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Monat: Januar 2016

Jeder Sünder ist heiliger Boden

Veröffentlicht am 28. Januar 201628. Januar 2016

Die Barmherzigkeit Gottes ist immer größer als jede Sünde: Es sind Sätze wie dieser, die seit Amtsantritt von Papst Franziskus immer wieder zu hören sind. Gott ist barmherzig, der Name Gottes ist Barmherzigkeit, und so weiter. Das Ganze ist aber nicht abstrakt, sondern wird in einen Punkt sehr konkret, und auch hier ist der Papst sehr klar. Es geht um das Sakrament der Versöhnung, um die Beichte. Immer wieder weist er darauf hin, hört selber beichte, beichtet sichtbar selber, bevor er beichte hört, spricht zu Beichtvätern, über Beichtväter und so weiter.

Weil das im Heiligen Jahr nicht ganz unwichtig ist, habe ich mich mal umgesehen, was der Papst alles zum Thema zu sagen hat, und eine kleine, sehr kleine Auswahl getroffen.

Papst Franziskus beichtet in Sankt Peter
Papst Franziskus beichtet in Sankt Peter

„Die Barmherzigkeit übersteigt stets das Maß der Sünde, und niemand kann der verzeihenden Liebe Gottes Grenzen setzen“, schreibt Papst Franziskus in der Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr, Misericordiae Vultus. Unter einer Bedingung: „Es gibt keine Sünde, die Gott nicht vergeben kann! Keine! Nur das, was der göttlichen Barmherzigkeit entzogen ist, kann nicht vergeben werden – so wie jemand, der sich der Sonne entzieht, weder erleuchtet noch gewärmt werden kann.“ (Ansprache 12. März 2015) Eine Anspielung auf die Beichte, oder besser, auf das nicht zur Beichte gehen? Wer sich nicht vergeben lassen will, im Sakrament, entzieht sich der Barmherzigkeit, könnte man das verstehen. Viele hätten vergessen, wie wichtig die Beichte sei. Man müsse immer daran denken, dass die Beichte „ein Gespräch mit dem unendlich barmherzigen Vater“ sei. (Angelus 2.8.15)

 

Ein Fest

 

„Gott versteht uns auch in unseren Grenzen, er versteht uns auch in unseren Widersprüchen. Und nicht nur das: Er sagt uns mit seiner Liebe, dass er gerade dann, wenn wir unsere Sünden bekennen, uns noch näher ist, und spornt uns an, nach vorn zu schauen. Er sagt noch mehr: Wenn wir unsere Sünden bekennen und um Vergebung bitten, wird im Himmel ein Fest gefeiert. Jesus feiert ein Fest: Das ist seine Barmherzigkeit, lassen wir uns nicht entmutigen. Vorwärts, vorwärts auf diesem Weg!” (GA 16.12.15) Die Vergebung der Sünden – so der Papst – ist kein Ergebnis unserer eigenen Anstrengungen, sondern Geschenk des Heiligen Geistes, der heile. „Ich kann nicht sagen: Ich vergebe mir die Sünden. Um Vergebung bittet man, bittet man einen anderen, und in der Beichte bitten wir Jesus um Vergebung.“ (GA 19.2.2014) Aber nicht nur Jesus: „Ja, du kannst zu Gott sagen: ‚Vergib mir’, und deine Sünden bekennen, aber unsere Sünden richten sich auch gegen die Brüder, gegen die Kirche. Daher ist es notwendig, die Kirche, die Brüder in der Person des Priesters um Vergebung zu bitten.” (ebd) Weiterlesen „Jeder Sünder ist heiliger Boden“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Beichte, Franziskus, Gott, Heiliges Jahr, Papst, Vergebung22 Kommentare zu Jeder Sünder ist heiliger Boden

Aufgabe der Zukunft

Veröffentlicht am 25. Januar 2016
Das Titelblatt der aktuellen Stimmen der Zeit
Titel der aktuellen Stimmen der Zeit

