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Monat: März 2017

Nicht auf dem Mobiltelefon herum tippen

Veröffentlicht am 31. März 201731. März 2017

Der Papst in Ägypten: In etwa einem Monat wird Papst Franziskus wieder auf Auslandsreise gehen, und das besuchte Land war lange nicht auf den Listen der Vatikanbeobachter.

Auch wenn das Programm noch nicht veröffentlicht ist, braucht es nicht viel, um zu raten, was stattfinden wird. Da wird natürlich die Begegnung mit dem Staat sein, also mit Präsident Abd al-Fattah as-Sisi. Kritiker der Welt, bereitet euch jetzt schon einmal vor, dagegen an zu schreiben.

Dann wird es eine ökumenische Begegnung geben mit dem Patriarchen der koptisch-orthodoxen Kirche, Tawadros II., gerne auch Papst Tawadros genannt, denn das ist sein Titel in seiner Kirche.

Einer muss halt anfangen: Shimon Peres (l) und Mahmud Abbas, dahinter der Papst beim Friedensgebet in den Vatikanischen Gärten 2014
Einer muss halt anfangen: Shimon Peres (l) und Mahmud Abbas, dahinter der Papst beim Friedensgebet in den Vatikanischen Gärten 2014 (c) Reuters

Natürlich wird er die Katholiken – dort vor allem koptisch-orthodoxe – besuchen und allgemein bei diesen Treffen die Rolle der Christen würdigen.

Und dann ist da die Azhar Moschee und Universität, eine der wichtigsten sunnitischen theologischen Institutionen des Islam. Gemeinsam hatte man erst unlängst eine Tagung veranstaltet, der Imam der Moschee war auch bereits bei Papst Franziskus, es steht also zu vermuten, dass der Papst das irgendwie erwidern wird. In einer Moschee war er bei seiner Türkeireise ja schon und der Dialog mit dem Islam steht seit Anfang an, seit seinem ersten Empfang für das diplomatische Corps im Vatikan 2013, auf seiner To-Do Liste.

Viel Dialog also. Was natürlich auch die üblichen Bedenkenträger auf den Plan rufen wird. Was wie üblich aber den Papst nicht davon abbringen wird, das zu machen, was er für nötig hält.

Und das ist nun einmal der Dialog.

 

Der Papst in Ägypten, bei Kopten und Muslimen

 

In einen Dialog kann man nicht eintreten, wie die schräge deutsche Formulierung sagt, indem man vorher festlegt, worüber man redet und sich also vorab abstimmt. Dialog ist, wenn einer anfängt und damit ein Risiko eingeht, etwa das, abgelehnt oder missverstanden zu werden. Aber so ist das zwischen uns, einer fängt an und dann ist der andere oder sind die anderen dran. Das ist Dialog. Weiterlesen „Nicht auf dem Mobiltelefon herum tippen“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Ökumene, Papstreise, Sprechen von GottSchlagwörter Ägyptenreise, Azhar, interreligiöser Dialog, Kairo, Papst Franziskus, Tawadros II.7 Kommentare zu Nicht auf dem Mobiltelefon herum tippen

Räume entstehen beim Gehen

Veröffentlicht am 29. März 2017

Mit Räumen muss man umgehen lernen. Es ist ein Thema, zu dem ich hier immer wieder zurück komme. Räume haben es mir angetan, neulich erst war ich in einer Ausstellung in Leipzig, dann im öffentlichen Raum Dresdens, vor der Frauenkirche. Und jetzt wieder, wenn ich darf, und zwar in einer Ausstellung in Berlin.

Joseph Beuys: Richtkräfte einer neuen Gesellschaft, Museum Hamburger Bahnhof, Berlin
Joseph Beuys: Richtkräfte einer neuen Gesellschaft, Museum Hamburger Bahnhof, Berlin

Räume sprechen. Wer einmal eine Kathedrale besucht hat und auf sich hat wirken lassen, kennt das. Kirchen, davor Tempel und so weiter der-räumlichen Religion. Es ist ja kein Zufall, dass die ersten Christen nicht etwa Tempel übernommen haben, sondern Basiliken, nicht die alten Kult-Orte, sondern Versammlungsorte. Das sagt einiges über die christliche Religion aus.

