Was kann man dem Papst zum Geburtstag schreiben? Was über ihn anlässlich dieses Tages? 80 Jahre alt wird er heute, herzliche Glück- und Segenswünsche an ihn.
In ZEIT, in Kirchenzeitungen und der Neuen Passauer Presse habe ich mich schon über den Papst geäußert, Domradio und andere Sender mit Interviews versorgt, sozusagen. Also was sagen?
Ein Satz ist mit als Mantra im Kopf, der viel über diesen Papst sagt und den ich an diesem Tag noch mal erinnern möchte. Den Obdachlosen, die zum Ende des Heiligen Jahres nach Rom gekommen waren, sagte er: “Vergesst das Träumen nicht!”
Das ist Papst Franziskus: ein 80-Jähriger, der träumt, von einer Kirche die missionarisch ist und sich bewegt, der diese Träume in Menschen entstehen lässt von einer Kirche für unsere Zeit.
Das ist mein Satz für diesen Tag. Das Träumen nicht vergessen. Nicht als 80-jähriger, nicht als Christ der die Kirche verkündender und aktiver sehen will, nicht als Christ der sich um die Ränder und Peripherien sorgt und versucht, aus deren Perspektive auf die Welt zu blicken.
“Vergesst das Träumen nicht!” Papst Franziskus, ad multos annos und alles, alles Gute, bleiben Sie uns noch lange erhalten!
Danke Pater Hagenkord für den Traum, den sie hier auf ihrem Blog für mich erfüllen, indem Sie mir einfach nur die Möglichkeit geben meine Gedanken so zu äußern, wie es mir eigen ist. Bestimmt gibt es Menschen, die auch meine Worte annehmen, um darin ihr Wesen zu entdecken, denn wir sind alle Eins in Gott. Diesen Traum lebe ich, jeden Tag im Vertrauen auf die Kraft, die Gott in uns legt. Meine Träume liegen in der Zeit ihrer Erfüllung durch Gott und ich hoffe, sie sind nicht zu abgefahren für ihn.
Jetzt alle die hl. Messe mit dem Papst Franziskus feiern und ich mache was anders.Ich gratuliere zum 80. Geburtstag.Gottes Segen Gesundheit Gluck im weiten Leben.F
Auch von mir ein Danke an P. Hagenkord und seine Kolleginnen (v.a. Gudrun Sailer) für die wunderbaren “Geburtstagsständchen”, die Sie Papst Franziskus in diesem Medium gesungen haben!
Für Papst Franziskus zum 80., aber auch für uns alle, die Kirche und die Welt, den kürzesten und prägnantesten Segenswunsch, den ich kenne:
PACE E BENE!
PS: Was für eine wunderbare Koinzidenz, das heutige Evangelium, wie vorherbestimmt, und die Auslegung von P. Francesco in der Morgenmesse: Zurückblicken und Voranschreiten im Vertrauen auf die Führung des Herrn!
Anlässlich des Volkstrauertages im Deutschen Bundestag 2016:
“Wir können aus der Erde keinen Himmel machen, aber wir können dafür sorgen, dass sie nicht zur Hölle wird.” Zur “Hölle” hat die Weltgemeinschaft viele Länder nicht nur schon gemacht, sondern sie schaut auch weg. Geschichte wiederholt sich immer wieder Sorge tragen auf allen gesellschaftlichen und kirchlichen Ebenen. Verantwortung mittragen durch Raum und Zeit – mein Traum. Damit die Erde nicht zur “Hölle” wird. Frohe Festtage.
MfG
Mit Verlaub, kaum einer schaut heute weg, es sei denn, er lebt fernab der Zivilisation im Urwald oder bei den Buschmännern. Wenn Himmel nun jener Ort ist, wo einem das Gehirn, aber nicht das Herz genommen wird, trifft Ihr Verständnis von Hölle sicherlich zu.