Für die Zeitschrift Stimmen der Zeit habe ich online über das Thema geschrieben, das ich für eines der wichtigsten Themen der Kirche in den kommenden Jahrzehnten halte: Die Balance zwischen Lokalität und Universalität bei medialer Gleichzeitigkeit. Nachzulesen ist das hier. In einigen Stücken von mir hier ist das ja schon verschiedentlich angeklungen, mit Blick auf die Debatten der Bischofssynode habe ich mich etwas ausführlicher daran versucht.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Debatte, Kirche, lokal, Medien, Synode, universal9 Kommentare zu Aufgabe der Zukunft

Falscher Papst

Veröffentlicht am 21. Januar 201621. Januar 2016

Was hat er genau gemeint? Was hat er genau gesagt? Wenn Papst Franziskus spricht, dann sind es oft diese Fragen, die als erstes kommen. Vor allem, wenn er frei spricht. Dann muss schnell übersetzt werden – wenn wir live übertragen – oder aus der gesprochenen Sprache lesbare Sprache werden, denn die beiden sind nicht dieselben.

Dann gibt es auch noch die Gelegenheiten, zu denen der Papst spricht, über die wir aber nur danach erfahren. Etwa Telefonate mit Menschen, die einen Schicksalsschlag erlitten haben. Oder die Ordensleute Lateinamerikas. Da sagen danach die Gesprächspartner, was der Papst gesagt hat. Oder besser: was sie erinnern der Papst gesagt habe. Da entstehen schon einmal Verschiebungen und es ist nicht wirklich klar, was genau der Papst da gesagt hat.

Audienz in der Halle, Dezember 2015
Auch bei offiziellen Terminen spricht er oft frei: Papst Franziskus bei einer Audienz

Und dann gibt es Dinge, die überhaupt nie gesagt wurden. Leider immer mehr, wie festzustellen ist. Da kann man noch von Glück sagen, wenn irgendwer postet, der Papst habe beim Dritten Vatikanischen Konzil alle Religionen für gleich wahr erklärt. Oder dass er den US Politiker Bernie Sanders in seiner Kandidatur für das Präsidentenamt unterstützt. Das ist so falsch, das erkennt jeder. Wenn es aber Stücke sind, die den Tonfall Franziskus haben und so klingen, als ob er es gesagt haben könnte, was dann? Wie damit umgehen?

Als erstes natürlich bei Radio Vatikan nachsehen, das versteht sich von selbst. Oder auf der offiziellen Vatikan-Webseite.

Aber dann? Nicht alles, was behauptet wird, hat auch stattgefunden. Am Sichersten ist es, sich bei seiner Meinung über den Papst auf das zu berufen, was er nachweislich wirklich gesagt hat und dabei gute und verlässliche Übersetzungen zu Rate zu ziehen. Die anderen Dinge, auch wenn sie noch so schön klingen wie das Repubblica Interview von 2013 oder die Ansprache an die Ordensleute sind einfach nicht verlässlich.

 

Was ist verlässlich?

 

Auch das ist eine Dimension des Papstamtes, die neu ist. Bislang hat der Vatikan sehr genau darauf geschaut, dass kein Schindluder getrieben werden konnte mit angeblichen oder echten Papstworten. Papst Franziskus öffnet das, er telefoniert und spricht frei und gibt Leuten Interviews von denen man weiß, dass die sehr – sagen wir – kreativ mit den Worten umgehen und unter journalistischen Standards arbeiten, die bei uns in keiner Redaktionskonferenz durchkämen.

Auch hier ändert sich das Amt. Der Papst ist pastoraler, er ist Seelsorger. Nicht jedes Wort ist Lehramt, nicht jedes Wort ist tiefe Weisheit, manchmal ist es einfach nur Kommunikation und hilft nicht dabei, die Tiefen und Weiten auszuloten oder den Kaffeesatz zu lesen, was jetzt als nächstes Reformvorhaben etc. dran ist.

Noch steckt das alles in uns drin, vor allem den Vatikan-Berichterstattern. Wir nehmen alles als sehr bedeutsam wahr. Aber Teil dieses Pontifikates ist es, dass Sprache eben manchmal nur Sprache ist, Kommunikation, nicht mehr und nicht weniger. Diese Dimension müssen wir in der Kirche neu entdecken. Und wir müssen ignorieren lernen, was für ein Unfug über den Papst im Netz herum schwirrt.