Aber auch Machtinhaber aller Zeiten haben Räume genutzt. Und zwar nicht zur zur Darstellung, sondern auch zur aktiven Machtausübung. Sei es durch Transparenz, wie beim Reichstagsgebäude für den Bundestag in Berlin, sei es durch ästhetische Unterwerfung, gigantische Schreibtische, lange Korridore etc.

Bibliotheken sollen zur Konzentration anregen, Büros zur Effektivität, Kirchen zur Einkehr oder Anbetung, und dann sind da Schulen, Fabriken, Theater, Museen und so weiter und so weiter. Und nicht zuletzt unsere eigenen vier Wände.

 

In alle Richtungen

 

In Berlin werden derzeit Räume und Installationen ausgestellt, die Künstler entworfen haben. Es sind also ganz besondere Räume, die keinen „Nutzen“ haben, wie wir das im Alltag vermuten würden. Raum kostet Geld, da ist es schon ein Luxus, Räume um der Räume willen zu haben. Also braucht es Kunst, die uns das vor Augen und vor Sinnen führt. „Moving in every direction“ heißt die Ausstellung, zu sehen im Museum Hamburger Bahnhof, noch bis Mitte September.

Da gibt es wunderbare anregende Räume zu besehen und begehen, ein wenig Beuys geht immer, aber da sind auch andere Namen, bekannte und eher unbekannte, die präsentieren. Meine Lieblingsräume sind zwei Installationen, die aus Klang bestehen. Man steht irgendwo, schließt die Augen und hört. Drumherum entsteht dann Raum, aus verschiedenen Richtungen kommen Klänge, lösen sich aber und ziehen sozusagen an einem vorbei. Wunderbare Erfahrungen.

Leider gibt es aber auch einiges an intellektualistischer Arroganz zu besichtigen, die entsteht, wenn Kunst nicht mehr die Kommunikation sucht, sondern sich abwendet von Menschen, die vielleicht nicht alles richtig verstehen, was sich der Künstler oder die Künstlerin in ihrem Studio so alles gedacht haben. Weiterlesen „Räume entstehen beim Gehen“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Ausstellung, begehbar, Berlin, Bruce Naumann, Hamburger Bahnhof, Joseph Beuys, Raum4 Kommentare zu Räume entstehen beim Gehen

Namenssuche

Veröffentlicht am 21. März 201720. März 2017

Der Vatikan wird reformiert. Was im Überblick manchmal nicht so einfach zu beschreiben ist, hat dann aber auch klare Konsequenzen. Unter anderem für diesen Blog.

Ausblick: Der Schreiber dieser Zeilen im Vatikan
Ausblick: Der Schreiber dieser Zeilen im Vatikan

Dass Radio Vatikan in einer Vatikaninstitution aufgeht, welche die meisten Medienproduktionen übernehmen wird – Internet, Audio, Twitter, Video, Film, usw. – das werden einige von Ihnen mitbekommen haben. Es wird aus den bestehenden Institutionen eine einzige, zusammen gehörige Institution gebildet.

Diese neue Institution wird auch einen neuen Namen bekommen, unter der sie produziert. Und damit bin ich beim Thema.

Der Blog benennt sich – bislang – nach den lateinischen Worten, mit denen unsere Sendungen bei Radio Vatikan beginnen und enden. Da wir aber nicht mehr nur Radio sind, da eine neue Institution gegründet und nicht nur alte reformiert werden sollen, wäre es vielleicht Zeit, eine neue Überschrift zu finden.

Hätten Sie Ideen? Im Ernst, noch habe ich mich nicht entschieden, außer dass sowohl Format als auch Name angepasst werden müssen. Wenn Sie also eine Idee hätten, wäre ich froh, wenn Sie diese teilen würden. Gerne hier, gerne in der Kommentarspalte.

Danke sehr!

