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Monat: April 2018

Kreuz-Zeichen

Veröffentlicht am 30. April 201811. November 2018
Wofür steht es? Wofür steht es?

Es ist dreist: da wird das Kreuz im bayerischen Wahlkampf zu einem Werte-Zeichen umgedeutet, identitätsstiftend sei es, über Kirche hinaus auch für die Gesellschaft als solche.

Die Proteste auch von den Kirchen kamen sofort, da brauche ich mich nicht anhängen. Trotzdem meine ich, dass wir Herrn Söder dankbar sein müssen, denn er zwingt uns, über das Aufhängen von Kreuzen nachzudenken. Was für ein Zeichen ist das für uns?

Kardinal Marx hat sehr deutliche Worte gebraucht und bedauert, dass anstatt eines Gesprächs über das Kreuz „Spaltung, Unruhe, Gegeneinander“ entstanden seien. Und man tritt der Regierung Bayerns glaube ich nicht zu nahe wenn wir sagen, dass das alles auch mit dem Wahlkampf zu tun hat, in dem das Land schon steckt.

 

Warum hängen wir Kreuze auf?

 

Aber lassen wir die Polemik beiseite und erfüllen wir dem Kardinal und den vielen anderen den Wunsch: warum hängen wir Kreuze auf? Marx weist auf die Aufhängung in Schulen in Bayern hin, die anderen Regeln folgt und nicht einfach dekretiert ist, das funktioniert. Und zwar, weil es Gespräch gibt.

Wofür steht es?
Wofür steht es?

Warum hängen wir das Kreuzzeichen auf? Warum machen wir Katholiken ein Kreuzzeichen, öffentlich mindestens in Kirchen, ab und zu in der Familie, selten in der Öffentlichkeit? Warum befremdet es viele auch katholische Pilger hier in Rom zu sehen, dass Römer sich bekreuzigen, wenn sie an einer Kirche vorbei gehen? Und ich spreche hier von allen Generationen.

 

Sichtbare Seite der Auferstehung

 

Das Kreuz ist die für uns sichtbare und zugängliche Seite der Auferstehung, beides gehört zusammen. Da wir aber nicht wissen, was das genau ist, eine Auferstehung, halten wir uns an die andere Seite, das Kreuz. Weiterlesen “Kreuz-Zeichen”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Bayern, Debatte, Kreuz, Kreuzzeichen, Kultur, Marx, Söder, Wahlkampf37 Kommentare zu Kreuz-Zeichen

Eucharistie und Ökumene

Veröffentlicht am 29. April 201811. November 2018
Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund

Auch das Papsttum braucht eine „pastorale Neuausrichtung“. Worte des Papstes. Und dazu gehört seiner Meinung nach die Verwirklichung kollegialer Gesinnung durch die Bischofskonferenzen. Nachzulesen in Evangelii Gaudium, Nr. 32. Hier fällt auch die Formulierung, dass zum Kompetenzbereich der Bischofskonferenzen „eine gewisse authentische Lehrautorität“ gehört. „Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen.“

Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund
Papst Franziskus bei seiner Ansprache in Lund

Soweit, so gut. Nun macht das eine Bischofskonferenz, wenn auch nicht einstimmig. Es geht um eine Handreichung in Sachen Kommunionempfang für den nichtkatholischen Teil einer Ehe. Und nach Brief und Antwort geht das Ganze nun nicht in die „gewissen authentische Lehrautorität“, sondern nach Rom, zum Papst, persönlich.

Nun darf man das nicht gegeneinander ausspielen, es gibt gute Gründe, gerade hier sehr vorsichtig zu sein und die Sache richtig zu machen statt zu schnell. Auch darf eine solche Handreichung nicht angreifbare sein, deswegen ist es vielleicht ganz gut, dass das dann mit päpstlicher Autorität kommt und dass Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verfahrens aufkommt.

Warten wir also auf das Gespräch in Rom zwischen den Beteiligten.

