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Wie hältst du es mit der Liturgie?

Veröffentlicht am 3. Oktober 20123. Oktober 2012

Es geht um die richtige Frage, nicht um die richtige Antwort. Fragen sind anstrengender als Antworten. In der vergangenen Woche hatte der Papst begonnen, über die Liturgie als Quelle des Gebetes zu sprechen. Diesen Gedanken setzte er an diesem Mittwoch fort, und zwar mit einer Frage: Hat in unserem Leben das liturgische Gebet und die Heilige Messe den ihnen gebührenden Platz? Das ist eine unangenehme Frage. Deshalb hört man gerne die Ausrede, das sei gar nicht die Frage, es gehe vielmehr um … . Und hier gehört dann mein Eingangssatz hin: Es geht um die richtige Frage.

Die Antwort gehört nicht so sehr in die Öffentlichkeit als vielmehr in die private Reflexion, wie ich meinen Glauben eigentlich lebe.

Liturgie, so der Papst, ist keine Frage der guten Gestaltung, sie hängt nicht von der Einzelgemeinde oder vom Priester ab. Im Kern feiert dort die ganze Kirche, nicht nur ein Teil. Deswegen stellt der Papst seine Frage nach dem Platz der Liturgie in unserem Leben.

Wie gesagt: Man kann die Frage abweisen und stattdessen fragen, ob die Liturgie modern, ansprechend und relevant genug ist, ob die Kunst stimmt oder die Einbeziehung der Ortsgemeinde. Aber das geht am vom Papst genannten Kern vorbei: An Christus.

 

 

Die Katechese des Papstes

In der Katechese am vergangenen Mittwoch habe ich begonnen, über die Liturgie als eine der bevorzugten Quellen und Schule des christlichen Gebetes zu sprechen. Sie ist, wie es der Katechismus sagt, „Beteiligung am Gebet, das Christus im Heiligen Geist an den Vater richtet. In ihr – so sagt der Katechismus – findet alles christliche Beten seine Quelle und seinen Abschluss“ (KKK 1073).

Das mag uns Anlass sein, dass wir uns fragen, was für eine Rolle das liturgische Gebet in unserem eigenen persönlichen Leben spielt. Wie sind durch die Taufe – so sagt es Paulus – gleichsam „in Christus“ hinein genommen worden, daher können wir mit ihm gemeinsam ein „Wir“ bilden und zu Gott dem Vater „Vater“ sagen. So geschieht es dann in der Liturgie, dass wir dort unsere Identität in Christus finden, dass er uns an sich zieht und dass wir mit ihm das Geheimnis seiner Liebe feiern und dem lebendigen Gott begegnen.

Wir entdecken in der Liturgie unsere Identität als Kinder, die auf Gott als unseren Vater schauen. Dabei wollen wir bedenken, dass wir in der Kirche Christus als den heute Lebendigen kennenlernen. Die Kirche feiert nicht irgendwelche vergangenen Dinge, sondern in der Liturgie ist das Handeln Gottes gegenwärtig und begegnen wir der Gegenwart seines Handelns.

Liturgie wiederum ist nicht die Privatveranstaltung irgendeiner Gruppe, sondern ist Gemeinschaft mit Christus. Sie umspannt Himmel und Erde und alle Gläubigen aller Orte und aller Zeiten. Nie ist es eine Gemeinde, die allein eine Liturgie „macht“, sie wird uns geschenkt. Sie ist gerade das Heraustreten aus dem, was wir selber machen: In die große Gemeinschaft aller Gläubigen, die große Gemeinschaft des Leibes Christi hinein, die alle Zeiten umspannt.

Dies ist ihre Größe und in sie müssen wir hinein wachsen, durch sie uns formen und führen vereinigen lassen und so dann wirklich zu Söhnen und Töchtern Gottes werden, die im lebendigen „Du“ mit ihm stehen und von ihm her ihr Leben immer neu empfangen und verwandeln lassen.

