Bischofssynode, 11. Tag, Freitag
Die erste Phase der Synode ist verklungen, die ersten Rückblicke finden statt. Und das durchaus auch kritisch. So klagte Mittwoch im Interview Kardinal Christoph Schönborn, dass die Debatten leider manchmal unpersönlich seien.
Kritische Reflexion gab es auch heute: So sagte uns der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch bei einem Pressegespräch an diesem Freitag. „Ich hätte mir gewünscht, dass die Gespräche strukturiert werden.“ Man könne in einer Stunde sieben oder zehn verschiedene Themen hören, die gar nicht miteinander zusammen hängen. „Ich habe in meiner spontanen Äußerung bei der Synode dazu auch einmal Stellung bezogen.“ Auf diese Stellungnahme hätten ihn nachher einige angesprochen und ihm gedankt, so Zollitsch.
Es sei verständlich, dass einige berichten wollten, was bei ihnen zu Hause passiert, aber das könne sich endlos wiederholen und dann könne es unpersönlich werden. „Diese Wiederholung hat ihre Schwächen. (…) Es kam im Plenum auch ab und zu die Frage, warum man das nicht anders strukturiert hat, dann hätte man länger an einigen Themen bleiben können.“ Weiterlesen “„Diese Wiederholung hat ihre Schwächen””