In der Zwischenzeit mag ich aber nochmal hervorholen, was der Stand der Dinge ist in Sachen Ökumene. Zum Reformationsgedenken war Papst Franziskus 2016 in Lund in Schweden, Kardinal Kurt Koch – Ökumeneverantwortlicher im Vatikan – hat bei der Pressekonferenz zum Abschluss genau zu diesem Thema Stellung bezogen. Kardinal Koch ist einer von denen, welche jetzt in die Diskussion involviert sind, er wurde von Deutschland aus angeschrieben.

 

Möglichkeiten testen

 

Er hoffe, selber einmal ein Dokument unterzeichnen zu können, das die Fragen löst, sagte er damals. Um dann Möglichkeiten auszutesten. Als erstes differenzierte er: „Wir müssen einen Unterschied machen zwischen eucharistischer Gastfreundschaft für Einzelne und eucharistischer Gemeinschaft“. Diese Unterscheidung allein zeigt schon, dass das Ganze nicht einfach nur schwarz und weiß ist. „Eucharistische Gemeinschaft wäre ein sichtbares Zeichen der kirchlichen Gemeinschaft“, so Koch, Kirche und Eucharistie lassen sich also so einfach nicht trennen. Die andere Frage, die nach eucharistischer Gastfreundschaft, sei hingegen eine pastorale Frage, keine dogmatische. Und weil es eine pastorale Frage sei, sei sie erst einmal lokal zu behandeln, nicht universal, weil die Umstände jeweils anders sei. Weiterlesen “Eucharistie und Ökumene”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Ökumene, Rom, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischofskonferenz, Eucharistie, Kommunionempfang, Lund, Ökumene, Papst Franziskus12 Kommentare zu Eucharistie und Ökumene

„The greatest trick the devil ever pulled …”

Veröffentlicht am 26. April 201824. April 2018

Wenn es etwas gibt, was Christen vor allem bei uns nachhaltig irritiert, dann ist es das Sprechen über den Teufel. Papst Franziskus macht davon immer wieder Gebrauch, von Anfang an. Zuerst hat man das irgendwie kulturell verankert, leicht herablassend vom aufgeklärten Europa auf Lateinamerika blickend. Aber nach den Jahren mit diesem Papst geht das nicht mehr so einfach.

Sehr deutlich macht er das noch einmal in Gaudete et Exsultate (dies ist mein viertes Stück in einer kleinen Reihe dazu). Ganz am Ende wird er deutlich: „Das Leben des Christen ist ein ständiger Kampf. Es bedarf Kraft und Mut, um den  Versuchungen des Teufels zu widerstehen und das Evangelium zu verkünden. Dieses Ringen ist  schön, weil es uns jedes Mal feiern lässt, dass der Herr in unserem Leben siegt” (GE 158).

Installation in der Oude Kerk, Amsterdam
Verweis nach oben. Installation in der Oude Kerk, Amsterdam

Da muss ich gestehen, dass auch ich da etwas Schlucken muss, so sehr haben wir den Teufel aus unserer Religiosität verdrängt.

Aber ziehen wir hier das Denken und Sprechen des Papstes nach: Es geht um einen ständigen Kampf, und das ist gut biblisch, das ist Paulus. Ausruhen geht nicht, mit jedem Eindruck, mit jedem Erleben, mit jeder Entscheidung, mit jeder Inspiration stellt sich neu die Frage, woher das denn kommt. Denn mit diesen Impressionen – der heilige Ignatius, auf den ich gleich noch zurück kommen werde, nennt es „innere Regungen” – kommen auch Versuchungen. Im Sinn des Sprechens über die Unterscheidung ist mit jeder inneren Regung zu fragen, wo Gott darin zu suchen ist.

 

Das Sprechen vom Kampf

 

Viele Versuchungen, die einen dann befallen können, kennen wir schon. Weltlichkeit ist eine Gefahr, welche der Papst immer und immer wieder nennt, Mundanität, mit dem französischen Jesuiten Henri de Lubac gesprochen.

