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Weltverneinung und Weltbejahung

Veröffentlicht am 13. Januar 2012

Auf dem Weg zur Entweltlichung, Teil 4. Vor einiger Zeit hatte ich hier an dieser Stelle ein wenig in den Werken des Theologen Rudolf Bultmann geblättert, von dem – unter anderen – der Begriff der Entweltlichung geprägt wurde. Es gab und gibt eine Reihe von Übereinstimmungen in den Gedanken des Papstes und in denen des evangelischen Theologen.

Aber die Übereinstimmungen sind nicht alles. Bultmann kann auch als Negativfolie hilfreich sein, denn es gibt auch klare und manifeste Unterschiede in den Theologien Ratzingers und Bultmanns. Und damit möchte ich einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Verständnis des Redens von der ‚Entweltlichung’ machen.

Steigen wir direkt ein: Bultmann kann von Gott nur sprechen als einer radikalen Verneinung und Aufhebung des Menschen und seiner Welt. Oder anders formuliert: Gott ist radikal anders als Welt. Mit Jesus ist die Welt an ihr Ende gekommen, etwas Neues hat begonnen, in dem das Tun des Menschen nichts mehr zählt. Es ist überwunden. ‚Entweltlichung’ bedeutet also Freiheit von der Welt.

Die katholische Tradition lässt sich hier als Gegenthese formulieren: In Gott zeigt sich nicht die Verneinung, sondern die Bejahung der Welt und des Menschen. Auch wenn das bedeutet, dass das Kreuz in die Welt tritt – und Benedikt XVI. spricht immer auch über das Kreuz und die Auferstehung, wenn er von der Menschwerdung Gottes spricht – so sehen wir in diesem Jesus Christus das Reich Gottes unter uns. Deswegen ist auch Kirche anders zu verstehen als bei Bultmann, für den es in der Welt nichts geben kann, was Gott entspricht. Die auf Christus und durch Christus gegründete Gemeinschaft ist bereits jetzt Beginn des Reiches Gottes. In der Welt, aber nicht der Welt unterworfen. Oder in den Worten des Papstes: „Die Kirche ist einerseits nie von ihrer konkreten Erscheinung in der Geschichte abzutrennen, aber andererseits auch nie voll mit ihr gleichzusetzen.“ (Gesammelte Schriften, 8/1, S. 183). Er fügt an, dass die Kirche als geschichtliche Größe nicht mit der Heilswirklichkeit gleichzusetzen ist: Die Kirche, die wir jeden Sonntag sehen und die wir wahrnehmen, ist nicht dieselbe, wie die Kirche, die Christus in sich selbst gegründet hat. Schließlich habe es immer auch „Scheinchristen“ gegeben, auch unter den Amtsträgern der Kirche. Eine völlige Gleichsetzung kann und darf es also nicht geben, so der Papst bzw. der Theologe Joseph Ratzinger.

Noch einmal zurück zu Bultmann: Er definiert seine ‚Entweltlichung’ mit Blick auf die Philosophie. Es dürfe keine Weltflucht werden, denn schließlich habe Gott die Welt geschaffen, seiner Schöpfung dürfe man sich nicht abwenden. Aber die Welt sei Ort der Bewährung. Der Mensch sei in der Welt, aber nicht abhängig von der Welt, um ein Wort des von Bultmann immer wieder untersuchten Evangelisten Johannes abzuwandeln. Das bedeutet auch, dass nichts weltliches Bedeutung haben kann für den Glauben.

Das formuliert und sieht Benedikt XVI. anders. Die Schöpfung sei nach dem Bauplan des Bundes Gottes mit den Menschen geschaffen, ausgedrückt in dem Wort des Evangelisten „Im Anfang war das Wort“ (Gott und die Welt, S. 97). Darin lese ich, dass in der Welt eben doch Gott zu finden ist.

 

Um dem Begriff ‚Entweltlichung’ gerecht zu werden, muss man also genau hinschauen, was mit ‚Welt’ genau gemeint ist. Und das will ich im nächsten Stück dieser kleinen Serie probieren.

