes XXIII., Konzil, Moderne, Unheilspropheten, Welt, Zweites VatikanumSchreiben Sie einen Kommentar zu Der positive Blick auf die Welt

„Die Kirche sucht sich selber”

Veröffentlicht am 11. Oktober 20129. Oktober 2012

„Die Kirche sucht sich selber. Mit viel Vertrauen und viel Anstrengung sucht sie, sich selber genauer zu definieren und zu verstehen, was sie ist. Die Kirche sucht auch nach der Welt und versucht, mit der Gesellschaft in Kontakt zu kommen, in dem sie den Dialog mit der Welt beginnt, indem sie die Bedürfnisse und die Defekte untersucht, die Notwendigkeiten, das Leiden und die Hoffnung und Sehnsüchte, die in den Herzen der Menschen sind.“

Der Konzilspapst Paul VI. nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil

Kategorien Allgemein, Geschichte, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches Leben, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Kirche, Konzil, Paul VI., Welt4 Kommentare zu „Die Kirche sucht sich selber”

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 17. August 201222. September 2012

Folge 23

Andrea Höbel, Philomena Hausner uns Klaus Helbich (von links)

Unser nächster Halt: Rosenheim. Pastorales und ehrenamtliches oder einfach nur christliches Handeln und Tun fundieren: Das will ein Kurs, den der Fachbereich Landpastoral im Erzbistum München und Freising anbietet. Er einen langen Titel und wird deswegen einfach nur „Langzeitkurs“ genannt: Es geht darum, die Taufgnade praktisch werden zu lassen.

https://blog.radiovatikan.de/wp-content/uploads/2012/08/23
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Interview, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Dialog, Glaube, Heiliger Geist, Kirche, Langzeitkurs, Radio Vatikan, Rosenheim, Sommerreise, Spiritualität, Taufe, WeltSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Noch mehr Fragen

Veröffentlicht am 7. August 2012

Neues aus der Welt der Wissenschaft meldet die österreichische Nachrichtenagentur Kathpress: Der evangeliche Theologe Friedrich W. Graf wirft der katholischen Kirche vor, unter einem „Phantasma der All-Zuständigkeit“ zu leiden. Das hat er bei den Salzburger Hochschulwochen getan. Was er damit meint: Die Kirche rede dauernd un zu allem und entwerte sich und ihre Botschaft deswegen selbst.

Und: Das Kirchenmodell Papst Benedikt XVI., das unter anderem dem Gedanken der „Entweltlichung“ zu Grunde liege, trage heute nicht mehr. Zitat Graf: „Entweltlichung kann von Benedikt XVI nur gefordert werden, weil er sich um die Welt nicht kümmert. Jeglicher Bezug auf die soziale Umwelt fehlt in seiner Ekklesiologie. Doch Theologie kann die moderne Gesellschaft nur mit Hilfe der Sozialwissenschaften wahrnehmen.”

So? Jeglicher Bezug auf die soziale Umwelt fehlt? Ich weiß nicht, was Herr Graf von Benedikt XVI. oder dem Theologen Ratzinger gelesen hat, aber ich habe scheinbar einen anderen Menschen im Kopf. Und was den Alleinzugang zur modernen Gesellschaft angeht: Das würde ich Prof. Graf gerne bestreiten.

Anschließend auf das erste Statement fordert Graf eine „Rückbesinnung“, weniger sei oft mehr. Ist das nicht genau das, was Benedikt mit dem Begriff der „Entweltlichung“ meinte, den Graf in seinem zweiten Statement kritisiert?

Fragen über Fragen.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Benedikt XVI., Deutschland, Entweltlichung, Freiburger Rede, Kirche, Kritik, Sozialwissenschaften, WeltSchreiben Sie einen Kommentar zu Noch mehr Fragen

Buchtipp: Die Freiburger Rede

Veröffentlicht am 24. Mai 201223. September 2012

Ein Dauerthema in diesem Blog: Die „Entweltlichung“. Zurecht ein Dauerthema, weil die Diskussion anhält. Was der Journalist Jürgen Erbacher beweist, in dem er ein Buch zusammen gestellt hat, in dem er die ganz veschiedenen Perspektiven aufzeigt. Auf dem Katholikentag konnte man wieder einige Lesarten hören, meistens verkürzend, wie etwa die von Wolfgang Thierse, der Angst hatte vor einer Wiederkehr der DDR-Kirche. Das alles wird dem Gedanken aber nicht gerecht. Gleich, wie man selbst zu dem Gedanken steht, lohnt sich das Nachdenken.