„Es handelt sich nicht nur um einen Kampf gegen die Welt und die weltliche Mentalität, die betrügt, betäubt und uns mittelmäßig werden lässt, ohne Engagement und freudlos. Ebenso wenig beschränkt er sich auf ein Ringen mit der eigenen Schwäche und den eigenen Lastern (ein jeder hat seine: Trägheit, Wollust, Neid, Eifersucht usw.). Es ist auch ein beständiger Kampf gegen den Teufel, welcher der Fürst des Bösen ist” (159). Weiterlesen “„The greatest trick the devil ever pulled …””

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Christsein, Exerzitien, Gaudete et Exsultate, Heiligkeit, Papstschreiben, Teufel35 Kommentare zu „The greatest trick the devil ever pulled …”

Man nehme: Denkvermögen, Menschenverstand und Gnade

Veröffentlicht am 23. April 2018

In meinen bisherigen Beiträgen zu Gaudete et Exsultate habe ich den Text des Papstes als Fortschreibung oder Aktualisierung von Evangelii Gaudium beschrieben, und ich glaube auch, dass es die beste Weise ist, an das Schreiben inhaltlich heran zu gehen. Es gibt aber auch Dinge, die sich unterscheiden oder die deutlich darüber hinaus gehen.

Das Thema „Unterscheidung“ ist so ein Punkt.

Dach der Oude Kerk, Amsterdam
Dach der Oude Kerk, Amsterdam

Natürlich kommt das in der großen Programmschrift von 2013 auch vor, in Evangelii Gaudium heißt es zum Beispiel: „Jeder Christ und jede Gemeinschaft soll unterscheiden, welches der Weg ist, den der Herr verlangt“, „unterscheiden“ wird Teil der Reform oder Umkehr der Kirche (EG 20). An einer anderen Stelle und gleichfalls eher allgemein spricht er über sein Schreiben als eine Art Unterscheidung „Was ich vorzulegen gedenke, geht vielmehr in die Richtung einer Unterscheidung anhand des Evangeliums“ (EG 50). Insgesamt fünfzehn Mal kommt das Wort vor.

Später, nach Evangelii Gaudium, wird es dann konkreter und definierter. In Amoris Laetitia und der Debatte um die Familiensynode wird „Unterscheidung“ geradezu zum Streitfall: Woran mache ich christliches Leben fest? Wie finde ich heraus, was Gott für uns und mich will? An der Anwendung der Regeln?

 

Anleitung zur Nachfolgepraxis

 

Ein Mitbruder hat in einem jüngst erschienen Buch über den Papst die schöne Formulierung gefunden, Unterscheidung sei keine Methode zur Feststellung von Richtig und Falsch, sondern – wie Pater Andreas Batlogg es nennt – eine „Anleitung zur Nachfolgepraxis“. Weiterlesen “Man nehme: Denkvermögen, Menschenverstand und Gnade”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott3 Kommentare zu Man nehme: Denkvermögen, Menschenverstand und Gnade

Das Beispiel des Jona

Veröffentlicht am 19. April 201817. April 2018

Und noch einmal einige Gedanken zu Gaudete et Exsultate, einen ersten Beitrag hatte ich ja schon eingestellt.

„Wie der Prophet Jona sind wir immer latent in der Versuchung, an einen sicheren Ort zu fliehen, der viele Namen haben kann: Individualismus, Spiritualismus, Einschließen in kleine Welten, Abhängigkeit, Sich-Einrichten, Wiederholung bereits festgelegter Schemata, Dogmatismus, Nostalgie, Pessimismus, Zuflucht zu den Normen“ (GE 134) ist ein Abschnitt, der sehr viel von dem zusammenfasst, was der Papst immer wieder über die Versuchungen sagt.

Hinaus gehen? Oder in Sicherheit bleiben? Oude Kerk, Amsterdam
Hinaus gehen? Oder in Sicherheit bleiben? Oude Kerk, Amsterdam

Es wird deutlich, dass es eben keine moralischen Urteile sind, die der Papst fällt. Es geht ihm um die Alternative entweder hin zu Gott oder weg von Gott, also letztlich um eine geistliche Wahl.

Viele der Debatten um die starken Worte und Aufforderungen des Papstes drehen sich um die Frage, was man jetzt tun müsse oder dürfe, eben um moralische Fragen.

Gaudete et Exsultate ist ja so etwas wie die Aktualisierung und Fortschreibung von Evangelii Gaudium (veröffentlicht 2013), also schauen wir in diesen älteren und ausführlichen Text hinein. Auch da spricht der Papst von den Versuchungen. „Heute kann man bei vielen in der Seelsorge Tätigen, einschließlich der gottgeweihten Personen, eine übertriebene Sorge um die persönlichen Räume der Selbständigkeit und der Entspannung feststellen“ (EG 78).