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Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft
Schlagwörter Benedikt XVI., Bultmann, da ist Zukunft, Deutschlandreise, Entweltlichung, Freiburg, Freiburger Rede, Glaube, Gott, Joseph Ratzinger, Menschwerdung, Theologie, Wahrheit, Welt

39 Kommentare zu “Weltverneinung und Weltbejahung”

  1. Anna Maletzka sagt:
    13. Januar 2012 um 20:01 Uhr

    Danke fürs Aufzeigen der Unterschiede. Auf dieser Basis kann man sich mehr Klarheit verschaffen, über die Position unseres Papstes. Was mich persönlich sehr erfreut, ich meine die Gedanken Theologen Ratzingers in dieser Kernfrage. Leider in der Kirche (ich meine Verständnis bei der Kirchenvertretern anhand ihrer Predigten) selbst, finden wir immer zu oft die Bultmann’s Position.

    Die Kirchenvertreter wiederum, die eine ähnliche Position, wie Theologe Ratzinger reflektieren, glauben keinem, der nach „Heiligkeit“ riecht, sondern bezweifeln und beanstanden alles, auch manchmal das, was „gut“ in dem Menschen ist, nach dem Motto:
    „Schließlich habe es immer auch „Scheinchristen“ gegeben“. Deshalb müssen die „Guten“ erst sterben, um nachher als „heilig“ zu gelten. Anstatt den Zeitgenossen als Beispiel mit ihrem Denken, Handeln und Schaffen zu stehen, und somit das Gute zu „verbreiten“.

    Antworten
  2. Anna Maletzka sagt:
    13. Januar 2012 um 20:06 Uhr

    …
    als Ergänzung zu meiner vorherigen Meinung. Wenn wir die „Guten“, auch die Verheirateten zu den Kirchämter zulassen würden, anstatt einer Anzahl von „Berufspriester“ dann würde dieser Gedanke langsam an Bedeutung verlieren:
    Die Kirche, die wir jeden Sonntag sehen und die wir wahrnehmen, ist nicht dieselbe, wie die Kirche, die Christus in sich selbst gegründet hat. Schließlich habe es immer auch „Scheinchristen“ gegeben, auch unter den Amtsträgern der Kirche. Eine völlige Gleichsetzung kann und darf es also nicht geben, so der Papst bzw. der Theologe Joseph Ratzinger.

    Antworten
  3. Tilda sagt:
    13. Januar 2012 um 21:14 Uhr

    Die verheirateten Diakone sind doch schon Bestandteil der Kirche. Nichts kann so viel Zeugnis für die Kirche geben, wie der zölibatäre Priester, der sein Leben für Jesus zur Verfügung stellt.Zeugniss dafür sind die Angriffe, die in dieser Richtung getätigt werden.
    Der Priester ist ein Stachel im Fleisch der Welt. Wobei alle Religionen diese Lebensform haben, aber keine wird so angegriffen wie die Kath. Kirche.
    Der Priesterberuf ist Berufung- kein Job.Schade ist allerdings, das auch wir Katholiken dieses Opfer-es ist ein großes Opfer- nicht mehr so würdigen wie es unsere Vorfahren noch konnten. Ist das ein Grund, das wir weniger Priester haben?
    Ich hatte in meinem Leben das Glück, viele solcher Priester zu kennen, die Gott in einer Weise in der Welt arbeiten lies, die Kunde von seiner Liebe gaben.
    Wobei die Priester treu der kath. Lehre verkündigten.

