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Monat: Oktober 2017

Verzweifle nie!

Veröffentlicht am 30. Oktober 201730. Oktober 2017
Der Twitteraccount des Papstes
Der Twitteraccount des Papstes

Twitter ist ja nicht so mein Ding. Man kann nicht alles machen, und wenn man den ganzen Tag auf Bildschirme verschiedener Größenordnung schaut, dann hat man das auch irgendwann satt. Aber heute, heute hab es einen schönen Tweet des Papstes. Normalerweise sind das Themen, die er setzen möchte, oder Heilige oder Themen des Tages. Meistens ist es ein Aufgreifen, also was wir auf gut Jesuitisch eine ‘Wiederholungsbetrachtung’ nennen, denn der Mensch lernt ja nicht durch Variation, sondern durch Wiederholung.

Heute gab es aber geradezu etwas Poetisches vom Papst. Etwas Ermutigendes, Geistliches, Positives. In einer bei ihm sonst ungewohnten Sprache. Deswegen möchte ich das einfach für alle non-Twitterer wie mich auch hierteilen. @Pontifex schreibt heute:

„Lerne vom Wundern, bewahre Dir das Staunen. Lebe, liebe, glaube. Und, mit Gottes Gnade, verzweifle nie!“

In diesem Sinn eine gute Woche!

Kategorien Allgemein, Franziskus, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Papst Franziskus, Spiritualität, staunen, Twitter, wundern12 Kommentare zu Verzweifle nie!

Vielfalt und Einheit

Veröffentlicht am 25. Oktober 2017

Die Kirche darf sich „nicht von dem Schatz ihrer Wahrheit trennen, den sie von den Vätern ererbt hat. Gleichzeitig jedoch muss sie auch der Gegenwart Rechnung tragen und auf die gewandelte Lage und die neuen Lebensformen, die in die moderne Welt Eingang gefunden haben und die dem katholischen Apostolat neue Wege geöffnet haben, eine Antwort geben“: um über die Lehre der Kirche zu sprechen, zitiert Papst Franziskus Papst Johannes XXIII, aus seiner Ansprache zur Eröffnung des Konzils. An dieser Stelle habe ich schon mal über diese Ansprache geschrieben.

Papst Franziskus wird mit dem Papamobil durch die Menschen auf dem Petersplatz gefahren
Generalaudienz des Papstes: Eilig unterwegs auf dem Petersplatz

Dazu möchte ich noch den Gedanken der Vielfalt fügen. Die Kommentarspalten sind bei den vergangenen Beiträgen warm gelaufen, vielleicht hilft es, nachzulesen, wie die Dinge zusammen gehören: Einheit und Vielfalt, gewandelte Lage und weiterzugebender Glaube:

„Auch zwischen der Globalisierung und der Lokalisierung entsteht eine Spannung. Man muss auf die globale Dimension achten, um nicht in die alltägliche Kleinlichkeit zu fallen. Zugleich ist es nicht angebracht, das, was ortsgebunden ist und uns mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität bleiben lässt, aus dem Auge zu verlieren. (…)

Das Ganze ist mehr als der Teil, und es ist auch mehr als ihre einfache Summe. Man darf sich also nicht zu sehr in Fragen verbeißen, die begrenzte Sondersituationen betreffen, sondern muss immer den Blick weiten, um ein größeres Gut zu erkennen, das uns allen Nutzen bringt. Das darf allerdings nicht den Charakter einer Flucht oder einer Entwurzelung haben. Es ist notwendig, die Wurzeln in den fruchtbaren Boden zu senken und in die Geschichte des eigenen Ortes, die ein Geschenk Gottes ist. Man arbeitet im Kleinen, mit dem, was in der Nähe ist, jedoch mit einer weiteren Perspektive. Ebenso geschieht es mit einem Menschen, der seine persönliche Eigenheit bewahrt und seine Identität nicht verbirgt, wenn er sich von Herzen in eine Gemeinschaft einfügt: Er gibt sich nicht auf, sondern empfängt immer neue Anregungen für seine eigene Entwicklung. (…)

Das Modell ist nicht die Kugel, die den Teilen nicht übergeordnet ist, wo jeder Punkt gleich weit vom Zentrum entfernt ist und es keine Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Punkt gibt. Das Modell ist das Polyeder, welches das Zusammentreffen aller Teile wiedergibt, die in ihm ihre Eigenart bewahren.“ (Evangelii Gaudium 234-236)