Oder er spricht von der Versuchung, die eigene Identität und Überzeugung zu verbergen (EG 79). Oder vom „praktischen Relativismus“, der darin besteht „so zu handeln, als gäbe es Gott nicht“ (EG 80). Oder: „Die Isolierung, die eine Version des Immanentismus ist, kann sich in einer falschen Autonomie ausdrücken, die Gott ausschließt und die doch auch im Religiösen eine Art spirituellen Konsumismus finden kann, der ihrem krankhaften Individualismus entgegenkommt“ (EG 89).

 

Im Problem liegt schon der Kern der Lösung

 

Und in diesem Sinn geht es weiter. Der oben zitierte Abschnitt nimmt das auf. Jona soll aufbrechen und verkünden, stattdessen flieht er. Aber auch hier liegt wie auch in dem im vorhergehenden Blogeintrag beschriebenen Thema im Problem auch der Kern für seien Lösung.

Der Papst schreibt weiter: „Die Schwierigkeiten können jedoch so etwas sein wie der Sturm, wie der Wal, wie der Wurm, der den Rizinusstrauch des Jona vertrocknen ließ, oder wie der Wind und die Sonne, die Jona auf den Kopf brannten; und ebenso wie für ihn, so können sie für uns die Funktion haben, uns zu diesem Gott zurückkehren zu lassen, der Zärtlichkeit ist und der uns auf eine ständige und erneuernde Wanderung mitnehmen möchte“ (GE 134). Weiterlesen “Das Beispiel des Jona”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Christsein, Evangelii Gaudium, Gaudete et Exsultate, Papst Franziskus, Spiritualität, Verkünden3 Kommentare zu Das Beispiel des Jona

Der Junge und der Papst

Veröffentlicht am 17. April 201817. April 2018

Eine Geschichte geht um die Welt: Am vergangenen Sonntag hatte Papst Franziskus eine Pfarrei besucht, als erstes durften einige Kinder Fragen stellen.

Der Papst und der Junge in Corviale
Der Papst und der Junge in Corviale

Ein Junge wollte, brach dann aber in Tränen aus. Es stellte sich später heraus, dass sein Vater gestorben war und er jetzt wissen wollte, ob er – obwohl kein Christ – im Himmel sei. Er weinte also, der päpstliche Zeremonienmeinster reagierte fantastisch, und der Papst dann auch. Er rief den kleinen Jungen zu sich, lies sich die Frage ins Ohr flüstern, fragte dann ob er die Geschichte erzählen dürfe und tat das dann. Und während er dann die Frage beantwortete, bewegte er die Aufmerksamkeit behutsam weg von dem Jungen, um nicht noch mehr Druck aufzubauen. Eine fantastische Geschichte, die in vielen Kurzfilmen bei vielen Plattformen, von ORF bis zu katholischen Häusern, zu sehen ist.

 

Aufmerksamkeit auf einem traumatisierten Jungen

 

Bei uns nicht. Jedenfalls nicht in der deutschsprachigen Ausgabe, bei den anderen schon. Ich selber hatte den Bericht am Sonntag geschrieben und entschieden, diese Geschichte nicht zu erzählen. Vielleicht bin ich ja über-sensibel, aber mir kam das sehr übergriffig vor. Ein traumatisierter Junge, der von wem-auch-immer zum Fragenstellen vor die Kameras der Welt geschoben wird, das hätte auch schiefgehen können. Wenn Mons. Sapienza und der Papst nicht so wunderbar reagiert hätten.

Dass die Geschichte wunderbar ist, steht außer Frage. Selbst Zeitungen, die normalerweise gegen Papst Franziskus wettern, haben das als „besser als 1.000 Predigten“ bezeichnet. Und das war es irgendwie auch.

Aber: Ich werde zunehmend nervös, wenn Kinder so involviert werden. Wir Medien sind da gnadenlos. Es ist eine Sache, wenn ein Junge auf dem Papststuhl klettert oder sich am Papst festklammert, während der spricht. Es ist eine andere, wenn es um den Tod des Vaters geht.