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  4. Annemarie Wachsmann sagt:
    13. Januar 2012 um 23:03 Uhr

    Tilda, die kath Priester bekommen zu wenig Unterstützung vom immer anspruchsvoller und andererseits oberflächlicher werdenden Kirchenvolk.Hat Erzbishcof Woelki die Geschichte zu erzählt, i c h werde als nicht normal bezeichnet, meinte er..frei wiedergegeben. Normal ist, was der Mob macht.Meine Freundin ist Ordensfrau und wurde in Freiburg beim Papstbesuch interviewt..was halten Sie als Nonne von der verklemmten Sexualmoral der Kirche? Was ist denn richtig, fragte Maria, dass jeder mit jedem rummacht unverbindlich? Die Geschichte erzähle ich sehr gerne.Es ist aber auch nicht mehr normal, ein Leben lang mit ein- und demselben Partner verheiratet zu sein.Oder sich für seine Kinder verantwortlich zu fühlen. Die Entweltlichung kann bei Null anfangen.

    Antworten
  5. Anna Maletzka sagt:
    14. Januar 2012 um 08:25 Uhr

    Liebe Tilda, ich bezog mich auf den oben zitierten Gedanken:
    „Die Kirche, die wir jeden Sonntag sehen und die wir wahrnehmen, ist nicht dieselbe, wie die Kirche, die Christus in sich selbst gegründet hat. Schließlich habe es immer auch „Scheinchristen“ gegeben, auch unter den Amtsträgern der Kirche.“

    Ja, in der Tat das Priestertum ist kein Beruf sondern Berufung. Deshalb habe ich vom Austausch der Priester gesprochen, die den Unterschied nicht erkennen können.

    Der Zölibat ist eine Lebensform, die jeder für sich selbst selbstverständlich bestimmen und ausleben kann. Dies ist jedoch kein einfaches Thema und nicht für jedermann. All die, die dies nicht können, werden dazu mehr oder weniger gezwungen, daher bringt auf keinen Fall den gewünschten Effekt und die Vorteile dies aus dem zölibatären Leben zu erwarten wären.

    Liebe Annemarie, Sexualität verantwortlich auszuleben ist was sehr schönes – verweise ich
    auf Gedanken Thomas A. Harris in seinem Buch „Ich bin o.k. Du bist o.k.“ Sexualität frei ausleben kommt aus dem archaischem Instinkt. Gott sei Dank die Behauptung „jeder mit jedem rummacht“ betrifft nicht alle. Es ist aber ebenso ein Thema, die hier den Rahmen springen würde. Die, die die freie Sexualität vom gesellschaftlichem Druck und Zwängen hochloben, gleiche ich mit denen die in der Bewegung der 60er Jahre dabei waren. Heutzutage weißt man, dass nicht alles „gesund“ war. Heutzutage versucht man das „60er“ Jahre-Denken und „Gewohnheiten“ durch diverse Kurse rückgängig zu machen und das kostet viel Geld 🙂

    Antworten
    1. Annemarie Wachsmann sagt:
      14. Januar 2012 um 17:21 Uhr

      wer wird gezwungen, priester zu werden oder ordensmensch?also zum zölibatären leben? denkt man bei zölibat nicht automatisch an männer? würde man einer nonne sagen, bitte heirate und setze kinder in die welt, das ist die beste lebensform, oder sagt man nur männern, ohne frau geht es nicht?das thema zwangszölibat kenne ich aus kreisen, die gerne alles wollen. a l l e s.wenn beziehungen das gelbe vom ei sind..warum nur gehen soviele in die brüche? ist das glück?