Von Herzen grüße ich alle deutschsprachigen Pilger und Besucher. In der Liturgie wird die Kirche immer als Ganzes sichtbar, wie wenige auch da sein mögen. Denn sie kommt von Gott her, durch sie kommt Gott in unser Leben. Möge der Herr uns lehren, in der Liturgie, besonders in der Heilige Messe im „Wir“ der Kirche zu beten, das im Vater Unser voraus gesetzt ist. Wir sagen nicht „mein Vater“, wir sagen „unser Vater“. Nur im „Wir“ der Kinder sind wir Kinder und dem Vater vereint. Liturgie möge uns in dieses „Wir“ hinein ziehen und uns so zu einer großen universalen Gemeinschaft machen, zu einem Werkzeug seines Friedens.

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Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, Vatikan
Schlagwörter Benedikt XVI., Beten, Gebet, Gebetsschule, Geistliches Leben, Generalaudienz, Liturgie, Messe, Messfeier

19 Kommentare zu “Wie hältst du es mit der Liturgie?”

  1. Teresa_von_A. sagt:
    3. Oktober 2012 um 13:57 Uhr

    Den Wert der Liturgie erlebe ich 2 mal pro Woche im Karmel, wenn ich zu den Schwestern in den Gottesdienst gehe. Vorher ist Vesper. Den Wert der Liturgie erlebe ich, wenn ein begeisterter und begeisternder, sehr gläubiger Priester(Jesuit) sonntags in eben dieser Kirche Maria Regina Martyrum (Königin der Märtyrer des Hitlerregimes) im Internet von kath netten angegriffen werden,weil die Fürbitten zu frei waren und der Friedensgruß zu lang.. erlebe ich das Gegenteil.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      3. Oktober 2012 um 14:05 Uhr

      ein teil des textes ist mal wieder komplett im orkus verschwunden..den wert der liturgie..erlebe ich, wenn ein begeisterter und begeisternder priester(jesuit) in eben dieser kirche sonntags den gottesdienst hält. die kirche ist voll um die zeit.aber er wird von kath netten mit namen im internet angegriffen, weil die fürbitten zu frei und der friedensgruß zu lang waren und der typische jesuitenschlussegen eine zumutung..der segen gilt allen,für die wir gebetet haben, die zu uns gehören, aber heute nicht dabei sei können..

      Antworten
  2. Ester sagt:
    3. Oktober 2012 um 15:59 Uhr

    Danke dafür:

    Liturgie wiederum ist nicht die Privatveranstaltung irgendeiner Gruppe, sondern ist Gemeinschaft mit Christus. Sie umspannt Himmel und Erde und alle Gläubigen aller Orte und aller Zeiten. Nie ist es eine Gemeinde, die allein eine Liturgie „macht“, sie wird uns geschenkt. Sie ist gerade das Heraustreten aus dem, was wir selber machen: In die große Gemeinschaft aller Gläubigen, die große Gemeinschaft des Leibes Christi hinein, die alle Zeiten umspannt.

    Genau das ist Liturgie nicht Eigenleistung der Gemeinde vor Ort, sondern Gemeinschaft mit der gesamten Kirche (der triumphierenden, der leidenden, der pilgernden).
    Deshalb ist Treue zu den vorgeschriebenen Texten auch wichtig und gut.
    Würde mir wünschen die deutschen Katholiken würden das besser verstehen.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      4. Oktober 2012 um 19:09 Uhr

      d i e deutschen katholiken, was immer das wieder heißen soll. da alle priester, die angeblich liturgieirrtümer begehen, noch in amt und würden sind, dürfte der irrtum auf seiten der kritiker liegen.