Mag schon sein, dass ich da über-sensibel bin, das wiederhole ich hier gerne. Vielleicht liege ich ja mit meiner Einschätzung falsch. Aber bei mir hinterlässt dieses Vorführen von Trauma und Leid einen schalen Beigeschmack.

Wer das Video dazu sehen mag, kann das hier tun. Auf die Rückmeldungen bin ich gespannt.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Corviale, Frage, Junge, Papst Franziskus, Pfarreibesuch22 Kommentare zu Der Junge und der Papst

Raus aus der verbalen Gewalt

Veröffentlicht am 15. April 201815. April 2018

Die Zeit ist schnell über das jüngste Papstschreiben hinweggegangen, was eigentlich schade ist. Es liest sich wie eine Aktualisierung und Fortschreibung von Evangelii Gaudium, was immer noch die Programmschrift für die Reform der Kirche ist. Und deswegen nutze ich diesen Ort hier, um einige Aspekte noch mal aufzugreifen.

„Der Heilige verschwendet seine Energien nicht damit, über fremde Fehler zu klagen; er kann über die Schwächen seiner Brüder und Schwestern schweigen und vermeidet verbale Gewalt, die zerstört und misshandelt“ (GE 116): Wir Christen haben ein Problem. Wir sind seit einiger Zeit fixiert darauf, festzustellen, was der jeweils andere falsch macht.

Installation in der Oude Kerk, Amsterdam
Wer sind die anderen, in der Kirche, die ich gar nicht kenne? Wie verhalte ich mich denen gegenüber? Bild: Installation in der Oude Kerk, Amsterdam

Vor der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. habe ich hier im Büro mal das Archiv durchgeblättert, was mir mein Vorgänger hinterlassen hat. Artikel in christlichen Zeitschriften – vor dem Internet – aus den 80er Jahren. Die Sprache von damals war nicht weit weg von der, die sich heute im Netz findet: ad personam, unterstellend, spekulativ, immer die schlimmste mögliche Lesart annehmend und dann gegen jemanden richtend. Und Urteile fällend.

So völlig neu ist das Phänomen also nicht, und es kommt auch nicht nur aus einer bestimmten Richtung.

Der Papst spricht in Gaudete et Exsultate von der verbalen Gewalt, die auch Christen benutzen. Verleumdung, üble Nachrede, ohne Respekt, alles schlimmer gemacht dadurch, dass die Sprache eine Härte hat, die man sich im „echten“ Leben nie trauen würde zu benutzen. Seine Analyse: hier wird „im wütenden Abladen von Rachegelüsten die eigene Unzufriedenheit“ kompensiert. Und wieder von der Analyse weg schaut er auf das Geistliche und setzt noch einen drauf: „Es ist auffällig, dass unter dem Vorwand, andere Gebote zu verteidigen, das achte Gebot – ‚Du sollst kein falsches Zeugnis geben‘  – zuweilen komplett übergangen und das Ansehen anderer gnadenlos zerstört wird.“ (GE 115)

 

„Nein zum Krieg unter uns“

 

In Evangelii Gaudium hieß das „Nein zum Krieg unter uns“, dort zitiert er auch das Johannesevangelium, in dem die Wirksamkeit des christlichen Zeugnisses an die gegenseitige Liebe geknüpft wird (EG 99). Hier fügte der Papst aber auch eine Erklärung an, die im neuen Schreiben fehlt: „Für diejenigen, die durch alte Spaltungen verletzt sind, ist es schwierig zu akzeptieren, dass wir sie zur Vergebung und zur Versöhnung aufrufen, weil sie meinen, dass wir ihren Schmerz nicht beachten oder uns anmaßen, sie in den Verlust ihrer Erinnerung und ihrer Ideale zu führen“ (EG 100). Weiterlesen “Raus aus der verbalen Gewalt”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Gaudete et Exsultate, Internet, Kommunikation, Netz, Papst Franziskus, Webseiten3 Kommentare zu Raus aus der verbalen Gewalt

Papst-Sprache

Veröffentlicht am 12. April 2018

Papst Franziskus hat einen Brief geschrieben, gerichtet an die Bischöfe Chiles. Die Geschichte ist bekannt, es geht um Vorwürfe gegen einen Bischof, er habe einen Missbrauchstäter gedeckt. Und Papst Franziskus decke nun diesen Bischof. Der Papst hatte sich im Januar sehr deutlich geäußert – Verleumdung war das Wort – und musste schnell zurück rudern, auch Kardinal O’Malley, der die Missbrauchskommission im Vatikan leitet, hat sich schnell und differenziert geäußert.

