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Theologie in der Moderne

Veröffentlicht am 29. Februar 201229. Februar 2012

Theologie ist nicht gleich Religionswissenschaft. Glaube lässt sich nicht in wissenschaftliche Vernunft auflösen:

„Religionswissenschaft ist legitim, aber Theologie fragt immer auch nach der Gegenwartsbedeutung der christlichen Botschaft. Der denkende Glaube muss dafür Sorge tragen, dass der konkrete Mensch in der Geschichte bis in alle Lebensbereiche und faktischen Aufenthalte hinein die eigene Mächtigkeit und daseinsverwandelnde Kraft des Glaubens erfahren kann. Die Theologie wird dadurch zum Anwalt des Menschen im Verstehen der Offenbarung. Gerade weil hier Gott spricht, darf mehr und radikaler, gründlicher und kritischer gefragt werden als anderswo.“

Ein Zitat aus der Predigt Kardinal Lehmanns an diesem Mittwoch morgen bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischöfe. Er zitierte dabei auch den Schweizer Theologen Hans Urs von Balthasar: Manche Fehlentwicklungen rührten daher, dass es in der Moderne „einen kaum mehr zu überwindenden Graben gibt zwischen Theologie und Heiligkeit“.

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Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft
Schlagwörter Balthasar, Glaube, Glauben, Heiligkeit, Kardinal Lehmann, Religionswissenschaft, Theologie

5 Kommentare zu “Theologie in der Moderne”

  1. A.Wachsmann sagt:
    29. Februar 2012 um 14:04 Uhr

    wenn die theologen heilige sind, oder die heiligen auch theologen,ist das problem gelöst.(heilig ist nicht gleich kirche.) den pfarrer von ars als priesterideal hinzustellen, halte ich für einen rückschritt.dann lese ich aber auch, dass priester gut ausgebildet sein müssen..mh..und dann, alle gleich denken?zentral gesteuert?.ich stelle fest, dass es inzwischen modern ist oder thema, sich mit mystik zu befassen und bemerke da auch die tendenz, alles in ein schema f zu pressen. es geht wohl nicht anders.mystik ist die direkte verbindung des zeitlichen und räumlichen menschen zu einem teil des zeitlosen und raumlosen gottes.natürlich nie der ganze gott..der zeitliche mensch wird in dem moment zeit- und raumlos.ein teil von gott wird zeitlich und räumlich in dem moment.man betrachtet als theologe das leben der heiligen, will definieren, ob sie mystiker waren, oder nicht..wundert sich..kapiert wenig und stempelt und schluss. ach ja,irgendwie dreht man sich da doch im kreis.nicht nur in der moderne ist die theologie(und kirche) weit weg vom heilig..es war nie anders.

    Antworten
    1. Anna Maletzka sagt:
      29. Februar 2012 um 16:59 Uhr

      Annemarie, „den pfarrer von ars als priesterideal hinzustellen, halte ich für einen rückschritt“ – so eine Behauptung einer Thoelogin beweist nur, dass mit der Theologielehre irgendwas schief laeuft. Sorry. Der Pfarrer von Ars hat das gepredegit, was Er verkoerpert hatte und was damals zeitgemaess war. Auf diese Weise war er faehig das Glaubensvolk zu aendern. Heutzutage predigen die meisten Priester/Theologen genau das Gegenteil, was sie vorleben. Diese schizophrene Position macht nicht nur die Kirche unglaubwuerig, sondern auch das Glaubensvolk verwirrt und nicht faehig die Glaubensinhalte in die Gegenwart zu uebersetzen und zu uebernehmen.   Der obige Zitat  aus der Predigt Kardinals Lehmanns ist vollkommenen richtig. Er ist aber nur eine theologischen Stimme von vielen. Deshalb kann in der Kirche zu Kontroverse fuehren.

      Antworten
      1. A.Wachsmann sagt:
        29. Februar 2012 um 19:36 Uhr

        schizophrene priester und theologen kenne ich nicht, aber menschen mit unzulänglichkeiten. niemand ist für ihren glauben verantwortlich, anna. selber denken bringt unruhe. wenn sie das nicht ertragen..empfehle ich eine sekte.