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und MedienSchlagwörter Radio Vatikan, Vatikanreform29 Kommentare zu Namenssuche

Ganz und gar nicht vergangen

Veröffentlicht am 18. März 201720. März 2017

Da stehen drei Busse hochkant auf einem prominenten Platz in Dresden. In den vergangenen Wochen haben die meisten von Ihnen von dieser Kunstaktion wohl gehört, Manaf Halbouni, deutsch-syrischer Künstler, hatte sie auf dem Neumarkt aufgestellt, direkt vor die Frauenkirche. Witzigerweise nennt die so genannte AfD das „Lügenbusse“, auf die Idee muss man erst mal kommen.

Dresden, vor der Frauenkirche
Dresden, vor der Frauenkirche

Aber abgesehen von dieser komischen Note ist die Aktion ein Hinweis auf all die Tragik Aleppos. Dort dienten solche Buss-Barrieren dem Schutz vor Scharfschützen. In Dresden erinnert das nun einerseits an das Leiden Aleppos, das hier immer wieder vergessen wird, andererseits greift es aber auch die Vergangenheit Dresdens aus vom Krieg zerstört auf, weswegen der Ort der Installation genau richtig ist. Dass drittens Pegida und Konsorten nicht müde werden, gegen das Monument – so der Name – anzustreiten, gibt ihm noch einmal eine aktuelle Bilanz.

Also bin ich hin gegangen, um mir das selber anzusehen. Was mich dort aber nicht mehr losgelassen hat, war noch ein weiterer Gedanken. Ja, da ist Aleppo und da ist die Geschichtsumdeutung und die Vergangenheit der Stadt, aber wenn man sich auf diesem Neumarkt so umsieht – und ich war lange nicht da gewesen – dann beschleicht mich ein komisches Gefühl.

Da ist nämlich alles fake. Die Frauenkirche mag ja noch angehen, aber selbst da hat man versucht, Vergangenheit auszulöschen, indem man sie bruchlos wieder aufgebaut hat. Bei den Gebäuden drum herum ist es noch schlimmer. Alles Betonbauten, denen man ein pseudo-barockes Aussehen gegeben hat. Damit wirkt wie eine Freundin es genannt hat Dresden wie Disney-Land, für Touristen gemacht, die üblichen Geschäfte unten, alles neu oben, man tut barock aber da wird man keinen Nagel in die Wand schlagen können, weil alles einfach nur beton ist. Bunt angemalter Beton.

 

Falsche Historisierung

 

Die drei Busse auf dem Markt sind deswegen auch ein Mahnmal gegen diese Historisierung, die einen wichtigen Teil der Geschichte, nämlich den brutalen Bruch, nicht weg-putzt. Welche Bomben und Tote nicht auf einige Mahnmale reduziert und ansonsten alles fein macht für die Busladungen shoppender und knipsender Besucher.

Dresden ist da nicht der einzige Ort, das Schloss in Berlin ist ja gerade zu ein Symbol für dergleichen Geschichtsklitterung. Als ob die Demokratie und die Gesellschaft nach der Zerstörung heute künstlerisch und architektonisch nichts beizutragen hätte.

Das ist natürlich übertrieben, es gibt gute Beispiele modernen Bauens, welche die Vergangenheit und die Stil-Vorbilder nicht ignoriert, aber eben auch heutig ist. Das Gegenteil stand in dieser Woche in der Zeitung: In Berlin soll die Bauakademie wieder errichtet werden, das Original war 1836 eröffnet worden, Entwurf Karl Friedrich Schinkel.

„Bauherrenschaft und Zweck des Gebäudes sind noch unklar, aber das Geld für die „Hülle“ ist, wie damals beim Berliner Schloss, bereits da”, schreibt etwas bösartig aber treffend die FAZ. Das aussehen ist alles, die Fassade für die Knipser.

Was für ein Verständnis von Geschichte ist das denn bitte? Kein Wunder, dass alle möglichen Populisten sich ihre Stücke aussuchen und für ihre Zwecke zurecht biegen, wenn selbst öffentliche Bauherren das tun.

Braucht es wirklich die Mahnung an Aleppo, um Dresden zu zeigen, dass diese bunten Betonwände eben nicht das alte Dresden sind? Dass es Zerstörung gegeben hat, die man jetzt irgendwie weg-bauen will?

