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Monat: Januar 2014

Popart?

Veröffentlicht am 30. Januar 201429. Januar 2014

SuperpapstEs kommt darauf an, was auf der Tasche steht. Ein italienischer Künstler hat bei uns um die Ecke ein Graffiti an die Wand gebracht – geklebt, nicht gesprüht, es musste ja schnell gehen – und damit schmunzelnd den Eindruck vieler Menschen ausgedrückt. Aber wie gesagt, auf die Tasche kommt es an.

„Valores“ steht da drauf, spanisch für „Werte“. Der Papst kommt nicht einfach so, er hat etwas dabei. Und manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass zu viel auf die gereckte Faust geschaut wird, zu viel auf die eigenen Erwartungen, und zu wenig auf das, was in der Tasche steckt.

Wenn in einer großen deutschen Zeitung oder in online-Magazinen in der Berichterstattung über den anstehenden Rücklauf der Fragebögen berichtet wird, dann heißt es oft, dass sich viele Menschen wünschen, dass der Wertekatalog der Kirche, das Sprechen von Sünde und von Regeln, sich ändern möge.

Einige vielleicht, damit sie unbeunruhigt weiter leben können. Andere, weil sie verletzt sind. Andere, weil sie eine lange Geschichte hinter sich haben und zu lange schon in einem Dilemma stehen. Es gibt viele Gründe, gute Gründe, aber auch leichte Gründe. So ganz einfach kann man die nicht zusammen fassen.

 

Der Inhalt der Tasche

 

Aber alle diese Gründe treffen jetzt auf den Inhalt der Tasche, wenn ich das einmal so ausdrücken darf. Die Werte, für die der Papst steht und die er vertritt, darf man über die Art des Sprechens nicht vergessen. Barmherzigkeit ist ein solcher Wert, aber der fordert heraus. Da geht es nicht nur um Sexualmoral, sondern auch um das Aufnehmen von Flüchtlingen in unserer Nachbarschaft, um Freizügigkeit, um Sinti und Roma, um arme Menschen. „Diese Wirtschaft tötet“ hat bei uns viel Wirbel gemacht, sind wir uns bewusst, dass wir Westler die Profiteure dieser Wirtschaft sind? All das steckt eben auch in der Tasche.

Wenn ich mir den Papst so ansehe, dann ist das eben keine Popart, dann hat das Tiefe. Eine andere Pop-Zeichnung liefert die Zeitschrift Rolling Stone. Nicht wirklich für kirchliche Berichterstattung bekannt bringt sie einen unglaublich oberflächlichen Artikel über Wandel – schlechter Benedikt, guter Franziskus – ins Blatt.

Mein Instinkt ist, zum Bremsen zu raten. All der Übermut, all die Pop-Referenzen werden sich abnutzen oder ablaufen. Bei diesem Papst ist mehr zu holen als die Aufregungen unseres Pop-Zeitalters, als das Star-Sein, das Kommunikations-Genie des Papstes.

Mich interessiert da der Inhalt der Tasche viel mehr der vorüberziehende Konsum-Jubel.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und Können, Neulich im Internet, RomSchlagwörter Franziskus, Graffiti, Inhalt, Konsum, Pop, Regeln, Rolling Stone, Sünde, Tasche, Werte25 Kommentare zu Popart?

Symbolreinigung

Veröffentlicht am 28. Januar 201428. Januar 2014

Pastorales Geschwurbel vom Feinsten sei das gewesen, was mein letzter Post so gesagt habe. Das meint ein Blogbeitrag woanders und meinte eine Kommentatorin im Blog hier. Damit kann ich leben, aber im Blogbeitrag – der ohne Namen erscheint und deswegen hier auch nicht verlinkt wird – wird ein Satz von mir aufgegriffen, den ich seit März immer wieder verwende und der dort hinterfragt wird: Der Begriff der gesäuberten Symbolsprache. Das Gleiche macht jemand, der das Thema im Kommentarbereich schön griffig auf KoDuDi reduziert. Wenn nicht mehr gesprochen werden dürfe, versteht man mich wohl absichtlich falsch, dann bliebe wohl nur noch das Gruppenkuscheln.

