Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Vatileaks – und nun?

Veröffentlicht am 26. Mai 2012

Die größte Mediengeschichte aus der Abteilung „Skandale und andere Widrigkeiten“ seit der Williamson-Geschichte und der Radio Vatikan Blog schweigt.

Er schweigt deswegen, weil ich schier sprachlos bin. Die Menge an Dokumenten, die Tiefe der Furche, die das in das Vertrauen vor allem hier innerhalb des Vatikan zieht, die überhaupt noch nicht abzusehenden Folgen, die das haben wird: Das alles lässt mich sprachlos zurück.

Ich glaube irgendwie nicht an die Einzeltätervariante. Das wäre zu schön. Aber auch zu einfach: Einer war es und mit dessen Verhaftung ist alles vorbei. Ich glaube nicht, dass es vorbei ist.

Aber ich hoffe, dass wir hier daraus lernen. Bis dahin suche ich noch meine Worte.

  • teilen 
  • twittern 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
Kategorien Allgemein, Rom, Vatikan
Schlagwörter Dokumente, Medien, Vatikan, Vatileaks

23 Kommentare zu “Vatileaks – und nun?”

  1. Teresa_von_A. sagt:
    26. Mai 2012 um 13:31 Uhr

    Es ist sicher nicht vorbei und wie die Sendungen des Senders Phoenix zeigen, oder zeigen wollen, ist es nicht das erste Mal. Dass heimlich etwas weitergegeben wird.Wenn dies der Wahrheitsfindung dient und dafür sorgt, dass nicht einzelne starke Gruppen sich durchsetzen,wo doch der Heilige Geist am Werk sein sollte, ist es ok.Wie ich öfters sage: das Papstamt ist keine Belohnung, sondern Fegfeuer, vorgeholt. Der große Geist wächst daran, der Papst ist ein großer Geist.

    Antworten
  2. noemi sagt:
    26. Mai 2012 um 13:56 Uhr

    Nun es hat auch von der Untersuchungskommission keiner behauptet, daß nun alles vorbei sei- nach der italienischen Presse geht jetzt die Jagd nach den Mittäter und/oder Auftraggebern los.
    Die Vaticanisti sehen die diversen Seilschaften am Werk, die alle zusammen ein Zeile hatten: Kard. Bertone bloßzustellen und aus dem Amt zu entfernen- sie haben ja auch immer auf das Staatssekretarit gedeutet- das an allem Schuld sei. Nur dann hätte der gute P.Gabriele nicht ein persönliches Fax an Msgr.Gänswein, das das Appartamenteo nie verlassen hatte stehlen und an G.Nuzzi weitergeben dürfen. Dadurch war der Kreis der Verdächtigen mit einem Schlage sehr klein geworden. Auf einem ganz anderen Blatt steht: wer sind die Hintermänner? Die besagten Vaticanisti ( Tornielli, Izzo etc.) erwarten weitere Verhaftungen und würden sich nicht wundern, wenn jetzt auch Soutanenträger mit Zucchetto betroffen wären.
    Hoffen wir auf glasklare Aufklärung dieses bösen Tuns und daß das Leck für sehr lange Zeit verschlossen bleiben möge.
    Heute jedenfalls sagte der Hl. Vaterauf dem Petersplatz vor ca. 50.000 Gläubigen: “Der Wind rüttelt an diesem Haus, aber es fällt nicht. Es ist auf den Felsen gebaut.” Da sage ich – Amen.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      27. Mai 2012 um 20:16 Uhr

      interessant, dass sie sich mit dem papst gleichsetzen, noemi..und das amen dahinter soll was sagen?

      Antworten
  3. F. M. sagt:
    26. Mai 2012 um 14:48 Uhr

    Also ich halte den Inhalt der Dokumente für brisanter, denn die Art und Weise ihrer Aufdeckung.

    Der Vatikan als Intrigantenstadel, wer hätte das jemals auch nur zu denken gewagt?

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      27. Mai 2012 um 20:17 Uhr

      F.M.,die kirchenfeinde sagen es sogar laut und allein deswegen ist transparenz wichtig.

      Antworten
  4. KRP sagt:
    26. Mai 2012 um 17:39 Uhr

    Es ist gut das sich so manche Machenschaften aufdecken. Es braucht das Leck sich auch nicht zu schließen. Denn da zeigt es sich das alles nur Menschenwerk ist und Menschenwerk vergänglich ist und alles ans Licht kommt was ans Licht kommen soll und ans Licht kommen muss. Es zeigt das der Vatikan auch nur aus Menschen besteht und noch nicht aus Heiligen.