Danke jedenfalls an Manaf Halbouni, dass er sich Dresden ausgesucht hat. Und schade, dass das Monument im April schon wieder abgebaut wird. Es täte Dresden gut, als Erinnerungsort der eigenen Vergangenheit. Der Rest drumherum hat jedenfalls mit Vergangenheit nicht viel zu tun.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Aleppo, Berliner Bauakademie, Dresden, Geschichte, Historisierung, Manaf Halbouni, Neumarkt24 Kommentare zu Ganz und gar nicht vergangen

Gedanken-Räume

Veröffentlicht am 16. März 201720. März 2017

Meistens heißen sie „Räume der Stille“ oder ähnlich. Man findet sich in Bahnhöfen, Flughäfen, Unis, aber zunehmend auch in Innenstädten als Anlaufstellen für Laufkundschaft, die mal raus will aus der Umtriebigkeit. Es sind modern gestaltete Räume, zurückhaltend gestaltet, mit Kugelnd drin oder abstrakten Bildern oder Formen. Dieses Räume zeichnet vor allem aus, dass sie verzichten. Verzichten auf zu viel Symbolik, verzichten auf zu viel Dinge, verzichte auf zu viel Voraussetzung beim Besucher, verzichten auf eine eindeutige Funktion.

Gedanken Raum geben
Ausstellung: Gedanken Raum geben

Diese Räume zeigen vor allem eines: was man als gut und wichtig und erstrebenswert erachtet – mal für sich sein, nicht überflutet werden von Reizen, still sein – steht im direkten Gegensatz zu der Welt, in welche diese Räume hinein gebaut werden. Aufatmen sozusagen in der Hektik. Man tritt aus etwas heraus, um dort hinein zu treten.

Konsum allüberall, diese Räume wollen Inseln sein, wo man sich all dem anderen nicht unterwerfen muss. Die Reduktion, das Weniger wird als etwas Gutes gesehen, entweder als Alternative zum Viel und Mehr um uns herum, oder aber mindestens als wichtige Ergänzung. Das zeigt, dass es einen Widerspruch gibt zwischen dem, was man Besinnung nennen mag oder zu-sich-selbst-Kommen, und dem, was unsere Welt sonst so ausmacht.

 

Heraus und hinein

 

Aber was passiert, wenn man nicht kirchliche Mitarbeiter oder Pastoraltheologen so einen Raum gestalten lässt, sondern Künstler? Und ich meine jetzt nicht solche, die sich spezialisiert haben. Was genau dann passiert, das kann man derzeit noch in Leipzig sehen. „Gedanken Raum geben“ heißt dort eine Ausstellung.

Gedanken Raum geben
Ausstellung: Gedanken Raum geben

Wie so vieles in diesem Jahr hat auch diese Ausstellung im Museum Grassi ihren Bezug zum Reformations-Jahr. Der Besucher wird mit einem Luther-Zitat begrüßt: „Wenn … gute Gedanken kommen, so soll man diese Bitten fahren lassen und diesen Gedanken Raum geben und ihnen in Stille zuhören.“ ‚Wie man beten soll‘ heißt der Text Luthers, aus dem das genommen ist.

Der Jesuit in mir lächelt zufrieden, denn fast wortgleich findet sich dieser Satz bei Ignatius von Loyola, wenn man genauer hinsieht, dann bestimmt auch noch bei anderen. Was heißen soll, dass Martin Luther hier eine geistliche Methode beschreibt, oder einen geistlichen Ratschlag gibt, der klug und erprobt ist. Auch beim Beten soll man also da inne halten, wo man etwas findet, was ein „guter Gedanke“ ist. Und der Raum dazu, das ist die Stille.

 

Bleiben

 

Wenn ich ein wenig Bibel einwerfen darf: „Bleiben“ ist eines der wichtigsten Worte im Evangelium nach Johannes, es kommt immer und immer wieder vor. Bleiben, das hat ja etwas Räumliches, etwas von nicht weiter gehen. Da muss man noch nicht gleich an drei zu bauende Hütten denken, aber innerlich kann dabei schon so etwas wie ein Raum entstehen.

Diese Räume, die in Leipzig entworfen und ausgestellt sind, sind aber anders als die „Räume der Besinnung“, sie man sonst so findet und die sich ja alle irgendwie in ihrer Kargheit, dem Benutzen von rohem hellen Holz und so weiter gleichen. Weiterlesen „Gedanken-Räume“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Ausstellung, Leipzig, Museum Grassi4 Kommentare zu Gedanken-Räume

Päpstlicher Populismus?