Und jetzt hat sich der Papst wieder geäußert:

„Soweit es mich betrifft, erkenne ich an, und möchte Sie bitten es getreu zu übermitteln, dass ich bei der Beurteilung und Wahrnehmung der Situation schwerwiegende Fehler gemacht habe, insbesondere aufgrund eines Mangels an wahrheitsgemäßen und ausgewogenen Informationen. In diesem Augenblick entschuldige ich mich bei allen, die ich beleidigt habe, und ich hoffe, ich werde es in den kommenden Wochen persönlich bei den Treffen mit Vertretern der befragten Personen persönlich tun können.”

Fehler bekennen: Papst Franziskus, hier beim Kreuzweg am Kolosseum
Fehler bekennen: Papst Franziskus, hier beim Kreuzweg am Kolosseum

Es braucht sicherlich noch Zeit, einsinken zu lassen, was das genau bedeutet. So eine Sprache aus dem Mund eines Papstes, dieses Papstes. Als ich den Bericht gestern gemacht habe, habe ich zuerst meinem Spanisch nicht über den Weg getraut.

Aber einen Eindruck habe ich jetzt schon: Die deutlichen und harten Worte, die er gegenüber anderen verwendet, die ist er auch bereit auf sich selber anzuwenden. Respekt!

Bei Facebook hat jemand unter dem Stück kommentiert, Ehrlichkeit sei die Schwester der Gerechtigkeit. Es gehört geistliche Reife dazu, das so öffentlich und in so einer Rolle auch sagen zu können.

Hoffen wir, dass es für diejenigen, die daran leiden mussten, ein Schritt in die richtige Richtung ist.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Papstreise, VatikanSchlagwörter Barros. Missbrauch, Chile, Papst Franziskus, Papstbrief16 Kommentare zu Papst-Sprache

Papstschreiben: Christsein für das 21. Jahrhundert

Veröffentlicht am 9. April 20189. April 2018

Wem beim Lesen von Gaudete et Exsultate, dem neuen Papstschreiben, vieles bekannt vorkommt, der hat in den vergangenen Jahren Papst Franziskus viel zugehört oder viel gelesen. Von Tag Eins an hat der Papst seine Themen wieder und wieder vorgelegt, getreu dem pädagogischen Prinzip dass der Mensch durch Wiederholung lernt, nicht durch Abwechslung.

Dass diese Themen aber mehr sind als Betrachtungen und Ratschläge eines Seelsorgers, das wurde bereits in seinem ersten Schreiben deutlich, der richtigerweise als Programmschrift bezeichneten Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium vom November 2013. Nun gibt es wieder ein solches Schreiben, „Freut euch und jubelt“ heißt der Titel übersetzt.

Papst Franziskus auf dem Petersplatz - inmitten von zur Heiligkeit Berufenen
Papst Franziskus auf dem Petersplatz – inmitten von zur Heiligkeit Berufenen

Damit tragen alle diese großen Schreiben ‚Freudentitel’: Evangelii Gaudium – Freude des Evangeliums; Laudato Si’ – Gelobt seist du Gott; Amoris Laetitia – Freude der Liebe und nun Gaudete et Exsultate. Da steckt System dahinter.

Für Vatican News habe ich eine ausführliche Einführung oder Zusammenfassung geschrieben.

An dieser Stelle möchte ich auf drei Dinge hinweisen, die mir besonders aufgefallen sind.
Erstens ist da die Praxis. Er will den Ruf zur Heiligkeit heute „mit seinen Risiken, Herausforderungen und Chancen Gestalt annehmen lassen“, schreibt er. Er schreibt nicht über etwas, er schreibt Leute an. Er schreibt uns an. Dieses Aufrüttelnde und direkt Ansprechende ist ja immer schon ein Markenzeichen seiner Schreib- und Sprechweise gewesen, hier wird es noch einmal besonders deutlich.