Aber bleiben wir bei einem Thema, bevor das verwildert: Der Reinigung der Symbolsprache. Ich will nicht schon wieder auf die roten Schuhe eingehen, das scheint einigen Leserinnen und Lesern erhöhten Blutdruck zu verschaffen. Also ein anderes Beispiel: Die Stola. Priester und Diakone tragen bei liturgischen Feiern eine Stola. Päpste – bis zu Franziskus – aber darüber hinaus auch bei nichtliturgischen Feiern, zum Beispiel beim Empfang eines Staatsgastes. Das hatte in der Vergangenheit durchaus seinen Sinn, hat es doch klar gemacht, dass die Autorität des Papstes eine andere Natur hat als die des besuchenden Staatsoberhauptes.

 

Symbolsprache ändert sich

 

Aber Sprachen ändern sich. Symbole ändern sich auch. An die Bibel angelehnt gefragt: Und wenn ein Symbol nicht mehr symbolisch ist, womit können wir es wieder symbolisch machen? Ich kann ein Symbol nicht dekretieren, es funktioniert oder funktioniert nicht. Ein Symbol, das ich erst erklären muss, verfehlt seinen Zweck total. Und um gleich einen garantierten Einwand vorwegzunehmen, nein, das heißt nicht das Ausrichten am kleinsten gemeinsamen Nenner. Das heißt die Realität einer sprachlichen Entwicklung Ernst nehmen.

Nehmen wir Benedikt XVI.: Der hatte denselben Impetus, als er begann, Dinge die keine Sakramente sind, aus Messfeiern heraus zu nehmen. So hat er es mit dem Verteilen der roten Kardinalshüte gehalten, so hat er es mit Heiligsprechungen gehalten. Früher war das während der Messe, er hat es davor stattfinden lassen. Für einen in den Feinheiten der katholischen Liturgie nicht besonders Bewanderten – und das können auch Katholiken sein – sah das vorher so aus wir ein Sakrament, weil es eben im liturgischen Rahmen stattfand. Also hat Benedikt hier die symbolische Sprache der Kirche gereinigt. So verstehe ich den Begriff. Gleiches kann man auch über Paul VI. und den Tragestuhl und die Tiara sagen, er hat die abgelegt und damit das Erscheinungsbild der Päpste gestärkt. Auch so verstehe ich das: Es ist eine Stärkung.

Und zu Franziskus: Natürlich trägt er weiterhin die Farbe Weiß, das ist ein Symbol das jeder versteht (obwohl diese Tradition auch erst gut 400 Jahre alt ist). Aber die Mozetta, die verschiedenen Kreuzstäbe, das Predigen im Sitzen mit Mitra, das sind alles Dinge, die vielen Menschen nicht mehr als Symbol klar sind. Und wenn das Symbol nicht mehr symbolisch ist … .

Ein wenig kann ich Menschen verstehen, die jetzt weinen, weil es nicht mehr so ist wie früher. Aber die Kirche ist nicht für uns da, sie ist für Menschen da, die noch nichts vom Herrn gehört haben, die Kirche brauchen, die hören wollen und sehen wollen. Und dazu müssen wir verkünden. Das ist immerhin der Auftrag Christu. Und das können wir aber nur, wenn wir auch eine Sprache benutzen, die anschlussfähig ist. Eine gereinigte Sprache also, auch bei den Symbolen.

 

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Kirche und MedienSchlagwörter Benedikt, Franziskus, Liturgie, Sprache, Symbol, Verkündigung25 Kommentare zu Symbolreinigung

Abnehmende Distanzen

Veröffentlicht am 25. Januar 2014
Paps Franziskus bei einer Generalaudienz
Paps Franziskus bei einer Generalaudienz

Über Umarmungen und Franziskus’ Form des Kontakt Aufnehmens habe ich hier schon öfters geschrieben. Das ist genau das, was den Papst so einfach zu verstehen lässt. Selbst Menschen, die kein Italienisch oder Spanisch verstehen, wird sofort klar, was dieser Mann will, wenn man ihn sieht. Man schaut ihn an und versteht, was Religion ist.

Vor einigen Tagen hat der Vatikan die Botschaft zum kirchlichen Medientag veröffentlicht, der immer am Gedenktag des heiligen Franz von Sales begangen wird, also am 24. Januar.

Bei der Vorstellung der Botschaft in einer Pressekonferenz hat eine italienische Medienexpertin – Chiara Giaccardi – einen Satz gesagt, der bei mir hängen geblieben ist. Sie sprach von einer kopernikanischen Wende in der Kommunikation, die bei Papst Franziskus deutlich werde: Unter Kommunikation sei nicht mehr die Weitergabe von Inhalten zu verstehen, sondern die Reduzierung von Distanz.

Reduzierung von Distanz: Besser kann man gar nicht zusammen fassen, wie dieser Papst agiert.

