Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Monat: Dezember 2012

Der Versuch der vielen Blicke

Veröffentlicht am 31. Dezember 201231. Dezember 2012
Zeichnung seiner Perspektivvorstellungen von David Hockney
David Hockney: Perspektive Diagram

Von der besten Kunst in der Ausstellung kann ich hier keine Bilder zeigen. Im Museum Ludwig in Köln sind zur Zeit hunderte von Bildern von David Hockney zu sehen. Landschaftsbilder vor allem, immer wieder Wald, Wiese, Horizont. Da steckt unendlich viel van Gogh drin und so fürchterlich aufregend ist das alles nicht. Ölgemälde, ins riesige vergrößerte iPad-Zeichnungen, Zeichnungen: Alles Mögliche ist zu sehen und schaut man auf die Jahreszahl dann fragt man sich unwillkürlich, wann der Mann Zeit hatte, das alles zu schaffen.

Dass Hockney sich aber Zeit lassen konnte, das sieht man an seinen Videoinstallationen. Sechs Kameras an einem Auto installiert, alle mit leicht anderes Perspektive. Und dieser Wagen rollt dann durch die Landschaft des ländlichen England. Die Filme sind nebeneinander montiert und zeigen zusammengesetzt ein Blild von der Landschaft, aber die Bilder sind nicht völlig synchron, die Perspektiven sind immer leicht anders und so gehen die einzelnen Blicke nicht fugenlos ineinander über.

Das sind die Bilder, die man selber sehen muss und die hier keinen Platz haben.

Es geht Hockney um Perspektive. Er sagt, dass uns die Gewöhnung an die eine Perspektive beschränke, dass wir viele Perspektiven bräuchten, und das gleichzeitig. Siehe die von ihm gezeichnete Grafik. Und was er sagt, das zeigen seine Bilder.

Da ist nichts Spektakuläres zu sehen, es ist wie ein Sonntag-Morgen-Spaziergang durch eine menschenleere Landschaft, Bäume eben, viele Bäume, Pflanzen, und alles zieht an unserem Auge vorbei. Oder besser, mit den vielen Kamras und den verschiedenen Perspektiven: Es zieht an unseren vielen Augen vorbei. Weiterlesen “Der Versuch der vielen Blicke”

Kategorien Allgemein, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Ausstellung, Bigger Picture, David Hockney, Köln, Museum Ludwig, Perspektive, Zentralperspektive1 Kommentar zu Der Versuch der vielen Blicke

Heilige Familie

Veröffentlicht am 29. Dezember 201228. Dezember 2012
Die Krippe auf dem Petersplatz in Rom
Die heilige Familie ganz rechts: Krippe auf dem Petersplatz, Rom

Jetzt stelle mer uns janz dumm: Was is eene Familie?

Das Thema Familie hat in letzter Zeit einiges an Prominenz bekommen: Vom Betreuungsgeld angefangen über Arbeitszeitbegrenzung für Eltern weiter über gleichgeschlechtliche Partnerschaften bis hin zu den Ansprachen des Papstes vor Weihnachten, für die er sehr viel Kritik hat einstecken müssen. Man mag der Kirche zustimmen oder nicht, die Grundformen menschlichen Zusammenlebens sind und bleiben eines der wichtigsten Themen, die wir haben.

Und so feiern wir heute das Fest der heilgen Familie. Wir feiern Josef, Maria und Jesus. Aber dabei lesen wir ein Evangelium, das scheinbar so gar nicht passen will zu so vielem, was über Familie gesagt wird. Denn Jesus passt sich so ganz und gar nicht ein.

Die Eltern haben Angst, weil das Kind weg ist. Sie suchen es, sogar drei Tage lang (eine Nebenbemerkung: Dass Jesus drei Tage lang weg ist und dann ganz anders zurück kommt, ist eine kleine Vorwegnahme dessen, was später am Kreuz geschieht). Ein Kind drei Tage lang suchen zu müssen, kann für keine Eltern einfach sein.

Deswegen ist der Vorwurf gerechtfertigt: „Wie konntest du nur?“ Die Antwort Jesu klingt für unsere Ohren neunmalklug „Ja wusstet ihr denn nicht ..?“ Er gibt keine Erklärung, er hat keine Schuldgefühle, es scheint, als nehme er die Angstgefühle seiner Eltern nicht ernst. Kein gutes Zeichen für eine Familie, auch nicht für die heilige Familie. Weiterlesen “Heilige Familie”

Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Familie, Fest, Gehorsam, heilige Familie, Jesus, Josef, Maria, Vater1 Kommentar zu Heilige Familie

Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner

Veröffentlicht am 27. Dezember 201227. Dezember 2012

Es ist eine der wichtigsten Ansprachen des Papstes in diesem Jahr: Die Weihnachtsansprache an die Kurie vom 21. Dezember. Auch wenn vor allem der Teil über die Familie in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde, so gab es doch einen zweiten, nicht minder wichtigen und wie ich finde noch viel grundlegenderen Teil: Den Dialog. Meine Lesart der Papstworte möchte ich an dieser Stelle nachreichen. Benedikt XVI. entwickelt hier so etwas wie eine Hermeneutik der Dialoges.