 

Das ist die Herausforderung heute

 

Den theologischen Hintergrund dafür hat der Papst in Rio de Janeiro in einem unscheinbar daher kommenden Satz „versteckt“: „Die Emmaus-Jünger sind nach Jerusalem zurückgekehrt und haben von der Erfahrung erzählt, die sie in der Begegnung mit dem auferstandenen Christus gemacht hatten. Und dort haben sie Kenntnis erhalten von den anderen Erscheinungen des Herrn und von den Erfahrungen ihrer Brüder.“ Soll heißen: die Begegnung mit dem Herrn ereignet sich für den Einzelnen, aber auch um Hören auf die Begegnung, welche andere haben.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die „gewandelte Lage und die neuen Lebensformen, die in die moderne Welt Eingang gefunden haben“, von der die Päpste gesprochen haben, heute genau das ist: die Vielfalt in Einheit.

Wenn es uns nicht gelingt, Vielfalt in Einheit zuzulassen, wenn Bedingungen gestellt und sich abgegrenzt wird, wenn verantwortungslos mit Begriffen wie „Schisma“ und „Häresie“ um sich geworfen wird, dann wird es uns nicht gelingen. Die Verantwortung liegt bei uns.

 

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Einheit, Papst Franziskus, Vielfalt, Zweites Vatikanisches Konzil42 Kommentare zu Vielfalt und Einheit

Schlüsseltexte

Veröffentlicht am 22. Oktober 201721. Oktober 2017
Bücher über Papst Franziskus in der Auslage einer Buchhandlung
Neulich in der Auslage

„Das Evangelium des Lächelns“, „Lasst euch die Hoffnung nicht nehmen!“ oder „Liebe, die die Augen öffnet“: Nur drei der Buchtitel in der Auslage hier um die Ecke. Alle Titel beziehen sich auf Aussagen des Papstes, meistens aus einer Predigt. Alle Titel greifen ein schönes Zitat auf, emotional und griffig.

Der Papst verkauft sich gut. Auch hier in Italien, wo es an geistlichen Autoren nun wirklich nicht mangelt. Er schlägt sogar einen der Stars am Himme, den verstorbenen emeritierten Erzbischof von Mailand, Carlo Maria Martini. Der hatte als Bibelwissenschaftler einen gut zugänglichen Weg gefunden, über Gott, Glaube und Schrift zu sprechen und verkaufte sich auch Jahre nach seinem Tod noch. Bis Franziskus kam.

Vieles von dem ist vielleicht allzu leicht verdaulich, wenn man die Bücher aus der Auslage nimmt, geraten sie dann doch recht dünn. Aber das muss ja nichts schlimmes sein, wenn man einen Gedanken ausführlich darstellt, ohne gleich eine Doktorarbeit daraus zu machen oder eine Biographie, dann kann das ja helfen.

 

Er schlägt den Star Martini

 

Wie oben gesagt, die meisten Bücher arbeiten mit Papstzitaten. Auch das jüngste: “Und jetzt stellt eure Fragen”, im Original “Adesso Fate le Vostre Domande”, bereits das vierzehnte Franziskus-Buch im Rizzioli Verlag, und das ist nur ein Verlag unter vielen.

Dieses Buch ist nun nicht ein Buch eines der vielen Journalisten um den Vatikan herum, sondern führt den Papst als Autor. Beigesteuert hat er auch ein Vorwort. Aber der eigentliche Autor dahinter ist Jesuitenpater Antonio Spadaro.

Nichts in dem Buch ist neu, es ist eine Zusammenstellung von Interviews, Fragerunden, Pressekonferenzen. Etwas zum Nachlesen also, wenn man dsa nicht nur im Tagesgeschäft mitbekommen will.

Und damit sind wir dann wieder bei den meisten anderen Büchern: Furchtbar originell sind die nicht, der Papst selber ist orginell, das muss man dann nur noch zusammen stellen.

Aber furchtbar originell müssen die Bücher ja auch nicht sein. Gute Hilfen und Schlaglichter auf einige Aspekte, das reicht ja schon, einen ins Denken zu bringen.