Da sind die Umarmungen, da ist die gereinigte Symbolsprache ohne rote Schuhe und so weiter, da ist die zugängliche Art zu predigen, da ist die auch für Nichttheologen nachvollziehbare Art, Texte vorzulegen wie etwa Evangelii Gaudium: Alles das baut Distanzen ab. Mein Lieblingsbeispiel ist das „Buon Giorno!“, mit dem er Angelusgebete und dergleichen beginnt. Bei seinem ersten Erscheinen, seiner ersten Kommunikation mit den Menschen auf dem Petersplatz vor fast einem Jahr hat sein „Buona Sera!“ genau diesen Effekt gehabt: Er stand oben, die Menschen unten, er auf einer Art Bühne, die Menschen vor ihm, aber durch den einfachen Gruß hat er sich auf Augenhöhe begeben. Und alle haben das sofort verstanden.

Der Papst steht für eine Kirche der abnehmenden Distanzen. Sprechen und Kommunizieren informiert nicht, sondern schafft Einheit und Begegnung. Und davon können wir gar nicht genug bekommen.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Franziskus, Information, Kommunikation, Medien, Öffentlichkeit, sprechen90 Kommentare zu Abnehmende Distanzen

Signale geben!

Veröffentlicht am 23. Januar 201425. Januar 2014

Noch einmal Klosterleben, noch einmal Seelsorge, noch einmal die Frage, wie sich Pfarrpastoral und Ordens-, bzw. präziser gefragt Klosterleben zueinander verhalten. Das hatte ich in meinem vorherigen Post schon mal angesprochen: Was der Mönch in der Seelsorge zu suchen hat. Papst Franziskus will die Beziehungen zwischen Bistümern und den Orden neu verhandelt sehen. Wenn man wissen will, wo das ganz besonders intensiv gepflegt wird, dann gehe man nach Österreich.

klösterreichKlösterreich, so heißt ein Werbespruch, und wer die Donau entlang fährt, weiß warum. 45 % aller Pfarreien zum Beispiel im Erzbistum Wien werden von Orden betreut, das hat Auswirkungen. Außerdem gibt es in Österreich ganz besonderen Rechtsformen, da gehören nämlich Pfarreien zum Kloster und nicht zum Bistum bzw. unterliegen einer doppelten Rechtsstruktur. Das soll uns hier nicht weiter stören, aber es zeigt, dass Österreich ein wunderbares Studienland ist. Und deswegen habe ich mich dort einmal umgetan und zwei Spezialisten gefragt, wie das so ist mit den Orden und der Seelsorge.

 

Narrenfrei

 

„Was mir vor allem auffällt ist, dass wir ein Stück Narrenfreiheit haben.“ Christian Haidinger OSB ist Altabt des Klosters Altenburg im Waldviertel, außerdem ist er Vorsitzender der Superiorenkonferenz des Landes. „Wir können uns in einem Bereich bewegen, in den Bischöfe und nie oder kaum reinreden.“ Gutes zu berichten weiß er aus dem eigenen Bistum, Sankt Pölten und seinem Bischof, Klaus Küng. Der sei froh über den Einsatz der Ordensleute in der Seelsorge, er betone aber immer wieder, wie wichtig es sei, dass Ordenshäuser geistliche Zentren seien, so Haidinger.

Wenn man heute nicht mehr kleinflächig Seelsorge betreiben könne, dann seien diese geistlichen Zentren besonders wichtig, so Abt Christian. Man wolle sich als Stifte nicht ausbluten, sondern für lebendige Gemeinschaften in den Klöstern sorgen. Aber natürlich gebe es auch Spannungen, gerade aus den Bistümern erwarte man sich eine Beteiligung, besonders in Zeiten des Mangels.

 

Geistliche Zentren, immer wieder geistliche Zentren

 

„Wir merken, dass sich die Pfarrstrukturen auflösen oder zumindest vergrößert werden, da haben die Stifte und Klöster auch die Aufgabe, sich neu Gebiete zu suchen, wo sie auch eine gemeinschaftliche Seelsorge leisten können.“ Maximilian Fürnsinn CanReg ist Probst des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg, er ist Vorgänger Abt Christians als Vorsitzender der Vereinigung der Ordensoberen in Österreich. Auch er sieht ganz deutlich den Bedarf, dass Klöster sich immer mehr zu geistlichen Zentren entwickeln müssen: Weiterlesen “Signale geben!”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benediktiner, Bistum, Chorherren, Franziskus, geistliche Zentren, Kloster, Ordensleben, Pfarrei, Seelsorge, Wandel5 Kommentare zu Signale geben!