      Antworten
  6. Annemarie Wachsmann sagt:
    14. Januar 2012 um 09:42 Uhr

    anna, ich weiß ja nicht, warum sie unbedingt ihre meinung immer mit dem gleichsetzen, was jesus wirklich gewollt hat und der ausdruck scheinchristen ist ebenso dreist wie alle anderen beleidigungen. wer ist ein scheinchrist? ach ja, wir hier im blog, das haben sie ja bereits gesagt mit den bezeichnungen unchristlich etc, sobald man nicht hundert prozent auf sie eingeht. und was sexualität angeht, da wissen die priester der neuzeit auch drüber bescheid. das zauberwort heißt sublimieren. kardinal meisner hat das mal sehr irdisch ausgedrückt, die nicht ausgelebte sexualität wird zum motor, zur arbeitskraft.meine freundin sr. maria hat nur kurz eine antwort gegeben in frageform. also gibt es daran nichts zu kritisieren. die verklemmte sexualmoral der kirche war auch ein schutz für die frauen.warum sie mir immer uralte bücher zitieren, weiß ich auch nicht. ich bin ok etc gilt auch für die kirche, an der sie dauernd etwas auszusetzen haben, wir leben nicht im iran, wo kirchenaustritt und religionswechsel mit dem tod bedacht wird. also möge sich ein jeder das suchen, was zu ihm oder ihr passt.oder gründen sie ihre eigene kirche. und bitte bleiben sie beim thema..bultmann-ratzinger. wobei mir nicht so gefällt, bultmann als negativfolie zu betrachten.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      14. Januar 2012 um 12:48 Uhr

      Das Wort “Mob” ist auch eine Beleidigung.

      Nicht jeder, der in diesem Sinne “normal” ist /lebt gehört zum Mob, und längst nicht jeder, der – offiziell – zölibatär lebt, gehört zur Elite oder ist ein Vorbild für die Menschen, siehe die zahlreichen Missbrauchsskandale.

      Gerade in diesen Tagen steht ein 46 – jähriger Priester in Braunschweig vor Gericht wegen hundertfachen Missbrauchs von Jungen. Auch er hat offiziell zölibatär gelebt.

      Wenn es mit dem Sublimieren klappt, ist es ja gut, oft klappt es leider nicht. Mehr möchte ich dazu jetzt gar nicht sagen, sonst kommt man vom Hundertsen ins Tausendste.

      Antworten
      1. Annemarie Wachsmann sagt:
        14. Januar 2012 um 14:44 Uhr

        es gibt auch andere. die sollten entweder mal auf die barrikaden ,oder man sollte sie suchen, anstatt auf denen herumzureiten, die danebenhauen. mißbrauch in familien von onkeln, brüdern, stiefvätern, vätern. als ich 1970 ein praktikum in einem mädchenerziehungsheim gemacht habe, war d a s der grund für den aufenthalt der mädchen. alle bis auf eine hatten das hinter sich.was hat denn da nicht geklappt?

        Antworten
        1. Silvia Brückner sagt:
          14. Januar 2012 um 15:07 Uhr

          Wie gesagt, ich wollte das Thema bewusst nicht vertiefen, weil es sehr vielschichtig und problematisch ist, zumal die Emotionen dabei schnell hochkochen.

          Keinesfalls will ich auf den vielen anständigen und ehrlichen Priestern herumhacken, die genießen meine größte Hochachtung.

          Ich wollte lediglich beim Thema Zölibat darauf hinweisen, dass es mehr als weiß und schwarz gibt.

          Und der Ausdruck “Mobb” stört mich eben.

          Auch bin ich keinesfalls für ein unverbindliches Sichausleben im sexuellen Bereich, ganz im Gegenteil, da habe ich auch in jungen Jahren nie mitgemacht.

          Antworten
  7. Anna Maletzka sagt:
    14. Januar 2012 um 10:18 Uhr

    Der Audruck kommt nicht von mir, liebe Annemarie. Lesen Sie erneut den Beitrag, den wir hier kommentieren 🙂

    Antworten
    1. Annemarie Wachsmann sagt:
      14. Januar 2012 um 14:37 Uhr

      ich erinnere an das wort unchristlich ,das sie in anderen zusammenhängen benutzt haben..weil jemand ihren wünschen nich entsprach hier im blog.und nebenher..ich habe enorme mühe zu verstehen, w a s sie meinen., egal wie oft ich es lese und einmal ist schluss, dann schreibe ich halt auf das, was ich verstanden habe.