Und: man muss ja nicht gleich alle kaufen.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und VernunftSchlagwörter Antonio Spadaro, Buch, Dialog, Papst Franziskus, Papstbuch83 Kommentare zu Schlüsseltexte

Auswirkungen der Erbsünde

Veröffentlicht am 20. Oktober 201719. Oktober 2017

Erbsünde ist schwer zu messen. Qua Mensch, qua Geschöpf, sind wir nicht unschuldig, sondern immer schon erlösungsbedürftig. Erzählt wird das mit der Geschichte des Adam, dessen „wahrhaft heilbringende Sünde“ (Exsultet) auch uns einbezieht. Und wenn das Exsultet „Adam“ sagt und Paulus vom „neuen Adam“ spricht, ist der Mensch als Mensch gemeint, ob er nun Adam oder Eva heißt.

Erbsünde ist schwer zu messen: Was ist nun meine, was deine, was unsere, was strukturelle Sünde? Und was ist sozusagen ererbt?

Jesus, Johannes und Maria: Relief in Steingaden
Jesus, Johannes und Maria: Relief in Steingaden

Zugegeben, dieser Gedanke fällt irgendwie vom Himmel, es gibt keinerlei aktuellen Bezug dafür, muss es ja aber auch nicht. Deswegen erlaube ich mir, hier zum Gedanken weiter zu schreiben.

Mir fiel gestern eine Notiz in die Hände, die ich vor Jahren einmal gemacht habe. Sie stammt von einem Nicht-Theologen, einem Versicherungsmanager, den ich kenne. Der sagte mir einmal „die Auswirkungen der Erbsünde sieht man daran, dass jede Generation dieselben Fehler machen muss, immer neu. Wir können nicht wie andere Lebewesen Erfahrungen vererben.“

Jetzt einmal abgesehen von der langfristigen Evolution, in der wir selbstverständlich auf Umwelt reagieren und uns ändern, ist das ein wahrer Satz. Wir vererben Erfahrungen nicht weiter, wir müssen alle dieselben Fehler machen und aus denselben Fehlern lernen. Durch Einsicht kann man das vielleicht vermeiden, nicht aber durch Vererbung.

Die Erbsünde – so der Satz – lässt uns alle von vorne anfangen. Sie sagt, dass wir alle erlösungsbedürftig sind und dass keiner einen Vorsprung hat.

Interessanterweise ist dieser Satz aber auch die Definition von etwas ganz andere. Es ist auch die Definition von Freiheit.

 

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Erbsünde, Freiheit, Generationen, Theologie18 Kommentare zu Auswirkungen der Erbsünde

Wie kriege ich Gott ins Netz?

Veröffentlicht am 17. Oktober 2017

Die bunte, schöne Welt des Digitalen und die Medien: Katholische Kirche ist da nicht unbedingt vorne mit dabei, damit das aber in den Blick kommt und wie wir das vielleicht ändern können, dazu haben zwei Tage lang katholische Medienschaffende gesprochen. Beim zweiten Katholischen Medienkongress, in Bonn.

Man kann sowas natürlich nicht in wenigen Sätzen zusammen fassen, aber einige Beobachtungen auch für die nicht-teilnehmende Welt kann man schon teilen. Das will ich hier mal tun.

Eröffnung des Kongresses, es spricht BILD-Chefredakteurin Koch
Eröffnung des Kongresses, es spricht BILD-Chefredakteurin Koch

Auffällig war, wie wenig Priester dabei waren. Das ist bei katholischen Veranstaltungen gerne mal anders. Wo waren die Priester? Das ist deswegen schade, weil Medien etwas sind, was man nicht auf Stabsstellen in Ordinariaten oder auf Journalisten abwälzen darf. Wir alle sind Medien, in unser digitalen Welt. Die neuesten Entwicklungen zu besprechen sollte Anliegen aller in der Kirche sein, da fällt die Unterrepräsentanz der Priester besonders schmerzlich auf.

Dann fiel mir auf, wie sehr die Freiheitsdebatte im Vordergrund stand. Paul Kirchhof sprach über „formatierte Freiheit“, das war von der Person geprägt juristisch gedacht und nicht uninteressant. Aber immer dann, wenn nicht die Ruheständler sprachen, sondern die Aktiven und damit die sehr viel Jüngeren, dann wurde es spannend. Da ging es dann nicht um die abstrakte Freiheit, sondern um die Frage nach Social Bots und darum, ob die überhaupt regulierbar sind. Alle Fragen offen, auch nachher noch, aber eine gute Debatte.