 

Dazu einige Hilfestellungen:

  1. Ist es zu schön, um wahr zu sein? Ein deutlicher Hinweis, dass da was nicht stimmt.
  2. Es taucht nirgendwo anders auf, weder bei RV, noch auf der Vatikan Webseite, noch sonstwo? Dann besser ignorieren.
  3. Der Papst ist repetitiv, ein Gedanke kommt immer in mehreren Gestalten und verschiedenen Ansprachen daher. Das hilft beim Verstehen und ist auch eine Stärke. Wenn ein Gedanke nur einmal kommt, dann Vorsicht!

Kurz: Es hilft Gelassenheit. Wem die Begeisterung oder der Ärger zu schnell durchgeht, der wird schnell fündig, aber der gerät auch schnell aufs Glatteis. Also, ruhig bleiben und nachdenken. Wie immer halt.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Neulich im Internet, VatikanSchlagwörter Ansprache, Franziskus, Medien, Papst, Rede, Zitat37 Kommentare zu Falscher Papst

Ältere Brüder?

Veröffentlicht am 18. Januar 2016

Papst Johannes Paul II. hatte den Ausdruck als erster Papst gebraucht: ältere Geschwister, fratelli maggiori. Eigentlich auch ältere Brüder, je nach Lesart. Gemeint sind damit die Juden, er wollte damit eine Verwandtschaft betonen, die in all den Jahrhunderten der Feindschaft übersehen und verdrängt wurde. Die Kirche hat keine wirklich gute Geschichte mit den Juden, erst im vergangenen Jahrhundert hat man theologisch ernsthaft den Dialog gesucht und gefunden. Und bei seinem ersten Synagogenbesuch hier in Rom hatte Johannes Paul diesen Begriff benutzt.

Papst Franziskus und Oberrabbiner di Segni
Papst und Oberrabbiner: Besuch in der Synagoge

Papst Franziskus hat den bei seinem Besuch an diesem Sonntag zitiert und aufgegriffen. Er will Wertschätzung ausdrücken.

Juden und Christen glaubten an denselben Gott und hätten ein gemeinsames geistliches Erbe, zitierte der Papst Nostra Aetate, das Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils. Und dann ging er auf Johannes Paul II. bei seinem Besuch 1986 ein, der diese „bella espressione“ gebraucht habe, diesen guten Ausdruck, der älteren Brüder bzw. älteren Geschwister.

Allein, nicht alle Vertreter des Judentums sind glücklich über diesen Begriff. Der Oberrabbiner Roms, Ricardo di Segni, den der Papst an diesem Sonntag in der Synagoge besucht hat, hat sich dazu sogar wiederholt und auch erst kürzlich äußerst kritisch geäußert. Der Grund ist sehr biblisch, und deswegen habe ich oben auch immer beide Übersetzungen für „fratelli“ benutzt, „Brüder“ und „Geschwister“. Denn in der Bibel ist es immer der ältere Bruder, der sein Erstgeburtsrecht verliert oder der eben nicht der Gute ist. David ist der jüngste Sohn und wird dennoch König, Esau verliert gegen Jakob um ein Erbsengericht, die ganze Josefs-Geschichte im Buch Genesis stellt die Hierarchie von zuerst und später auf dem Kopf. Überhaupt ist das ein gerne genommenes Thema in der Schrift: Die tradierten Hierarchien von Ältestem und so weiter werden zugunsten des Willens Gottes umgekehrt. Mit einem Blick in die Schrift ist es also gar nicht erstrebenswert, als der ältere Bruder bezeichnet zu werden. Im Gegenteil.

Man könnte diesen Ausdruck also interpretieren als den Versuch zu sagen, dass wir Christen nun den Platz des Erstgeborenen eingenommen hätten und das Erbe anträten.

 

Umgekehrte Hierarchien

 

Das hat Johannes Paul so nicht gemeint und auch Franziskus nicht, das wird aus den Aussagen in der Synagoge klar, es ist der Versuch der Augenhöhe, der ohne Hierarchie und ohne Wichtigkeiten auskommt und der einfach nur die gleichen Wurzeln in den Vordergrund stellen will, nicht die Unterschiede.

Aber ganz so einfach ist es nicht. Es geht hier auch nicht um irgendwelche Sensibilitäten, es geht darum genau hinzuschauen, was Ausdrücke wie dieser alles auch noch aussagen und wie sie verstanden werden können. Die Geschichte zwischen Juden und Christen erfordert das.