      Antworten
  8. Tilda sagt:
    14. Januar 2012 um 11:47 Uhr

    Das mit den Scheinchristen wage ich nicht zu beurteilen. richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet.
    Aber mit der Sexualität möchte ich nur einwerfen, wo ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier, wenn alle Triebe ausgelebt werden. Unser Deckbulle nimmt auch jede Kuh, haupsache sie ist verrückt genug.
    Die Priester leisten ihr Versprechen freiwillig. Es ist ein Opfer, ja, aber glaubt den einer die Ehe wäre kein Opfer?
    Das Problem ist- heute will keiner mehr opfern- heißt verzichten zu Gunsten anderer- des Ehemannes- der Kinder- der Eltern, die geflegt werden müssen usw.
    Nach 43 Ehejahren wage ich zu sagen, wenn ich wegen alles und jedem hätte flüchten wollen,
    wäre ich schon in China.

    Antworten
    1. Annemarie Wachsmann sagt:
      14. Januar 2012 um 14:33 Uhr

      nee, tilda, dann wird man gleich in die nicht normal und verrückten ecke gedrängt und ist potentieller mißbrauchstäter.so wie eine frau ,die sich um ihre kinder kümmert, automatisch die überbordende und kaputtmachende mutter ist. unsere verwahrlosten kinder und jugendlichen fallen alle vom himmel. das ist die heutige denke ,die nur das ego im zentrum hat. faßt euch mal alle an den kopf. das ist eine welt, wie man sie nicht haben muss.
      es gibt auch andere, in der kirche und ausserhalb.aber die schreien nicht so laut rum.die versuchen auszugleichen, was täglich riesengroß in den medien angeprangert wird.ich merke, kirche besteht nur aus amtskirche und ist ein dienstleistungsbetrieb.
      scheinchristen haben wir in der diaspora nicht. bei den 9 prozent in berlin und woanders noch weniger haben die keine chance. und ich habe auch nicht die zeit herauszufinden, wer nun echt ist und wer nicht. ein jeder kehre vor seiner eigenen tür.

      Antworten
    2. Annemarie Wachsmann sagt:
      14. Januar 2012 um 14:38 Uhr

      tilda, lieber nicht als frau nach china…

      Antworten
  9. Annemarie Wachsmann sagt:
    14. Januar 2012 um 14:24 Uhr

    silvia das ist nun haarspalterei. mob ist elite mob oder basis mob.die blöken ohne zu wissen warum. das geht oben und unten. so wie das wort normal in alle himmelsrichtungen benutzt wird.dieser kriminelle priester ist nun so oft in den medien gewesen, dass ich mich frage, als ebenfalls betroffene, haben die nichts anderes mehr. schreibt doch mal über die, die lautlos helfen und ihrem orden oder der kirche ruhm machen..

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      14. Januar 2012 um 15:13 Uhr

      Liebe Annemarie, wissen Sie denn immer, wogegen, wofür oder warum Sie “blöken”?

      Antworten
      1. Annemarie Wachsmann sagt:
        14. Januar 2012 um 16:09 Uhr

        Habe ich mich doch gerade erst gefragt, w a n n diese Frage wieder kommt. Ja, ich weiß es, Silvia. Und das muss genügen.Dass i c h es weiß. Ich muss ja nicht einsortiert werden in alle möglichen Schubladen von Menschen ,die sonst durcheinanderkommen bei ihrem lebenslangen Versuch, die Welt in ihre Richtung zu biegen.Und unseren Erzbischof liebe ich nicht, weil er m i r gefällt. Es genügt mir, wenn er s i c h gefällt.

        Antworten
  10. Annemarie Wachsmann sagt:
    14. Januar 2012 um 16:40 Uhr

    mob und mobbing. es wird in unserem fall bereits das ideal als krank bezeichnet. die ordensregeln ,sprich die ordensgelübde, sind ein thema, dass mindestens das noviziat lang dauert, normalerweise länger. aber es kommen mr und mrs bingo und sagen mit einem wort, krank. keine ahnung von der materie,aber das muss ja heute nicht mehr sein. es reicht, irgendwas zu f i n d e n.es kommen die beispiele, die gescheitert sind (man selber scheitert ja nie oder wenn doch, muss gerade kirche barmherzig sein).und also ist das ganze ideal falsch.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      14. Januar 2012 um 17:43 Uhr

      Von wem reden Sie eigentlich? I c h fühle mich da keineswegs angesprochen.