 

BILD und „formatierte Freiheit“

 

Schnell untergegangen ist die Frage nach der Teilhabegerechtigkeit. Wessen Internet ist es eigentlich? Zuerst hieß es kritisch, dass die Gewinner der Digitalisierung sich wenig für die Verlierer interessieren, zu wenig. Um dann über die Gewinner und mit den Gewinnern zu sprechen. Da müssen wir nachjustieren.

Meine persönliche Suchfrage bei allen Panels und Debatten war immer auch, wie wir eigentlich „Gott ins Netz“ bekommen. Wie kann katholische Kirche die Digitalisierung nutzen um zu verkünden und Dialoge führen und sich engagieren? Wie von einer christlichen Perspektive her kritisch begleiten? Zu letzterem gab es einiges und wichtiges und gutes zu hören. Zu ersterem noch wenig. Das muss sich ändern.

Ich bin immer noch überzeugt davon, dass man journalistisch über Religion als Religion sprechen kann, das kam noch zu wenig vor. Digitalisierung kennt Religion nicht so, wie wir sie verstehen und leben, das muss Debatte werden. Wo ist Glaube digital, wo ist die theologische Reflexion von Digitalisierung? Bisher nur in kleinen Kreisen, das muss in die Öffentlichkeit.

Einen sehr spannenden Beitrag gab es auch von der Chefredakteurin der BILD-Zeitung. Tanita Koch warb für den Boulevard, weil der die Themen aufgreifen, die den Leuten am Herzen liegen. Aus der BILD von heute Morgen: der Chef von Air Berlin bekommt alles, die Angestellten nichts, das greift fundamentales Gerechtigkeitsempfinden auf. Und Kirche muss das auch können, sie muss lokal sein und relevant. „Nähe“ ist auch digital das Stichwort. Gefährlich ist dabei die Einstellung, ja von vornherein auf der Seite der Richtigen zu stehen. Das blendet zu viel aus.

 

Erst der Anfang

 

Das sind natürlich nur kurze Schlaglichter, einiges davon will ich hier gerne auch noch mal ausführlicher aufgreifen, aber das lohnt sich. Denn das Thema des Kongresses wird bleiben: „Es ist erst der Anfang … Gesellschaftliche Herausforderungen in der digitalen Welt“.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Journalismus, katholisch, Kirche, Medien21 Kommentare zu Wie kriege ich Gott ins Netz?

Schon wieder „nie wieder“

Veröffentlicht am 15. Oktober 2017

Wir haben es nach der Gewalt in Ruanda gehört: „nie wieder“ wollte die Weltgemeinschaft zusehen, wie Menschen sich gegenseitig in solcher Menge und Grausamkeit umbringen. Und dann hieß es etwas später wieder „nie wieder“, als die Grausamkeit im Sudan und dann in Syrien bekannt wurde. Die Weltgemeinschaft schafft es aber nicht, diesem „nie wieder“ auch Taten folgen zu lassen.

Denn was jetzt in Myanmar passiert, die Verfolgung der Rohingya, das ruft auch nach einem „nie wieder“.

Die internationalen Organisationen rufen seit Monaten um Hilfe, bis hin zur UN. Aber die Rohingya werden weiter verfolgt, vertrieben, und wenn man den Berichten aus dem unzugänglichen Land glaubt vergewaltigt, umgebracht, isoliert und nicht mit Lebensmitteln versorgt.

 

Wie soll man das berichten?

 

Wie soll man über so etwas schreiben? Wie das berichten? Ende November wird der Papst in dieses Land fahren, danach in das Land, in das viele der Rohingya fliehen, nach Bangladesh. Ganz bewusst hat dieser Blogeintrag kein Bild, irgendwie gaukeln uns Bilder vor, dass wir etwas wüssten und sehen könnten, was sich uns aber entzieht.

Zum einen warnt die Kirche in Myanmar davor, sich zu sehr auf die Rohingya zu konzentrieren. Es gebe sehr viele Minderheiten im Land (über einhundert), die ebenso von national-buddhistischen Bewegungen und vom Militär verfolgt würden. Diese bekämen aber nicht die mediale Aufmerksamkeit.

