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Wahre Freiheit

Veröffentlicht am 13. Februar 201312. Februar 2013
Benedikt XVI. im Deutschen Bundestag

Die Entscheidung des Papstes fällt nicht vom Himmel, er ist nicht gezwungen worden oder gescheitert, es war immer schon Teil seines Denkens, dass es Bedingungen für sein Handeln gibt, und die liegen in der Natur des Menschen. Und nur das Richten nach den Bedingungen macht frei, macht menschlich:

 

„Es gibt auch eine Ökologie des Menschen. Auch der Mensch hat eine Natur, die er achten muss und die er nicht beliebig manipulieren kann. Der Mensch ist nicht nur sich selbst machende Freiheit. Der Mensch macht sich nicht selbst. Er ist Geist und Wille, aber er ist auch Natur, und sein Wille ist dann recht, wenn er auf die Natur achtet, sie hört und sich annimmt als der, der er ist und der sich nicht selbst gemacht hat. Gerade so und nur so vollzieht sich wahre menschliche Freiheit.“

Papst Benedikt XVI. vor dem Deutschen Bundestag.

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Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Vatikan
Schlagwörter Ansprache, Benedikt XVI., Berlin, Bundestag, Deutschlandreise, Freiheit, Grenzen, Natur, Rede, Rücktritt

10 Kommentare zu “Wahre Freiheit”

  1. AM sagt:
    13. Februar 2013 um 09:40 Uhr

    Der Gedanke in Ihrem Artikel, lieber P. Hagenkord, war auch mein erster Gedanke bei der Nachricht über die Entscheidung des Papstes. Danke dafür, dass Sie diesen zur Kenntinis für alle hier publizieren.
    Sich nicht über die Natur zu erheben, sich nicht gleich dem Gott zu stellen. Es ist der Kern unseres Glaubens. “Weitermachen” würde bedeuten, die Natur zu “vergewaltigen”, die Naturgesetze zu missachten.

    Antworten
  2. Teresa_von_A. sagt:
    13. Februar 2013 um 12:03 Uhr

    Dann hat also der polnische Papst an seiner Natur vorbeigehandelt?Wenn ja, was ist schlimm daran? Natur beherrscht den Menschen?Häme beherrscht ihn. Komischerweise müssen Körperbehinderte das jeden Tag, die Natur überwinden und nicht nur das, sie müssen auch am Widerstand der sogenannten Normalen täglich vorbei, also zumTeil übermenschlich. Ich erinnere auch an den einen oder anderen Jesuiten, der mit Parkinson und Hilfe von aussen(Laien, Frauen helfen da, wer sonst) ihre Gottesdienste feiern können, auch wenn ihnen nach der ersten Hälfte des Satzes der Faden verlorengeht.Oder das Blatt mit der Predigt aus der Hand fällt. Diese Menschen sind heißgeliebt und schaffen es deswegen. Die Entscheidung des Papstes ist nicht nur nicht vom Himmel gefallen, sie kam von der Erde. Ich schließe mich da 100 Prozent an Kardinal Meisner an.. Die Menschlichkeit des Papstes beginnt nicht mit seinem Rücktritt. Der Mensch war er vorher, hat man aber in aller Anbetungs- und Kritiksucht vergessen. In guten und in schlechten Tagen, das gilt nicht nur für das Sakrament der Ehe. Seht, wie sie einander lieben..oh wie lange ist das her.Der Papst wird nichtmals verstanden, wenn er nur 3 Sätze sagt.Und zwischen den Zeilen liest eh niemand, das wäre zu gefährlich.Er ist zum Teil behandelt worden wie ein Krimineller und denkt sicher an den polnischen Papst und das Mediengequake, als dieser todkrank noch an die Öffentlichkeit ging und vielleicht wollte Benedetto eben das nicht mehr. Oder konnte eben das nicht mehr?Liebe deckt Natur und ihre Unzulänglichkeiten zu. Die hat dem Papst gefehlt .

    Antworten
    1. AM sagt:
      13. Februar 2013 um 13:36 Uhr

      Hinter jeder freien Entscheidung liegt ein individuelles Verständnis, Gewissen und eine Überzeugung im Glauben. Auch der Heiliger Geist wirkt mit, liebe Teresa* .
      Jeder von diesen Päpsten hat auf dieser Basis gehandelt. Daraus folgten die unterschiedlichen Positionen in der gleichen oder ähnlichen Lage. Es war in beiden Fällen eine freie Entscheidung, die aus dem Herzen kam.

      Antworten
      1. Teresa_von_A. sagt:
        13. Februar 2013 um 14:00 Uhr

        AM, die sogenannten freien Entscheidungen im menschlichen Leben finden nicht auf einer einsamen Insel statt, sondern mitten unter Menschen.Die einsame Insel kommt am Ende. Nichtmals Jesus war menschenunabhängig. Petrus,liebst du mich?..Dreimal hat er das gefragt.Und am Ölberg hätte er seine sogenannten Freunde gebraucht, damit sie mit ihm wachen. Stattdessen haben sie gepennt und ein Engel mußte kommen und ihn stärken.Als Jesus dann von den Toten auferstand, hatten alle ein schlechtes Gewissen und waren übereifrig. Wie das so ist.