Wenn wir also von Geschwisterlichkeit sprechen, dann muss das sichtbar sein. Dann dürfen das nicht nur Worte sein. Dann muss offensichtlich sein, dass die Anti-Judaismen, die es lange in der Kirche gegeben hat und die es bei einigen noch geben mag, nicht akzeptabel sind. Dann muss die Augenhöhe, auf der wir uns begegnen, wirklich sichtbar und erfahrbar sein, nicht nur einfach postuliert.

Papst Franziskus kann das und hat das unter Beweis gestellt, einmal wieder. Aber er ist nur der Papst. Viel wichtiger ist es, dass auch wir das zeigen.

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Altes Testament, Besuch, Brüder, Dialog, Franziskus, Juden, Papst, Rabbiner, Rom, Synagoge14 Kommentare zu Ältere Brüder?

Von Sherlock bis nach Washington

Veröffentlicht am 15. Januar 20167. Januar 2016

Niemals fühlt sich der Mensch so stärker, als wenn er sich als Opfer fühlen kann. Deswegen sind Verschwörungen so attraktiv. Beweisen kann man sie nicht, aber man kann behaupten, dass einem was vorenthalten wird – Recht, Geld, Wissen, Einfluss. Man kann sich ärgern, aufregen, schimpfen, man kann auch in Dresden demonstrieren gehen: Man behauptet eine Verschwörung und die resultierenden Gefühle sind sehr, sehr stark.

In jüngster Zeit haben Verschwörungen und Theorien dazu neuen Aufschwung erhalten. Vor allem in Parolen zu „Lügenpresse“ und so weiter wird klar, dass man sich gerne als betrogen sehen will. Aber das betrifft nicht nur Dresdener. Wen man sich mal aufmerksam im TV umschaut, dann merkt man auch dort ein frisches Interesse an Verschwörungen. Aber nicht einfach im Sinn von „All the Presdent’s men“ und Watergate, sondern komplexer. Vor allem aber mit einem besonderen Blick aus der Perspektive des durch eine Verschwörung Betrogenen.

Nehmen wir die BBC Serie ‚Sherlock‘ – preisgekrönt, zu Recht – eine sehr moderne Adaption eines alten Themas. Super Fernsehen. Was neu ist und was bei den Erzählungen von Conan Doyle nicht vorkommt ist der Plot um den Bruder von Sherlock – düsterer Geheimdienstmann und Vertreter des Establishments, das wirklich die Fäden in der Hand hat – und von Moriarty, der in den ursprünglichen Erzählungen nur wenig vorkommt. Dahinter ist dann !Spoileralert! eine Verschwörung, in der der Gute, in dem wir uns an der Seite von Sherlock identifizieren können, also Dr. Watson, an der Nase herum geführt wird, zu seinem eigenen Besten, wie Sherlock meint. Er wird benutzt. Freundschaft wird benutzt. Der Zuschauer fühlt mit dem guten Watson, der trauert um seinen Freund, aber letztlich doch betrogen wird zu einem guten Zweck.

TV Serie Scandal. Quelle: Netflix
TV Serie Scandal. Quelle: Netflix

Oder nehmen wir Scandal, eine US-Serie, die in der US Politik Washingtons spielt. Die Hauptfigur ist eine politische Fixerin, sie löst Probleme, oft außerhalb des Rechtes, aber immer im Sinn der Guten. Aber auch hier !Spoileralert! gibt es einen Subplot, der sich um eine der weiblichen Nebendarsteller dreht, und Folge für Folge wird man in die Verschwörung einbezogen, die sich dieses Mal nicht gegen die Hauptfigur richtet, sondern bei der sie Teil ist. Und Folge für Folge werden wir in diese Verschwörung einbezogen, wir werden als Zuschauer zu Komplizen, nur die Freunde und Mitarbeiter wissen nichts. Und schon gar nicht die Betroffene. Sie weiß, dass mit ihr gespielt wird, aber ihr bleibt nichts anderen übrig, als mitzuspielen. Sie ist machtlos, sie wird benutzt. Sie will wissen, aber zu ihrem eigenen Besten wird ihr nichts gesagt.