Außerdem helfe die vom Militär verursachte Krise dem Militär, das dürfe sich dann die Macht im Land wieder nehmen, das hatten sich die Generäle in die Verfassung geschrieben, als das Land langsam zur Demokratie überging. Weiterlesen “Schon wieder „nie wieder“”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, PapstreiseSchlagwörter Flüchtlinge, Myanmar, Papst Franziskus, Papstreise, Rohingya18 Kommentare zu Schon wieder „nie wieder“

Die alte Wolldecke des Glaubens

Veröffentlicht am 12. Oktober 201712. Oktober 2017

„Man kann die Lehre nicht bewahren ohne ihre Entwicklung zuzulassen. Man kann sie auch nicht an eine enge und unveränderbare Auslegung binden, ohne den Heiligen Geist und sein Handeln zu demütigen.“ Etwas unerwartet hat Papst Franziskus am 11. Oktober grundsätzlich zu Glaube und Lehre und vor allem zur Entwicklung von Glaube und Lehre Stellung bezogen, Anlass war der 25. Geburtstag des Katechismus der Katholischen Kirche. Und der hier zitierte Satz vom Ende der Ansprache gibt eigentlich die Idee schon gut wieder.

Papst Franziskus bei der Ansprache, gehalten in der Synodenaula
Papst Franziskus bei der Ansprache, gehalten in der Synodenaula

Italienische Medien – und nicht nur die – hatten im Vorfeld der Ansprache gemunkelt, dass es um die Dubia und die 62 Theologen ging, die dem Papst Häresie vorwarfen. Aber nichts davon. Die Ansprache war grundsätzlich, aber auch konkret, ohne auf Kontroversen direkt einzugehen, die im Augenblick gerne in Blogs verhandelt werden, bis hierher, in diesen Blog, wo man offiziellen Papstschreiben die Lehramtlichkeit abspricht.

Papst Franziskus spricht mit den Worten von Johannes XXIII. aus der Eröffnungsansprache beim Konzil: „Unsere Aufgabe ist es nicht nur, diesen kostbaren Schatz zu bewahren, als ob wir uns nur um Altertümer kümmern würden. Sondern wir wollen uns mit Eifer und ohne Furcht der Aufgabe widmen, die unsere Zeit fordert.“ Und später in der Rede: „Die Tradition ist eine lebendige Realität und nur eine begrenzte Sicht kann sich das „depositum fidei“, das Glaubensgut, als etwas statisches, unbewegliches vorstellen. Man kann das Wort Gottes nicht einmotten als wäre es eine alte Wolldecke, die man vor Schädlingen bewahren müsste. Nein! Das Wort Gottes ist eine dynamische Wirklichkeit, stets lebendig, und es entwickelt sich und wächst, denn es ist auf eine Erfüllung hin angelegt, die die Menschen nicht stoppen können.“

 

Ein neues Verständnis des Glaubens

 

Das sich-heraus-Stellen des Glaubens versteht der Papst dabei als auf der einen Seite Verkündigung, auf der anderen Seite als Verlangen nach der Nähe und Liebe Christi. „Wer liebt, will die geliebte Person immer besser kennenlernen, um den in ihr verborgenen Reichtum zu entdecken, der täglich neu in Erscheinung tritt,“ sagt der Papst.

„Darum genügt es nicht, eine neue Sprache zu finden, um den ewig gültigen Glauben zu formulieren. Es ist vielmehr dringend notwendig, angesichts der neuen Herausforderungen und Aussichten, vor denen die Menschheit steht, dass die Kirche die noch neu zu entdeckenden Wahrheiten des Evangeliums erschließt, die zwar im Wort Gottes enthalten sind, die aber noch nicht ans Licht gekommen sind.“ Johannes Paul II. hatte das als „Entfaltung der Lehre“ bezeichnet, es sind nicht nur neue Worte für alte Einsichten, sozusagen, sondern um das Erschließen „neu zu entdeckenden Wahrheiten des Evangeliums“. Der Papst sagt das nicht, aber das geht natürlich nur, wenn ich den Glauben und den Glaubensinhalt nicht an einzelne Definitionen festbinde, sondern Raum lasse, um dieses Erschließen möglich zu machen.

 

Keinerlei Widerspruch

 

Aufmerksamkeit erregt hat medial vor allem das Beispiel, das der Papst wählt, um das deutlich zu machen, nämlich die Todesstrafe. Diese widerspreche in ihrem Wesen dem Evangelium (erstens), leider wurde aber auch im Kirchenstaat auf diese Maßnahme zurückgegriffen und damit hat man den „Primat der Barmherzigkeit über die Gerechtigkeit vernachlässigt“ (zweitens), „wir übernehmen die Verantwortung für die Vergangenheit“ (drittens), das bedeute aber „keinerlei Widerspruch zu früheren Lehraussagen“ (viertens). Die Anwendung der Todesstrafe etwa im Kirchenstaat war eben eine Verfehlung der Lehre Jesu. Und dann der Satz, der das systematisiert: „Die harmonische Entwicklung der kirchlichen Lehre gebietet es, Positionen zu vermeiden, die an Argumenten festhalten, die längst eindeutig einem neuen Verständnis der christlichen Wahrheit widersprechen.“