 

„Wenn man sich näher mit der Freiburger Rede beschäftigt, merkt man, dass sie einen großen Interpretationsspielraum bietet. Der Papst hat zwar einige Impulse gegeben, aber viele Menschen lesen diese Rede auf ganz unterschiedliche Weise. Das haben wir beim Erstellen dieses Buches gemerkt: Man sieht da die verschiedensten Herangehensweisen, vom (Partei-) Politiker zum Neutestamentler oder Caritas-Präsidenten.“

 

Wenn Sie auf die Debatte der letzten Monate sehen – wo stehen wir gerade? Haben wir schon die Weite, um die ganze Bandbreite der Diskussion zu ermöglichen, oder sind wir immer noch bei der Frage Kirchensteuer ja oder nein?

 

„Das hat sich sehr schnell gezeigt: dass es nicht um die Frage geht, Kirchensteuer ja oder nein. Sondern dass es bei dieser Rede um viel mehr geht – um die Frage: Wie muß Kirche sein heute, welchen Ort hat sie in der Welt, wo muß sie als Kirche auch einmal gegen den Strom schwimmen, und wo muß sie nochmal Zeichen setzen und sich nicht gemein machen mit der Welt? Ich glaube, das ist ganz klar geworden. Weiterlesen “Buchtipp: Die Freiburger Rede”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Interview, PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., Deutschlandreise, Entweltlichung, Freiburger Rede, Gesellschaft, Glaube, Jürgen Erbacher, Kirche, Welt1 Kommentar zu Buchtipp: Die Freiburger Rede

Weltverneinung und Weltbejahung

Veröffentlicht am 13. Januar 2012

Auf dem Weg zur Entweltlichung, Teil 4. Vor einiger Zeit hatte ich hier an dieser Stelle ein wenig in den Werken des Theologen Rudolf Bultmann geblättert, von dem – unter anderen – der Begriff der Entweltlichung geprägt wurde. Es gab und gibt eine Reihe von Übereinstimmungen in den Gedanken des Papstes und in denen des evangelischen Theologen.

Aber die Übereinstimmungen sind nicht alles. Bultmann kann auch als Negativfolie hilfreich sein, denn es gibt auch klare und manifeste Unterschiede in den Theologien Ratzingers und Bultmanns. Und damit möchte ich einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Verständnis des Redens von der ‚Entweltlichung’ machen. Weiterlesen “Weltverneinung und Weltbejahung”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und VernunftSchlagwörter Benedikt XVI., Bultmann, da ist Zukunft, Deutschlandreise, Entweltlichung, Freiburg, Freiburger Rede, Glaube, Gott, Joseph Ratzinger, Menschwerdung, Theologie, Wahrheit, Welt39 Kommentare zu Weltverneinung und Weltbejahung

Wir verlieren uns an die Welt: Lesen wir Rudolf Bultmann

Veröffentlicht am 17. Dezember 201119. März 2019

Auf dem Weg zur Entweltlichung, Teil 3. Bis jetzt habe ich ein wenig das Umfeld der Freiburger Rede betrachtet, vor allem das Konzil und das Dokument „Gaudium et Spes“, aus dem einer der Hauptgedanken der Papstrede stammt. Was aber eindeutig neu ist, ist der Begriff der „Entweltlichung“, der ja in der Folgezeit auch das Stichwort in der Öffentlichkeit geworden ist. Ich halte es für hilfreich, sich diesen Begriff einmal genauer anzuschauen, um den Papst besser verstehen zu können.

Schauen wir als erstes auf das Wort selber. Es ist ja zunächst klar verständlich, was an der Konstruktion des Wortes liegt. „Ent-“ ist ein Präfix, das eine Trennung ausdrückt. Nicht den Zustand des getrennt seins, sondern den (gewünschten) Vorgang des Trennens. Man entfernt, schafft also eine Ferne, eine Distanz. (Lassen wir in diesem Zusammenhang die zweite Bedeutung, ent-springen, ent-flammen, also etwas beginnen, weg, denn das ist offensichtlich nicht gemeint). Es wird also eine Ferne und Distanz zur Welt geschaffen. Soweit ist das sehr klar und eindeutig.