      Oder meinen Sie grundsätzlich “die Andern”, also alle, die anderer Meinung sind als Sie? Die die Welt “zurechtbiegen” wollen in einer Richtung, die nicht die Ihre ist und deswegen schlecht?

      Antworten
      1. Annemarie Wachsmann sagt:
        14. Januar 2012 um 22:57 Uhr

        nein, silvia. sonst hätte ich sie direkt angeredet. das müßten sie doch nun wissen.ich hatte aber weitaus mehr als diesen satz gepostet.wenn der so rausspringt…???

        Antworten
  11. Petra Krafft sagt:
    14. Januar 2012 um 16:49 Uhr

    Hallo Leute hier im Blog herrscht doch Meinungsfreiheit vielleicht sollten wir uns das alle nochmal vor Augen führen und nicht ein Wort gegen das andere wo ist der Unterschied zwischen mob und “blöken”? Und im übrigen halte ich es mit dem was Tilda sagt es ist ein Gesellschaftliches Problem weil keiner mehr bereit ist opfer zu bringen und zu verzichten eigal in welchen Bereichen ob es nun im kirchlichen oder sonstigen öffentlichen und privaten Kreisen ist jeder schaut nur noch auf sich selber und vergißt seinen Nächsten. Um beim Thema zu bleiben Entweltlichung beginnt glaube ich beim verzicht.

    Antworten
  12. Annemarie Wachsmann sagt:
    14. Januar 2012 um 17:22 Uhr

    wer opfer bringt ,wird vom nächstbesten psychiater auf seinen geisteszustand untersucht.

    Antworten
    1. Tilda sagt:
      14. Januar 2012 um 18:43 Uhr

      Falscher Psychiater.
      Opfer aus Liebe macht nicht krank. Es gibt Freude und Fröhlichkeit. Vergleicht einmal den Gesichtsausdruck von einer fröhlichen Nonne (gibt es viele) und den Gesichtern
      auf dem Christopher Str.Day. Sie lachen auch aber man kann die Leere in den Augen sehen.
      Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu anderer Glück, denn die Freude, die wir geben kehrt ins eigene Herz zurück.

      Antworten
    2. Silvia Brückner sagt:
      14. Januar 2012 um 19:57 Uhr

      Mit solchen Verallgemeinerungen kann ich gar nichts anfangen!Sie sind auch nicht sinnvoll für eine Diskussion, höchstens, um Frust abzubauen.

      Antworten
  13. Tilda sagt:
    14. Januar 2012 um 21:46 Uhr

    Frust abbauen ist doch wichtig oder?
    Zumindest geht man dann gnädiger mit seinem Nächsten um, hoffe ich.

    Antworten
    1. Petra Krafft sagt:
      14. Januar 2012 um 21:58 Uhr

      genau das wollte ich auch sagen, Tilda, Sie haben mir´s vorweg genommen.

      Antworten
    2. Annemarie Wachsmann sagt:
      14. Januar 2012 um 22:02 Uhr

      richtig, tilda.aber es gibt auch grantige nonnen..ich habe alles drangegeben damals ,damit aus meinem behinderten kind etwas wurde. ein 1,4 abitur hat er gemacht. und was drückt mir ne kampfemanze ins ohr, frauenärztin? überbordende mutter. der hab ich was erzählt und da war sie still. wieviele behinderte kinder haben pflegeeltern oder sind im heim? kein wunder, dass aus denen nichts wird. denn dumm sind die nicht zusätzlich. nur verwahrlost oft.es sind ja gesunde kinder schon “belastung und finanzielles risiko”.heute habe ich einen spruch von chiara von assisi gelesen, der wird sie freun:wer auf gott schaut, wird nicht blind und wer ihm dient, wird nicht krumm.-genau das ist der feine unterschied.alles haben wollen und nur das einsetzen, was sich lohnt.da ist dann vorzeitiger verschleiß angesagt.

