Die katholische Kirche benötigt denselben „apostolischen Schwung“ wie die ersten christlichen Gemeinschaften in der Verkündung und Weitergabe des Glaubens. Das wünscht sich Papst Benedikt XVI. zumTag der Weltmission. Gerade die im Oktober stattfindenden Jubiläen des Zweiten Vatikanums und besonders des Konzilsdokumentes Ad Gentes seien Gelegenheiten, diese Dimension neu zu entdecken, so der Papst in seiner bereits am 25. Januar vom Vatikan veröffentlichten Botschaft. Dasselbe gelte für die ebenfalls im Augenblick stattfindende Bischofssynode zur Neuevangelisierung und für das beginnende Jahr des Glaubens: Überall auf der Welt müsse die Verkündigung im Zentrum der Kirche sein, so der Papst.
Das Konzil sei allein in seiner Zusammensetzung schon ein „leuchtendes Zeichen der Universalität der Kirche“ gewesen. Diese Vision sei heute so wichtig wie immer, betont der Papst. Die Zeit seit dem Konzil sei gut zu einer fruchtbaren Reflexion genutzt worden, die Dringlichkeit dieser Dimension der Kirche sei immer wieder betont worden: „Für die Kirche ist sie keine fakultative Tätigkeit: es ist ihre Pflicht, die sie durch den Auftrag Jesu bekommen hat, damit die Menschen glauben können“, zitiert Benedikt XVI. das Schreiben Evanglii Nuntiandi Papst Paul VI..
Alle „Teile des großen Mosaiks der Kirche“ seien gerufen, diesen Auftrag Jesu, seine Botschaft zu verkünden, auszuführen. Das gelte zuerst für die Hirten, dann aber auch für alle anderen Mitglieder der Kirche gleichermaßen. Darauf habe das Zweite Vatikanische Konzil deutlich hingewiesen. Die Verkündung des Glaubens an die, die Jesus noch nicht kennen, müsse „immerwährender Horizont und Paradigma“ jeglicher kirchlicher Tätigkeit sein, so Benedikt XVI. in seiner Botschaft.
Ein Hindernis für die Verkündigung sei die Krise des Glaubens, die keineswegs nur ein Problem der westlichen Welt sei. Die Begegnung mit dem lebendigen Christus schaffe einen neuen Enthusiasmus im Glauben und in der Verkündigung, und auch eine neue Evangelisierung, Thema der Bischofssynode. Im Glauben des Einzelnen wie der ganzen Kirche sei die Verkündung das Zentrum. Der Papst zitiert den Apostel Paulus: „Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!” (1 Kor 9:16)
Das Evangelium verkünden und den lebendigen Gott. Gerne.Da kann man dann auch ruhig mal erzählen, wie zum Beispiel die Heiligen gelebt haben. Eine Möglichkeit.Dann Bibel erklären als weitere Möglichkeit.
Teresa von Avila, Kirchenlehrerin und spanische Mystikerin, hat gefragt: „Jesus, Du hast die Frauen geliebt. Warum nur dürfen wir nicht reden?“ Das war nicht ihre einzige Frage. Sie hat auch nie verstanden, warum den Frauen, die doch oft sensibler sind als Männer, das Priesteramt verweigert wird.Wenn sie gewußt hätte, dass wir das einige 100 Jahre später immer noch fragen…mindestens 50 Prozent der Gotteserfahrungen werden zum Schweigen gebracht.Gott ist überall. Nicht nur in allen Dingen, sondern auch in allen Menschen. Der göttliche Funke, das Ebenbild Gottes.
Ich frage mich da gerade mal wo eigentlich diese 50 Prozent Gotteserfahrung bei der Synode zur Neuevangelisierung sind. Von den vielen Reden, Vorträgen war keiner von einer Frau.
was das im einzelfall bedeutet, steht noch auf einem anderen blatt. den spruch „dann werd doch evangelisch“ hat teresa wohl nicht gehört. diese kirche gab es damals bereits. und es ist auch keine lösung.die leut wegzuschicken bzw selber wegzugehen.es sind genug gegangen.
Wichtiger als die Verkündigung ist für mich ein glaubwürdiges Zeugnis. Und da wird die Sache spannend. Es ist nicht wichtig sich klug auszudrücken, zu dem schon zuviel geschriebenen noch weitere Bücher hinzu zufügen sondern sich so zu verhalten dass andere sagen: Oh, was sind denn das für Menschen. Die Imponieren mir!
Dabei sind die Amtsträger deutlich mehr gefordert als die Laien. Wasser predigen und Wein trinken ist heute im Zeitalter des Internets nicht mehr möglich. Das haben die letzten wirklichen (Kirchen-) Fürsten besonders hier in Deutschland noch nicht verstanden. Werdet endlich wach. Die Schafe sind heute gut vernetzt und können sich blitzschnell informieren. Auch wenn ihr es nicht glaubt selbst die Frauen sind sachkundig. Sie immer noch auszuschließen ist ein himmelschreiendes Unrecht. Wenn es heute an Priestern fehlt hier in Europa so halte ich es für einen Wink des hl. Geistes. Er ruft und ruft nur sie dürfen nicht kommen. Was bleibt ihm da anderes übrig als die Verhinderer, die einfach nicht umdenken können, nicht mehr zu rufen.
Ist doch klug, oder?