Veröffentlicht am 14. März 201720. März 2017

Die Weltmacht Kirche wird seid vier Jahren von einem Populisten geleitet: der Wiener Journalist Hans Winkler macht sehr klar, wie er die Dinge sieht. Und damit kein Zweifel aufkommt: Trump wird als Vergleich herbei gezogen.

Es war ein Artikel in der Zeitung Die Presse, in der Winkler seine Sicht der Dinge darlegte, es gab eine Menge Aufsehen und viel Reaktion. Abgesehen davon, dass der Vorwurf des Populismus nur durch die Nennung des Namens Trump charakterisiert wird und ansonsten keinerlei Verständnis für dieses doch sehr komplexe Phänomen gezeigt wird, finde ich die dort geäußerten Vorwürfe dann doch lesenswert, weil charakteristisch. Kritik ist gut und wichtig, meistens sehen Kritiker Dinge, die begeisterte Fans nicht sehen.

Außerdem hat es ja Tradition, dass um den Jahrestag der Wahl herum ein dicker Kritik-Artikel veröffentlicht wird. Nehmen wir uns also diesen Artikel einmal vor.

 

Sich selber im Zentrum

 

Papst Franziskus - bitte immer ganz zuhören!
Papst Franziskus – etwas zu kritisieren findet man immer

Kritikpunkt Eins ist die Missachtung des Rechtes im Namen einer selbst definierten Gerechtigkeit.

An die Stelle des Rechts setzt er den Entscheider und eine Unmittelbarkeit zu den Menschen. Das ist zunächst einmal richtig beobachtet, wenn ich auch die Wertungen der Beobachtung nicht teile. Dass der Papst vor allem auf eigene Entscheidungen setzt und nicht auf die Abläufe im Apparat, ist offensichtlich. Das mag man gut finden oder nicht, da es aber beim Vatika nicht um einen Selbstzweck geht, sondern um einen Dienst an Kirche und vor allem Papst, darf das ja so sein.

Daraus aber schon eine Missachtung des Rechts zu folgern, überdehnt die Beobachtung. Das mag man vielleicht bei Trump feststellen, aber beim Papst? Und welches Recht bitte wird da überspielt?

Er spiele seine Unmittelbarkeit zu den Menschen aus gegen das Recht heißt, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Das eine ist noch kein Gegensatz zum zweiten, erst die Kritik versucht, daraus einen Gegensatz zu konstruieren.

Kritikpunkt Zwei ist der Umgang mit den Dubia, also den mittlerweile zu Referenzpunkten geronnenen Fragen von vier Kardinälen zum Lehrschreiben Amoris Laetitia. Nicht zu antworten sei unhöflich, außerdem würde kein anderer Chef einer Weltfirma so mit seinem Führungspersonal umgehen. „Stattdessen lässt er Unterläufel los“, meint der Autor zu wissen. Dass der Papst emotional und nicht rational agiere, weiß der Autor allerdings nur durch ein „wird erzählt“ zu beweisen. Für so ein kantiges Stück ziemlich schwach.

 

Umgangsformen einer Weltfirma

 

Eine Leserreaktion in der Zeitung weist richtig darauf hin, dass der Vergleich mit dem Chef einer Weltfirma ziemlich hinkt. Jeder Chef einer Weltfirma hätte einen solchen Mitarbeiter gleich in die Wüste gejagt. Die Sitten sind da etwas rauer. Die Romantisierung der „Weltfirma“ kommt ziemlich weltfremd daher, Chefs von Weltfirmen gehen ganz anders mit ihrem Personal um. Weiterlesen „Päpstlicher Populismus?“

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, VatikanSchlagwörter Die Presse Artikel, Kirchenreform, Papst Franziskus, Politik, Populismus5 Kommentare zu Päpstlicher Populismus?