 

Christsein, ganz konkret

 

Und es wird System: Mit Thomas von Aquin setzt er die Werke der Barmherzigkeit vor das Gebet und den Gottesdienst, die Heiligkeit für heute – ich übersetze: das Christsein für das 21. Jahrhundert – zeigt sich in Barmherzigkeit. Und da hat er sehr deutliche Worte, etwa in Sachen Flüchtlinge und Migranten, etwa in Sachen sprachliche Gewalt in sich katholisch nennenden Webseiten, etwa in Sachen Verzerrung des Christlichen durch ein zu starkes Bauen auf die eigenen Fähigkeiten und Anstrengungen. Das sind Textstellen, die auch sprachlich sehr an Evangelii Gaudium erinnern, die Verve und die Stärke der Aussagen lassen direkt spüren, wie wichtig ihm diese Anliegen sind.

Ich war einige Male an das Diktum „Es gibt nichts Gutes außer man tut es“ erinnert, in dem Sinn, dass es natürlich ein philosophisches Gutes gibt, das wir Gott nennen, dass Gott aber völlig draußen bleibt, wenn der Glaube an Gott und Gottes Ruf an den Menschen nicht praktisch wird. In die Welt kommt. Das scheint mir der rote Faden dieses Schreibens zu sein.

 

Übung in Unterscheidung

 

Zweitens sind da die Gegner, die Versuchungen: Das ganze Schreiben kann man als eine Übung in „Unterscheidung der Geister“ lesen, „vor Gott die Wege des Lebens prüfen“. „Der Unterscheidung bedarf es nicht nur bei außergewöhnlichen Ereignissen, wenn es schwierige Probleme zu lösen gilt oder wenn eine wichtige Entscheidung getroffen werden soll. Sie ist ein Mittel im Kampf (sic!), um dem Herrn besser zu folgen. Wir brauchen sie immer, um fähig zu sein, die Zeiten Gottes und seiner Gnade zu erkennen, um die Inspirationen des Herrn nicht zu verpassen, um seine Einladung zum Wachstum nicht vorbeigehen zu lassen“ (Nr 169). Weiterlesen “Papstschreiben: Christsein für das 21. Jahrhundert”

Kategorien Allgemein48 Kommentare zu Papstschreiben: Christsein für das 21. Jahrhundert

Tu-Papst

Veröffentlicht am 8. April 20183. April 2018

Bei diesem Papst muss man was tun. „Macht Lärm!“ ruft er Jugendlichen zu, „geht aus euch heraus!“ allen Christen und „macht die Türen auf und lasst Jesus heraus!“ vor seiner Wahl den versammelten Kardinälen. Gerade erst ist ein einem Artikel in der Herder Korrespondenz auch darauf hingewiesen worden, dass selbst die scheinbar unschuldig daher kommende Formulierung „vergesst nicht, für mich zu beten!“ eine Aufforderung zum Tun enthält.

Der Autor, Volker Resing, nennt den Papst deswegen einen „Papst des Imperativs“: „Macht!“

Selber auch immer wieder in Action. Hier: Papstbesuch in Albanien
Selber auch immer wieder in Action. Hier: Papstbesuch in Albanien

Dahinter steckt aber kein Aktivismus, das muss man an dieser Stelle betonen. Dahinter steckt ein anderer Gedanke, den der Papst in seiner Predigt zu Osternacht meditativ vorgelegt hat.

Der erste Schritt ist die Einsicht in die eigene Schwäche, die Einsicht dass mein eigenes Handeln immer zu kurz greift. Das ist schon allein deswegen wichtig, weil man nie vergessen darf, dass wir hier nicht die Macher sind, sondern dass Gott in uns handelt. Ostern ist das besonders offensichtlich, in die Schwäche, die Ohnmacht, die Verwirrung der Jünger hinein klingt das „ER ist auferstanden!“.