Mit Verlaub, es gibt in der näheren Geschichte genug Beispiele wo viele Länder der Weltgemeinschaft weggeschaut haben und es auch heute, jetzt tun! D i e Mauer ist in unserem Land gefallen! Heute werden neue “Mauern” errichtet mitten in Europa. Man könnte auch das Synonym “abschottung” gebrauchen. Länder die sich abkehren, sich von der Aussenwelt fernhalten z.B. Flüchtlingspolitik. Dies ist für mich eine Form von “wegschauen”! Wo waren denn die UN-Blauhelme in Srebrenica? Wer hat denn “der Welt” die “Augen geöffnet” für die Flüchtlingskatastrophe? Es war Franziskus, der als erste in Lampedusa war mit seinem dramatischen Appell. Viele Länder schauten und schauen immer noch weg! Mit Verlaub, für das neue Jahr wünsche ich ihnen ohne “Urwald und Buschmänner, genauer hinzuschauen. Schluss, aus, fertig.
Länder können weder hin- noch wegschauen, nur einzelne Menschen, die in Ländern leben. Diese aber alle pauschal über einen Kamm zu scheren, ist völlig unsachlich. Wie wollen Sie so zu der politisch viel beschworenen Weltgemeinschaft kommen, die es (noch) nicht gibt, weil es auch kein freies Weltbürgertum gibt. Es geht auch letztlich nicht um ein Hin- und Wegschauen, sondern um das Wie-man-in-die-Welt-schaut. Ihr Schlussakkord lässt da tief blicken.
Es gibt ein freies Weltbürgertum, wenn es auch wirklich gelebt wird und nicht im Glauben daran verschwindet, weil es jemand für alle auf die Reihe bekommen soll. Jesus hat uns bereits vor 2000 Jahren von unseren Fesseln befreit, nun liegt es an jedem einzelnen sich auf von den Fesseln zu lösen, die er sich selbst auferlegt. Freiheit kann man so sinnvoll einsetzen, dass sie für alle in Kraft tritt, eben so, wie es Jesus bereits getan hat.
Jesus lebte mit seinem jüdischen Gott verbunden, aber nicht als Weltbürger, allenfalls Paulus war ein solcher. Weltbürgersein ist sicherlich mehr als ein bloßes persönliches Gefühl und bedarf weltweit verbindlicher Strukturen und Regeln.
Ein Leben ohne Träume ist sinnlos und leer; ich fühle mich Papst Franziskus tief verbunden. Aber sind Träume nicht postfaktisch – und Papst Franziskus auch?
Mein Mantra ist: Es geht um jesuanische Nachfolge. Papst Franziskus ist für mich eine Ikone des Evangeliums. Dafür bin ich unendlich dankbar! Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass ich so etwas bei einem Papst noch erleben werde.
Lieber Pater Hagenkord,
über Ihren Geburtstagsblog “Weiter träumen!” habe ich mich sehr gefreut. Er trifft für mich den Nagel auf den Kopf. Und so steht Papst Franziskus auch in einer guten Tradition, wie wir an diesem 4. Advent im Evangelium vom träumenden Hl. Josef wieder hören…
Danke auch für die ganze RV-Redaktion und alle Ihre Bemühungen – auch mit dem RV-Blog – zur Klarheit und Verständigung beizutragen!
Mit adventlichen Segenswünschen
Ihr Pastor Winfried Krzyzanowski, Pfarrei Franz von Assisi Kiel
Hach einfach nur schön das ich diesen Papst erleben darf, ich hätte ihn mir nicht besser erträumen können.
Träumen wir weiter mit ihm für eine friedliche Welt.
Ich schließe mich den Worten von Pater Hagenkord an, alles Gute und bleiben Sie uns lange erhalten.
Frau Fink, besser kann ich es auch nicht schreiben. Danke für Ihre Worte, denen ich mich anschließe!
@Carmen Fink. Ihren Worten schließe ich mich voll umfänglich an ; die “Traum” von frere Roger vom Anfang der 1960er Jahre ist eingetreten!! danke Papst Franziskus und natürlich auch dem Team von RV
PS: ob wohl auch die allzu engen- heutigen -ängstlichen gesetzestreuen diese Weite des Herzens spüren werden.. Ich wünsche es ihnen jedenfalls..
schönen 4. Advent
@Lieber Herr Hagenkord,
darf ich jetzt zum 4. Advent wieder meine Idee mit dem Musik-Thread auspacken?