Was der Mönch in der Seelsorge zu suchen hat

Veröffentlicht am 20. Januar 201416. Januar 2014

Und wieder öffnet Papst Franziskus einen neuen Reform-Schauplatz. Es ist ja nicht so, dass es davon nicht schon genug gäbe, der Papst fügt noch eines hinzu: Das Verhältnis von Bistümern zu Ordensgemeinschaften. Ende November hatte er zu Ordensoberen von Männergemeinschaften gesprochen, an diesem Wochenende wurde das Protokoll offiziell in einer italienischen kirchlichen Zeitschrift veröffentlicht.

Mönche in Heiligenkreuz
Mönche in Heiligenkreuz

„Mutuae relationes“ heißt das Dokument von 1978, das diese Beziehungen regeln sollte. Es war nach dem Zweiten Vatikanum verfasst worden, denn das Konzil hatte die Beziehungen ganz grundsätzlich geändert. Vorbei war es mit der Exemption der Orden, also der Nichtunterstellung der Gemeinschaften unter das Prinzip der Ortskirchen. Damals war gestritten und mit harten Bandagen gekämpft worden. Dass es bereits zehn Jahr nach dem Konzil Ausführungsbestimmungen brauchte, zeigt, wie komplex das Verhältnis bis heute ist.

 

Drei Probleme

 

Problem eins: Männerorden haben Priester, die nicht in der Gemeindeseelsorge eingesetzt sind. Viele Gemeinden haben keine Priester mehr, bzw. ein Priester ist für viele Gemeinde oder Gemeindeverbände zuständig. Da kommt schon mal die Frage auf, warum der Pater – zum Beispiel der Autor dieser Zeilen – eigentlich als Priester beim Radio arbeitet, was ja auch Nichtpriester können, und nicht in der Gemeindeseelsorge, wo er vielleicht gebraucht würde. Weiterlesen “Was der Mönch in der Seelsorge zu suchen hat”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, RomSchlagwörter Bischof, Bistum, Franziskus, Gemeinde, Kloster, Orden, Papst, Pfarrei, Seelsorge38 Kommentare zu Was der Mönch in der Seelsorge zu suchen hat

Barmherziger Gott – Strafender Gott

Veröffentlicht am 18. Januar 201415. Januar 2014

Vor einigen Tagen hatten wir hier im Blog eine kleine Debatte über den strafenden, erziehenden Gott. Ein kleiner Nachtrag dazu, gerade weil der Papst immer und immer wieder über die Barmherzigkeit spricht: „Gott hört nie auf, zu vergeben, wir selber hören nur auf, zu fragen“, gleich beim ersten Angelusgebet.

Bei einer Podiumsdiskussion vor über zehn Jahren durfte ich einmal die katholische Position zum Thema Gott und Leid vertreten und ich dachte, dass die dort vertretenen Religionsgemeinschaften eigentlich mehr oder weniger einer Meinung sein würden. Weit gefehlt.

Im Laufe der Debatte – vor Schülerinnen und Schülern – war ich dann der Einzige, der die Verbindung Gott erzieht durch Leiden verneinte. Denn es gebe ja auch Leiden, das nicht erziehe sondern breche. Ist das dann die Schuld Gottes? Die Schuld des Menschen, der nicht stark genug war? Manchmal ist Leid eben nur Leid.

Sie kennen alle die Geschichte von dem Vater, der sein Kind schlägt und dann auch noch sagt, dass es ihm, dem Vater, viel mehr weh tue als dem Kind. Grober pädagogischer Unfug. Oder den Arzt, der sagt, dass es gar nicht weh tue, obwohl klar und unwiderlegbar der Bohrer in seiner Hand das Gegenteil beweist. Wir haben eine merkwürdige Weise, eine manchmal schlimme Weise, mit Leiden umzugehen und es nicht ernst zu nehmen.

Die Debatte von damals ist mir noch lange nachgegangen. Seitdem bin ich sehr, sehr vorsichtig geworden, aus mir widerfahrenen Dingen den Willen oder eine Absicht Gottes abzuleiten. Da ist zu viel Mensch drin. Ich durfte auch so viele Exerzitien machen, dass ich mehr als einmal deutlich gemerkt habe, dass das mit dem Unterscheiden des Willens Gottes gar nicht so einfach ist.