Da steckt viel drin, was wir in den nächsten Jahren werden besprechen müssen. Der Name Amoris Laetitia fällt nicht einmal und ich glaube auch nicht, dass die Ansprache ein versteckter Kommentar zur Debatte war. Aber natürlich geht es auch darum, immerhin ist das Teil des Lehramtes des Papstes. Die Ansprache des Papstes will helfen, den Umgang mit der Lehre verstehbar zu machen.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Johannes XXIII., Lehramt, Lehre, Papst Franziskus, Zweites Vatikanisches Konzil98 Kommentare zu Die alte Wolldecke des Glaubens

„Nur“ pastoral? Der Papst und sein Lehramt

Veröffentlicht am 12. Oktober 201712. Oktober 2017

Papst Franziskus spricht. Er spricht frei und liest ab, er twittert und predigt, er schreibt Enzykliken und gibt Interviews, ganz beliebt sind seine Videobotschaften. Aber was von all dem ist eigentlich Lehramt?

So sieht der Papst die Welt. Zumindest einen Teil ...
So sieht der Papst die Welt. Zumindest einen Teil …

Die Frage kam neulich bei uns in der Redaktion auf, als wir über die sich ändernde Rolle der Vatikanmedien gesprochen haben. Was ist Lehramt, was ist verbindlich, was ist dagegen persönlich oder pastoral oder eben nicht lehramtlich?

Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, beginnen wir deswegen an den Rändern. Es gibt ganz klar lehramtliche Aussagen. Die beiden Enzykliken zum Beispiel oder die postsynodalen Schreiben Amoris Laetitia und Evangelii Gaudium. Auf der anderen Seite sind da Interviews mit Zeitungen oder Gespräche im Flugzeug, die genau das sind: Medienereignisse. Denen wird niemand Lehramtlichzeit zuschreiben wollen.

Obwohl das so klar scheint, muss selbst das noch mal gesagt werden, weil es ja auch Leute gibt, die etwa Amoris Laetitia die Lehramtlichkeit absprechen wollen. Das sei „nur“ pastoral.

 

Kanon lehramtlicher Aussagen

 

Aber was ist dazwischen? Welche Äußerung geht in den Kanon der lehramtlichen Aussagen ein und welche nicht?

Zunächst glaube ich müssen wir etwas die Luft heraus lassen aus der Frage. Die Frage nach der Lehramtlichkeit ist nicht die wichtigste Frage, wenn es darum geht, dem Papst zuzuhören. Der Papst ist kein idealisierter Monarch, dessen sämtliche Äußerungen Gesetz und Regel sind. Der Papst ist in seinem Selbstverständnis zunächst ein Hirte, ein Seelsorger, ein Prediger, und so weiter.

Natürlich ist er auch für das Lehramt zuständig, er spielt diese Dimension seines Amtes auch nicht herunter, im Gegenteil, er hat sie mehrfach ausdrücklich betont, etwa am Ende der ersten Versammlung der Bischofssynode, wo er die Kanones des Kirchenrechts dazu aufgezählt hat. Das richtet sich aber auch gegen all diejenigen, welche die eigenen Äußerungen für Lehramt halten.

 

Kirchenrecht und Interview

 

Es bleibt trotzdem die Frage, das vor allem bei dem freien Sprechen des Papstes lehramtlich sein soll und was nicht. Weiterlesen “„Nur“ pastoral? Der Papst und sein Lehramt”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Glauben, Glaubenslehre, Lehramt, Papst Franziskus, Papstinterview, Theologie17 Kommentare zu „Nur“ pastoral? Der Papst und sein Lehramt

Lieber Kathechismus …

Veröffentlicht am 11. Oktober 20179. Oktober 2017

Herzlichen Glückwunsch, Katechismus! Du wirst heute fünfundzwanzig Jahre alt! Ich kann mich noch gut an die Kontroverse um deine Geburt erinnern, an das eine oder andere Gefecht, um das es mittlerweile auch still geworden bist. Mittlerweile bist du wie wir alle in die Jahre gekommen, ein wenig alt, ein wenig immer noch frisch, wie das halt so ist.