Allerdings ist der Begriff der „Entweltlichung“ keine Wortschöpfung Benedikt XVI., noch ist es ein im Alltag gebrauchtes Wort. In der Theologie ist es ein Begriff, den der evangelische Theologe Rudolf Bultmann geprägt und in die theologische Debatte eingeführt hat. Der Begriff taucht ansonsten auch bei Martin Heidegger auf. Ich denke aber, dass wir bei Bultmann gut aufgehoben sind, teilen Benedikt XVI. und er doch ihre Verankerung im Johannesevangelium und im Spannungspaar Welt – Gott. Dazu aber ein andern mal mehr.

Nun ist Bultmanns Lehre von der Kirche nicht gleich der katholischen, es gibt bedeutende und trennende Unterschiede. Benedikt XVI. hat in seiner Freiburger Rede auch seine eigene Lesart von „Entweltlichung“ deutlich gemacht, trotzdem meine ich aber, dass es sich lohnt, einmal bei Bultmann nachzuschauen. Beginnen wir aber nicht bei der Entweltlichung, beginnen wir bei der Welt selber.

Die ‚Welt’ Rudolf Bultmanns

Die ,Welt‘ versteht Rudolf Bultmann als Art und Weise, wie wir Menschen uns sehen und verstehen und wie wir leben. Das bedeutet, dass der Mensch sich selber begreift und verankert, in dem er auf die Mechanismen der Welt schaut. Wir unterwerfen uns die Welt, also verstehen wir uns als Unterwerfer und Herren. Wir verfügen über Dinge, also sehen und verstehen wir uns als Macher. Wir messen und nutzen, also sehen wir nur Messbares und Nutzbares. Daraus folgt, dass nur noch der materielle Nutzen als Norm unseres Handelns gilt: Was nützt, ist gut.

Das hat zudem noch die Folge, dass wir unsere Welt und dann auch uns Menschen organisieren. Solche Organisation verdrängt das Vertrauen zwischen Menschen, letztlich auch die Verantwortung. Das, was wir sind, geht nämlich nicht in solche Organisationen auf, das geht ja auch gar nicht. Wir sind mehr. Wenn wir uns aber als Teil einer solchen Institution wie Staat oder Volk etc. verstehen, wenn wir uns als Teil davon sehen, dann verdrängen wir etwas von uns, was uns individuell macht.

Hier merkt man deutlich, dass Bultmann als Teil der bekennenden Kirche gegen jede Form des Totalitarismus Stellung bezieht: Der Mensch definiert sich nicht von der Masse aus, von der Gemeinschaft, sondern ist selbst ein Individuum. Für uns heute scheint das selbstverständlicher als für Bultmann damals.

Was aber viel weniger zeitbedingt ist, ist Bultmanns Kritik am Relativismus. Wir Menschen hätten uns seit Beginn der Moderne als Teil eines historischen Prozesses zu sehen gelernt, wir sehen also unsere Geschichte. Wenn wir Geschichte sehen, dann aber immer auch die Möglichkeiten, wie es hätte anders sein können. Wir schauen die vielen Gründe und Motive, durchschauen die Komplexität historischer Vorgänge und erklären einzelne Dinge nicht mehr nur durch ‚Glauben’ oder ‚Macht’, alles wirkt zusammen. Bultmann beschreibt die Reaktion der Menschen hierauf als Relativismus: Wir hätten gelernt, die Möglichkeit zu leugnen, wirklich etwas von der Welt erkennen zu können. Alles sei kontingent, alles sei möglich oder auch nicht. Das betrifft dann auch sie Ethik: Verbindliche Moral kann es nicht geben, alles ist relativ in der Geschichte. Und das folgt dann ja auch logisch aus dem ersten Gedanken: Wenn der Nutzen zählt, dann kann es nichts geben, was größer ist. Alles muss sich letztlich dem Nutzen unterwerfen oder aus dem Nutzen legitimieren.

Ganz modern und zugegeben Bultmann nicht gerecht werdend könnte ich überspitzen: Anything goes.

Ganz wichtig ist für Bultmann, dass das alles sehr abstrakte Gedanken sind. Es ist keine Sozialkritik, die er in seiner Theologie entwickelt, er schaut nicht auf konkrete Anlässe oder Phänomene, sondern es sind Schlüsse, die er aus seinem Verständnis des Menschen heraus zieht. Es geht um Deutungen aus der Anthropologie heraus, aus der Art und Weise, den Menschen zu sehen und zu verstehen.

