Auf meinem Schreibtisch steht ein Doppelbildschirm. Wie man das bei Medienmenschen heute so hat, und nicht nur da. Zwei große Flächen, um zu arbeiten und zu lesen. Meistens ergänzen sich die Inhalte der beiden, aber ab und zu widersprechen sie sich auch. Wie neulich, als zwei völlig unterschiedliche Botschaften erschienen: Vertrauen ja oder nein?
Auf der einen Seite der Philosoph Wilhelm Schmid in der ZEIT, der für ein „gesundes Misstrauen“ im Umgang miteinander wirbt. Auf der anderen Seite der Artikel meines US-amerikanischen Mitbruders und Journalisten Thomas Reese, der für Brückenbauen wirbt und sagt, dass ohne Vertrauen menschliches Miteinander unmöglich ist. Misstrauen und Vertrauen, diese beiden …
Vertrauen Ja oder Nein?
Schmid geht es um ein Grunddilemma in der Gesellschaft, das mich hier besonders mit Blick auf die Kirchen interessiert: verlorenes Vertrauen. „Vertrauen geht verloren, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden“, sagt er schlicht und überzeugend.
Und Schmid hat auch den Weg zu neuem Vertrauen, so dieses denn verloren ist: „Was genau ist zu tun, wer definiert die Erwartungen, wer soll sie erfüllen, wer darf das kontrollieren? Einvernehmen darüber zu erzielen macht ein neues Vertrauen wahrscheinlicher.“ Erwartungen – er fügt hinzu ‚berechtigte Erwartungen‘ – sind also der Schlüssel zum Vertrauen.
Erwartungen und Erfüllung
Um nun herauszufinden, ob ich Vertrauen schenken kann, empfiehlt der Philosoph einen „Prozess der Prüfung“. Genau hinschauen. Nicht sofort glauben, sondern Erfahrungen sammeln und sich dann zu Gewissheiten verdichten lassen. Hier kann Misstrauen sinnvoll sein, nicht als Grundhaltung allen und jedem gegenüber, aber es hat seinen Platz. Oder vielleicht sollten wir es besser Skepsis nennen.
Und zwar in Maßen, was Schmid mit einer Warnung verbindet: „Ein größeres Misstrauen ist auch am Platz, wenn ein Mensch ständig vom Vertrauen spricht: Er könnte ein Interesse daran haben, mich einzulullen.“ Ein Gruß an Kirche und Politik!
Wer zu viel von Vertrauen spricht
„Vorsicht geboten ist schließlich gegenüber einer Kultur, die das Misstrauen theoretisch missachtet, praktisch aber befördert, mit immer neuen Versprechungen, die sich als uneinlösbar erweisen: immerwährender Fortschritt, Aufhebung aller Widersprüche, universelles Glück.“ Ein Gruß an unsere Konsumkultur.
Tom Reese dagegen spricht nicht als Philosoph, sondern als Praktiker. Kirche und Politik in den USA sind gespalten, Verschwörungstheorien allenthalben, fehlender Respekt dominiert die Debatten. Und das sei nicht erst seit Trump so, obwohl dessen Umgang mit der Realität einen neuen Tiefpunkt darstelle. Reese definiert den Beginn des Misstrauens in den 60er Jahren, mit Vietnam und den Dauerlügen der Politiker.
Vertrauen und Missbrauch
Der Missbrauch und der Umgang damit habe ähnliches in der Kirche ausgelöst, Vertrauen sei hier sehr schwierig wieder zu gewinnen. Im Gegensatz zu Schmid sagt Reese, dass Misstrauen und Skepsis der Normalzustand seien, die es aber zu überwinden gelte. Naives Vertrauen sei natürlich keine Lösung, aber das Verbleiben in gegnerischen Lagern ohne Dialog sei auch kein Weg.
Natürlich spricht Reese dann über Parteipolitik, und an dieser Stelle können wir sein Argument verlassen, aber die Grundlage gilt auch für uns: er wirbt mit unserem Ordensgründer dafür, in einer Aussage erst einmal das Gute zu suchen. „Die Aussage des Nächsten zu retten“ als bevorzugte Option, nennt es Ignatius. Das ist nicht dasselbe was Schmid vorschlägt.
