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Monat: August 2017

Der Papst und die Bombe

Veröffentlicht am 30. August 20174. September 2017

Ob Nordkoreas Diktator Kim Jong-un sich speziell den UNO-Tag gegen Atomwaffentests ausgesucht hat, um wieder einmal eine Rakete fliegen zu lassen, können wir nicht wissen. Wissen tun wir aber, dass es bei all diesen Provokationen und Machtspielen immer um Nuklearwaffen geht.

Erst im vergangenen Jahr hat Nordkorea zwei Atomwaffentests durchgeführt, oder besser: behauptet, sie durchgeführt zu haben. Messungen woanders beweisen nicht unbedingt, dass die auch ein Erfolg waren.

Papst Franziskus 2015 vor der UNO
Papst Franziskus 2015 vor der UNO

Die UNO wollte 2009 durch einen Beschluss der Generalversammlung erreichen, dass nukleare Tests eingestellt werden. Solche Tests braucht man, um die Waffe auch einsatzbereit zu machen. Ein Teststopp würde also letztlich zum Abschaffen dieser Waffen führen. Also ein guter Plan.

Wenn jetzt wieder Raketen fliegen und bei jeder neu entdeckten Rakete die Frage auftaucht, ob die nicht vielleicht einen nuklearen Sprengkopf nach Nordamerika tragen könnte, dann wird diese Frage und damit der Tag gegen Atomwaffentests wieder aktuell.

 

So kann man keinen Frieden machen

 

Die „Androhung wechselseitiger Zerstörung“ könne nicht die Grundlage friedlichen Zusammenlebens zwischen Völkern und Staaten sein. So hat sich Papst Franziskus bereits 2014 in die Debatte eingeschaltet. Die Jugend von heute und morgen verdiene eine friedliche Weltordnung. „Jetzt ist die Zeit, auf die Logik der Angst mit der Ethik der Verantwortung zu antworten“. Kling wie auf die aktuelle Situation gemünzt: „Logik der Angst“, das sieht man dauernd im TV.

In seinem Statement damals an die ‚Konferenz über die humanitären Auswirkungen von Nuklearwaffen’ in Wien schraubt der Papst auch sozusagen das Weitwinkelobjektiv vor die Problematik, es geht halt nicht nur um diese Waffen. „In Atomwaffen zu investieren, verschwendet den Wohlstand der Nationen“, schreibt Franziskus. Die Mittel wären weit besser investiert in menschliche Entwicklung, Bildung, Gesundheit und den Kampf gegen extreme Armut. Es seien die Armen und die Schwachen am Rand der Gesellschaft, die für atomare Hochrüstung den Preis bezahlen würden. Auch das gehört in die Debatte von heute hinein.

Und ja, der Papst blickt auch ganz konkret auf die Situation in Korea. Weiterlesen “Der Papst und die Bombe”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Neulich im Internet, Papstreise, VatikanSchlagwörter Ansprache, Frieden, Gerechtigkeit, Nuklearwaffen, Ökologie, Papst Franziskus, Politik, UNO15 Kommentare zu Der Papst und die Bombe

Der Pharisäer

Veröffentlicht am 25. August 201724. August 2017

Meinen Sie nicht auch, es könnte hilfreich sein, wenn Sie – in einem Kommentar oder „Blog“ – ad usum delphinorum darlegten, wen Seine Heiligkeit meint, wenn er von „Pharisäern“ spricht, und wen nicht? – Ein Kommentar hier im Blog, vor einiger Zeit schon.

Und auch bei unserem Facebook-Auftritt finden sich immer wieder Nachfragen, wie der Papst mit den Pharisäern umgeht. Schließlich sagt er denen alles mögliche nach, ihnen und ganz allgemein den Schriftgelehrten. Und wirklich geht die Schrift ja nicht wirklich zimperlich mit ihnen um. Religionswissenschaftler und -historiker sehen das etwas anders und sehen in den Angriffen – unter anderem durch den Papst – durch die Geschichte ungerechtfertigte Verunglimpfungen einer Frömmigkeitsbewegung des Judentums.

Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 23. August
Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 23. August

Ich will mal die Gelegenheit nutzen und darüber nachdenken, was der Papst da tut, wenn er so schlecht über die Pharisäer spricht. Schauen wir einmal hin, wenn der Papst über sie spricht:

Beispiel Eins: Zunächst einmal stehen die Pharisäer in der Art und Weise, wie der Papst die Schrift auslegt, für die Oppositionsrolle gegenüber Jesu Auslegung des Gesetzes. „Jesus ruft ihn in die Nachfolge und dazu, sein Jünger zu werden, und Matthäus akzeptiert und lädt ihn und die anderen Jünger zu sich nach Hause zum Essen ein. Daraufhin kommt es zu einer Diskussion zwischen den Pharisäern und den Jüngern Jesu, weil letztere sich mit Zöllnern und Sündern zu Tisch setzen. Du kannst doch zu solchen Leuten nicht nach Hause gehen!, sagten sie ihnen. Aber Jesus hielt zu diesen Leuten keine Distanz, er ging zu ihnen nach Hause und setzte sich mit ihnen zu Tisch: Das bedeutete, dass auch sie seine Jünger werden können!“ (GA 13. April 2016)

Die Pharisäer kennen die Reinheitsvorschriften und klagen sie ein, aber Jesus – und hier kommt wieder der Papst – ruft alle in die Nachfolge, auch die Sünder. Die Kirche sei nicht die „Gemeinschaft der Perfekten“, sondern die von „Jüngern auf dem Weg, die dem Herrn folgen, weil sie wissen, dass sie Sünder sind und seine Vergebung brauchen“. Christliches Leben sei daher „eine Schule der Demut, die uns für die Gnade öffnet“. Das könnten Menschen, die sich für „gerecht“ hielten, nur schwer verstehen. Und dafür müssen dann die Pharisäer herhalten.

Wenn die Historiker Recht haben, dann war es Teil der Bewegung der Pharisäer, die Regeln für Reinheit und andere Gesetze aus der Thora auch auf den Alltag anzuwenden, also die Menschen und ihr Leben einzubeziehen. Das erklärt den Widerstand, den man in der Frage erkennen kann. Beim Papst bleibt der Widerstand übrig, die Hintergründe sind an dieser Stelle – also während einer Generalaudienz – nicht sein Thema.

 

Der Moralist

 

Beispiel Zwei: der „kasuistische moralistische Pharisäer“ (26. Juni 2014). Hier spricht er allgemein über die Schriftgelehrten, die zum Volk „ohne Vollmacht“ sprechen, ihre Worte erreichten aber das Volk nicht, „sie standen dem Volk fern“. Mit Sicherheit „war die bekannteste dieser Gruppen die der Pharisäer“, sagte der Papst damals. Mit der Einschränkung, dass es auch gute Pharisäer gegeben habe, nur spreche Jesus nicht über die. Die, über die Jesus spreche, machten viele Gebote, kurz „sie bürdeten dem Volk diese Last auf: ‚Du musst das tun! Du musst!’“

Und dann schließt Papst Franziskus seine am Häufigsten auftretende Charakterisierung an: Sie verkürzten den Glauben an den lebendigen Gott auf eine reine Kasuistik und verfielen so „in Widersprüche grausamster Kasuistik“. Hier stehen die Pharisäer für Kasuisten, gemeint sind dem konkreten Leben fern stehende Richter, die mit Moral und Regeln Lasten auflegen, anstatt davon zu befreien. Weiterlesen “Der Pharisäer”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bibel, Exegese, Franziskus, Klerikalismus, Moralismus, Neues Testament, Papst, Pharisäer, Predigt8 Kommentare zu Der Pharisäer

Beton

Veröffentlicht am 22. August 201721. August 2017

Jeden Morgen gehe ich durch Betonblöcke hindurch. Diese runden großen hohlen, die ein wenig so aussehen, als gehörten sie zusammengesteckt und unterirdisch verlegt und sollten eigentlich Wasser führen. Hier in Rom liegen sie auf der Seite, mit Erde gefüllt und bepflanzt. Was hübsch aussieht.

Beton und Pflanzen am Eingang zur Via della Conciliazione
Beton und Pflanzen am Eingang zur Via della Conciliazione

Sie stehen aber im Eingang der Via della Conciliazione, die auf den Vatikan zuführt, und auch an der Seitenstraße, durch die ich komme. Was deren Zweck erklärt: Es ist nicht Schönheit, die Blöcke sollen LKWs aufhalten, die von Terroristen gekapert vielleicht Menschen umbringen wollen.

Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit werde ich an die vielen Opfer erinnert, welche durch Terror hier in Europa bereits umgebracht wurden: Brüssel, Barcelona, Berlin, Nizza, London und so weiter. Es ist eine kleine kurze geistliche Übung geworden, bei all der Schönheit, welche die Pflanzen bringen, die Polizisten und das Militär nicht zu übersehen und die Opfer kurz ins Gedächtnis und ins Gebet zu heben.

Jeden Tag schleicht sich dann aber auch die Frage ein, wann Rom dran ist. Bislang ist Italien verschont geblieben. Ob das Absicht ist, kann ich nicht sagen. Das kann keiner. Manchmal dröhnen irgendwelche Terroristen im Netz, jetzt sei Rom dran, aber was soll man davon schon halten?

 

Die Unsicherheit bleibt

 

Jeden Morgen auf dem Weg durch die Betonblöcke kommt dann aber auch ein zweiter Gedanke dazu, ganz regelmäßig. Ich denke an Brüssel, Barcelona, Berlin, Nizza, London, aber wie ist das mit Burkina Faso? Mit den Philippinen? All dem anderen Terror, für den der Eifelturm nicht abgeschaltet und das Brandenburger Tor nicht beleuchtet wird?

Wir debattieren das oft auch in der Reaktion, wenn wir wieder einmal im Content Management System unendlich viele Bilder zum einen Anschlag und fast keine zum anderen finden. Das spiegelt – leider – das Interesse der internationalen (spricht: europäischen u. US-amerikanischen) Medien wieder.

Ab und zu sitzen wir auch mal mit Freunden abends, um darüber zu sprechen. Angst macht sich irgendwie nicht breit, dafür ist das Ganze zu abstrakt. Die Journalisten unter den Gesprächspartnern sind überzeugt, dass es demnächst auch Italien treffen wird. Aber auch das bleibt abstrakt.

Städte sind zu Stein gewordenes menschliches Verhalten. So wie wir leben, so entstehen die Dinge um uns herum. An der Stadt kann man uns erkennen. Und eben auch unsere Angst und eben auch unser Abschotten gegen mögliche Formen des Terrors. Und so werde ich mich an die Betonblöcke wohl gewöhnen müssen.

Wenigstens vergesse ich so die Opfer nicht.

 

Kategorien Allgemein, RomSchlagwörter Anschlag, IS, Italien, Rom, Sicherheit, Terrorismus, Vatikan12 Kommentare zu Beton

Anzeigepflicht?

Veröffentlicht am 20. August 201718. August 2017

Muss sexuelle Gewalt an Minderjährigen in jedem Fall angezeigt werden oder nicht? Mit einer Empfehlung der australischen Missbrauchskommission ist eine Debatte wieder auf den Tisch gekommen, die seit langem immer wieder kontrovers geführt wird. Auch bei uns, in Deutschland, Österreich, der Schweiz.

Ausdrücklich spricht sich nun die australische Missbrauchskommission für die Aufhebung des Beichtgeheimnisses in Fällen von Missbrauch aus, die katholische Kirche reagierte prompt und dagegen. Was nicht überrascht.

Die Katholische Nachrichtenagentur zitiert den Bericht der Missbrauchskommision wie folgt: „Der Bericht empfiehlt, dass das Nichtanzeigen von sexuellem Kindesmissbrauch in Institutionen zu einem strafrechtlich relevanten Vergehen gemacht wird. Das gilt auch für Informationen, die in Beichtgesprächen erhalten wurden”. Der Hintergrund ist erst einmal überzeugend: „Das Recht, Religion auszuüben, muss die gesellschaftliche Pflicht einschließen, für den Schutz aller, und insbesondere der Kinder, vor sexuellem Missbrauch zu sorgen“.

 

Wie am besten schützen?

 

Aber wie genau kann der Schutz aller am besten gewährleistet sein? Der Missbrauchsbeauftragte der deutschen Regierung etwa erklärt auf der offiziellen Webseite, warum es in Deutschland bewusst keine Anzeigepflicht gibt: „Der Runde Tisch „Sexueller Kindesmissbrauch“ hat sich mit der Thematik der Einschaltung der Strafverfolgungsbehörden intensiv befasst und sich gegen eine allgemeine strafbewehrte Pflicht zur Anzeige von Straftaten des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen ausgesprochen. Damit soll weiterhin ermöglicht werden, dass Betroffene insbesondere in Beratungsstellen vertraulich Hilfe erhalten. Bei einer strafbewehrten Anzeigepflicht hingegen wären alle, die von möglichen Fällen sexuellen Missbrauchs erfahren, zur Erstattung einer Anzeige verpflichtet, um sich nicht selbst strafbar zu machen.” Stattdessen hat man Leitlinien verfasst, wie und wann Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet werden können und sollen.