Es sei denn, es geht um Barmherzigkeit. Da ist die Sache einfach. Und allein deshalb, weil es einfach ist, lohnt es sich, an diesem Prinzip festzuhalten. Barmherzigkeit kann überfordern, aber sie bleibt immer Menschlich. Im Leid den Willen Gottes erkennen zu wollen überfordert auch, droht aber schnell unmenschlich zu werden.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Barmherzigkeit, Franziskus, Leid, Religionen, vergeben, Wille Gottes27 Kommentare zu Barmherziger Gott – Strafender Gott

Lernen s’ a bisserl Geschichte, Herr Reporter!

Veröffentlicht am 16. Januar 201416. Januar 2014

Am vergangenen Samstag habe ich in Wien Kardinal Christoph Schönborn interviewt, die österreichischen Bischöfe kommen Ende des Monats ad limina nach Rom und dazu ist dann immer der Vorsitzenden der jeweiligen Konferenz vorab an unserem Mikro. Demnächst gibt es das also bei RV zu hören.

Drei Mal zitierte der Kardinal während des Interviews den ehemaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky: Lernen Sie Geschichte! Dies die hochdeutsche Version des charmanten Wienerisch Kreiskys. Zu meiner Verteidigung: Der Kardinal sprach damit nicht mich an, sondern es ging viel Allgemeiner darum, Dinge nur dann verstehen zu können, wenn man aus dem Gefängnis des Augenblicks heraus kommt und ein wenig Information über andere Zeiten verfügt, um Einschätzen und Urteilen zu können.

Stephansdom Wien
Stephansdom Wien

Mein erster Geschichtsprofessor an der Uni hat gerne Bonmots von sich gegeben, unter anderem „Die Realität ist in Wirklichkeit ganz anders“. Das Gleiche kann man auch über die Geschichte sagen: Es war alles etwas anders, als wir es uns im Kopf ordnen.

Es ging bei Kardinal Schönborn zum Beispiel um die Familie und das Urteil, dass früher alles besser gewesen sei und es ging um ein Ideal von Familie, wie es auch in der Kirche oft zitiert wird. Der Blick in die Geschichte zeige, dass es diese idealisierte und den Menschen heute vor gehaltene Art Familie als Normalfall nie gegeben hat.

Es ging um Pfarreistrukturen und es ging auch um die Ordensgemeinschaften und die Zusammenarbeit mit den Bistümern. Es gingt um die Ausweitung der Anzahl der Pfarreien, als ein Kaiser die mächtigen Klöster auflöste und den verbleibenden auftrug, sich in der Pfarreiseelsorge zu engagieren. Das und anderes hat zu einer Pfarreidichte geführt, die einmalig ist in Europa und die so nicht gehalten werden kann, mit schlimmen Erfahrungen für alle Beteiligten.

Aus der Geschichte lernen, dazu muss man wortwörtlich den eigenen Standpunkt verlassen und versuchen, andere Zeiten, Motivationen, Fakten und Dynamiken zu verstehen. So ganz geht das nie, weswegen man damit auch nie fertig wird.

Aus der Geschichte lernen, dazu müssen wir sie auch respektieren. Das “Gefängnis Augenblick” mag dazu verleiten, nur das jetzt gelten zu lassen. Traditionen bringen aber etwas in unsere Gegenwart, und das gilt es zu respektieren. Wie ich meine Mitmenschen und ihre Erfahrungen in der Begegnung respektiere, so respektiere ich die Mitmenschen der Vergangenheit im respektvollen Umgang mit dem, was uns übergeben wurde. Das immunisiert nicht, darf es auch nicht, aber es gibt eine Bremse wenn es darum geht, einfach mal so was abzuschaffen. Weiterlesen “Lernen s’ a bisserl Geschichte, Herr Reporter!”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, GeschichteSchlagwörter ad limina, Geschichte, Kardinal, Kirche, Österreich, Schönborn, Wien25 Kommentare zu Lernen s’ a bisserl Geschichte, Herr Reporter!

Wiedervorlage: Reformagenda

Veröffentlicht am 14. Januar 201413. Januar 2014

„Das Thema Abtreibung gehört nicht zur Reformagenda von Franziskus: Erstmals äußert sich der Papst dazu – mit großer Schärfe“. Ich nehme mir nur diese Überschrift heraus, aus ZeitOnline von gestern, um eine Anmerkung zur Rede des Papstes von gestern zu machen.

Er hatte wie üblich das versammelte diplomatische Corps angesprochen, und ebenfalls wie üblich wurde es eine Grundsatzrede. Es ging um Frieden, um Armut und Reichtum, es ging um Syrien und um die Würde des Menschen. Und es ging um Abtreibung.