Das Problem: Wenn wir uns als Mensch früher als Geschöpf verstanden haben, das in die Schöpfungsordnung Gottes hineingehört, so wollen wir nun selbst sein, Geltung haben. Diese Geltung verschaffen wir uns in der ‚Welt’ durch Leistungen und durch all das, was wir tun. Wir sind wer wir sind durch Selbstbehauptung, durch unser Verhältnis zur Welt. Wir tun, schaffen, machen, und deswegen sind wir. Wir wollen unser Leben selbst in die Hand nehmen und sehen uns als diejenigen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

Wenn wir das aber wollen, dann sind wir auf die Möglichkeiten beschränkt die das Sichtbare und uns Verfügbare uns gibt. Kurz: Die Welt. Diese Welt beschränkt uns, weil sie alles ist, was wir sehen, um ich selbst sein zu können. Die Welt wird Norm, die Welt wird Raum unseres Lebens. Und weil wir glauben, Herren der Welt zu sein, glauben wir auch, Herren unserer selbst zu sein. Und weil die Welt – das uns Verfügbare – uns genügt, genügen wir uns selbst. Wir verlieren uns an die Welt, sagt Bultmann.

Das ist Sünde. Wenn wir uns an die Welt verlieren, entfernen wir uns auch vom uns Unverfügbaren, von Gott.

Konsequenz der ‚Welt’: Relativismus

Wer Papst Benedikt XVI. zuhört, dem wird einiges bekannt vorkommen, und das nicht nur aus der Freiburger Rede. Nun ist die Theologie des Papstes nicht die Theologie Rudolf Bultmanns, es gibt bedeutende Unterschiede. Aber greifen wir einfach zum letzten Text, den der Vatikan veröffentlicht hat, zur Botschaft des Papstes zum Weltfriedenstag. Da heißt es (eine Ansprache vom Juni 2005 zitierend): „Ein besonders tückisches Hindernis für die Erziehungsarbeit stellt heute in unserer Gesellschaft und Kultur das massive Auftreten jenes Relativismus dar, der nichts als definitiv anerkennt und als letzten Maßstab nur das eigene Ich mit seinen Gelüsten gelten lässt und unter dem Anschein der Freiheit für jeden zu einem Gefängnis wird, weil er den einen vom anderen trennt und jeden dazu erniedrigt, sich ins eigene „Ich“ zu verschließen.“ Und weiter: „Im Innern seines Gewissens entdeckt der Mensch ein Gesetz, das er sich nicht selbst gibt, sondern dem er gehorchen muss und dessen Stimme ihn zur Liebe und zum Tun des Guten und zur Unterlassung des Bösen aufruft und dazu, die Verantwortung für das vollbrachte Gute und das getane Böse zu übernehmen.“ Man kann bei Benedikt XVI. und Kardinal Joseph Ratzinger viele ähnliche Formulierungen finden, etwa in der Eröffnungsansprache zum Konklave April 2005 oder auch in seinem letzten Interviewbuch ‚Licht der Welt’.

Was ich damit sagen will: Mir scheint, dass die Kritik, die Bultmann aus seinem Verständnis der Welt entwickelt, sich ähnlich bei Benedikt XVI. findet. Beide sagen, dass das uns Verfügbare, die ‚Welt’, uns nicht bestimmen darf, weil dann alles relativ würde und wir Liebe und Gewissen verlieren würden. Entweltlichung – und mit diesem Gedanken möchte ich diesen Teil beenden – wäre demnach ein Schritt auf Gott zu, weg von unserem Selbstverständnis als Teil der Welt. Wenn wir aufhören, uns selbst und das von uns geschaffene wichtig zu nehmen und wenn wir aufhören, die Normen unseres Denkens und Handelns in der Welt selbst zu suchen, dann werden wir (wieder) offen für Gott. Ich denke, diese Position lässt sich bei beiden Theologen finden. Aber das will ich mir noch einmal genauer ansehen.

 

 

Anmerkung: Geholfen hat mir bei diesen Gedanken neben eigener Lektüre ganz besonders eine Promotionsschrift: Bernhard Dieckmann, ‚Welt’ und ‚Entweltlichung’ in der Theologie Rudolf Bultmanns, 1977 erschienen.

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und VernunftSchlagwörter Benedikt XVI., da ist Zukunft, Deutschlandreise, Entweltlichung, Existenzialismus, Freiburg, Gaudium et Spes, Joseph Ratzinger, Kirche und Welt, Rede, Relativismus, Rudolf Bultmann, Welt4 Kommentare zu Wir verlieren uns an die Welt: Lesen wir Rudolf Bultmann

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