 

Gefühlt betrogen

 

Das kommt bekannt vor? Es sind nicht die einzigen Fälle, aber die beiden sollen hier mal als Beispiele dienen. Es gibt noch andere. Verschwörungen sind halt in Mode.

Und zwar auf eine andere Weise als früher, das ist mein Punkt. Wenn wir in die 90er zurück schauen, da war schon mal die große Verschwörung der TV-Star, the X-Files. Nur war die Verschwörung damals der Böse, nicht Teil des Guten. Mit weiblicher Vernunft und männlicher Intuition haben sich die abenteuernden Helden in die Verschwörung hinein geworfen, sie waren als Aufklärer unterwegs, „the truth ist out there“. Jetzt ist das anders. Die Wahrheit wird nicht mehr durch die Verschwörung verdeckt, die Verschwörung ist Teil der Wirklichkeit geworden. Die Guten bedienen sich ihr.

Blicken wir mal einen Augenblick auf die Struktur dahinter. Weiterlesen „Von Sherlock bis nach Washington“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und Können, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Franziskus, Gnosis, Scandal, Sherlock, Verschwörung10 Kommentare zu Von Sherlock bis nach Washington

„Liebe wächst durch Liebe”

Veröffentlicht am 11. Januar 20167. Januar 2016

Mit diesen Zeilen bin ich etwas verspätet, eigentlich jährte sich Erscheinden der ersten Enzyklika von Papst Benedikt XVI. bereits am 25. Dezember zum zehnten Mal. Aber da Jahrestags-Journalismus immer was Künstliches hat blicke ich gerne mit leichter zeitlicher Versetzung auf diesen Text. Wichtig ist und bleibt er auch ohne Jahrestage.

Lehrer in Sachen Gottes- und Nächstenliebe: Benedikt XVI. (hier 2012 in Mailand)
Lehrer in Sachen Gottes- und Nächstenliebe: Benedikt XVI. (hier 2012 in Mailand)

2005 veröffentlichte der im gleichen Jahr gewählte Benedikt XVI. diesen Text, Deus Caritas est. In den Jahren, in denen ich Predigten, Ansprachen, Katechesen und Bücher dieses Papstes berichtet habe, sind mir immer wieder Parallelen zu den Gedanken der Enzyklika aufgegangen. Ob nun Huhn oder Henne zuerst da war ist dabei unerheblich, die Enzyklika hilft dabei, zu verstehen, was es heißt, Christ zu sein. Sie hilft beim Christsein für das 21. Jahrhundert. Schauen wir einfach mal auf den Text.

„Wir haben der Liebe geglaubt: So kann der Christ den Grundentscheid seines Lebens ausdrücken. Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluss oder eine große Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person, die unserem Leben einen neuen Horizont und damit seine entscheidende Richtung gibt. … Mit der Zentralität der Liebe hat der christliche Glaube aufgenommen, was innere Mitte von Israels Glauben war, und dieser Mitte zugleich eine neue Tiefe und Weite gegeben. …. Jesus hat (das) Gebot der Gottesliebe mit demjenigen der Nächstenliebe aus dem Buch Levitikus: ,,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst’’ (19, 18) zu einem einzigen Auftrag zusammengeschlossen (vgl. Mk 12, 29-31). Die Liebe ist nun dadurch, dass Gott uns zuerst geliebt hat (vgl. 1 Joh 4, 10), nicht mehr nur ein ,,Gebot’’, sondern Antwort auf das Geschenk des Geliebtseins, mit dem Gott uns entgegengeht.“

 

Göttlich und menschlich

 

Mit der Liebe haben wir aber so ein Problem, das Wort ist schillernd, Leidenschaft gehört dazu, Elternliebe, sexuelle Liebe und alles mögliche andere. Zwei Dinge stellt die Enzyklika dazu fest: „Zum einen, dass Liebe irgendwie mit dem Göttlichen zu tun hat: Sie verheißt Unendlichkeit, Ewigkeit — das Größere und ganz andere gegenüber dem Alltag unseres Daseins. Zugleich aber hat sich gezeigt, dass der Weg dahin nicht einfach in der Übermächtigung durch den Trieb gefunden werden kann. Reinigungen und Reifungen sind nötig, die auch über die Straße des Verzichts führen. Das ist nicht Absage an den Eros, nicht seine ,,Vergiftung’’ [Zitat Nietzsche], sondern seine Heilung zu seiner wirklichen Größe hin.“

Also: Liebe ist etwas, was über uns selber hinaus weist. Wenn wir bei uns selber bleiben, dann ist es nicht Liebe, kann man vielleicht sagen. Die Liebe wird „im Zugehen auf den anderen immer weniger nach sich selber fragen, immer mehr das Glück des anderen wollen, immer mehr sich um ihn sorgen, sich schenken, für ihn da sein wollen.“ Aber dazu braucht es auch das geliebt werden, das eine ohne das andere geht nicht.