      Antworten
  3. Teresa_von_A. sagt:
    3. Oktober 2012 um 16:33 Uhr

    da wüßte ich gerne beispiele. ester.sie vergessen, dass zum beispiel orden ihren spielraum haben.und nicht nur die. an hohen festtagen gibt es diverse möglichkeiten. thema gründonnerstag. den sie akzeptieren müssen. so wie das neokatechumenat seine liturgie hat, haben auch jesuiten ihre besondere form. und wenn dann im internet von sogenannten frommen katholiken unter namensnennungen priester beleidigt werden, wüßte ich schon,wer was kapieren müßte bzw sich mal umhören. im bereich kirche. bildungsnotstand ist das. dieses nichtwissen, mit dem man dann im namen des herrn im internet hausiert.und beleidigt und die kirchengemeinschaft zerstört.der papst hat vor jahrzehnten die handkommunion erlaubt. vor jahrzehnten laienkommunionhelfer.da geht es dann auf einmal nicht mehr um den papst und seine sache.die entgleisungen sind beim kritiker.

    Antworten
  4. Teresa_von_A. sagt:
    3. Oktober 2012 um 17:14 Uhr

    Ich empfehle heute mal allen, die wohl nur mit gottlosen priestern zu tun haben, die gottlosigkeiten dem bischof, erzbischof, kardinal oder papst zu melden.anstatt sich anonym in blogs auszumähren und keinen eindruck von una sancta zu hinterlassen.so vieles was sie ärgert, ist im rahmen der möglichkeiten. weiterhin frage ich alle, die neu in der kath kirche sind, w a s sie denn bewogen hat, hineinzukommen? die wunderbaren kleinen kurse für interessierte? das hört sich alles, was ich im internet an klagen höre an, als fühlte man sich reingelegt.in welchen ordentlichen gottesdiensten waren sie denn vorher?all die liturgischen auswüchse, die hier angeführt werden, kenne ich nicht.ich bin mir 13 tagen katholisch getauft worden. wenn man früher konvertieren wollte, oder sich gar taufen lassen,hatte man einen sehr lange weg zu gehen, den katechismus und die dogmen auswendig zu lernen,eine prüfung zu machen. es gab nur tridentinische gottesdienste und das leben war einfach. seit dem 2. vatikanum ticken die uhren anders und ich weiß nicht, warum zugereiste meinen, sie müßten mit beleidigungen um sich schlagen, wo doch information angesagt wäre. die liturgie wird nicht schon entweiht,wenn mal jemand was anders macht. das hochgebet hat zu bleiben wortgetreu. aber in anderen bereichen kann man schon kreativ sein. bei uns sind die fürbitten nicht im mögen alle katholisch werden herr und zeige uns deine herrlichkeit stil. oder der anfang muss nicht mit mea culpa,mea maxima culpa anfangen.da kann es durchaus und erlaubt um konkretes aus der gemeinde oder dem tagesgeschehen sein.informiert euch bitte, bevor ihr euch äussert.die liturgie wird vom papst auch deswegen hervorgehoben als wert, weil viele ohne seelisch dabei zu sein den gottesdienst mitmachen..liturgie sind auch die lesungen. das evangelium. dass man mal richtig zuhört, auch das meint der papst und nicht, dass es vor gottlosigkeiten so wimmelt in der kirche.

    Antworten
    1. H.Sattel sagt:
      3. Oktober 2012 um 19:01 Uhr

      Geehrte Teresa, wie kommen Sie dazu Menschen, dazu noch im Priesteramt, als „gottlos“ „abzukanzeln“. Sagt der HERR nicht. dass wer schon zu seinem Bruder „Dummkopf“ sagt, dem Spruch des Hohen Rates verfallen ist und die Feststellung der Gottlosigkeit gar dem Feuer der Hölle? Ich denke auch hier sollten wir dem HERRN beim Wort nehmen. Ihre Wortwahl und Beurteilung irritiert mich: sie ist nicht konform mit dem WORT GOTTES und kein Zeugnis einer gelebten, wenn auch Schmerz vetspürenden Liebe. JESUS selbst hat für seine Peiniger gebetet – und das waren ja auch die Kaste der Priester und Schriftgelehrten, weniger in diesem Sinne die römischen Soldaten. Sie scheinen mir ein wenig verbittert zu sein ob Ihrer Kirche. Aber „gottlos“ einen Menschen zu bezeichnen..ich weiß nicht, das geht mir dann doch zu weit, da in jedem lebenden Menschen der Atem Gottes ist und ohne das WORT, das GOTT ist, eben nichts und niemand ist. Und wie Sie es selbst schon sagten: abgestürzt ist man schnell.“Wer steht, der passe auf, dass er nicht fällt.“