      Antworten
      1. Silvia Brückner sagt:
        15. Januar 2012 um 09:16 Uhr

        Ich habe allergrößten Respekt vor jeder Mutter, die sich für ihre Kinder einsetzt, und schon gar, wenn sie ein behindertes Kind hat.

        Das dumme Geschwätz Ihrer Ärztin war ungerecht und da hätte ich mich auch gewehrt, aber man darf das auch nicht verallgemeinern.

        Man kann auch als moderne und emanzipierte Frau trotzdem für traditionelle Werte, z. B. in der Familie, eintreten, einfach aus der Einsicht und Erfahrung (bei mir die Erfahrung eines sozialpädagogischen Berufs) dass es so für die Kinder am besten ist und auch für die Mütter, die sich keiner Vielfachbelastung aussetzen müssen.

        Antworten
  14. Annemarie Wachsmann sagt:
    15. Januar 2012 um 11:21 Uhr

    ich verallgemeinere nicht.was soll immer wieder dieses wort? ich habe noch “vergessen” zu sagen, es war eine lesbenpraxis,wo das recht der lesbischen frau auf ein kind propagiert wurde. wo ich systematisch ausgefragt und fertiggemacht wurde.ich habe bei meinem ersten sohn ,der 1980 geboren ist ,dasselbe theater hinter mich bringen dürfen. mein 2. sohn ist jahrgang 1989. wo habe ich da verallgemeinert? ununterbrochen diese sprüche. ununterbrochen dieses heruntergeputzt werden.von frauen, die entweder keine kinder haben, oder ihre eigenen kinder nicht kennen und nur überleben, indem sie unsereinen fertigmachen. sind sie allerdings bei mir fehl am platz.ich hatte zwischenzeitlich das gefühl, nichts geleistet zu haben. die können mich alle mal.ich falle auch in kein tiefes loch ,nur weil meine kinder erwachsen sind.ich komme mit der kirchlichen familienpolitik besser klar als mit sowas.da werden wir wenigstens anerkannt.

    Antworten
  15. Silvia Brückner sagt:
    15. Januar 2012 um 14:46 Uhr

    Liebe Annemarie, ich sagte ja gerade, dass ich Mütter wie Sie hoch achte und hinter der kirchlichen Familienpolitik stehe.

    ich habe es auch schon erlebt, beim falschen Arzt gelandet zu sein und entsprechend schlechte Erfahrungen zu machen, da muss man schleunigst den Arzt wechseln.

    Aber man kann diese schlechten Erfahrungen nicht auf die ganze Menschheit übertragen und völlig unbeteiligte Diskussionspartner dafür angreifen, weil ein anderer einem Unrecht getan hat, das meine ich mit “verallgemeinern”.

    Und ich bin der Meinung, dass die Diskussion in einem Blog nicht dazu da ist, Frust abzubauen, das hier ist schließlich keine Selbsthilfegruppe für was auch immer.

    Ich lasse mich jedenfalls nicht mehr dazu missbrauchen, angegriffen zu werden für Dinge, die ich nicht zu verantworten habe und werde in Zukunft nicht mehr auf solche Posts antworten, ich bin schließlich nicht der Blitzableiter frustrierter Zeigenossen.

    Antworten
    1. Annemarie Wachsmann sagt:
      15. Januar 2012 um 15:30 Uhr

      warum nur fühlen sie sich ewig angesprochen, wenn ich mich äussere? sie jagen hinter mir her in allen blogs und ziehen dann vom leder. das habe ich auch satt.benutze schon nicknames. es herrscht m e i n u n g s f r e i h e i t.