 

Drei Schritte

 

Der zweite Schritt ist das Hören auf diese Botschaft, die in uns zur Hoffnung wird, zur Zuversicht. Wieder etwas, was nicht wir selber ‚machen‘ können, wir können Optimisten sein, Hoffnung gründet sich aber auf etwas was nicht unser Eigenes ist.

Und drittens folgt dann das Handeln. Die Hoffnung wird schöpferisch, wie er das in der Predigt nannte, sie setzt sich in „konkrete Handlungen der Liebe“ um.

Eben kein Aktivismus. Eben kein auf sich selber und seine eigenen Stärken bauen. Das Handeln baut auf Gott und nicht auf unsere eigenen Kräfte. Das macht den „Papst des Imperativs“ einen Papst, der in all dem Tun den tieferen Halt sucht, in der Hoffnung und mit der Kraft. Natürlich äußert er sich in Aufforderungen, mehr als andere, aber die gehen eben zurück auf eine Verwurzelung, die über das reine Tun weit hinaus gehen.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Aktivismus, Beten, Gnade, Hoffnung, Papst Franziskus, Tun1 Kommentar zu Tu-Papst

Höllen-Diskussion

Veröffentlicht am 4. April 20183. April 2018

Es war ein wenig wie beim Vaterunser: Der Papst macht eine Bemerkung und plötzlich stürzen sich die Medien drauf. Oder besser: es wird behauptet, der Papst habe eine Bemerkung gemacht, und dann stürzen sich die Medien drauf.

Der neueste „Fall“ ist die Hölle und deren Existenz oder Nichtexistenz. Zu Ostern war in der Zeitung La Repubblica ein als wörtliches Interview abgedrucktes Gespräch mit dem Gründer der Zeitung erschienen, der den Papst sagen lässt, dass es keine Hölle gibt. Der Vatikan hat das dementiert, es habe gar kein Interview gegeben sondern nur eine kurze informelle Begegnung der beiden, aus der der sogenannte Journalist dann ein wörtliches Interview gemacht habe, aber da war es schon zu spät.

 

Mal wieder ein so genanntes Interview

 

Die Hölle war Thema. Und das nicht nur bei den üblichen Verdächtigen im Netz, auch große Zeitungen und das Fernsehen griffen das auf. Bis hin dazu, dass Kardinal Vincent Nichols (London) in der BBC im Today Program die katholische Lehre der Hölle erläutern durfte.

Den Geist fliegen lassen - 3.333 goldene Vögel, Liebfrauen Überwasser in Münster
Den Geist fliegen lassen – 3.333 goldene Vögel, Liebfrauen Überwasser in Münster

Wie gesagt, es war ein wenig wie beim Vaterunser: Plötzlich war ein Thema da und alle haben darüber geredet. Es war kein geplantes Thema und die Medienhäuser der Bistümer haben sicherlich auch andere Themen gehabt, die sie gerne gesetzt hätten – Ostern zum Beispiel – die aber in den Hintergrund traten.

Nun ist sowohl eine angebliche Änderung der Übersetzung des Vaterunsers wie auch die „Abschaffung“ der Hölle, was irgendwie den Papst als Revolutionär, als unkalkulierbar und als ein wenig wild erzählt. Weswegen das dann auch zum Thema wurde, jedenfalls erkläre ich mir das so.

 

Wir lernen zwei Dinge

 

Zwei Dinge können wir aber daraus lernen: es ist möglich, konstruktiv und ernsthaft über theologische Themen zu spreche, welche nicht nur Insider interessieren. Vaterunser und Hölle haben das gezeigt. Man muss nur etwas seinen Geist fliegen lassen und die destruktiven Kräfte links – oder rechts – liegen lassen, dann findet man viele Fragen und kluge Beiträge, zu theologischen Themen, auch von außerhalb der Kirche.

Zweitens: wenn es uns als Kirche nicht gelingt, öffentlich mit unseren theologischen Themen wahrgenommen zu werden, dann mag das an uns und an unseren Themen liegen. Interesse jedenfalls wäre da. Vielleicht nicht da, wo wir es vermuten, aber es ist da.

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Debatte, Hölle, Medien, Papst Franziskus, Thema, Vaterunser18 Kommentare zu Höllen-Diskussion

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