Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Von aufspringenden Knospen und anderen Liedern

Veröffentlicht am 12. September 201221. August 2012

Seitdem ich vor fast zwei Jahren den Schöpfer der Lieder meiner kirchlichen Jugend interviewt habe, lässt mich das so genannte Neue Geistliche Liedgut nicht mehr so richtig los. Nicht nur, dass es Ohrwürmer produziert oder ein wenig Sentimentalität, schließlich war die eigene Jugend voller aufspringender Knospen oder kleiner Senfkörner Hoffnung.

Ludger Edelkötter und viele andere haben Liturgien und Festivals geprägt wie sonst vielleicht nur noch die Musik aus Taizé.

Mir stellt sich heute irgendwie immer wieder die Frage nach der Balance: Ist das nun gutes Liedgut? Ist es banal? Ist es der Singbarkeit wegen gut? Ist es vorbei? Oder steckt da der Snob in mir drin, der gerne damit angibt, Hochkulturelles zu hören, aber dann doch heimlich gerne zurück-hört.

Pater Norbert Becker komponiert selber NGL. Ihn habe ich gefragt, ob seine Musik noch aktuell ist, wo sie doch allenthalben auch in den Gottesdiensten eher schwindet.

„Es ist sicher noch aktuell, aber das NGL ist nicht mehr das Lied der Jugend, wie es das zu unserer Jugendzeit noch war.“ Das Interesse sei nach wie vor noch da, sagt er, vor allem bei Erwachsenen, die es lieben, Lieder zu singen, die sie verstehen und wo der Glaube zur Sprache kommt und zum Klingen gebracht wird, „wie sie ihn gut haben können und wie er ihnen auch weiter hilft.“

Dazu gehört die Lebendigkeit, auch wenn das NGL nicht immer nur flott und peppig-schnell sei.

„Mir ist das selber auch ein Anliegen, nicht immer nur die Hits zu präsentieren, sondern auch mit Liedern zu arbeiten, die inhaltlich auch einen Tiefgang haben und wo es sich lohnt, darüber nachzudenken und wo man dann auch Glaubenspotential in den Alltag nehmen kann.“

Wie gehen Sie mit dem NGL um?

  • teilen 
  • twittern 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und Können, Spiritualität / Geistliches Leben
Schlagwörter Gesang, Glauben, Gottesdienst, Lieder, Ludger Edelkötter, Musik, Neues Geistliches Lied, NGL, Norbert Becker

3 Kommentare zu “Von aufspringenden Knospen und anderen Liedern”

  1. Ameleo sagt:
    13. September 2012 um 11:08 Uhr

    Jedes kirchliche Lied war einmal ein NGL – in seiner Zeit. Einige sind zu Klassikern geworden, allerdings darunter manche, die ich ganz furchtbar finde wie das schnulzig süßliche “Segne du Maria”. Aber manche verbinden sehr Emotionales damit, also stehe ich das durch.

    Mit den wirklich neuen geistlichen Liedern ist es ähnlich: manche kann ich nicht mehr hören, aber Jugendliche fahren voll darauf ab. Es spricht sie offensichtlich etwas in einer Tiefe an, die in Worte nicht zu fassen ist, nur in die Worte und die Melodie dieses Liedes.

    Mir persönlich ist der Inhalt eines neuen Liedes ebenso wichtig wie seine Singbarkeit. Die Lieder von Huub Oosterhuis und aus Taize z.B. aber auch manche andere werden mir nie zuviel. Mir ist unverständlich, dass die Oosterhuislieder nicht ins neue Gotteslob übernommen werden sollen. Nicht, weil inhaltlich etwas an ihnen auszusetzen wäre, sondern weil Herr Oosterhuis aufgrund seiner Lebensumstände seine katholischen Kirche nicht mehr gefällt.

    Ganz neue Lieder werden mir zu selten gesungen, als dass sie sich in mein Ohr “einnisten” könnten. Das finde ich schade, aber das entscheiden andere. Aber auch von diesen neuen Liedern werden irgendwann welche zu Klassikern werden, aufgrund eines anrührenden Textes und/oder einer eingängigen Melodie. Das entscheiden die, die es singen, indem sie die, die sie singen mögen, einfordern, von ihnen wieder Zettelchen drucken, wenn sie sie nicht im Gesangbuch finden und ziehen so vorbei an den Gotteslobverantwortlichen.

    Sehr bereichernd finde ich den Umgang in der evangelischen Kirche mit geistlichen Liedern: im EKG sind viele Hintergrundinformationen enthalten und immer wieder werden Lieder in Bezug zu Predigttexten gesetzt oder sind sogar zentraler Inhalt einer Predigt. Das hat mir schon manchen auch “sperrigen” Inhalt näher gebracht. Von unseren protestantischen Geschwistern können wir viel im Umgang auch mit neuen Liedern lernen.

    Antworten
  2. Teresa_von_A. sagt:
    28. September 2012 um 14:04 Uhr

    “Segne, Du, Maria..dass ich hier den Frieden, dort den Himmel find”…Ich freu mich, dass dieses Lied weiterhin Teil des Gesangsbuches ist. 🙂

    Antworten
  3. KRP sagt:
    28. September 2012 um 18:05 Uhr

    Wem das Lied: Segne du Maria zu schnulzig ist kann ja ne neue fetzige Musik dazu komponieren. 🙁

    Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2023