 

Der Ausgangspunkt: „In allen (..) Dialogen spricht die Kirche von dem Licht her, das ihr der Glaube schenkt.“ Gleich ob mit anderen Religionen, mit Kultur, Wissenschaft oder Politik und Gesellschaft: Der eigene Glaube gibt eine Perspektive. Oder umgekehrt formuliert: Um in einen Dialog einzutreten, brauche ich einen Standpunkt. Das klingt banal, ist es aber nicht, wenn ich die Theorie dagegen halte, dass sich der Inhalt des Dialoges erst in der Kommunikation ergebe. Das sieht der Papst anders. Man kann sich nicht völlig frei machen, um in einen Dialog zu treten, vom Glauben her darf man das vielleicht auch gar nicht.

 

Man darf es nicht, weil der Glaube etwas beizutragen hat, er ist keine Sonderwelt, die einen Nichtglaubenden nichts anginge. Hier liegt vielleicht die größte Provokation dieser Gedanken: Der Glaube will sich nicht abdrängen lassen ins Private, gerade im Dialog nicht. Die Stichworte hier sind „eintreten“ und „ringen“. Nicht „vorgeben“. Der Papst ist sehr klar, dass das eigene Erkennen von Wahrheit nicht in Abkehr vom Dialog umschlagen darf. Dazu später mehr.

 

Vom Dialog des Lebens zur Suche nach Wahrheit

 

Zunächst geht der Papst auf den Dialog der Religionen ein, wahrscheinlich der Lackmustest für jede Form von Dialog in der Kirche. Hier gehöre nicht gleich alles auf den Tisch, der Dialog entwickelt sich schrittweise, wie eine Art Crescendo in der Musik. Erst spricht man über die konkreten Probleme des Miteinander und die Verantwortung, die man für die Gesellschaft wahrnehmen will. Benedikt XVI. nennt das den „Dialog des Lebens“: Nicht Trinität und Heilige Schrift, sondern Flüchtlinge und Religionsfreiheit, um nur zwei Beispiele zu nennen. „Dabei muss man lernen, den anderen in seinem Anderssein und Andersdenken anzunehmen. Dafür ist es nötig, die gemeinsame Verantwortung für Gerechtigkeit und Frieden zum Maßstab des Gesprächs zu machen.“ Weiterlesen “Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Christus, Dialog, Glaube, Hermeneutik, Kurie, Wahrheit, Weihnachtsansprache, WillkürSchreiben Sie einen Kommentar zu Mehr als der kleinste gemeinsame Nenner

Das Gebet für verfolgte und bedrängte Christen

Veröffentlicht am 26. Dezember 201226. Dezember 2012

Die deutsche Kirche begeht den Zweiten Weihnachtsfeiertda und damit das Fest des Protomärtyrers Stephanus als „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. Dieser Tag knüpft an den „Gebetstag für die verfolgte Kirche“ an, der bis 1994 in Deutschland begangen wurde und damals vor allem die Situation in den kommunistischen Ländern im Blick hatte. Zum heutigen Tag gab die Bischofskonferenz auch ein Gebet heraus:

Weiterlesen “Das Gebet für verfolgte und bedrängte Christen”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischofskonferenz, Christen, Gebet, Gebetstag, Stephanus, Verfolgung2 Kommentare zu Das Gebet für verfolgte und bedrängte Christen

Ein gesegnetes Weihnachtsfest Ihnen allen!

Veröffentlicht am 24. Dezember 201223. Dezember 2012

 

Mosaik von Marko Rupnik SJ in der Kapelle der Jesuitenkommunität Pietro Canisio, Roma

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Im Anfang war es bei Gott.

Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Geburt, Jesus Christus, Johannesevangelium, Marko Rupnik, Weihnachtsgrüße1 Kommentar zu Ein gesegnetes Weihnachtsfest Ihnen allen!

Es wird schon wieder unterm Baum entschieden

Veröffentlicht am 23. Dezember 201223. Dezember 2012

Relecture eines Artikels, den ich vor einem Jahr geschrieben habe und über den ich noch mal gestolpert bin. Und den ich – um mich selber ad absurdum zu führen – hier noch einmal verlinke: Klagen über die Konsumschlacht, und ich mache auch mit.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Armut, Fest, Gleichheit, Konsum, Menschsein, Menschwerdung, Wachstum, Weihnachten2 Kommentare zu Es wird schon wieder unterm Baum entschieden

Wie fühlst du dich, Bernd?