Es gab schon 2003 – also lange vor der aktuellen Debatte – den Versuch der Bundesregierung, den entsprechenden Paragrafen im Strafgesetzbuch zu ändern, der Entwurf dazu wurde aber nach Kritik aus Fachkreisen zurück gezogen, und zwar mit derselben Begründung: Ein Teil der Opfer wünsche das automatische Einschalten der Strafverfolgungsbehörden nicht. Weiterlesen “Anzeigepflicht?”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Neulich im InternetSchlagwörter Anzeige, Anzeigepflicht, Australien, Beichte, Beichtgeheimnis, Minderjährige, Missbrauch, sexuelle Gewalt13 Kommentare zu Anzeigepflicht?

On Bullshit

Veröffentlicht am 18. August 201715. August 2017

Platon hatte etwas gegen die Sophisten. Das seien prinzipienlose Gesellen, die ihre philosophischen Fähigkeiten für Geld verkauften, um anderen beizubringen, Menschen zu manipulieren. So in etwa treten die Sophisten – eine Philosophenschule im antiken Griechenland – in Platons Dialogen auf.

Seitdem tritt die Debatte um Rhetorik, Wirkung, Wahrheit und Prinzipien immer mal wieder auf die Bühne. Mit Donald Trump muss jetzt ein ganz neues Theater gebaut werden, um im Bild zu bleiben, so bizarr ist das Spiel geworden.

Dabei ist doch – eigentlich – alles geklärt. Rhetorisch und philosophisch. Beim Schlendern durch meinen Lieblingsbuchladen in meiner Lieblingsstadt fiel mir ein kleines Büchlein in die Hand, das sich dem Grundproblem widmet. Es ist verfasst von Harry G. Frankfurt, ehemaliger Philosphie-Professor in Princeton, USA. Sechzig Seiten sind es, etwas mehr vielleicht, und der Name Trump kommt noch nicht einmal vor. Wie auch, das Ding ist 2005 erschienen. Damals ist es ziemlich breit besprochen worden, habe ich im Nachhinein heraus gefunden, aber mit der Spitze gegen das allgemeine Geplapper in Talk-Shows und so weiter. Heute wirkt das Buch mit Blick auf eigentlich ernste Debatten geradezu prophetisch.

 

Auch unserer Sprache nicht fremd

 

Der Titel des Buches: „On Bullshit“. Ganz ernsthaft. ‚Bullshit’ ist mit seinen vielen Bedeutungen und im sprachlichen Kontext kaum zu übersetzen, weswegen es auch in unsere Sprache eingedrungen ist, nicht nur in Jugendsprache. Und deswegen heißt die deutsche Übersetzung des Büchleins auch genau so, dem Suhrkamp Verlag sei dank.

Harry Frankfurt nimmt sich nun Äußerungen vor, die als ‚bullshit’ bezeichnet werden, um zu untersuchen, was das genau ist und was es nicht ist, also was das etwa von Lüge unterscheidet oder vom Humbug.

Sein Ergebnis wird niemanden überraschen: Während etwa der Lügner sich an der Wahrheit orientiert, indem er sie verstellt, versteckt, verdrängt, ist einem ‚bullshitter’ die Wahrheit egal. Der Vorwurf ist nicht, dass er nicht die Wahrheit sagt. Der Vorwurf ist, dass die Wahrheit ihn noch nicht einmal interessiert. Wahrheit hat keinen Wert mehr.

Es geht nur um den Effekt, es geht nur um ihn selbst. Damit sei ‚bullshit’ der viel gefährlichere Feind der Wahrheit als die Lüge.

Dabei geht Frankfurt auch dem Irrtum aus dem Weg, dabei könne es sich um Versehen handeln oder um Dummheit. Teuer bezahlte Firmen mit viel Fachkenntnis seien damit beschäftigt, ‚bullshit’ zu produzieren. Damit meint er Werbung in Konsum und Politik, offensichtlich. Und schon 2005 irgendwie auch das, was uns heute jeden Tag aus der Zeitung entgegen starrt.

 

Wie hältst du es mit der Wahrheit?

