
Twitter ist ja nicht so mein Ding. Man kann nicht alles machen, und wenn man den ganzen Tag auf Bildschirme verschiedener Größenordnung schaut, dann hat man das auch irgendwann satt. Aber heute, heute hab es einen schönen Tweet des Papstes. Normalerweise sind das Themen, die er setzen möchte, oder Heilige oder Themen des Tages. Meistens ist es ein Aufgreifen, also was wir auf gut Jesuitisch eine ‚Wiederholungsbetrachtung‘ nennen, denn der Mensch lernt ja nicht durch Variation, sondern durch Wiederholung.
Heute gab es aber geradezu etwas Poetisches vom Papst. Etwas Ermutigendes, Geistliches, Positives. In einer bei ihm sonst ungewohnten Sprache. Deswegen möchte ich das einfach für alle non-Twitterer wie mich auch hierteilen. @Pontifex schreibt heute:
„Lerne vom Wundern, bewahre Dir das Staunen. Lebe, liebe, glaube. Und, mit Gottes Gnade, verzweifle nie!“
In diesem Sinn eine gute Woche!
Ja, so ist das! Ich habe dies soeben auch gelesen.
Klingt nach Epikur. Oder Anselm Grün.
Eine merkwürdige Kombi.
Das ist diese Güte des hoffnungsvollen Vertrauen..
Ohne Verbissenheit oder diesen ganzen anderen „Krampf“
Sich einfach diesem Vertrauen zu überlassen,das hab ich immer wieder bei den Menschen
erlebt, denen ich mich nahe fühle
wie Franzislkus Frère Roger,
und oft älteren weisen Frauen
Und Männern – wie bei einer „alten“ Bäuerin uva.
Es scheint so dass sie ganz GEERDETE GÜTE sind- und alles andere, auch
Wichtige Entscheidugen wachsen!! Aus DIESEM SEIN!!
Albert Einstein hat gesagt: Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grund-Gefühl, das an der Wiege von der wahren Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt und sich nicht mehr wundern und nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.
Ganz so poetisch hat es Einstein selber nicht in ’seinem Glaubensbekenntnis‘ formuliert: https://www.youtube.com/watch?v=EuaVvWO3rRw
Unsere Seele sehnt sich danach, heilig zu sein. Sie dürstet danach!!!
Was Franziskus da sagte ist eine leuchtende Sternschnuppe: „Lebe, liebe, glaube. Das vereinigt mit der Aussage vom ehemaligen Bundestagspräsident Norbert Lammert: „Das Amtsverständnis der Kirchen ist eines der größten Hindernisse auf dem Weg zur Einheit“, lehrt mich das Wundern und ich komme ins Staunen, das ich mir jetzt bewahren möchte. So viel Sternenstaub auf einmal, da kommt hoffentlich etwas von astronomischer Größe auf uns zu.
Jetzt müsste „allen Völkern“ nur noch erklärt werden, dass wir alle aus dem gleichen Sternenstaub sind und wieder zu diesem werden.
@ Monika erwähnt Einstein, der zweifelte nie an „dem Alten“, obwohl er sehr viel wusste.
Jetzt ist es an der Zeit, dass all die Amtskirchen, die die tausend Namen Gottes angeblich repräsentieren, den Gläubigen erklären, wie staunenswert und was für ein Wunder die Schöpfung ist. Wir dürfen sie nicht zerstören, wir sind ein Teil davon.
Wir Sternenkinder haben nicht mehr die Ressourcen für Kreuzzüge oder zum kostenlosen Ausschenken des nicht schmackhaften Schwedentrunks. Auch Herrscher können weder die Längenverkürzung ihrer Lebensgefährtinnen durchführen, noch neue Sekten gründen. Es ist aus und vorbei.
Es muss den so genannten Führern der Menschen aller Nationen erklärt werden, dass sie sicher nicht alle aus dem gleichen Holz sind, aber mit Sicherheit aus dem gleichen Sternenstaub und wieder sein werden.
Wir Gläubigen müssen die Ketten der Engstirnigkeit zerreißen, damit wir die Arme weit öffnen können um mit anderen Menschen zu leben, lieben und glauben.
Sehr wohl zweifelte Einstein an dem „Alten“: „Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.“
(Albert Einstein in einem Brief vom 24. März 1954)
@Actuarius „eine unbegrenzete Bewunderung die habe ich Antonius auch.“ und keinen persönlichen Gott.
@ Antonius Theiler, das weicht zwar jetzt vom Thema ab, aber ich habe Norbert Lammert am Ende seines Vortrags ganz anders verstanden: „…Aussage vom ehemaligen Bundestagspräsident Norbert Lammert: „Das Amtsverständnis der Kirchen ist eines der größten Hindernisse auf dem Weg zur Einheit“.“
Das wäre ja nun auch wirklich keine bedeutende Neuigkeit… Ich habe verstanden, dass aus seiner Sicht das Hängen an den Ämtern das größte Hindernis für die Einheit sei…
@Gabriele Luzia
Ein Wunder und das Amtsverständnis:
so Landesbischof Bedford-Strohm
Die Vermehrung der Menschen die sich nicht vorstellen können aus der Kirche auszutreten.
Jedes Jahr werden es 10% mehr.
Wenn eine Tasse Kaffee mit zehn Schluck gelehrt wird,
scheint sich der Kaffeesatz zu vermehren. (relativ)
Mathematisch vermehrt sich der Kaffeesatz mit jedem Schluck.
Nach dem letzten Schluck ist 100% Kaffeesatz in der Tasse.
Dafür aber 0% Kaffee in der Tasse.
Entscheidend ist: Das Dicke hat ja das Geld gekostet.
Es kommt nicht darauf an, dass man alle Tassen beisammen hat.
Integration, Glaubenswandel – Anforderungen an die Kirchen | pnp.de (Bitte anschauen)
https://www.youtube.com/watch?v=278y80JmTAU 32:00 – 32:50 Bitte anschauen und selbst rechnen!
Und Und Kardinal Gerhard Ludwig Müller schwätzt:
„… Ich bin der HERR, dein Gott der dich aus dem Sklavenhaus Israel, Sklaverei im weitesten Sinne des Wortes herausgeführt…“.
Ähnliches schwätzten NS Bonzen vor 1945.
Ich Antonius Theiler sage: Dank auch an den Heiligen Geist der so die Zunge Müllers im Sinne Freud löste.
(Richtiger Text)
Das dritte Buch Mose (Levitikus)
26 Segen und Fluch
Ich bin der HERR, euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, damit ihr nicht ihre Knechte sein solltet.
Kein Wunder.
Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm treffen sich nach der gemeinsamen Reise ins heilige Land. Marx sagt: „Ich habe seit dem Jerusalem Besuch eine Veränderung an meinem Umhängekreuz bemerkt, ich glaube es ist kleiner geworden.“ „Bedford-Strohm sagt: Mir kommt es so vor, als wäre es nicht mehr mein Altes.“ Beide schauen darauf ihre Kreuze an und vergleichen und Marx sagt: „Ja, Sie haben meins“, darauf Bedford-Strohm „und Sie haben meins“. Fast gleichzeitig sagen beide: „Die schauen aber auch verdammt gleich aus.“ Jetzt tauschen sie wieder rasch die Kreuze.