Vier Jahre Papst Franziskus

Veröffentlicht am 10. März 201710. März 2017

Nun sind es – fast – schon vier Jahre. am 13. März jährt sich die Papstwahl. Aber wie würdigt man diesen Papst und sein Pontifikat? Dieses Jahr habe ich mich entschieden, einfach nur eine Episode heraus zu greifen. Keine Bilanz, kein Überblick, keine roten Fäden. Nur eine Episode

Ort des Geschehens ist Texas, eine „Christian Leadership Convention“, evangelikal, charismatisch und pfingstkirchlich. Nicht wirklich der Ort, an dem wir eine Papstansprache vermuten würden. Noch weniger einen leidenschaftlichen Appell für die Ökumene. Evangelikal-charismatische Kirchen in den USA sind nicht exakt das, was wir „ökumenisch orientiert“ nennen würden. Direktes sprechen mit Gott, wörtliches Auslegen der Bibel bis hin zu Zeitangaben zur Schöpfung, das Sprechen in Zungenrede, das alles ist eine Form von Religion, die den Amerikas, Nord wie Süd, verbreitet ist und die wächst.

Tony Palmer bei der Konferenz in Texas
Tony Palmer bei der Konferenz in Texas (c) YouTube

Die „alten“ Konfessionen, protestantisch wie katholisch, werfen den jungen Konfessionen Mangel an Theologie vor, die in der Ökumene Engagierten bis hin zum Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen machen sich Sorgen nicht über Schwierigkeiten in der Ökumene, sondern überhaupt über mangelndes Interesse seitens der Freikirchen. Ökumene sei für viele evangelikale, freikirchliche, und pfingstlerische Kirchen überhaupt kein Thema.

Zurück nach Texas. Bei der Convention predigt und betet der Texaner Kenneth Copeland, ein vor allem im Fernsehen tätiger Geistlicher. Seine Initiative KCM – Kenneth Copeland Mission – veranstaltete im März 2014 einen Kongress mit Vertretern verschiedener freikirchlicher, pfingstlerischer, evangelikaler und charismatischer Gruppen und Gemeinschaften. Seine Initiative ist nicht ohne Kritik, es sei ein Evangelium der Wohlhabenden für Wohlhabende, wird ihm vorgeworfen. Aber er hat viele Zuhörer und vor allem holt er Geistliche der verschiedenen Konfessionen zusammen. Und dabei gab es auch eine Videobotschaft des Papstes zu sehen.

Eigentlich unfassbar. Meiner Recherche nach war das eine der ersten, wenn nicht sogar die erste Videobotschaft des Papstes überhaupt. Der Papst spricht von Ökumene und von Verantwortung für die Teilungen auf allen Seiten. Was diese Botschaft aber so außergewöhnlich macht sind nicht nur die Worte des Papstes, es ist das Willkommen, das einem römisch katholischen Papst von Seiten von Freikirchen entgegen gebracht wird.

 

Der Tag des Tony Palmer

 

Das ist die Geschichte des Tony Palmer. Bei der Konferenz Palmer eingeladen, von seiner Begegnung mit dem Papst zu sprechen, er hatte die Papstbotschaft mitgebracht (und alles zusammen danach ins Netz gestellt). Der charismatische Palmer gehört als Bischof einer evangelikalen Gruppe von Anglikanern an, er selber bezeichnet sich außerdem als pfingstlerisch und als charismatisch. Zur Papstbotschaft werden wir noch kommen, zuerst hören wir Tony Palmer zu, er berichtet von seiner Arbeit der charismatischen Erneuerung.

„Vor ungefähr acht Jahren habe ich für die katholische Kirche in Lateinamerika gearbeitet“, berichtet er von seiner Existenz als Grenzgänger zwischen den Konfessionen. „Es ist üblich, dass wir den katholischen Bischof um Erlaubnis bitten, unter seinen Leuten arbeiten zu dürfen, wenn wir in einem katholischen Bistum arbeiten. Während meiner Zeit in Argentinien war der Bischof Pater Jorge Mario Bergoglio. Und wir haben uns sehr schnell angefreundet.“ Er bezeichnet Erzbischof Bergoglio als einen seiner „Väter im Geiste“, wie auch weitere, die an seinem Finden zum Glauben beteiligt waren. Weiterlesen „Vier Jahre Papst Franziskus“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Ökumene, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Begegnung, Einheit der Christen, Jahrestag Papstwahl, Ökumene, Papst Franziskus, Tony Palmer6 Kommentare zu Vier Jahre Papst Franziskus

