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Wir bauen ein Klischee und das geht so

Veröffentlicht am 7. März 2013

Wir bauen uns ein Klischee. Ein nicht näher genannter Kölner Privatsender ließ heute bei mir anfragen, ob ich ein Interview in die Kamera geben wolle. Es ging um die Suche nach den Maulwürfen und Vatileaks und so. Gerne, aber heute geht es wirklich nicht. Also habe ich eine informierte Kollegin angeboten, die könne doch an meiner Stelle etwas sagen. Die macht das häufiger, ist telegen und hat Fernseherfahrung, wer die letzten Tage und Wochen TV gesehen hat, hat sie gesehen.

Antwort: Man glaube nicht, dass der Sender eine Frau zum Thema Vatikan vor der Kamera haben möchte. Mir sind bei dieser Antwort erst einmal die Gesichtszüge verrutscht. Was soll man dazu sagen?

Und nachher beklagt man sich dann, dass im Vatikan nur Männer arbeiten. Klischees werden erzeugt, damit man dann über die Klischees berichten kann. Fällt uns dazu noch was ein?

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Kategorien Allgemein, Kirche und Medien
Schlagwörter Frauen, Klischee, Männer, TV, Vatikan

10 Kommentare zu “Wir bauen ein Klischee und das geht so”

  1. Guardianus sagt:
    7. März 2013 um 13:58 Uhr

    Ja, was soll man(n) oder Frau noch dazu sagen, wobei dieses Klischee nichts im Gegensatz zu jenem ist, wofür die Mißbrauchsfälle gesorgt haben und immer noch dafür sorgen, dass gerade der Ruf der römisch-katholischen Kirche immer mehr ruiniert und diese somit immer weiter in jenen Strudel hineinzieht, der zwar von den Medien sehr wohl zu deren eigenen Interessen „ausgeschlachtet“ wird, aber doch der Grund hierfür in ihr selbst zu suchen wie auch zu finden.
    Dabei ist mit aufgefallen -so laut einem TV-Bericht eines bekannten deutschen Senders- , dass auch dem Kardinalskollegium mehr an der Aufarbeitung der Vatileaks-Affäre liegt, als die Mißbrauchfällen durch Vertreter der rk.- Kirche aufzuarbeiten und für deren Aufklärung zu sorgen, bzw. die Opfer angemessen zu entschädigen, wenn dies überhaupt zu entschädigen ist. Da fällt mir auch nichts mehr ein…..(ein Stück Wahrheit ist wohl in jeder Berichterstattung?)

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      7. März 2013 um 16:12 Uhr

      Tja, Guardianus, beim Thema Mißbrauch war Vertrauen fehl am Platz. Es ist aber so, dass viele Täter inzwischen tot sind ,oder ausgetreten aus Orden bzw sich haben laisieren lassen und die Nachfahren schlecht mit dem Thema klarkommen. Dabei würde es genügen, mal die Strukturen, die hier im Blog von einigen so geliebt werden..die Kultur des Schweigens..unter die Lupe zu nehmen. und gerade zu Aufpassen und notfalls Mißtrauen anhalten.Die Kirche ist nicht erst wenige Jahre alt.Entweder, man nimmt sie ganz, oder gar nicht. Schönreden und Schönschweigen nützt nüschte.

      Antworten
      1. Guardianus sagt:
        7. März 2013 um 21:02 Uhr

        Das mag stimmen, aber der Ruf ist weitgehenst dahin, bzw. der Glaube Spott und Hohn ausgeliefert: der Name Gottes Geschäft in zweifacher Hinsicht. Das ist das eigentliche „Problem“ um es einmal ganz Nils auszudrücken.

        Antworten
        1. Guardianus sagt:
          7. März 2013 um 21:10 Uhr

          muss „geschändet“ heissen, bzw.“mild“. Das, so denke ich, ist das eigentliche Desaster, das nichts Gutes verheißt…

          Antworten
  2. Charlene sagt:
    7. März 2013 um 14:39 Uhr

    Nein. Man kann nicht davon ausgehen, dass irgendetwas Wahres in jedem Bericht steckt. Jedenfalls nicht, was seinen Berichtsgegenstand im engeren Sinne anbetrifft. Das gilt ganz besonders für öffentlich rechtliche Sender und Zeitungen wie die SZ oder die FR. Ich finde es besonders furchtbar, wenn die Klischees, die in den Medien produziert werden, das Misstrauen unter den Katholiken schüren. Diesen Erfolg sollten wir mindestens ausschließen.

    Antworten
  3. Cinderella01 sagt:
    7. März 2013 um 15:01 Uhr

    Danke für diesen Artikel. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man herzhaft darüber lachen. Genau so sind sie, unsere deutschen Medien. Bloß nicht an den hausgemachten Vorurteilen rütteln.
    Es wird noch einiges auf uns zukommen in den nächsten Wochen, das zeigen die Berichte der SZ, die jetzt erst mal dazu führen sollen, irgendwie Einfluss auf die Besetzung des Konklave zu nehmen. Pater Lombardi hatte sich ja gestern unmissverständlich ausgedrückt, was aber einige deutsche Medien (SZ, WOn) nicht davon abhält, trotzdem die sog. schwarze Liste von SNAP zu veröffentlichen.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      7. März 2013 um 16:07 Uhr

      Ich sehe hier eine ganze Reihe von Pauschalisierungen als Reaktion auf Pater Hagenkords Beitrag. Wer hat die zu verantworten? Man bilde sich seine eigene Meinung. Nicht hinter hohen Mauern, sondern, indem man das zusammensucht,auch bei RTL, was man findet und mit seinem eigenen Verstand bzw am besten noch mit seinen eigenen Erfahrungen vergleicht. Pater Hagenkord hat hoffentlich diesem Sender den Laufpass gegeben? Angesichts der Tatsache, dass wir Weltkirche sind, wüßte ich nicht, wie man Katholiken zu Mißtrauen untereinander aufhetzen kann. Jeder Katholik erwachsen..kann sich seine Meinung bilden. Zeitungen wie SZ und co haben dafür gesorgt, dass die von vielen hochgeschätzte kreuz net Szene dem Erdboden gleichgemacht wurde.Natürlich trifft man sich nun woanders, klar.

      Antworten
    2. Teresa_von_A. sagt:
      7. März 2013 um 16:44 Uhr

      Cinderella..SNAP sind die Mißbrauchsüberlebenden. Die werden ihre Gründe haben. Ich weiß auch nicht, weshalb Sie von Einfluss reden.Wer kann denn Einfluss auf die Kardinäle nehmen?Was darf denn nicht auf uns zukommen?Was die Zwietracht innerhalb der Kirche angeht, da sorgen die ultrakaltholischen blogs für mit ihren Hasstiraden auf alles, was sogenannt nicht normal ist und nicht fromm genug. Journalisten sind Meinungsmacher..ja, damit kann ich leben.Besser als mit Einheitsblättchen.

      Antworten
    3. KRP sagt:
      7. März 2013 um 16:57 Uhr

      Meines erachtens sind das nicht nur die Medien. Medien bringen das was die Menschen sehen wollen, ich muss solche Medien weder lesen, noch kaufen und diverse Sender, Talkrunden nicht ansehen.

      Antworten
  4. KRP sagt:
    8. März 2013 um 11:59 Uhr

    Übrigens sind nicht alle Medien über einen Kamm zuscheren. Es gibt auch Sender und Talkrunden die Vatikanmitarbeiterinnen zu Wort kommen lassen. Wem es interessiert am Sonntag im Stammtisch beim BR.

    Antworten

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