      Antworten
    2. H.Sattel sagt:
      4. Oktober 2012 um 05:11 Uhr

      Ich habe nochmals über Ihre Wortwahl der „Gottlosigkeit“ nachgedacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass dieses Wort und diese Einschätzung (Verurteilung?) gerne im Raum des röm. Katholizismus angewendet wird gegenüber allen (scheinbat) Ungehorsamen und „Rebellen“ gegenüber der Papstkirche. Wen kann ed da noch wundern, wenn auch JESUS Christus als „Gotteslãsterer“ bei den damaligen Priestern und Schriftgelehrten derart be+und sogar zum Tode verurteilt wurde. War ER nicht auch für diese ein Rebell und ein „Ketzer“? („Wehe euch…“u.a.m.) Wie gesagt, diese Wortwahl ist nicht nur unbedacht, sondern auch gefährlich abfällig.
      Heute gedenkt diese Kirche Franz v. Assisi. Er selbst wollte nie Priester sein aus Ehrfurcht vor dem Amt des Priesters – vor der Liturgie. Das war seine Erkenntnis und danach hat er strikt gehandelt o h n e jedoch diese seine Erkenntnis einem anderen aufbürden zu wollen. Überhaupt ermahnte und ermunterte dieser Mann den Menschen dazu, nach dessen Erkenntnisse zu leben, immer aber auch unter steter Selbstbeobachtung ob der Identität mit dem WORTE GOTTES: dem EVANGELIUM. Das war und ist heute noch für ihn der „vollkommene Gehorsam“, das eben auch ein „Ungehorsam“ gegenüber einem Oberen, der Amtskirche, mit einschliesst, wenn eben ein Bruder, Mensch, etwas erkennen darf und diese Erkenntnis zum Wohle letzten Endes aller ist: der UMKEHR dient.
      Aus diesem Grunde erachte ich es für sehr gefährlich, jemanden als „gottlos“ abzukanzeln, weil eben auch der HERR sagt, „wer nicht gegen mich ist, der ist für mich“…entgegen ja die Apostel schon jene mundtot machen wollten, weil solche Menschen zwar Jesus predigten, aber IHM nicht -gleich den Apostel- nachfolgten.
      Hat sich also etwas an dieser Situation geändert?….

      Antworten
      1. Teresa_von_A. sagt:
        4. Oktober 2012 um 08:40 Uhr

        h.sattel, sie haben mich falsch verstanden.gottlos muss dann in anführungszeichen, aber der inhalt meiner posts zeigt doch, was ich meine. da ich lang genug gepostet habe, ist das auch kein thema mehr für mich.

        Antworten
        1. H.Sattel sagt:
          4. Oktober 2012 um 11:36 Uhr

          Geehrte Teresa, ich glaube das weniger. Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, dass bei nicht wenige jene für „gottlos“ ächten, die der römischen Kirche fernstehen, den Rücken gekehrt haben oder einfach nichts oder nicht viel von der römischen Liturgie halten, bzw. eins andere Art und Weise vorziehen. Eine solche Einstellung und solche Äusserungen dienen zwar dem Egoismus, nicht aber dem Erhalt und Aufbau der Gemeinde und schon gar nicht einer Ausweitung. Sie ist eher abschreckend: der FREIHEIT DER KINDER GOTTES eher kontraproduktiv gegenüberstehend. Ob man dann die gesamte Liturgie mit reinem Herzen und demütigen Sinn mitfeiert, das -mit Verlaub- wage ich einmal anzuzweifeln. Das muss aber jeder selber wissen, wie auch verantworten. Gewiss gibt es Regeln, die den Gottesdienst regeln sollten und auch müssen, aber diese sollten nicht zum Anlass werden, dass es zu Streit, Zwietracht…und sogar zum Schisma kommt. Das HÖCHSTE GEBOT ist immer noch die LIEBE, die sich hingibt bis zum Äußersten…