    Antworten
  5. Teresa_von_A. sagt:
    26. Mai 2012 um 17:46 Uhr

    ich denke, die leut haben gründe für das, was sie aufdecken wollen. zu niedriges gehalt kann nicht der grund sein..zu wenig kommunikation, meiner meinung nach und die mit den starken ellenbogen haben das sagen.

    Antworten
  6. Peter Lehmann sagt:
    26. Mai 2012 um 20:08 Uhr

    Wozu ist Jesus gestorben?
    Man könnte fast denken, dass sein Tod als Alibi für die eigenen Sünden herhalten muss. Was kümmern mich meine Taten, er hat ja schon für mich gebüßt.
    Und das Spiel der Eitelkeiten um Macht und Einfluss hat sich seit damals nicht geändert. Und die Kirche spielt dieses Spiel seit Rom mit. Und das makabere daran ist, sie spielt es im Namen dessen, der es nie gespielt hat und Gegner dieses Spiels war. Lasst dem armen Mann doch endlich seine Ruhe.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      26. Mai 2012 um 23:37 Uhr

      Ich bin nun mal ganz böse, Herr Lehmann und sage..Männerverein..ob da nun unbedingt Jesus zitiert wird? Neuevangelisierung tut Not, Glaubenskrise auch in Rom ,bzw im Vati Kan.Also bitte sich keine Gedanken um die Basis machen, wenn oben auch die Glaubensnot groß ist.Vielleicht hat das zur Folge, dass mit dem sündigen Volk gnädiger umgegangen wird?Vom Klerus aus?

      Antworten
      1. Peter Lehmann sagt:
        27. Mai 2012 um 06:14 Uhr

        Männerverein. Da bin ich völlig bei Ihnen. Am schlimmsten sind, wie schon gesagt, die überehrgeizigen Karrieristen. Karriere um der Karriere Willen nicht um der Sache Willen? Die machen im Eigeninteresse IMMER ALLES mit, ohne nachzudenken.
        Ich bin nächste Woche das erste Mal in Rom und will mir ein paar Sachen ansehen. Die Hinterlassenschaft der Künstler wird vermutlich erdrückend sein.
        Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Kirche umzieht, in eine kleine unbedeutende Scheune ohne Prunk. Da kommt man sich dann auch nicht mehr so wichtig vor, wirkt dafür aber authentisch.

        Antworten
        1. Teresa_von_A. sagt:
          27. Mai 2012 um 08:18 Uhr

          da gibt es bei den ignatianischen impulsen vom pater kiechle ein buch, zum thema macht ausüben. kann ich empfehlen.

          Antworten
  7. Tilda sagt:
    26. Mai 2012 um 21:34 Uhr

    Wenn ein Familienvater mit 3 Kindern seine Existens aufs Spiel setzt, sich zu so einer Tat hergibt, ist er meiner Meinung nach erpresst worden, Frage ist von wem? und womit.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      26. Mai 2012 um 23:32 Uhr

      Tilda, ich denke nicht, dass diese Version weiterhilft. Wer hat ihn erpresst, Atheisten? Nein, bleiben Sie am besten mal i n der Kirche.Es hat auch schon ein Kardinal rausgeschmuggelt. Von wem wurde der erpresst?Erpressen kann man übrigens nur Leut, die selber Dreck am Stecken haben. Oder denken Sie, dass die Kinder dieses Familienvaters entführt werden sollten? Es wird Zeit, dass Unrecht aufgedeckt wird.

      Antworten
  8. Silvia Brückner sagt:
    26. Mai 2012 um 21:37 Uhr

    Ich mag schon gar nichts mehr von all diesen Dingen hören um meinen Glauben an die Kirche – nicht den an Christus – nicht ganz zu verlieren.

    naturgemäß gibt es halt mehr Sünder als Heilige in der Kirche, und das war schon immer so.

    Nach all den Skandalen, die seit Anfang 2010 über uns hereingebrochen sind, wundert mich fast gar nichts mehr.

    Nur, wie soll unter diesen Umständen die Neuevangelisierung glaubwürdig rüber kommen?

    Antworten
    1. KRP sagt:
      26. Mai 2012 um 22:06 Uhr

      An die Kirche soll ein Christ auch gar nicht glauben sondern an Christus. Vielleicht sollte jeder mehr an den Gründer der Kirche glauben als an deren Vertreter.