Zurück zum Christsein: Die Bibel hat ein gegenüber seiner Umwelt anderes Gottesbild vorgestellt, das von Liebe, nicht von Strafe und Rache geprägt wird. Und sie entwickelt beginnend mit der Schöpfung ein Menschenbild, das ebenso von Liebe geprägt ist. Weiterlesen „„Liebe wächst durch Liebe”“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Benedikt XVI., Christentum, Deus Caritas est, Enzyklika, Franziskus, Liebe, Papst, Religion40 Kommentare zu „Liebe wächst durch Liebe”

„Auffächerung der Religionen“

Veröffentlicht am 7. Januar 2016

Über 100.000 Menschen haben das Video bei uns auf Facebook gesehen, über 30.000 haben es auch angesehen, und das sind die Zahlen von heute früh, 8 Uhr. Und das sind nur unsere eigenen Zahlen, dazu kommt YouTube, dazu kommen die anderen Sprachen Englisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch, Chinesisch, Hebräisch, Portugiesisch … . Gestern um 17 Uhr ist es online gegangen, die ersten Gebetsaufrufe des Papstes, die per Video, vom Papst selber, verbreitet werden. Bislang haben diese Intentionen eher ein Schattendasein geführt, was die mediale Aufmerksamkeit angeht.

Vier Religionen im Dialog: aus dem Video
Vier Religionen im Dialog: aus dem Video

Zunächst: Es gibt viel „Danke, Papst Franziskus“ unter den Kommentaren. Dies sei der Weg des Dialoges, und so weiter. Da hat der Papst mit seinem Text und haben die Macher des Videos mit ihren Bildern genau den richtigen Ton getroffen, meinen viele. „Riesen Respekt“.

Es gibt aber auch Bedenken. Ein Kommentator spricht von der „feinen Linie zwischen Indifferenz und Synkretismus“ und vermutet eine „Welteinheitsreligion“ ohne Jesus Christus. Immer wieder wird Joh 14:6 („Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“) zitiert. Der „einzige Dreh- und Angelpunkt ist Jesus Christus“, „Wie kann der Papst diese Wahrheit öffentlich vor der ganzen Welt mit Füßen treten?“

Andere lehnen das Video aus ganz anderen Gründen ab: „Ich habe das Video in einer Gruppe „Bibelkunde“ geteilt. Es kamen nur Beschimpfungen. Der Papst sei der Antichrist aus der Offenbarung, man dürfe niemanden anderes Vater nennen, wir seien nicht alle Kinder Gottes usw. usf. Es wird ein langer Weg, dieser ökumenische Weg.”

 

„Riesen Respekt“

 

Deswegen ist das ja ein Gebetsanliegen und keine dogmatische Konstitution.

Drei Dinge fallen mir dazu auf. Erstens das Ziel des Videos. Der Papst betreibt hier nicht die Vision einer Religion für alle, er bespielt auch nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner. Er geht um den Dialog, der Frieden und Gerechtigkeit hervor bringt. Dialog hat einen Grund, nämlich die Verschiedenheit der Glaubensüberzeugungen, und ein Ziel, nämlich Frieden und Gerechtigkeit.

Zweitens zeigt das Video nicht, dass alle Religionen irgendwie gleich sind. Es zeigt dagegen den Respekt, den wir für eine Begegnung mit anderen Gläubigen haben sollen. Weil wir Brüder und Schwestern sind, nicht weil es um Wahrheit geht, um die Frage geht es hier erst mal gar nicht. Die vier Menschen, die man sieht, stehen für ihren Glauben und das braucht erst einmal den Respekt.