        Antworten
  3. KRP sagt:
    13. Februar 2013 um 12:30 Uhr

    Alles ist eine in sich geschlossene Verbundenheit, eine innere Zusammengehörigkeit die aufeinander abgestimmt ist und zu einem Ganzen wird. Einheit mit Gott, mit Sich und dem Nächsten.

    Antworten
  4. Tilda sagt:
    13. Februar 2013 um 21:48 Uhr

    Was bei Johannes-Paul II richtig war und die Welt bewegt hat entspricht aber nicht dem Wesen Papst Benedikts. Er hat sein Vermächtnis in seinen Schriften hinterlassen. Es wird noch dauern bis dies erkannt und gewürdigt wird.
    Er wird sein Leben dem Gebet weihen und mehr für die Menschen erreichen können als wenn er ihnen ein Schauspiel bieten würde. Er sieht sich als einfacher Arbeiter im Weinberg des Herrn. Die unabhängige Größe, die in dieser Haltung liegt, ist den Menschen von heute wenig zu vermitteln.

    Antworten
    1. AM sagt:
      14. Februar 2013 um 09:07 Uhr

      Tilda,  ja das stimmt Benedikt XVI hat sehr viele Schriften hinterlassen. Und es stimmt, dass man noch Zeit braucht, um sie zu verstehen. Die Liebe ist das Hauptelement seiner Schriften. Haben Sie die erste Enzyklika und seine letzte  Fastenbotschaft gelesen und verstanden? Wenn ja, warum sprechen Sie von Schauspiel? Johannes Paul II hat auch sehr viele Schriften hinterlassen. Kennen Sie die? Benedikt XVI greift immer wieder auf sie und das Leben von dem polnischen Papst zurück. Dank Johannes Paul II ist die Erbe von unserem Benedikt XVI so wertvoll geworden. So denke ich.

      Antworten
      1. Teresa_von_A. sagt:
        14. Februar 2013 um 09:31 Uhr

        Wie schön, dass der Papst immer wieder gelobt wird für seinen Abgang.Der eine lobt ihn wegen seines miesen Gewissens, der andere, weil er froh ist, ihn endlich los zu sein. Und natürlich wird man ihn in der Zukunft verstehen.So wie Jesus zum Beispiel später verstanden wurde. Träum schön, frommes Volk.Das Wort Schauspiel ist eine Unverschämtheit.Tilda! Dieses Schauspiel haben Behinderte in ihren Ghettos jeden Tag. Auch beim polnischen Papst ging es um Gefühle. Die so mancher “vernünftige” Mensch unerträglich fand und findet bis heute. Benedikt zeigt seine Gefühle so deutlich, wer erkennt sie? Ich ertrage es nicht, was hier zum Teil gepostet wird. An “Verständnis”. Die Kunst der Verdrängung ist das.Kreisverkehr mit Selbstbetäubung zum Ziel.

        Antworten
        1. AM sagt:
          14. Februar 2013 um 11:54 Uhr

          Danke Teresa*. Bei Johannes Paul II ging es vor allem um Liebe. Das “Schauspiel” ist das Ergebnis der Madienmeinung oder besser gesagt Medienmanipulation in dem deutschen Raum. Es ist ja auch ein Beweis, wie die Menschen sich beeinflussen lassen, ohne sich selbst mit der Person und dem Hintergrund auseinanderzusetzen.

          Antworten
  5. Guardianus sagt:
    14. Februar 2013 um 18:45 Uhr

    Ich sage es mal so: “Der Mensch denkt und Gott lenkt.” Hinter allem steht ein tiefes Geheimnis, das es zum einen nicht zu debattieren oder gar zu ergründen gilt und zum anderen einfach “nur” angenommen werden soll. Und dieses Geheimnis ist der Plan Gottes: nichts kann hinzugefügt werden und nichts weggenommen. Und nicht weniger ist jeder Mensch ein Geheimnis, das angenommen sein will, so wie er -der Mensch- nun einmal ist. Und jeder ist anders… – und das ist sehr gut so.
    Was wir von einem solchen Geheimnis entdecken, bzw. aufdecken dürfen, das entscheidet jedes Geheimnis selber und so manches wird für uns Menschen immer ein Geheimnis bleiben, wie auch Gott -die Liebe- immer ein Geheimnis bleiben wird. Aus gutem Grund, anders ja alles dann langweilig wäre.
    Ich frage mich “nur” was gewesen wäre, wenn der Mensch Dr. Josef Ratzinger die Wahl zum Papst im Jahre 2005 nicht angenommen hätte?! Das wäre vielleicht der Präzidenzfall ohnehin in der Geschichte. Sei es aus Bescheidenheit oder aus Demut oder eben in der Gewißheit, dass das Alter den Anforderungen nicht mehr entspricht…..was nunmehr der Grund dieser “Abdankung” ist. Aber wie gesagt:
    alles hat eine tiefere Bedeutung, einen tieferen Sinn, den es vielleicht “nur” im Moment anzunehmen gilt, wie Maria so vieles angenommen hat und erst später verstehen durfte, darin es wiederum in der Freiheit des lebendigen Gottes liegt,
    diese jetzt unverstandene Gründe dieser oder jener Gegebenheit erfahren zu dürfen. Das Intimleben zwischen Gott und jedem einzelnen Menschen muss gewahrt bleiben vor jeder Neugier Dritter.

    Antworten

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