Werben
Und was nun? Vertrauen Ja oder Nein? Beide Argumentationslinien haben ihren Wert. Wenn ich die Philosophische Haltung meinen Kollegen hier erkläre – und ich habe es versucht – erkennen sie sofort den Deutschen, oder besser das Bild, das wir aus den deutschsprachigen Kirchen in der Welt haben. Skepsis, nicht sofort an Bord gehen, immer gleich etwas zu Kritisieren haben, nichts lassen wie es ist. Das sind angeblich wir.
In Tom Reese hingegen erkennen wir eine Haltung, wie sie immer und immer wieder vom Papst vertreten wird, auch an Orten wo wir selber zögern. Die Tür sei immer offen, sagt Franziskus. Der Vorteil hier ist der Einsatz für den Dialog, immer und überall. In Misstrauen kann man sich halt auch einrichten, oder besser: denen zum Opfer fallen, die von Misstrauen und Spaltung leben. Dem müssen wir entgegen treten, mit Brücken und nicht mit neuen Mauern.
Vertrauen war mal in Mode
Vertrauen galt mal als wichtig, Trump und Konsorten haben uns das ausgetrieben. Aber ohne gibt es keinen Glauben, keine Kirche. Allein Beten geht schon nicht ohne Vertrauen, Gebet ist Vertrauen. Aber wie dahin kommen, wo dieses nicht mehr da ist?
Beide Bildschirme haben Recht. Eine einfache Lösung gibt es nicht. Ich brauche Brücken, ich darf dem trennenden Misstrauen nicht das letzte Wort geben. Gleichzeitig darf ich auch nicht naiv sein, verlorenes Vertrauen sei es in Kirche oder Gesellschaft kann man, ja darf man nicht einfordern, darum muss man werben. Und immer wieder werben. Und Strukturen einziehen, die Vertrauen schenken ermöglichen, etwa Transparenz und so weiter.
Strukturen des Vertrauens
Was zählt heute noch Vertrauen?, müssen wir uns fragen. Und wie kommen wir dahin?
Nur eines scheint mir sicher, auch mit Blick auf die Bemerkung weiter oben über das Beten: Ohne geht es nicht. Ohne wir es wie das Foto über dem Stück, dann leben wir in einem Raum ohne Seele. Klingt Ihnen zu pathetisch? Vielleicht, aber ich glaube das wäre die Welt, in die wir im Augenblick drohen, hinein zu spazieren.
Ein schwieriges Thema. Ich kann da eigentlich nur für mich sprechen. Was die Kirche angeht, so habe ich als ehemalige Klosterschülerin ein Grundvertrauen zu Ordensfrauen, obwohl auch da nicht alles Gold war und ist, was glänzt, aber das ist wohl bei allen Menschen und Institutionen so. Als Frau fühle ich mich nichtsdestotrotz bei Ordensfrauen zu Hause, u.a., weil mir naturgemäß die weibliche Spiritualität mehr liegt als die männerdominierte unserer „Männerkirche“ mit ihrer subtilen (oder offenen) Geringschätzung von Frauen.
Schwerer fällt mir das schon bei Priestern (siehe meine Erfahrungen mit der Beichte). Hier gibt es für mich kein Grundvertrauen mehr sondern nur nach reiflicher Prüfung ein Vertrauen dem ein oder anderen Priester gegenüber.
Grundsätzlich kein Vertrauen habe ich mehr zu den in der kirchlichen Hierarchie weit oben stehenden Herren,nämlich Bischöfen, Kardinälen und bis hinauf zum Papst und der Kurie. Eine wesentliche Mitschuld daran tragen die nicht enden wollenden Missbrauchsskandale in der ganzen Weltkirche.
„„Vorsicht geboten ist schließlich gegenüber einer Kultur, die das Misstrauen theoretisch missachtet, praktisch aber befördert, mit immer neuen Versprechungen, die sich als uneinlösbar erweisen: immerwährender Fortschritt, Aufhebung aller Widersprüche, universelles Glück.“ Ein Gruß an unsere Konsumkultur.“
Das ist in meinen Augen viel eher ein Gruß an die Politik.
Wenn man ein Produkt mit uneinlösbaren Versprechen beworben wird, findet sich der Verkäufer ganz schnell vor Gericht, usw.
Wenn ein Politiker mit uneinlösbaren Versprechen wirbt, gewinnt er vielleicht die Wahl und 4 Jahre oder auch 4 Tage später sind sie schon wieder vergessen oder können leider ob der Umstände nicht eingelöst werden.