Neulich bin ich gefragt worden, ob nicht jede Manifestation von Glauben – und das bist du sicherlich – nicht gleichzeitig auch der Tod dieses Glaubens ist. Wenn du die Kommentare hier im Blog verfolgt haben solltest, weißt du, was ich meine. Aufschreiben und damit Festlegen verfehle den Glauben und damit den Geist Gottes, so heißt es in einem Kommentar.

Über den Glauben kann man schreiben, gehen muss ihn aber jeder selber: Kreuzgang in Steingaden
Über den Glauben kann man schreiben, gehen muss ihn aber jeder selber: Kreuzgang in Steingaden

Ich höre dich schon zitieren: „Zwischen Schöpfer und Geschöpf gibt es keine so große Ähnlichkeit, dass nicht noch eine größere Unähnlichkeit feststellbar wäre.“ Das vierte Laterankonzil hat uns einen wunderbaren Schlüssel für dein Verständnis geliefert, und das ist noch viel älter als du, einige hundert Jahre sogar.

Was uns – und da gebe ich dir recht – nicht von der Verantwortung enthebt, Rechenschaft abzulegen über den Grund der Hoffnung, die uns trägt. Dein Vorgänger haben das ja schon lange getan, nach der Reformation zunächst die lutherischen Theologen und dann mit Petrus Canisius und anderen auch katholische. Frage und Antwort war das, was darauf hindeutete, dass wir damals nicht mehr genau wussten, was das ist, Glauben, und was der Inhalt des Glaubens eigentlich ist. Du erinnerst dich aus dem Schulunterricht an die vielen Formen des Aberglaubens und Vermischungen, die immer und immer wieder beklagt wurden und dann irgendwann zum Aufschreiben geführt haben. In Frage-und-Antwort-Form, zum besseren Verständnis. Leider auch zum Aufsagen, was deine Vorgänger nicht wirklich beliebt gemacht hat.

 

Nicht mehr Frage und Antwort

 

Du gibst mir nun keine Antworten mehr auf meine Fragen. Zugegeben, das ist eine Erleichterung, denn beim Lesen deiner Vorfahren hatte ich immer ein wenig den Eindruck, dass die Antworten auf Fragen haben, die keiner stellt. Oder so stellt. Oder nicht mehr stellt. Weiterlesen “Lieber Kathechismus …”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Rom, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Glauben, Glaubenssätze, Katechismus, Thomas von Aquin6 Kommentare zu Lieber Kathechismus …

Jugend forscht und Synode tagt

Veröffentlicht am 8. Oktober 20178. Oktober 2017

Gute Nachrichten von der Jugend-Synode der Bischöfe im kommenden Jahr: Es wird eine Vor-Synode geben, und zwar unter Teilnahme der jungen Menschen, um die es ja im Herbst gehen soll. Bereits beim Vorbereitungsseminar vor einigen Wochen hatte sich ja herausgestellt, dass die Einladung von jungen Menschen (‚Jugend‘, wie man international sonst sagt, trifft es in der dt. Sprache nicht wirklich) Folgen hat. Da musste zur Mitte der Woche das Programm umgestellt werden, um auf die Wünsche angemessen reagieren zu können, die waren halt nicht nach Rom gekommen, um fünf Tage lang Ansprachen von Fachmenschen zu hören.

Das kann dann im März kommenden Jahres nur noch besser werden. Wenn die Ausrichter – wonach es aussieht – gelernt haben, dass man die Jugend einbeziehen muss und dass das nicht gefährlich oder giftig wird, sondern im Gegenteil produktiv und hilfreich, dann ist das ein wichtiger Schritt in Richtung echte Synodalität, und zwar nicht nur unter Bischöfen.

Übrigens: Von denen, die nach Ausfüllen des Fragebogens angeben, in Kontakt bleiben zu wollen, gibt es fast genau so viele deutschsprachige wie englischsprachige. Spanisch und Italienisch liegen weit dahinter. Das ist statistisch noch nicht belastbar, man ist mit dem Zählen noch nicht durch, aber es ist immerhin ein Signal, dass sich die sonst so gerne international geschmähten Katholiken deutscher Sprache zumindest hier nicht zu verstecken brauchen.

Alles gute Zeichen.