        Antworten
  2. A.Wachsmann sagt:
    29. Februar 2012 um 18:09 Uhr

    ich weiß ja nicht, liebe anna, wie sehr sie sich mit dem pfarrer von ars beschäftigt haben..ich reichlich und einen moralprediger halte ich nicht für das gelbe vom ei..mir sind da die gebildeten lieber. sehr viel lieber. die können auch in die seele eines menschen sehen.moderne hagiografien nehmen schon mal den schein weg..vom heiligen.und, liebe anna, ihre vorstellungen von dem, was eine theologin sagen und können darf und sollte..sind auch renovierungsbedürftig.ich habe in der moraltheologie gelernt, bei einem jesuiten, natürlich: die wahrheit ist die wahrheit, auch wenn ein unmoralischer mensch sie sagt. beim thema pfarrer von ars sehe ich rot. nicht nur ich.er ist keine theologische stimme, sondern eine..religiöse mit ansichten, die bereits damals zu kontroversen geführt haben. hat sich so gar nicht hinterfragen lassen, der herr. mit seinen fastenexzessen..durchs dorf ist er und hat gemaßregelt. mädchen ohne kopftuch..feiernde junge erwachsene..das ist das,. was wir brauchen? ich nicht. ich denke selber..als theologin, als mensch, als frau ganz besonders.

    Antworten
    1. Maletzka sagt:
      29. Februar 2012 um 20:36 Uhr

      Annemarie, Sie verstehen den Sinn meiner Aussage nicht, daher auch wenn ich hier lang sachlich argumentieren würde, wird dies wahrscheinlich auch nicht viel bringen. Bitte nicht falsch verstehen, beleidigen will ich niemanden, glauben Sie mir. Liegt wahrscheinlich an mir, dass ich nicht die richtige Worte wähle, um das Wesentliche zum Ausdruck zu bringen.
      Können Sie sich in damalige Zeiten und in seine Lage versetzen? Dann versuchen Sie ihn noch einmal zu studieren.
      Es gibt Menschen, die keine akademische Ausbildung brauchen, um das Berufsfach gut auszuüben. Vergl. mit Bill Gates, Steve Jobs u.a. Keiner der Absolventen der besten Unis mit besten Noten könnte alleine so weit bringen. Vielleicht deshalb, weil Sie durch das viele Lernen blockiert , manipuliert und nicht „selbstgesteuert“ sind. Das belegt auch die Bibel.
      Ich habe mich sehr wohl mit Pfarrer von Ars beschäftigt. Vor zwei Jahren war ich sogar dort. Sein Zimmer konnte mir auch von seiner Persönlichkeit viel verraten.
      Pfarrer von Ars hat sich die Theologie der Religion selbst angeeignet, wie Gates Computerwissen, zum Vergleich. Er hat bestimmt viele Fehler gemacht, er hatte vieles nachhinein verstanden und korrigiert. Seine Ausdrucksweise ist symbolisch zu verstehen, aber beinhaltet die Substanz unseres Glaubens.
      Hätte er die Chance auf andere Weise das bereits von anderen Weisen das (Theologie)wissen zu erweitern, würde er wahrscheinlich noch mehr der Welt als Erbe hinterlassen.
      Leider habe ich jetzt keine Zeit um Ihnen auf fundierte Weise ein paar gute Argumente zu Seinem Theologenbild zu liefern, daher beschränke ich mich nur auf diese Beispiele aus der Kathpedia
      http://www.kathpedia.com/index.php/Pfarrer_von_Ars -siehe seine christliche unbeugsame Position in im Fall Christine Matin ohne Rücksicht auf die öffentliche, weltliche Meinung der Epoche, hat die christlichen Eigenschaften unter Beweis gestellt, Beispiel:
      „Als sich herausstellte, dass das Mädchen ein Kind erwartete, herrschte im ganzen Dorf ziemliche Unruhe. Doch Pfarrer Vianney nahm sie in Schutz.“
      „den Leichnam der Selbstmörderin auf dem Friedhof begraben ließ, löste dies neue Proteste aus.“
      …..
      Ich wünsche jedem Theologe der Gegenwart dieserart Courage, die Menschenwürde unbeachtet der herrschenden Meinung zu verteidigen, und der menschlichen Schwäche auf diese Art entgegenzukommen.

      Antworten

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