          Antworten
          1. Teresa_von_A. sagt:
            4. Oktober 2012 um 15:40 Uhr

            lieber h.sattel.d i e römische liturgie..was ist das?i c h verteidige im gegenteil regelmäßig die priester, die von sogen. traditionalisten beschimpft werden, natürlich anonym beschimpft, als welche, die angeblich „liturgie-irrtümer“ begehen, wenn sie mal was anders machen als ein tradi gerne hätte. es gibt spielraum, von rom abgesegnet, wer kapiert das nicht, wer erdreistet sich, unsere wenigen priester, die wir noch haben,4 bischofssitze sind leer, an den selbstgestrickten pranger zu stellen, weil sie traditionalistische luftschlösser anpieksen und zum platzen bringen. einer der angegriffenen priester hat mal gesagt, liturgie ist kein voodoo zauber..das weiß jeder, der sich auskennt, dass besonders orden ihre eigene liturgei immer haben. ich habe dieses aggressive theater hier in berlin in kursen erlebt, wo konvertiten(nicht alle) und neubekehrte aggressive sprüche über „dumme katholiken, die nichtmals wissen, was ein kreuzzeichen bedeutet“, laut losgelassen haben. nein, ihr „wissenden“. wir katholiken von anfang an lernen das kreuzzeichen als kleine kinder unbewußt. das ist der große unterschied, es ist in fleisch und blut übergegangen und man muss nicht alles auseinandernehmen.ich habe diese grottenunwissenheit hier satt, diese allgemeinplätze, mit denen das, was priester machen, in schutt und asche gelegt wird. anstatt mal nachzufragen, oder zum bischof zu gehen. es gibt nur wischiwaschiaussagen von „dem volk, das seine privaten gottesdienste“ macht.nein, ihr leut, die gottesdienste sind alle öffentlich und wenn d a irgendetwas falsch wäre, wüßte das gleich der papst in windeseile. der papst hat mit dem obengenannten text auf weltkirche hingewiesen..an der man teilnimmt im gottesdienst und nicht(wie einige foristen hier das gerne hätten) auf sklavische textgerüste. ebenso sollte man wissen, dass pro multis aus gutem grund jetzt noch nicht am altar gesagt wird. ich hab einen priester erlebt, der hat es aus versehen schon gesagt und sich dann verbessert. später hat er mir erzählt, das kommt doch alles erst noch.soll man im gegenwärtigen messbuch für alle durchstreichen und für viele drüberkritzeln?schaut euch mal die einsetzungsworte an. becher, nicht kelch. hoffentlich wird das auch noch geändert..und der evangelist johannes hatte kein abendmahl.da war bei dem jesus bereits tot.am offiziellen passahfest. oh gott, soll man den streichen aus der bibel?und was die freunde und freundinnen angeht, die beim abendmahl dabei waren: es war sitte, dass die frauen das essen serviert haben. wo war denn wohl maria, die mutter jesus? denkt mal nach.alle sihd mit ihm gezogen, aber beim abendmahl hat er sich nur von den 12 verabschiedet?

  5. Teresa_von_A. sagt:
    3. Oktober 2012 um 17:32 Uhr

    Taufe hat auch mit Liturgie zu tun. Neulich war in unserer Kirche eine Babytaufe, die sich durch den ganzen Gottesdienst gezogen hat.Die Paten und Eltern standen im Altarraum, wurden auf ihre Verantwortung dem Kind gegenüber hingewiesen, dass sie ihm beim Glauben helfen sollen. Die Familie mit Freunden haben die Fürbitten gesprochen. Die ersten 4 Bänke waren für Familie und Freunde reserviert. Das Fest wurde auf Video aufgenommen. Ich habe hinterher gesagt zum Priester, dieser Junge wird nie aus der Kirche austreten. So wirkungsvoll war die Feier. Einen besseren Start ins Leben kann man sich nicht wünschen.