 

Dass das ganze Büchlein dann auch noch sehr trocken und sprachlich mit den Augen zwinkernd daher kommt, macht es sehr angenehm zu lesen. Und weniger aufgeregt als all die Analysen, die im Augenblick durch die Zeitungsseiten getrieben werden.

Das Problem von Wahrheit und Wirkung ist nicht neu, siehe Platon. Es ist aber dominant geworden. Zeit, sich von all der Erregung zu erholen, sich nicht am emotionalen Nasenring durch die Manege führen zu lassen und nachzudenken, ob Wahrheit überhaupt noch relevant ist. Und wenn ja: was dann daraus folgt.

Die große Versuchung nennt Frankfurt ganz am Schluss, und das nicht nicht weniger wichtig als die Begriffsklärung vorher: die Versuchung ist, es mit Authentizität zu probieren. Als Philosoph warnt er davor, ganz auf authentisch zu setzen, das öffnet Bullshit Tor und Tür. Denn auch authentisch hat nicht wirklich einen Wahrheitsbezug, sondern im Kern einen Selbstbezug. Hinter einem Argument oder Auftritt muss mehr stecken als nur ein überzeugende und gewinnende Persönlichkeit. Denn die könnte ja ein Sophist sein. Oder ein Bullshitter.

 

 

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Bullshit, Philosophie, Platon, Rhetorik, Sophisten, Trump, Wahrheit24 Kommentare zu On Bullshit

Menschen zeigen

Veröffentlicht am 16. August 201714. August 2017

Drei Ausstellungen – Teil 3

Er gehört zu den Berühmteiten im Mode-Business: Peter Lindbergh. Seine Bilder kennt jeder. Oder besser, man kennt vielleicht nicht seinen Namen, aber sein Stil ist unverkennbar. Harte schwarz/weiß Modefotografie (vor allem s/w), starke Frauen, keine auf Perfektion getrimmten Schönheiten sondern gerne auch mit Macken. Seine Bilder haben eine neue Art Model geschaffen, die Supermodels aus den 90ern, die Turlingtons, Moss, Schiffers, Macphersons.

Er wollte eben Menschen zeigen, nicht Abziehbilder, mag man seine Einstellung zusammen fassen. Und die Fotos in der Ausstellung in München in der Kunsthalle sind genau so: direkt, offen, in die Kamera schauend (meistens), stylisch aber nicht ästhetisiert. So wirken sie jedenfalls und so sollen sie auch wirken.

Es sind einfach fantastische Fotos von nicht nur schönen Menschen, er kann mit seiner Kamera Charakter einfangen und zeigen und inszenieren.

 

Die Welt der Supermodels

 

Kunsthalle München: Werbung für Lindbergh
Kunsthalle München: Werbung für Lindbergh

Man kann kaum anders als all die schönen Menschen bewundernd anzusehen. Und genau an dieser Stelle befallen mich da meine Zweifel. Was für Menschen zeigt uns da Lindbergh? Denn bei allem künstlerischen Anspruch darf man doch nicht vergessen, dass das alles einen Zweck hat: Werbung!

Es ist eine künstliche Welt, die Lindbergh zeigt und in die er uns hinein nimmt. Es ist eine Konsumwelt, wenn der potentielle Käufer soll ein Gefühl bekommen, das zu Konsum anregt.

Lindbergh zeigt Selbstbewusstsein und Individualität, gar kein Zweifel. Aber der Zweck der Bilder ist eben der, dass man meint, genau dieses Selbstbewusstsein und diese Individualität habe mit Kleidung und Stil zu tun. Und lasse sich kaufen.

 

Ich kann das kaufen

 

Und anders als die Fotos des großen Vorgängers Helmut Newton machen seine Bilder auch nicht nervös, da ist letztlich doch alles glatt. Er orientiert sich an Filmszenen, stellt wie an einem Drehort mit riesigem Aufwand alles nach. Er will Geschichten erzählen. Aber bei aller Brillianz ist es dann doch Verkauf. Das Menschenbild des Peter Lindbergh – in seinen Fotos – ist letztlich nicht sehr verlockend.

Will man in München in einer Ausstellung Fotografien von Menschen sehen, dann geht man besser einige Meter weiter, ins Haus der Kunst. Dort ist Thomas Struth ausgestellt, streng genommen schon Ausstellung vier dieser kleinen Reihe. Da kann man sehen, wie die Organisation von Lebensabläufen sich in der Welt niederschlägt. Das sind großartige Fotos, nicht immer einfach zu erschließen, abervon  der Welt in der wir leben, nicht wie die schwarz/weiß-bunte Werbewelt.