      Antworten
    2. Teresa_von_A. sagt:
      26. Mai 2012 um 23:29 Uhr

      die skandale sind älter als 2010.das wissen die opfer. man lese die heiligenbiografien und weiß, die hatten nicht nur unter den atheisten zu leiden, sondern auch unter der kirche.johannes vom kreuz wurde von seinen ordensbrüdern ins gefängnis geworfen und wäre er nicht geflohen, hätten sie ihn umgebracht.e i n beispiel für innerklösterlichen terror. sentire cum ecclesia. wir haben nur die eine.die dinge sind nicht harmloser, wenn sie in den hinterhöfen bleiben, unterm teppich, sie können nur aufgearbeitet werden, wenn sie öffentlich sind.übung macht den meister, nicht weglaufen.

      Antworten
    3. die nachdenkliche sagt:
      26. Mai 2012 um 23:31 Uhr

      Nun, ich lebe in einem Rechtsstaat, dessen freiheitlich-demokratische Grundordnung ich schätze. Dennoch zeitigt diese Verfassung kein blindes Vertrauen in diesen Staat, sondern einen stets wachsamen Blick auf sein Tun und die Arbeit für mehr Transparenz.
      Woher sollte dann überhaupt Vertrauen kommen in eine absolutistische Monarchie, die keinerlei Mechanismen der Machtkontrolle kennt? Der Vatikanstaat bzw. der Hl. Stuhl hat “vertrauenstechnisch” wenig zu verlieren.

      Im übrigen glauben Katholiken nicht an die Kirche, sondern an den dreieinen Gott.

      Antworten
      1. Teresa_von_A. sagt:
        27. Mai 2012 um 08:22 Uhr

        die nachdenkliche: sie werden sehen, dass viel zuviele an die kirche glauben, an festehende liturgien ,als wären es zauberformeln, an hochwürden, der keinerlei menschliche züge haben darf, an pomp and circumstances. und die verantwortung für ihr seelenheil sehr gerne abgeben an eine heile welt, die nur in ihren vorstellungen heil ist. koste es was es wolle.ich brauche so etwas nicht.kann mir einen vatikan leisten, der nun wieder in den medien steht.

        Antworten
      2. Silvia Brückner sagt:
        27. Mai 2012 um 12:16 Uhr

        Katholiken fühlen sich aber auch mit ihrer Kirche verbunden

        Antworten
        1. Teresa_von_A. sagt:
          27. Mai 2012 um 15:19 Uhr

          und das heißt, silvia? verbunden allerdings, sonst wäre ich nicht drin. aber das mäntelchen des schweigens über mißstände hängen, ist kriminell.interne lösungen bringen nichts, wie der mißbrauch gezeigt hat.aus der kirche kann man austreten, aus dem staat nicht. da wäre es ebenso nötig, wenn austreten eine lösung ist.kirche hat nicht mehr schutz verdient als andere einrichtungen.es sei denn, kirche wird mit himmel gleichgesetzt.zumal ja nun die ant.kirchlichen immer schon hinter dem vatikan einen haufen unredlicher vermutet haben..aufdecken, probleme lösen, weiter geht es, besser.

          Antworten
          1. Silvia Brückner sagt:
            27. Mai 2012 um 19:15 Uhr

            Von Vertuschen war meinerseits nie die Rede.

            Was ich sagen wollte, dass ich, wie viele andere Katholiken auch, eine persönliche Bindung an die Kirche habe und deshalb für mich persönlich, also rein subjektiv, abwäge, welche Enthüllungen an die große Glocke gehängt, sinnvoll sind und welche mehr Schaden als Nutzen verursachen.

            Und was ist für die Öffentlichkeit wirklich interessant und was dient nur der Sensationsgier.

  9. Teresa_von_A. sagt:
    27. Mai 2012 um 20:21 Uhr

    die öffentlichkeit ist riesengroß. da gehören wir beide auch zu, ich bin für lückenloses aufdecken.silvia.die kirche möchte sich so gerne zur ruhe setzen. nun hatten wir den mißbrauchsskandal und a ruah ist..kann gar nicht sein, a ruah, wenn noch soviel in untergrund brodelt. im staat wird auch ehrlichkeit verlangt.der einzelne mensch soll ehrlich sein, steht in den 10 geboten. in kommunistischen staaten freut man sich als zuschauer über aufdeckung. und hier? kann ich nicht ernstnehmen.wer sich nun wieder schämt, katholisch zu sein..ich nicht.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      27. Mai 2012 um 22:50 Uhr

      Ich schäme mich keineswegs, katholisch zu sein.

      Aber wer etwas anzuprangern hat, soll es offen tun und nicht hinter den Kulissen intrigieren.

      Ähnliches gilt auch für das Internet, in dem sich die meisten user hinter nicknames verstecken.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2023