Papst ZweiPunktNull

Veröffentlicht am 8. März 20177. März 2017

Wir verstehen Kommunikation vielfach noch als etwas, was eine Botschaft von A nach B bringt. Als eine Vermittlung, als eine Übertragung, als „Sendung“. Worte transportieren Bedeutung, wie Behälter. Wenn es irgendwo Probleme gibt, wenn es Unverständnis gibt, dann ist die Reaktion oft die, mehr und besser zu kommunizieren, mehr Informationen zu geben.

Wenn das so ist, wenn wir Kommunikation so verstehen, dann denken wir fest in analogen Abläufen. An diesem Dienstag hatte ich mal wieder Gelegenheit, einfach einem guten Vortrag zuzuhören, es ging um digitale Medien und unsere Weise der Kommunikation. Was mir aber die ganze Zeit über durch den Kopf ging waren gar nicht so sehr die abstrakten Beschreibungen, sondern vielmehr das sehr konkrete Beispiel unseres Papstes.

Papstansprache
Papstansprache

Aufgefallen ist mir das an der Stelle, an der es um die Frage der Gedanken ging. Gedanken formen sich nicht und werden dann kommuniziert, so die These unseres Referenten, sondern Gedanken gibt es gar nicht außerhalb von Kommunikation. Sprache „gibt“ es nicht einfach, sie ist eine lebendige Sache die erst in ihrem Gebrauch entsteht.

Analog denken heißt, in Buchstaben zu denken und daran, dass etwas haltbar ist, wenn es geschrieben, besser noch gedruckt ist. Dem sei aber nicht so.

Damit kann ich viel von dem verstehen, was Papst Franziskus tut. Dass er ein Kommunikator ist, habe ich schon oft gesagt. Aber das war etwa auch Papst Johannes Paul II. Papst Franziskus aber ist es auf neue Weise, ZweiPunktNull sozusagen. Was er tut und sagt, sind Akte der Kommunikation. Was er macht und sagt und wie er etwa mit Gesten umgeht, macht überhaupt keinen Sinn, wenn man es aus dem Zusammenhang seiner Kommunikation heraus nimmt.

 

Bedeutung liegt in der Kommunikation

 

Was er macht und sagt und wie er mit Gesten umgeht, transportiert nicht eine wahre Botschaft, die es außerhalb dieser Kommunikation gibt, sondern die Bedeutung liegt in dieser Kommunikation selber, sie entsteht erst in der Kommunikation.

Nein, liebe Leser mit Schnappatmung, das verneint nicht Wahrheit und Lehre und Bibel und so weiter. Aber es lässt sich nicht auf einen Satz feste Buchstaben zurück führen, es muss immer wieder in kommunikativem Handeln eingeholt werden. Um traditionelle Begriffe zu benutzen: im Ablegen von Zeugnis für den Glauben und in der Verkündigung.

Überhaupt fassen diese beiden Begriffe, altmodisch wie sie vielleicht erscheinen mögen, diese Kommunikation am besten, weil sie eben nicht Bedeutung von A nach B transportieren, sondern reines kommunikatives Handeln sind.

 

Kein analoger Papst

 

Umgekehrt ist der Papst schwer zu verstehen, wenn man „analog“ denkt. Wenn man eine vom Menschen und seiner Kommunikation – Zeugnis und Verkündigung – unabhängige Botschaft festlegen möchte. Eine Denkweise, die uns das analoge Denken vorschlägt, das Gedanken druckt und ins Regal stellt, die dann auch noch in hundert Jahren dieselben sind, sprich Gültigkeit für sich beanspruchen, unabhängig von der Kommunikationssituation.

Was den Papst auch zu einem „ZweiPunktNuller“ macht ist die Frage nach der Wirklichkeit. Die digitalen Medien sind nicht virtuell in dem Sinn, dass sie nicht real seien. Sie sind real, weil sie Wirkung haben, weil sie unsere Welt verändern. Das tun sie aber nicht über das Argument, sondern über den kommunikativen Prozess. Auch der Papst wirbt, predigt, begegnet in Prozessen, dort findet Veränderung statt, wenn man die denn zulässt.