 

Ausstellung 4: Thomas Struth

 

Das ist eine Ausstellung, die ich empfehlen kann, auch wenn für sie nicht halb München plakatiert ist, wie für Lindbergh. Aber um Werbung geht es Struth ja auch nicht … .

Blick in die Ausstellung von Thomas Struth in München
Thomas Struth im Haus der Kunst, München

 

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Ausstellung, Fotografie, Haus der Kunst, Kunst, Kunsthalle München, Menschen, Menschenbild, Peter Lindbergh, Thomas Struth, Werbung3 Kommentare zu Menschen zeigen

Leider nicht sehr ökumenisch

Veröffentlicht am 13. August 201713. August 2017

Ambition ist gut. Auch theologische Ambition ist gut. Davon gibt es viel zu wenig, meistens geben sich Kirche und Theologie mit maßvollen eine gesunde Vernunft bezeugende Aussagen zufrieden.

Eine gute Ambition spricht aus den Worten von Wolfgang Huber, dem ehemaligen EKD-Vorsitzenden und Bischof von Berlin-Brandenburg, wenn er über die Entwicklung der Ökumene spricht. In einem Interview zu seinem 75. Geburtstag sagt er, dass er sich den nächsten ökumenischen Kirchentag, also 2021, nicht vorstellen kann, „ohne dass im Bereich der eucharistischen Gastbereitschaft ein Durchbruch erzielt worden ist oder bei diesem Anlass erzielt wird.“

Das kann man nur als ambitioniert bezeichnen. Ähnlich hatte sich im Dezember vergangenen Jahres Kardinal Walter Kasper geäußert, allerdings bezog sich dieser nur auf Paare aus verschiedenen Konfessionen, nicht gleich auf die ganze Lösung. Aber wie gesagt, Ambition ist gut.

Es mag jetzt zwar wieder Mal Erwartung geweckt werden, die dann vielleicht enttäuscht wird, aber Huber hat schon recht: Der Kirchentag wird vom Thema Abendmahl überlagert werden, wenn sich nichts tut. Und wenn man nicht mal ab und zu mutig auf den Mond fliegen will und den Bedenken und Abwägungen das Feld überlässt, dann darf man sich nicht wundern, dass es dann auch bei denen bleibt. Also, Ambition in Ökumene ist gut.

 

Kirchentag und Abendmahl

 

Allein, der Weg zum anvisierten Ziel des Durchbruchs in Sachen Eucharistie/Abrndmahl lässt mich zögern. Im Interview spricht Huber erst über die Lutherdekade, also die zehn Jahre zur Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum in diesem Jahr, die er selber eröffnet hatte. Dann ging es um den Papst und den ökumenischen Gottesdienst in Lund im vergangenen Jahr. Und dann sagt er, dass die nächsten Schritte in Sachen Ökumene – und er meint ganz bewusst die Eucharistie und das Abendmahl – eher „dezentral“ passieren werden. Und wie das? Dadurch das Papst Franziskus die Spielräume für Bischofskonferenzen erweitert.

Und dann geht das Interview über zur Frage des Kirchentages, die ich eingangs beschrieben habe.

Mich ärgert das ein wenig. Schon wieder ist hier eindeutig geklärt, wersich hier zu bewegen hat: die katholische Kirche. Der Papst. Sehr geehrter Herr Huber, das ist nicht der ökumenische Dialog, wie ich ihn verstehe. Papst Franziskus hatte sehr bewusst in Lund eine Ökumene der Solidarität und der Nächstenliebe und der Barmherzigkeit angesprochen, hier liegen viele Gemeinsamkeiten der Konfessionen, die wir ausloten können und wo wir feststellen können, wie nahe wir uns sind und dass wir gemeinsam für den Glauben einstehen können. Auch hier kann man ambitioniert sein.

 

Dezentral gelöst?

 

Jetzt wieder zu sagen, die Katholiken müssen sich bewegen, damit der ökumenische Kirchentag überhaupt sinnvoll ist, ist nicht sehr ökumenisch. Es verrät die Ambition, denn die nimmt einen ja immer selber in die Pflicht. Sehr geehrter Herr Huber, sie verschieben diese Ambition aber auf einen der Handelnden, auf die katholische Kirche. Das ist nicht Ambition. Das ist Selbstentschuldigung.