      Antworten
    2. Anna Maletzka sagt:
      15. Januar 2012 um 17:25 Uhr

      Liebe Silvia Brückner, nehmen Sie bitte Frau Wachsmanns Anmerkungen nicht persönlich. Sie sind nicht die einzige, die hier Fr. Wachsmann auf diese Weise anmacht. Solange Sie dies hier schreibt, hinterlässt Sie ein Selbstbild, das jeder deutlich sehen kann. Schlimmer ist es, wenn Sie die Angriffe woanders verlagert z.B. auf Facebook, wie bei mir der Fall war. Es wird mich nicht wundern, wenn Sie am Ende hier alleine bleibt, und Selbstgespräche und -angrffe führt. 🙂

      Antworten
      1. Silvia Brückner sagt:
        15. Januar 2012 um 20:03 Uhr

        Liebe Anne Maletzka, danke für Ihre nette Antwort, ich habe Frau W. auch schon in einem anderen Blog erlebt. LG Silvia

        Antworten
  16. Annemarie Wachsmann sagt:
    15. Januar 2012 um 15:23 Uhr

    wie gehabt meterlange beleidigungen von silvia brückner. wie in einem anderen blog. dieser hier ist pro papst und sonst nichts. stand ganz zu anfang mal beschrieben und der name spricht bände.radio vatikan blog.

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      15. Januar 2012 um 17:37 Uhr

      Das heißt dann wohl, im Radio Vatikan Blog herrscht nur Meinungsfreiheit für Traditionalisten, oder sollte ich da “schon wieder” was missverstehen?

      Und wieso ist es eine Beleidigung, Ihre Leistung als Mutter zu würdigen?

      Und wieso “verfolge” ich Sie, wenn ich das Internet genau wie Sie nutze, meine Meinung zu sagen?

      Sie haben hier in diesem Blog ja auch schon andere Leute angegriffen, die nicht permanent Ihrer Meinung waren, und jetzt verbeißen Sie sich halt wieder mal in mich.

      Antworten
  17. Petra Krafft sagt:
    15. Januar 2012 um 19:51 Uhr

    Kann man hier in diesem Blog die Meinungsfreiheit akzeptieren und nicht immer alles persönlich nehmen. Wollen wir hier einen Austausch von Meinungen oder einen Kindergarten?

    Antworten
  18. Tilda sagt:
    16. Januar 2012 um 20:34 Uhr

    Hallo ihr Lieben,
    es soll doch ein Gedankenausstausch sein, oder? Wenn wir uns gegenseitig den guten Willen absprechen kommen wir doch nicht weit.
    Frau Wachsmann, haben Sie in Berlin nicht die Möglichkeit in einer Schönstattgruppe zu arbeiten, das Familienbild von Pater Kentenich ist modern und kath. treu.
    Meine Freundin, 4 Kinder,der kleinste sollte nach Empfehlung der Ärzte abgetrieben werden, da die drei Großen Röteln hatten. Sie hat sich fürs Leben entschieden, das Kind ist putzgesund bis auf einen Hörschaden, der mit Hörgerät bewältigt wird. Diese Kind ist ihre Stütze, seit 7 Jahren ist sie Ww.. Sie findet in Schönstatt immer die Kraft für ihr Leben.
    Die Zeitschrift von Schönstatt gibt auch mir immer wieder etwas Neues. Einfach mal googeln

    Antworten
  19. Stephan Martin sagt:
    17. Januar 2012 um 22:14 Uhr

    Lieber Pater Bernd Hagenkord,
    wollte mal wieder bei Ihnen vorbeischauen.
    Sie geben sich wiklich viel Mühe und der Begriff der Entweltlichung ist es wirklich wert, näher betrachtet zu werden. Was macht Ihre überwiegend weibliche Anhängerschaft wie Annemarie W. und Co. daraus ? Sie kommen schnell auf Ihre Lieblingsthemen Zölibat und Sexualität und zerkratzen sich die Augen. Schade um die Perlen. Bin dann mal wieder weg auf kath.net. Alles Gute und Gottes Segen !

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