Die Überschrift über unserem Vortrag lautete „Medien vermitteln nicht, Medien transformieren“. Wenn man „Medien“ durch „Papst“ ersetzt, wird der Satz dadurch nicht falsch.

ZweiPunktNull.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter analog, Begegnung, digitale Medien, Digitale Welt, Kommunikation, Papst Franziskus9 Kommentare zu Papst ZweiPunktNull

Toleranz? Akzeptanz?

Veröffentlicht am 6. März 2017

Es geht um nicht weniger als die Weltverbesserung. In einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung – online zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Stücks (noch) nicht verfügbar – nimmt sich der Autor des Themas Abtreibung, Aufklärung und Toleranz an. Unter dem Tenor „Die Weltverbesserung ist ein umstrittenes Projekt“. Und da es um Glaube und Religion auf der einen und die moderne tolerante Gesellschaft auf der anderen Seite geht, um das Gemeinsame und das Schwierige, habe ich das Stück gelesen, genauer als ich normalerweise morgens Artikel lese.

Die Geschichte handelt von einem Arzt, der aus Glaubensgründen keine Abtreibungen durchführen will und ein Krankenhaus, dass diese Ablehnung erlaubt. Dass das eine heutzutage schwierige Konstellation ist, ist klar, umso wichtiger ist eine saubere Betrachtung.

Leider fehlt es daran. Gleich im ersten Absatz heißt es in dem Artikel, dass jemand, der versucht, Glaube und Vernunft zusammen zu bringen, sich „dabei teilweise fühlen wie ein Eisläufer auf der Sandbank“. Damit ist klar: hier geht es nicht um saubere Betrachtung, hier ist die Wertung beim Schreiben immer mit drin.

 

Eisläufer auf Sandbank

 

Und so kommen auch Fehler zustande, die mich überhaupt erst dazu bringen, das hier zu schreiben. Denn die Debatte dahinter ist ja sehr aktuell. Wenn der Autor sagt, dass Toleranz heißt, Positionen anzuerkennen, die nicht ins Weltbild passen (dankenswerterweise in beide Richtungen), dann ist da eine Akzentverschiebung. Toleranz heißt eben nicht Akzeptanz. Toleranz heißt tolerieren und akzeptieren nennt man Akzeptanz. Das mag jetzt wie Haarspalterei klingen, wird aber in dem Augenblick relevant, wo die Kategorien verschwimmen.

Jemand, der keine Abtreibung vornehmen will, den kann ich als Nichtchrist tolerieren, wie es das Gesetzt es tut, ohne seine Position zu akzeptieren. Und umgekehrt. Wenn wir mit Glauben und Nichtglauben zusammen leben wollen, dann muss das möglich sein. Niemand kann mich zwingen, eine Geisteshaltung zu akzeptieren, aber man kann erwarten, dass ich toleriere. Über alles andere muss dann diskutiert werden.

Noch einmal zu den verschwimmenden Kategorien: Der Arzt, um den es hier geht, ist ein evangelikaler Christ. Weiterlesen „Toleranz? Akzeptanz?“

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Akzeptanz, moderne Gesellschaft, Süddeutsche Zeitung, Toleranz4 Kommentare zu Toleranz? Akzeptanz?

Drei-Päpste-Regel

Veröffentlicht am 5. März 2017
Der Ort des Geschehens
Der Ort des Geschehens

Ein Gedanke zum Sonntag und zum Wochenbeginn: Vor einigen Tagen hat mir jemand eine Geschichte über Kardinal Blase Cupich berichtet, den Erzbischof von Chicago. Der habe folgende Kurzformel zu den Päpsten entwickelt.

Johannes Paul II. sei der Papst gewesen, der gesagt habe, was richtig und falsch sei und was zu tun sei.

Benedikt XVI. sei der Papst gewesen, der gesagt habe, warum etwas richtig oder falsch ist und warum man etwas so und so tun soll.

Franziskus ist nun der Papst der sagt „macht es!“

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Benedikt XVI., Johannes Paul II., Papst Franziskus37 Kommentare zu Drei-Päpste-Regel

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