Eucharistie ist für Katholiken nicht nur eine Frage von wer darf und wer darf nicht, auch wenn wir selber die Debatte gerne darauf verkürzen, siehe wiederverheiratete Geschiedene. Es ist eine Frage von Sakrament und Amt, und darüber müssen wir reden. Das ist keine Frage, die ein Papst an Bischofskonferenzen delegieren kann.

Diese Einstellung des ‚wenn-die-Katholiken-nur-wollten’ ist bekannt und sie ist einfach. Aber falsch. Wenn sich bis 2021 was bewegen muss, dann hier.

 

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, ÖkumeneSchlagwörter Abendmahl, Eucharistie, Ökumene, ökumenischer Kirchentag, Sakrament, Wolfgang Huber27 Kommentare zu Leider nicht sehr ökumenisch

Realität, nicht versteckt

Veröffentlicht am 12. August 201711. August 2017

Drei Ausstellungen, Teil 2

Es sind Szenen, wie wir sie eigentlich täglich auf der Straße sehen: Obdachlose Menschen, unter Pappe, in alten und zerrissenen Sachen. Aber wenn sie übergroß und sehr bunt im Eingangssaal einer Ausstellung hängen, als Fotografie und Portrait, dann ist da dann doch mehr.

Auf der Straße schauen wir normalerweise weg oder verschämt irgendwie drüber hinweg, wir umgehen diese Szenen. Andres Serrano, seit Jahren einer der Stars der Fotografie-Szene, zeigt uns diese Menschen direkt und wir schauen hin. Jedenfalls wenn wir uns die Ausstellung im Amsterdamer Huis Marseille ansehen.

 

Andres Serrano

 

Eingangssaal der Ausstellung: Nomaden und Bürger von New York und Brüssel
Eingangssaal der Ausstellung: Nomaden und Bürger von New York und Brüssel

Man sieht auf den Bildern nicht vor allem Armut, von der wir uns irgendwie abgrenzen müssten. Wir sehen Menschen.

Es sind keine schönen Bilder, aber sie erzählen Geschichten. Von Menschen. Von Würde. Die Bilder sind auch nicht plakativ oder appellativ, moralisierend. Die Bilder sentimentalisieren nicht und gaukeln uns eine heilere Welt vor.

Eine Serie, die dort in der Ausstellung zu sehen ist, heißt „Residents of New York“. Ganz bewusst sieht und zeigt Serrano die Obdachlosen als Bewohner der Stadt, nicht als Fremdkörper.

Eine andere Serie heißt „Nomaden“, er vermeidet die Definition, die ich hier verwendet habe, nämlich ‚Obdachlos’. Er will nicht Menschen negativ definieren, über etwas was sie nicht haben. Sondern positiv, als Bewohner, als Menschen mit eigener Lebensweise, ob die nun freiwillig gewählt ist oder nicht.

 

Bewohner und Nomaden

 

Anschließend an die Fotos hat Serrano den Residents und Nomaden dann ihre Pappschilder abgekauft. Sie wissen schon, wo drauf steht warum sie jetzt Geld brauchen oder Hilfe. Und auch diese Schilder sind in der Ausstellung zu sehen, eine ganze Wand voll. Traurig oder witzig sind die und in der Menge und Enge ungewöhnlich. Aber auch sie gehören zu den Geschichten, welche von den Fotos erzählt werden. Geschichten für den, der sie denn sehen will.

Die Ausstellung beginnt mit Fotos von Obdachlosen, und sie endet auch mit solchen Fotos. Dazwischen gibt es aber noch allerlei anderes aus dem Werk von Serrano zu sehen. Er schaut zum Beispiel auf christliche Ikonographie, zeigt gläubige Menschen und Kirchen. Serrano ist katholisch geprägt, das merkt man auch seinen Bildern irgendwie an, da ist immer auch der Respekt vor dem Glauben im Bild.

„Revealing reality“ heißt die Ausstellung. Dass wir uns Realität schonreden oder schönsehen, dass wir sie nicht wirklich sehen wollen, das ist normal. Ob das nun bei Nomaden ist oder anderen Bereichen des Lebens. Serrano richtet seine Kamera darauf, kunstvoll, respektvoll. Und – wenn wir denn schauen – lernen zu sehen, was um uns herum so alles zu sehen ist.