Drittens fällt sofort auf, dass der Christ – offensichtlich ein katholischer Priester, dargestellt übrigens vom ehemaligen Pressesprecher Kardinal Jorge Mario Bergoglios aus Buenos Aires, Guillermo Marco, der im interreligiösen Dialog sehr aktiv ist – nicht „ich glaube an Gott“ sagt, sondern „ich glaube an Jesus Christus“. Weiterlesen „„Auffächerung der Religionen““

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und Können, Neulich im Internet, Ökumene, Rom, VatikanSchlagwörter Christus, Dialog, Facebook, Franziskus, Glauben, Internet, interreligiös, Papst, Respekt, Video40 Kommentare zu „Auffächerung der Religionen“

Kulturell übers Hoverboard gestolpert

Veröffentlicht am 5. Januar 20164. Januar 2016

Ein Priester surft nach Abschluss der Messe, vor dem Schlusssegen, auf einem Hoverboard durch die Kirche und singt ein Weihnachtslied. Jemand filmt das und der Priester wird eines dieser Internet-Hypes, schnell ein Star, ebenso schnell vergessen. Aber nicht ganz, denn sein Bischof fand das nicht so witzig wie die ganzen Facebooker und Instagrammer, er suspendierte den Priester.

Hoverboard und Weihnachtslied. Quelle: YouTube
Hoverboard und Weihnachtslied. Quelle: YouTube

Aufschrei im Netz, wie kann der nur! Wie borniert muss man sein, um einem Priester, der so was tut, zu suspendieren! „Hoverboard priest condemned by Church“, danke BBC für diese ziemlich schlichte Einsicht.

Soweit die Kurzversion der Geschichte. Es gibt auch Stimmen, welche die verordnete Ruhepause für den Pater verteidigen, die sind aber in der Minderzeit. Durch die Medien geht diese scheinbar wunderbare human-interest story mit eindeutiger Rollenzuschreibung.

Meine eigene Frage ist eine ganz andere: Wie kommen wir eigentlich dazu, von hier aus über mehrere tausend Kilometer und zig Kulturgrenzen hinweg urteilen zu wollen? Wie arrogant muss man eigentlich sein, um ein Urteil über einen Mann und die Umstände zu fällen, und zwar ein internet-kompatibles Soforturteil, ohne die Geschichte zu kennen? Ohne die Gemeinde zu kennen? Ohne den Bischof zu kennen? Ohne die Kultur zu kennen? Ohne die Sprache zu kennen? Ohne die kulturelle Bedeutung von Bildern zu kennen? An dieser Stelle beende ich die Liste, sie wäre aber zu verlängern.

 

Kulturelle Arroganz

 

Mich hat das geärgert. Sehr. Auch die Aktionen von „pro und kontra“. Natürlich hat jeder eine Meinung dazu, zumindest eine erste innere Reaktion, die sich in den Mantel der Meinung hüllt.

Dahinter liegt ein Problem. Ich würde das mal als das wirkliche Thema der vergangenen Synode bezeichnet und als das kommende Thema der weltweiten Kirche: Die Balance von Lokalität und Universalität bei medialer Gleichzeitigkeit.

Ich brauche die Universalität, um Distanz zu meiner eigenen Kultur bekommen zu können. Dagegen sind alle Fragen immer lokal, ich kann nicht von einer Univertsalität für alle gültige Anwendungen herunter deklinieren. Beides braucht eine neue Balance. Verschärft wird das, von der medialen Gleichzeitigkeit. Ich weiß in Sekundenbruchteilen, was der Bischof auf den Philippinen entschieden hat, genauso wie ich sofort das Video des Hoverboard-Priesters sehen kann. Das überspielt die lokalen Differenzen, kulturellen, sprachlichen und religiösen Grenzen und gaukelt eine falsche Universalität vor. Das unterwirft in diesem Fall alles dem Unterhaltungs-Paradigma.

Darin eine neue Balance zu finden, das ist die neue Herausforderung für eine Kirche, die beides sein will, lokal und universal.

Ein erster Schritt wäre, mit den Sofort-Urteilen aufzuhören. Die beleidigen Intellekt und Kultur. Und wenn wir uns vorstellen, dass mit demselben Unwissen über uns geurteilt würde, was würden wir dann sagen?