    Antworten
  6. Teresa_von_A. sagt:
    3. Oktober 2012 um 18:20 Uhr

    Dass Liturgie und besonders die Eucharistiefeier mit Weltkirche zu tun hat, kann man in den Fürbitten ausdrücken. Das Evangelium und die Lesungen sind allen gemein, aber man kann die Lesungen auswählen.Die Verbindung der einzelnen Gemeinden mit der Gesamtkirche sollte uns bewußt werden. Ich sehe hier keine Angriffe von seiten des Papstes. Man darf niemanden wegen seiner Art, die Hostie entgegenzunehmen, angreifen. Stand vor einigen Jahren im Osservatore.Und Weltkirche wird nicht erst sichtbar, wenn alle Latein reden im Gottesdienst.Einheit in der Vielfalt ist eine Sache der geistigen Einstellung.Jede Sprache hat ihre Eigenheiten, ohne dass es gottlos wird.Pro multis ist auf Englisch anders als auf Deutsch. Zum Beispiel.Im Original heißt es eh Becher und nicht Kelch.

    Antworten
  7. H.Sattel sagt:
    4. Oktober 2012 um 17:57 Uhr

    Die „römische Liturgie“ ist die vorgeschriebene Gottesdienstordnung des Vatikans, die offenbar zum „Zankapfel“ (amtskirchlichen“ Lebens ist, anstelle die Gemeinde Gottes „ein Herz und eine Seele sein zu lassen. Teresa, sie sprechen einen sehr wichtigen und für mich persönlich einen grundlegenden Aspekt ob des „Abendmahls“/Eucharistie an. Tatsächlich waren hierzu nur vom HERRN auserwählte Personen dabei, nämlich jene die IHM auch wirklich nachgefolgt sind und deswegen alles verlassen haben. Sollte das heute anders sein? Ist JESUS Christus das EWIGE WORT oder nicht, so dass es heute anders gesehen und verstanden werden darf, darin eben. jeder an diesem Mahl teilnehmen darf.
    Gut, das ist nur so ein Gedanke, aber die Frage nach dem Abendmahl/Eucharistie könnte hier eine grundlegende wie auch einende „Reform“ erfahren, wie das priesterliche Leben generell – ja, das Glaubensleben Übermut: von der „geringsten“ bis zur „höchsten“ Stelle.
    Es ist m.E. eben auch die Beobachtung gerade ob der Eucharistie wichtig und nicht nur das Wort, das in jener Nacht gesprochen wurde. Auch hierin liegen die Antworten auf existenzielle Fragen des Lebens als VOLK GOTTES verborgen und fordert/fördert eigentlich einen radikalen Neuanfang von uns allen und von allem.
    Ist die Kirche aber dazu bereit – wenigstens mit dem Gedanken zu spielen, anstelle diesen ungeprüft abzuweisen? Ein wahrer Apostelnachfolger und Stellvertreter JESU würde darüber wenigstens nachdenken, aber auf keinen Fall als „nicht katholisch“ abservieren. Die Spreu vom Weizen würde sich sehr schnell trennen….finde ich jedenfalls. Die Frage nach der „Liturgie“ währe dann zweitrangig…

    Antworten
  8. Teresa_von_A. sagt:
    4. Oktober 2012 um 19:12 Uhr

    h. sattel, diese ausgewählten personen haben dann am ölberg die schlafkrankheit bekommen und ihn später noch verraten, während veronika das schweißtuch gereicht hat. da scheint mir doch einiges durcheinander zu sein.