Noch bis zum 3. September in Amsterdam zu sehen.

 

 

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Andres Serrano, Ausstellung, Bewohner, Foto, Fotografie, Huis Marseille, Nomaden22 Kommentare zu Realität, nicht versteckt

Lösungen oder Utopien

Veröffentlicht am 10. August 2017

Drei Ausstellungen – Teil 1

Die Moschee von Casablanca steht fast neben dem Petersdom. Getrennt werden die beiden nur vom Hafen von Rotterdam: Eine Idee für ein Bauwerk mitten im Meer, eine künstliche Insel mit den Kopien von Bauwerken und Landschaften.

Ein Zelt ist auch Kleidung und Kleidung wird Zelt. Und auch eine eigene “National”-Fahne gibt es zu sehen: Stadelijk Museum Amsterdam

Das Ganze ist aber keine Idee für das Urlaubsparadies der Zukunft, sozusagen für die Reichen, die mit einer Reise alle Orte auf einmal abhaken wollen. Schon der Standort der Insel gibt seinen wirklichen Zweck preis: Sie soll – so die Idee – zwischen Europa und Afrika gebaut werden. Es ist eine Insel für Flüchtlinge und Migranten. Eine Integrationsinsel. Samt Verfassung, Regeln und allem drum und dran entworfen.

Utopie? Praktikable Lösung? Gedankenspiel? Es gibt viele Ideen zur Bewältigung der Krise, die besten befassen sich politisch mit den Lösungen in den Ländern, aus denen die Menschen kommen. Es gibt neben politischen auch wirtschaftliche Versuche, polizeiliche, und so weiter. Aber daneben haben sich auch Designer und Techniker an Lösungen gemacht. Oder an Utopien.

 

Ausstellung in Amsterdam

 

Versammelt werden die Lösungen derzeit in einer Ausstellung in Amsterdam, im Stadelijk Museum.

Da gibt es ein Instant-Klassenzimmer für Kinder, zum Ausklappen aus einer Metallkiste. Da gibt es Apps für Flüchtlinge, um sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Da gibt es die verschiedensten Formen von Unterbringungsmöglichkeiten. Da gibt es Design, dass unsere Umgebung etwa im Sanitärbereich an andere Kulturen anpasst. Da gibt es sehr viel Technik, etwa eine Drohne speziell zum Auffinden von in Seenot geratenen Flüchtlingen.

Noch bis zum 3. September kann man das da besichtigen. Das sind alles nicht die großen, alles irgendwie in Ordnung bringenden Lösungen. Meistens sind es sehr konkrete Ideen für sehr konkrete Situationen, aber auch die wollen ja bewältigt werden.

Die künstliche Insel dagegen ist zwar auch irgendwie konkret gedacht, gehört aber im Spannungsfeld des Titels der Ausstellung – Solutions or Utopia – eher nach Utopia. Wobei mir noch nicht einmal klar ist, ob das überhaupt wünschenswert wäre, alle Flüchtlinge und Migranten erst einmal fünf Jahre zusammen leben zu lassen und zu unterrichten, wie es die Idee ist, und sie dann mit dem Recht auf Weiterreise zu versehen. Aber soweit ich weiß, ist die Idee über die Ausstellungsvitrine auch noch nicht hinaus gekommen.

 

Kreativ

 

Die Ausstellung lohnt sich erstens, weil man viel Kreativität sehen kann, im Dienst an Menschen in Not. Da kann auch Design und Technik viel tun. Zweitens lohnt sie sich, weil sie zeigt, wie weit gespannt die Probleme sind, denen Migranten bei uns begegnen. Das ist nicht nur Arbeitserlaubnis und Unterkunft. Die ausgestellten Stücke betreffen die verschiedensten Lebensbereiche, die eine Antwort brauchen.

„Solutions“ – Lösungen – für alles und überhaupt gibt es auch hier nicht zu besichtigen. Aber das wäre auch eine Überforderung. Es sind aber nicht nur NGOs und Staaten, die sich den Problemen und Lösungen widmen. Und das zu sehen tut gut.

Zu besichtigen in Amsterdam.

 

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und VernunftSchlagwörter Amsterdam, Flucht, Flüchtlingskrise, Migration, Mittelmeer, NGO, Rettung, Stadelijk Museum6 Kommentare zu Lösungen oder Utopien

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