Alles in allem nichts wirklich Neues, auch wenn die Überschrift in der Zeitung etwas anderes sagt, der Papst hatte schon über Abtreibung gesprochen (was dann auch im Inhalt des Artikels erwähnt wird).

Meine Anmerkung zielt aber auf etwas anderes: Reformagenda. Das Wort zieht die Blicke auf sich und die Welt fragt sich, wie genau denn die Reformen aussehen. Persönlich halte ich das Widerstehen wenn es um Leben und Tod geht für die größere Reformbemühung als das Folgen bestehender Meinungen und kann nur ganzen Herzens dem Papst zustimmen: „ Es ist nicht fortschrittlich, sich einzubilden, die Probleme zu lösen, indem man ein menschliches Leben vernichtet.“ (Evangelii Gaudium 214)

Meine Anmerkung zielt aber in eine etwas andere Richtung, denn es scheint, als ob nicht klar ist, wie denn so eine Reform auszusehen hat und was Teil sein soll und was nicht. Seit den ersten Ansprachen spricht der Papst davon, die Kardinäle um Umfeld der Wahl sprachen davon, und langsam wird eine gewisse Unruhe spürbar, wann diese Reform denn nun sichtbar wird. Und das kann ich verstehen.

Reform fängt hier aber bereits bei der Erwartungshaltung an. All die Überraschungen, mit denen der Papst uns fast täglich bedenkt, zeigen ja, dass wir zu innerer Reform fähig sind. Wären wir das nicht, wären wir nicht überrascht und begeistert und würden das schnell als Show oder so abhaken. Hier sollten wir weiter denken. Die Offenheit, die sich da zeigt, die führt weiter.

So gesehen ist „Reformagenda“ zuerst einmal ein geistliches, dann erst ein thematisches und strukturelles Geschehen. Schade für die Überschriften, aber gut für uns.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Agenda, Erwartung, Franziskus, Kurie, Medien, Öffentlichkeit, Papst, Reform50 Kommentare zu Wiedervorlage: Reformagenda

Rote Hüte

Veröffentlicht am 13. Januar 201413. Januar 2014
Chorkleidung eines Kardinals.
Chorkleidung eines Kardinals.

Lange haben wir darauf gewartet, nun ist es soweit: Der Papst hat die Namen derer bekannt gegeben, die er am 22. in einem Konsistorium zu Kardinälen erheben will.

Vier Kuriale sind dabei, drei Geehrte sind über 80 und dürfen somit nicht mehr wählen, die Übrigen sind Vertreter der Weltkirche.

So ein Kardinal ist etwas Besonderes. Es ist zwar keine Weihe, theologisch gesehen ist er nichts anderes als andere Bischöfe auch, aber dennoch verleiht ihm das Amt eine besondere Aufmerksamkeit. Und die gilt für die Medien, für die Kirche, für das Protokoll und andere Gelegenheiten auch. Natürlich ist es das Amt, den Papst zu wählen, wenn denn einer zu wählen ist, aber die enge Verbindung an die Weltkirche über Rom hebt einen Kardinal dann doch heraus.

Die Leitung der Kirche liegt theologisch bei den Bischöfen, was der Grund ist, dass Kardinäle Bischöfe sein sollen, wie das Kirchenrecht sagt. Unter den Bischöfe ist die Gruppe der Papstwähler aber besonders mit der Leitung der Kirche beauftragt.

Der Kollege Thomas Rees SJ hat für eine Webseite einmal eine Statistik aufgemacht, wie es sich mit der Mischung verhält. So habe sich seit etwa 70 Jahren die Zusammensetzung merklich verändert. Er verweist darauf, dass Pius XII. und dann Johannes Paul II. ein sehr starkes Gewicht auf die Weltkirche gelegt hätten und verstärkt Kardinäle ernannt hätten, die weder in Rom arbeiten noch Italiener sind. Bei der Wahl Pius XII. seien 57% der Kardinäle Italiener und weiter 32% Europäer gewesen, er hat das dann auf ein Drittel Italiener gedrückt, was vor allem Lateinamerika zu Gute kam. Weiterlesen “Rote Hüte”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, VatikanSchlagwörter Franziskus, Kardinal, Rom, Vatikan, Wandel, Weltkirche14 Kommentare zu Rote Hüte

unruhig, sehr unruhig

Veröffentlicht am 7. Januar 20146. Januar 2014

„Die Gesellschaft der Unruhigen“: Mit diesem Titel versah der Osservatore Romano seinen Bericht über die Papstmesse am Freitag mit dem Jesuitenorden, der „Gesellschaft Jesu“, wie wir offiziell heißen. Eine treffende Überschrift, legte der Papst doch ein einigen Stellen seinen Finger auf Wunden. Mehr als einmal während der Predigt fühlte ich mich ertappt: Bin ich das wirklich? Ist das mein Leben als Jesuit, das der Papst da beschreibt?