Vor allem gibt es viele uneinlösbare Versprechen in der Politik, vor allem von dem Typ, dass man nicht wissen kann, ob das Versprechen eingelöst wurde oder nicht.
Beispiel:
Eine Partei verspricht innerhalb von 10 Jahren einen Flughafen an einem bestimmten Ort zu bauen, wenn sie absolute Mehrheit bekommt.
Man könnte nun, wenn die Partei die absolute Mehrheit bekommen hat, die nächsten 10 Jahre im Nirgendwo als Einsiedler leben, wenn man zurückkäme wüsste man sofort, ob das Versprechen eingelöst wurde; denn entweder ist da eben ein fertiger Flughafen oder nicht. Man erkennt sogar sehr schnell eine „Teil“einlösung, z.B. wenn da eine Baustelle für einen Flughafen ist. Oder eine Nichteinlösung, wenn da halt immer noch Kühe grasen.
Eine Partei verspricht, dass sie einen tollen Masterplan hat, „wie der Klimawandel sozial gerecht gestaltet werden kann“.
Beispiel hier:
https://www.spd.de/aktuelles/klimaschutz/
„Die SPD zeigt, wie der Klimawandel sozial gerecht gestaltet werden kann.“
Daraus folgt, dass die Partei, wenn sie denn jetzt demnächst Wahlen gewinnt und auch eine Mehrheit in Bundestag und Bundesrat hat, um in Ruhe durchzuregieren, dass sie dann den Klimawandel sozial gerecht gestalten wird, denn sie sagt ja, dass man es kann und hat die gesamte Macht in der Hand.
Wenn wir uns jetzt hypothetisch vorstellen die Partei würde flugs solche Mehrheiten gewinnen und uns dann wieder 10 Jahre vor der Welt verstecken und zurückkommen, woran erkennen wir, dass die es wirklich geschafft haben den Klimawandel sozial gerecht zu gestalten? Woran erkennen wir, wenn sie das nicht geschafft haben?
Meiner Ansicht nach wäre das eine nahezu subjektive Wertung. Die Partei würde sicher sagen, dass sie es geschafft hat; die Opposition würde sagen, dass dem nicht so wäre; und jede Seite könnte Argumente finden, da der Begriff „sozial gerecht“ so verschieden interpretiert werden kann.
Ich halte solche in meinen Augen Nullversprechen, die so inhaltsleer sind, dass man ihre Erfüllung gar nicht sinnvoll beurteilen kann, für noch problematischer als gebrochenen Versprechen.
„Und was nun? Vertrauen Ja oder Nein? Beide Argumentationslinien haben ihren Wert.“
Ich denke man sollte beides gleichzeitig machen.
Die beste Interpretation in der Aussage des anderen suchen. Und gleichzeitig die Aussage mit Skepsis prüfen. Und beide Möglichkeiten weiterführen, solange bis sich vielleicht die eine als falsch herausstellt.
Das geht nicht immer, denn manchmal muss man entscheiden, ob man jemanden vertraut oder nicht (z.B. Wahlkabine); aber aufschieben solange wie möglich.
Was das positive bezogen auf die Kirche ist:
Da kann ich die Möglichkeit, dass Vertrauen in manche Kirchenvertreter doch richtig ist, als hypothetischen Gedanken sehr, sehr lange mitschleppen, denn die akute Notwendigkeit sich für eines zu entscheiden ist da eher selten.
Kras gesagt, selbst wenn ich einen Bischof oder gar den Papst für nicht vertrauenwürdig halte, was wäre denn die Konsequenz? Sollte ich nicht mehr beten? Sollte ich nicht mehr in die Kirche gehen? Sollte ich die Nächstenliebe vernachlässigen? Sollte ich nicht mehr beichten?
Ich bin doch selbst vor Gott verantwortlich; daran ändert sich doch nichts durch Fehler von anderen.
Einzig wenn man dann die Worte des betreffenden liest, muss man sich halt entscheiden, was man davon persönlich für sich übernimmt; das hängt dann vom Vertrauen ab; oder auch wieviel man ggf. in den Klingelbeutel wirft.
Aber ansonsten kann man problemlos beide Gedankengänge behalten, das beste hineinlesen und misstrauisch lesen; und abwarten.