Diese Balance ist eine der wirklich großen Herausforderungen für die Kirche. Und die Schnell-Urteiler tragen nichts zum Finden dieser Balance bei. Absolut gar nichts.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Neulich im InternetSchlagwörter Balance, Einheit, Hoverboard, Internet, Kirche, Lokalität, Medien, Meinung, Priester, Universalität, Youtube23 Kommentare zu Kulturell übers Hoverboard gestolpert

Einunddreißig mal Gleichgültigkeit

Veröffentlicht am 1. Januar 201615. Dezember 2015

Wenn man wissen will, was Papst Franziskus wichtig ist, dann reicht es manchmal, einfach mal die Worte zu zählen, zum Beispiel in der Botschaft des Papstes zum Weltfriedenstag an diesem 1. Januar. Einunddreißig Mal kommt das Wort „Gleichgültigkeit“ in diesem Text vor. Das ist eindeutig. Dazu noch andere Begriffe wie Mangel an Aufmerksamkeit, Gewöhnung, Lauheit, Teilnahmslosigkeit. Bei der Lektüre dieser Friedens-Botschaft des Papstes wird sofort deutlich, worum sich seine Gedanken in diesem Jahr drehen.

Mitgefühl: Ein Kranz für die Toten im Mittelmeer. Lampedusa 2013
Mitgefühl: Ein Kranz für die Toten im Mittelmeer. Lampedusa 2013

Dabei ist das nicht neu. Der Zentralbegriff, die „Globalisierung der Gleichgültigkeit“, ist bereits zu Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus geprägt worden, auf Lampedusa war das bei seinem ersten Besuch außerhalb von Rom. Er war auf der Flüchtlingsinsel um genau auf diese Gleichgültigkeit aufmerksam zu machen. Und auch seitdem kommt der Begriff immer mal wieder vor. Nun also in einem längeren Text, ausführlich und von mehreren Seiten beleuchtet.

Zwei Dinge macht der Papst dabei klar: Erstens geht es nicht um einen Mangel an Informationen. „Es gibt Menschen, die gut informiert sind, Radio hören, Zeitungen lesen oder Fernsehprogramme verfolgen, das aber mit innerer Lauheit tun, gleichsam in einem Zustand der Gewöhnung. Diese Leute haben eine vage Vorstellung von den Tragödien, welche die Menschheit quälen, fühlen sich aber nicht betroffen, spüren kein Mitleid“, so der Papst. Oder man will gar nichts wissen: „In anderen Fällen zeigt sich die Gleichgültigkeit in Form eines Mangels an Aufmerksamkeit gegenüber der umliegenden Wirklichkeit, besonders der weiter entfernten.“ Gleichgültigkeit könne viele Wurzeln haben, und wie wir es von Papst Franziskus kennen führt er einige genauer aus.

 

Geistliche Haltung, nicht Analyse

 

Es ergeben sich in diesem Text Wortgruppen, die wir gewissen Haltungen zuordnen können und aus denen sich auch genauer erschließt, was der Papst genau meint.

So gehören zur Gegenhaltung zur Gleichgültigkeit Geschwisterlichkeit, Solidarität, Verantwortung, Mitgefühl und die Fähigkeit sich zu öffnen. Das sind keine präzise definierten Begriffe, aber dadurch, dass sie in diesen Wortgruppen auftauchen, ergänzen sie sich gegenseitig. Der hier am häufigsten genutzte Begriff ist der der Barmherzigkeit, und da wird auch noch einmal klar, was das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“, in dem wir uns im Augenblick befinden, soll. Die Barmherzigkeit leben und sie bezeugen ist das wichtigste Mittel gegen die Gleichgültigkeit, die beiden schließen sich gegenseitig aus und jeder muss sich entscheiden, wo er oder sie hin will.

Wieder gibt uns der Papst Kategorien, die weniger analytisch sind als vielmehr eine Art Gewissensrechenschaft ermöglichen. Die Frage ist weniger die der Sozial-Psychologie als vielmehr die der geistlichen Haltung. Weiterlesen „Einunddreißig mal Gleichgültigkeit“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Botschaft, Dritter Weltkrieg, Frieden, Gleichgültigkeit, Papst, Solidarität, Weltfriedenstag43 Kommentare zu Einunddreißig mal Gleichgültigkeit

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