Intellektuell konnte ich das alles wunderbar nachvollziehen, aber es ist ja gerade die 1525016_10151808150585723_333706642_nStärke dieses Papstes, eine persönliche Verbindung herzustellen und die „Herzen“ anzusprechen, nicht nur das Hirn. Die Predigt hat mich also – das habe ich mir beim Schlangestehen zum Papstbegrüßen eingestehen müssen – unruhig gemacht. Gut so.

Die Unruhe mag etwas sein, was für Jesuiten wichtig ist, aber wir haben es bei weitem nicht exklusiv. Man lese nur noch einmal die Predigt nach, die Benedikt XVI. vor genau einem Jahr, Epiphanie 2013 gehalten hat, der Gedanke der Unruhe durchzieht auch sein Denken über die Suche nach Gott. Es sind also weder nur die Jesuiten, noch ist es nur Franziskus.

Aber es hat etwas mit Ordensleben zu tun. Am gleichen Tag, an dem der Papst das Fest des Namens Jesu (3. Januar) mit den Jesuiten feierte, wurde in der Zeitschrift Civiltà Cattolica ein Protokoll veröffentlicht, dass – nach Freigabe durch den Papst – eine Treffen wiedergibt, dass Papst Franziskus mit Ordensoberen von Männergemeinschaften hatte.

 

Die Ruhe verzerrt die Wahrnehmung

 

Er selber sei auch ein Ordensmann, antwortete der Papst auf die Fragen. Damit ist weniger der kirchenrechtliche Status als vielmehr das Selbstverständnis des Papstes angesprochen: „You can get the boy out of the Jesuits but never the Jesuit out of the boy“, heißt ein us-amerikanisches Sprichwort.

Und als Ordensmann sagte der den Oberen, was er von Orden erwartet: Zum einen das Lebenszeugnis. Ordensleute sind keine besseren Christen, aber sie sind sichtbarer, und das muss sich bemerkbar machen, würde ich anfügen. Der Papst drückt es anders aus: Das Ordensleben sei nicht radikal, aber es soll prophetisch sein. Und hier wird dann die Unruhe wichtig: Ordensleben würde „die Alarmklingel schellen lassen“ und die Welt aufwecken. Und das hat nichts mit Aktivismus zu tun, schauen wir auf die kontemplativen Orden. Auch sie und vielleicht sogar gerade sie leisten genau das. „Weckt die Welt auf!“ war die Aufforderung von Franziskus. Weiterlesen “unruhig, sehr unruhig”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Franziskus, Kloster, Ordensleben, Ordensobere, Papst, Schweigen, Themen, Unruhe5 Kommentare zu unruhig, sehr unruhig

Tastatur – Paparazzi

Veröffentlicht am 5. Januar 2014

Manche Menschen wollen genau wissen, wann genau der Papst und der Papst emeritus sich treffen, was sie essen, wie sie Weihnachten feiern und ob es bei beiden Weihnachtsbäume gegeben hat. Manche Menschen interessieren sich dafür, in genau welchem Beichtstuhl um wie viel Uhr ein gewisser vatikanischer Erzbischof sitzt. Auch scheint es „breaking news“ zu sein, wenn der Papst emeritus in ein Krankenhaus fährt, um seinen Bruder dort zu besuchen.

Nichts gegen human-interest-stories, wie das so schön heißt. Manchmal erzählen die sehr viel über den Menschen. Aber es gibt eine Grenze, und die Grenze ist der Kult, der Persönlichkeitskult. Wir in unserer Redaktion ziehen eine Grenze, wir berichten nicht über alles, auch nicht über alle Kontakte zwischen dem Papst und seinem Vorgänger, nur weil es einen Kontakt gegeben hat. Und wenn sich zeigt, dass eine Geschichte unvermeidbar ist, weil unsere Hörer und User sie hören und lesen möchten, dann machen wir sie, aber als Information, nicht als die „Nachricht des Tages“.