    Antworten
    1. H.Sattel sagt:
      4. Oktober 2012 um 20:26 Uhr

      Genau Teresa. ABER auch das wusste der HERR und somit ist alles in Ordnung….und auch die nahe und ferne Zukunft sah der HERR und vielleicht verschlafen wir alle irgendetwas… und eine „Veronika“ gibt es heute vielleicht vergeblich zu suchen, ebenso eine „MARIA“,
      die j e d e r menschliche Geist verkörpern sollte um JESUS immer wieder neu der Welt zu schenken……

      Antworten
    2. H.Sattel sagt:
      4. Oktober 2012 um 21:18 Uhr

      …und wenn wir einem Paulus glauben dürfen, dann steht das alte VOLK ISRAEL als „Sinnbild und Gleichnis für das Kommende“ und wohl jetzt Seiende, darauf ich persönlich analog sagen möchte, dass auch jene Apostel, gerade in der von Ihnen aufgeführten Situation, vielleicht auch ein Sinnbild und Gleichnis für die heutigen „Apostel“ stehen…wer weiß das schon?-! ABER erkannte nicht schon ein Augustinus, dass die 40 Jahre des Auszuges aus Ägypten für die Gesamtheit aller Zeiten steht und es heute um den Auszug aus dem Gesetz der Sünde und des Todes geht (Johannes Chrysostomus)…

      Antworten
  9. H.Sattel sagt:
    5. Oktober 2012 um 06:10 Uhr

    Wie es P.Hagenkord richtig erkennt, geht es nicht um die richtige Antwort, sondern -eigentlich immer- um die richtige Frage. Der vom Papst genannte Kern ist JESUS Christus. Was aber ist nun die richtige Frage? Soll ich „nur“ m i t Christus sein, m i t IHM Mahl halten, m i t IHM leben und vielleicht auch ganz und gar f ü r IHN, oder soll „ich“ i n IHM sein? Das ist ein gewaltiger wie auch entscheidender Unterschied, zumal die Standorte wie auch -Punkte dann völlig verschieden sind: ist es doch ein Unterschied ob ich mit IHM bin und vor oder neben IHM stehe, knie, bete …oder für IHN arbeite, oder eben i n IHM bin. Glaube ich einem Paulus, so sind wir alles – „nur“ nicht eben. i n Christus. So schreibt er in seinem Brief an die (bezeichnender Weise) Gemeinde zu Rom, dass es für jene keine Verurteilung mehr gibt, die i n Christus Jesus sind, denn:“das Gesetz des Geistes und Lebens i n Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes…“
    Und: ist die Kirche (gleich welche!) frei von diesem Gesetz? Ist diese aber nicht frei, wie kann sie dann i n Jesus Christus sein? Deshalb schreibt wohl auch Papst Benedikt XVI. noch als Glaubenspräfekt, dass „wir erst noch i n IHN hinein kommen müssen und dann erst das eigentliche Leben beginnt…“
    Und ist etwa der Tod die Türe um i n Christus hinein zu kommen?Aber ist das nicht unmöglich, wenn Christus die Auferstehung: der Weg, die Wahrheit und das Leben – die Liebe ist? Es ist also nicht allein die richtige Frage, sondern auch der richtige Standort entscheidend – finde ich.

    Antworten
  10. Teresa_von_A. sagt:
    5. Oktober 2012 um 08:10 Uhr

    mit richtiger frage und richtiger antwort kann ich selber nichts anfangen.auch nicht mit richtige und falsche liturgie. die richtige innere haltung, das fällt mir ein beim thema liturgie, die so fest nicht ist wie mancher gerne hätte.es gehören alle texte dazu. nicht nur das hochgebet. wenn ich an die gestylten fürbitten oft denke: „mögest, du, o herr…“von herzen und mit glauben.ich erlebe die vesper in 2 verschiedenen klöstern, das volk kann mitmachen. der unterschied ist riesig.nichts kann uns trennen von der liebe christi. die psalmen im stundengebet haben dermaßen viele übersetzungen hinter sich.sämtliche pro multisse gingen von rom aus. war also das letzte mal falsch, obgleich auch mit dem heiligen geist.

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