Heute früh war ich in einer fremden Stadt sehr früh unterwegs, unter den ersten, auf der Suche nach einem Kaffee, da kam um die Ecke ein Herr meiner Altersgruppe – quietsch, klapper, quietsch, klapper – der sich auf einem älteren Drahtesel übers Pflaster domwärts abmühte – das war lustig und wir haben uns froh gegrüsst; da seh‘ ich, das ist ja der Kardinal xy, ein ziemlich unmaskierter, offener Mensch. Das macht ihn vertrauenswürdig.
Der warb jetzt gar nicht um Vertrauen….
Ich denke, dass jeweils beide Methoden von Schmid und Reese nebeneinander angewandt werden sollten – sowohl gesundes Misstrauen als auch Brückenbauen. Vertrauen bzw. Respekt muss nach meinen Erfahrungen auch erarbeitet werden und fällt weder einer Institution noch einem selber einfach so zu.
Ein Beispiel aus meinem Ehrenamt im Pfarreiengremium: Ich bin mit Mitte 40 die Jüngste und durch einen Wechsel in dieses Gremium seit ein paar Monaten neu gewählt. Ich würde es zwar nicht „misstrauisch beäugt“ nennen, aber ich muss doch eine Arbeit abliefern, die in Wort und Tat übereinstimmt, was ich auch in Ordnung finde. Das heißt, ich muss authentisch sein. Auch das geht für mich in Ordnung, und dies kann man wiederum ebenfalls für den großen Rahmen Institution (hier: Kirche) anwenden.
Übrigens, durch meine mittlerweile auch über 25-Jährige Berufstätigkeit bin ich dort in der Rolle der kritischen „Beäuger“, was die Arbeit mancher jungen Kollegen angeht. Dort sind diese am Zug, sich für mich „zu beweisen“.
Wir vertrauen automatisch den Menschen am meisten, bei denen „alles passt“. Die ein „Gesamtbild“ abgeben, in dem sich nichts widerspricht.
Einer mag ein jähzorniger Mensch sein. Aber wenn es in einer ehrlichen Art und Weise passiert, werden wir diesem Menschen trotzdem vertrauen können.
Es geht also nicht um Perfektionismus, sondern um Ehrlichkeit.
Sie werden mich jetzt alle steinigen, aber ich kenne einen wirklich bösen Witz (von dem ich mich gleich wieder distanzieren muss)
Was ist der Unterschied zwischen einem Pädophilen und einem Pädagogen?
Der Pädophile hat die Kinder EHRLICH lieb.
Vertrauen und das Bild vom „leichten Joch Jesu“.
Ja, ohne Vertrauen geht (auch bei mir) nix. Nach zig Jahren in der kath. Kirche vertraue ich ihr noch immer, vor allem vertraue ich auf das Evangelium. Ich hab es nicht so mit Matthäus, aber unlängst versuchte ich es genauer zu lesen. Mt ist ja streng „die äußerste Finsternis, Zähneklappern und Zittern für den, der das Gesetz bricht“.
Und dann kommt eine Metapher in Mt 11 am Ende, die mich zur Zeit sehr berührt. Jesus spricht „kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Last zu tragen habt…. denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht“.
Ich frage mich auch, ob dieses Gleichnis in dem normalen Lesekreis enthalten ist. Eventuell an einem Wochentag. Mir fehlt da die Liturgiekenntnis, wie ich das prüfen kann.
Weil oben die Eltern erwähnt wurden. Ja, gute Erziehung ist auch so ein gutes Joch. Nicht zu schwer. Am Ende trägt man es leicht. Weil man vertraut.
Und die Politik. Brennen soll das Joch, das sie uns auflegt, wie im Alten Testament oder bei den Makkabäern. Ich hab da keinerlei Vertrauen mehr. Zu Trump nicht, aber zu dem Gewurstel um Merkel-Juncker und von der Leyen eventuell noch weniger, weil näher.
Derjenige, der mir ein schweres falsches Joch aufstülpt, und mich eventuell damit bis zur Schlachtbank oder zumindest in die Sklaverei führt (Bilder des AT), dem vertraue ich nicht.
Und mE trifft es dieses Manipulieren mit „zu viel Vertrauen“, das wir heute überall sehen.