Veröffentlicht am 22. Dezember 2012

„Wie fühlst du dich, Bernd?“ Das ist seit kurzem die Eingabefrage bei Facebook. Ich weiß nicht, wie es Ihnen mit derlei Fragen geht, aber ich finde das eine ziemlich intime Frage. Und das stellen derselben in der Öffentlichkeit – quasi als Aufforderung – recht übergriffig.

Da wird das Wort „Freund“ verwurstet, um einen Kontakt zu markieren. Dieser Sprachmissbrauch war schon schlimm genug. Aber nun werden Meldungen wie „ich bin am Flughafen“ quasi zum „Gefühl“ umgedeutet. Die einzige Weise, sich dagegen zu wehren, ist das Wort „Gefühl“ zu missachten. Darüber hinweg zu gehen. Aber das ist ebenso fürchterlich, was den Umgang mit unserer Sprache angeht. Deswegen meine Wortmeldung an dieser Stelle.

Dass man bei Facebook emotionale Bindung ans Produkt herstellen will, kann ich verstehen, aber das hier geht dann doch zu weit. Ich bekenne hiermit öffentlich: Facebook wird niemals erfahren, wie ich mich fühle!

Kategorien Allgemein, Neulich im InternetSchlagwörter Facebook, Freund, Gefühle, Internet4 Kommentare zu Wie fühlst du dich, Bernd?

Familie sein dagegen sehr …

Veröffentlicht am 21. Dezember 201221. Dezember 2012

Es sind sehr dissonante Töne, die uns im Augenblick beim Thema ‚Familie’ im Augenblick begegnen. Da ist zum einen der von interessierten Gruppen anzestimmte Lärm um die Äußerungen des Papstes zum Thema Ehe und Familie. Da ist der Bischof von Essen, der davon spricht, dass man keiner Sozialromantik anhängen soll, wenn man sich heute um Familien kümmern will. Und da ist der bei allen online-Medien einen Tag lang auf Platz Eins stehende Bericht des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, dass die Deutschen immer weniger Kinder bekommen. Die drei Sachen haben erst einmal wenig miteinander zu tun, gehören aber dann doch irgendwie zusammen. Dazu kommt noch die Ansprache von Papst Benedikt XVI. an diesem Freitag, in der er noch einmal lang und ausführlich auf das Thema Familie eingeht.

Es geht schlicht darum, was wir unter einer Familie verstehen wollen. Und zu Weihnachten ist Familie ja traditionsgemäß ein Thema.

 

In Sozialkompetenz ein Komplettversager

 

Also fange ich mit einem Zitat aus der Süddeutschen Zeitung an: „Wirtschaftlich scheint Deutschland ein Musterschüler, in Sachen Sozialkompetenz jedoch ein Komplettversager zu sein.“ Eine Studie scheint uns zu bescheinigen, dass in Sachen Familienleben in Deutschland nicht viel los ist. Noch einmal die SZ: Kinder zu bekommen sei unattraktiv geworden, Schuld daran sei unter anderem „das kulturelle Leitbild von einer ‚guten Mutter’, die zu Hause bei den Kindern bleibt.“ Der Spiegel schreibt sogar noch klarer: „Schuld sind alte Rollenbilder – und der Wunsch nach Selbstverwirklichung”. Weiterlesen “Familie sein dagegen sehr …”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Bevölkerung, Entwicklung, Familie, Friedensbotschaft, Konflikt, Kurie, Streit, Weihnachten9 Kommentare zu Familie sein dagegen sehr …

Weltuntergang: Eine Zumutung für den Narzissmus

Veröffentlicht am 20. Dezember 201220. Dezember 2012

„Die Tatsache, dass wir alle sterben müssen, ist für den Narzissmus des Menschen, der heute besonders ausgeprägt ist, eine unerhörte Zumutung. Psychologisch könnte man die Faszination für den Weltuntergang damit erklären, dass der Einzelne fühlt: ‚Wenn ich schon sterben muss, dann sollen alle anderen mitgehen. Denn ohne mich ist das Ganze sinnlos.` Reizvoll ist auch der Gedanke, man gehöre selber zu den Auserwählten, die gerettet werden. Das passt in unsere Zeit, in der jeder ein Star sein kann.

Auch spielt ein wohliger Schauer mit, wenn man sich in der sicheren Stube apokalyptische Filme ansehen kann. Und schliesslich mag der Weltuntergang auch etwas Tröstliches haben, indem er uns von der Verantwortung für unser Leben und die Welt erlöst.”

 

Christian Schüle (42), Autor des Buches „Das Ende der Welt”, in einem Interview mit der Neuen Luzerner Zeitung (14. Dezember) zum für den 21. Dezember angekündigten Weltuntergang. Schüle studierte Philosophie und Politikwissenschaft und lebt als freier Autor in Hamburg. Danke an die Agentur Kipa, die das verbreitet hat.