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, FranziskusSchlagwörter Bischofssynode, Jugendsynode, Papst Franziskus17 Kommentare zu Jugend forscht und Synode tagt

Der Papst und seine Jesuiten

Veröffentlicht am 4. Oktober 2017

Es ist mittlerweile Teil der Reisetätigkeit: Papst Franziskus trifft auf allen Auslandsreisen (fast) immer seine Mitbrüder aus dem Jesuitenorden. Mal ist es eine kleine Kommunität wie in Havanna auf Kuba, mal ist es wie zuletzt in Kolumbien die ganze Ordensprovinz. Immer ist es ganz vertraulich, selbst für die teilnehmenden Jesuiten, erst im Abstand von einigen Wochen gibt es dann einen Bericht. Und zwar ebenfalls von einem Jesuiten, vom Italiener Antonio Spadaro, der immer dabei ist und für den Papst diese Treffen organisiert.

Im Allgemeinen betont der Papst seine Zugehörigkeit zum Orden nicht zu stark. Die Ernennungen von Jesuiten zu Bischöfen etwa ist eher noch zurück gegangen, auch gibt es derzeit keinen einzigen wahlberechtigten Jesuitenkardinal (obwohl sich das wohl mit Luis Ladaria SJ ändern wird, der seit kurzem die Glaubenskongregation leitet). Das finde ich gut, als Papst einen Orden und sei es den eigenen zu bevorzugen darf auch nicht sein.

Papst Franziskus, umgeben von den Jesuiten Kolumbiens
Papst Franziskus, umgeben von den Jesuiten Kolumbiens

Und doch haben diese Treffen etwas Familiäres. Zu Beginn, 2013 und 2014 hatte Papst Franziskus mit uns römischen Jesuiten einige Male die Messe gefeiert, ab und zu schaut er auch auf ein Mittagessen in der Generalskurie vorbei (aber nicht in den anderen Häusern des Ordens). Ständiger Fixpunkt der Orden-Papst-Treffen sind aber die Begegnungen bei den Reisen.

In Polen zum Beispiel hatte er uns auf den Weg mitgegeben, sich um „Unterscheidung“ zu kümmern. Beim Papst ist dieses Wort ganz neu in den Vordergrund getreten, auch weil es in der Spiritualität der Jesuiten eine große Rolle spielt. Es sei nun an den Jesuiten, das zu verbreiten und zugänglich zu machen.

In Kolumbien hat er auf eine Frage zur Theologie sein Mantra wiederholt, Theologie dürfe man nicht im Labor betreiben, sie müsse im Dialog und im konkreten Leben geschehen. Theologie sei ein Weg, kein festes System.

 

Was er uns auf den Weg gibt

 

Solche Sachen sind zwar für alle Christinnen und Christen richtig und wichtig, dass er es aber uns sagt bedeutet uns viel. Damit gibt er uns keine Richtung vor. Er greift nicht ein in den Orden und regiert ihn sozusagen irgendwie mit. Vor einem Jahr etwa tagte in Rom die Generalkongregation des Ordens, die oberste Versammlung, und da erwartete man vom Papst so etwas wie eine Richtung für die Beratungen, wie sie Papst Paul VI. dem Orden gegeben hatte durch den Auftrag, sich vor allem im Dialog mit dem Atheismus einzusetzen. Das geschah aber nicht. Papst Franziskus greift nicht ein, gibt uns nicht vor.

Das ist gut, weil wir dadurch diesem Papst nicht näher stehen als vorher Benedikt oder nachher seinem Nachfolger. Wir sind ein besonders dem Papstamt verbundener Orden, immer schon gewesen, das darf aber nicht zu sehr an einer bestimmten Person oder einer anderen hängen.

Das hat aber auch den Nachteil, dass vor allem die deutschsprachigen Jesuiten in meinen Augen zu wenig tun, um diesen Papst und seine Spiritualität zu erklären. Da könnten wir einen großen Dienst leisten, aber der Wunsch, nicht zu sehr papistisch zu werden (oder zu wirken), wiegt schwer.

Der Papst ist Jesuit, trifft Jesuiten, bevorzugt Jesuiten aber nicht. So soll es sein. Aber am „Projekt Franziskus“, der Reform von Kirche und Glaubensleben, dürften wir uns durchaus noch etwas sichtbarer beteiligen. Meine jedenfalls ich persönlich.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Papstreise, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Gesellschaft Jesu, Jesuit, Jesuitenorden, Papst Franziskus54 Kommentare zu Der Papst und seine Jesuiten

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