Ich mag dieses alte Bild des Jochs derzeit sehr. Es ist schön passend für unsere Zeit
Beim Bild vom leichten Joch muss man vorsichtig sein.
Denken wir an die vielen Gratis-Dienste, die es heutzutage, vor allem im World Wide Web, gibt.
Bei diesen Gratisdiensten muss uns bewusst sein, dass wir nicht die Kunden sind, sondern wir sind das Produkt, das an den wirklichen Kunden – die Werbeindustrie – verkauft wird.
Je länger unsere Verweildauer, desto wertvoller sind wir für den Betreiber, darum wird er alles daran setzen, dass wir möglichst lange auf seiner Seite bleiben.
Was Jesus damit sagen will: Gott ist kein Sadist, sein Joch IST zwar ein Joch – das läßt sich nicht leugnen, denn wir stehen tatsächlich im Dienst Gottes, – aber im Vergleich zum Joch des Mammons, zum Joch Satans, ist es das sanftestmögliche Joch.
Ja, das Joch ist ein altes, sehr altes Symbol, für die „Verfassung, unter die sich die Juden als kleines Volk begaben“ (so sinngemäß steht es in der Fußnote der Herderbibel, in AT Und NT). Die Ägypter waren bessere Herrscher als die Assyrer. Die Iraker (Chaldäer) besser als die Philister, der Erzfeind. Wenn ich die Makkabäer Bücher richtig verstehe, hat man den Römern vertraut. Einen Deal gemacht, wie die EU mit den Amis. Der Römer war besser als der gemeine Hellenist so kurz vor Christi Geburt.
Christen heute bekommen mE von allen Seiten ein Joch übergeschnallte. Daher schimpfe ich ja immer wieder, wenn unsere Bischöfe fast alles, was die Politik in der EU beschließt, absegnen. Und man sich mehr oder weniger der Uno anschließt, unterwirft. Damit unterwirft man sich der Globalisierung.
Bei Jesus war das meiste ohne Geld zu erwerben, mit dem Kreuz hat er uns am Ende nochmals unvergleichbar geholfen, das weltliche Loch zu tragen. Dem genannten Satan hat er sowas unumgehrbar aber richtig eine rein gehauen.
Im Internet, ja auch gutes Beispiel, wird überall vorgegaukelt, man bekommt vieles sehr schnell und billig. Betrug dann ohne Ende. Und wir sehen meist nur die guten Seiten. Die dunklen Seiten werden ja halbwegs abgekapselt. Dennoch ändern sich die Preise für Hotelpreise in der Hochsaison schlimmer als früher bei den Flugbuchungen. Das wird hoffentlich eine Grenze sein, wie weit unsere Welt sich automatisieren lässt.
Man kann jetzt am Bild auch überlegen, ob der Katechismus zu schwer ist. Ob es das leichte Joch ist, das mE die 10 Gebote darstellen wollen.
Vor allem hat das viel mit Vertrauen zu tun. Das kann man trotz allem den Dogmatikern im Vatikan.
Ich bin sehr vorsichtig darin, anderen Menschen zu empfehlen, wem sie trauen dürfen und wem nicht.
Wem ICH vertraue, das entscheidet MEIN Herz. Wem DU vertraust, das entscheidet DEIN Herz und ICH habe da nichts dreinzureden.
Vertrauen betrifft immer einen konkreten Menschen und NIEMALS ein Amt.
Natürlich kann sich das Herz irren.
Darum müssen wir um den Hl. Geist bitten.
Gilt Ihr Satz „Im Internet, ja auch gutes Beispiel, wird überall vorgegaukelt, man bekommt vieles sehr schnell und billig. Betrug dann ohne Ende.“ in dieser Pauschalität auch für Ihre eigenen Aussagen?
P.S. über Politik z.B. EU + USA sagt mein Kommentar nichts aus, nur dass es auch dabei immer auf die handelnden Personen ankommt.
Ich denke zu einem guten Vertrauen gehört in erster Linie ein gesundes Selbstvertrauen.
Vollste Zustimmung.
ICH entscheide, wem ich vertraue. Und wenn ich meiner eigenen Entscheidung nicht vertraue, dann kann ich eigentlich NIEMANDEM Vertrauen.
Es ist dasselbe mit dem Gehorsam. ICH suche mir einen Meister, dem ich gehorsam bin und dazu bedarf es einiger Reife bei mir selbst.