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Neulich im InternetSchlagwörter Christian Schüle, Luzern, Maya, Psychologie, Weltuntergang2 Kommentare zu Weltuntergang: Eine Zumutung für den Narzissmus

Freude, Freiheit, Gnade: Benedikt XVI. über Maria

Veröffentlicht am 19. Dezember 2012

Bei der vorweihnachtlichen Generalaudienz an diesem Mittwoch sprach der Papst über Maria: Die versprochene Freude aber auch die schweren Zeiten, das Verstehen und die Demut, die Freiheit des “Ja” und die Gnade Gottes.

 

Die Katechese des Papstes:

In dieser Katechese vor Weihnachten möchte ich das Geheimnis der Verkündigung der Geburt Jesu an Maria mit Ihnen betrachten. Der Engel Gabriel redet Maria mit einem besonderen Gruß an: »Chaîrē kecharitomēne, ho Kyrios meta sou. Freue dich, du Gnadenvolle. Der Herr ist mit dir« (Lk 1,28).

Das Wort chaîrē – freue dich – ist eine im griechischen Sprachraum übliche Grußform; in den Evangelien kommt es nur einmal – eben hier – vor. Dagegen im griechischen Text des Alten Testaments erscheint es viermal und bezeichnet dort die Freude des Volkes Israel über den nahenden Messias und das Frohsein in der Tiefe des Herzens.

Diese innere Freude lässt sich selbst durch schmerzvolle Erlebnisse nicht vertreiben, sondern wird dadurch erst zur rechten Reife geführt. Weiterlesen “Freude, Freiheit, Gnade: Benedikt XVI. über Maria”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Engel, Gabriel, Generalaudienz, Gnade, Maria, Verkündigung, Vertrauen1 Kommentar zu Freude, Freiheit, Gnade: Benedikt XVI. über Maria

#ZweiMillionen

Veröffentlicht am 17. Dezember 201217. Dezember 2012

Es sind also mittlerweile Zwei Millionen Follower, die der Papst via Twitter hat. Grund genug, mal in das Gewirr der Stimmen reinzuhören, dachte ich mir. Das war ein Fehler.

Es gibt Kommentare, es gibt Fragen, aber vor allem gibt es Häme und ziemlich unterirdische Kommentare. Leider auch von Herrn Volker Beck. Aber auch hier gilt: Der Meister ist nicht halb so schlimm, wie seine Adepten es sind. Unflätig ist ein schönes Wort, und hier passt es wunderbar.

Es gibt aber auch Witziges. Zum Beispiel meinen Lieblingstweet zu @pontifex  (leider habe ich mir den Absender nicht notiert, sorry, Urheber):

Die Nachrichten berichten über den 1. Tweet des @pontifex . DAS ist Elite, ihr Narren!

 In diesem Sinne: Weiter so!

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Neulich im InternetSchlagwörter @pontifex, Benedikt XVI., Kommunikation, Öffentlichkeit, Papst, Twitter3 Kommentare zu #ZweiMillionen

Die Jugend und die Ökumene

Veröffentlicht am 17. Dezember 2012

Wenn Ende Dezember das Jahrestreffen von Taizé hier in Rom stattfindet, dann werden wir Zeuge einer gelebten Form von Ökumene. Theologen diskutieren und debattieren, und das mit Recht. Schließlich geht es um wichtige Fragen unseres Glaubens. In den Ortskirchen gibt es bereits viel gelebte Ökumene, und auch das mit Recht, denn die Gemeinsamkeit ist nicht nur Theorie, sondern will auch Praxis werden.

Die  Ökumene, die von Taizé ausgeht, ist etwas anderes.

Ein oberflächlicher Blick könnte feststellen, dass die Konfessionen und deren Unterschiede nicht wichtig seien. Aber das stimmt so nicht. Es trifft sich in Taizé und bei den Jahrestreffen eine Generation von Menschen, die ausschließlich Verbindendes sehen wollen und sehen. Es ist eine Generation, die von den verschiedenen Traditionen lebt, von der katholischen, der ostkirchlichen und den Traditionen der Reformation. Dort wird nicht einfach nur vermischt, was passt, sondern dort werden die verschiedenen Weisen der Annäherung an Gott und an die glaubende Gemeinschaft genutzt, die sich bilden.

Junge Menschen suchen Gott, und sie suchen Ihn in Gemeinschaft. Weiterlesen “Die Jugend und die Ökumene”

Kategorien Allgemein, Rom, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Beten, Gesang, Jahrestreffen, Ökumene, Rom, Taize6 Kommentare zu Die Jugend und die Ökumene

Beitrags-Navigation

Ältere Beiträge

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2023