Leider ist die Entscheidung, was eigentlich Nachricht ist und was nicht, was wichtig ist und was nicht, gar nicht mehr so einfach. Ganz groß ist hier Twitter: Nicht denken, tippen! lautet scheinbar die Devise. Alles wird auf die gleichen 140 Zeichen heruntergebrochen, Wichtigkeiten gibt es nicht mehr.

Star-Kultur, der Wunsch, sich die schwierigen Themen nicht annehmen zu wollen, der Wunsch der Tastatur-Paparazzi, alles mögliche kommt zusammen und gaukelt uns vor, eine wichtige Information zu sein.

Das sind aber keine Nachrichten. Das ist reine Ablenkung von Nachrichten. Es lullt ein und gaukelt uns vor, interessant zu sein. Dabei ist es nichts anderes als nackter Konsum.

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Benedikt XVI., Berichterstattung, Franziskus, Medien, Öffentlichkeit, Papst11 Kommentare zu Tastatur – Paparazzi

Auf nach Groß Sankt Marien

Veröffentlicht am 2. Januar 20142. Januar 2014
Salus Populi Romani
Salus Populi Romani

Groß Sankt Marien oder auch Maria vom Schnee wird in der Übersetzung die Kirche Roms genannt, die Papst Franziskus am Neujahrstag nun schon zum wiederholten Male besucht hat: Santa Maria Maggiore. Ein Muss für Romtouristen, Rompilger und seit kurzen für alle, die auf den Spuren der Päpste unterwegs sind.

Bei diesen Besuchen in Santa Maria Maggiore betet der Papst gleichzeitig öffentlich und privat. Er könnte in eine der vielen Kapellen gehen, die der Muttergottes gewidmet sind, die eigentliche Papstkapelle zum Beispiel. Aber Franziskus zieht es vor, auch für private Gebete die Öffentlichkeit nicht zu meiden. Dabei bleibt sein Gebet privat, er spricht nicht laut und lädt nicht andere dazu ein, sondern verweilt still vor der Ikone in der Seitenkapelle.

Das ist ein schmaler Grad, wenn man Zurschaustellung vermeiden will und es zeigt eine zutiefst im Gebet verwurzelte Person, wenn das – wie bei Franziskus – immer wieder gelingt. Zum ersten Mal war er direkt nach seiner Wahl dort, seitdem immer wieder, an bei Hochfesten Mariens wie zuletzt nach dem Gebet an der Mariensäule am 8. Dezember.

 

Salus Populi Romani

 

Die Ikone ist wichtig für Rom, nicht nur ist die Kirche der erste Marienort Roms, und das Wort erste ist sowohl zeitlich als auch in Wichtigkeit zu verstehen. Die Ikone wird auch direkt mit dem Evangelisten Lukas in Verbindung gebracht. Es ist also nicht irgendein Ort, an den sich der Papst begibt.

Orte sind für ihn wichtig, auch für das Gebet. Gebet ist nicht privat in dem Sinn, dass er es überall tun könnte, er möchte es an den Orten tun, wo es hingehört, sozusagen.

Damit wird diese Kirche wieder ein Stück mehr ein Bet-Ort. Und Wie Prozessionen oder Pilgerreisen zeigt der Papst, dass ein Dahin-Gehen Bedeutung haben kann. Nicht um sich zu zeigen – die zum Zeitpunkt des überraschenden Papstbesuches in der Basilika sich befindenden Touristen und Gläubige haben die Privatheit respektiert und den Papst nicht gestört. Das Dahin-Gehen zeigt aber noch einmal, dass auch das Gebet nicht ganz der Verfügung des Beters unterliegt. Der Papst will zeigen, dass es wichtig ist, aus sich selbst heraus zu gehen, wie eine seiner Lieblingsformulierungen sagt. Das gilt auch für das Beten, zeigt uns dieser Besuch. Das Gebet finde ich nicht nur in mir, ich muss mich auch aufmachen. Es ist ein Akt der Verehrung, in dem es nicht um mich selber geht, und deswegen muss ich aus mir heraus gehen.

Nicht immer, nicht für jedes Gebet, aber diesem betenden Papst ist es wichtig, besondere Zeiten an besonderen Orten zu verbringen, ganz besonders in Verbindung mit der Gottesmutter. Auch für das Gebet ist es wichtig, mal heraus zu kommen und dorthin zu gehen, wo Verehrung in Stein oder in Farbe umgesetzt wurde.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Aufbruch, Dynamik, Franziskus, Gebet, Maria, Papst, Santa Maria Maggiore20 Kommentare zu Auf nach Groß Sankt Marien

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