Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Monat: Februar 2012

Theologie in der Moderne

Veröffentlicht am 29. Februar 201229. Februar 2012

Theologie ist nicht gleich Religionswissenschaft. Glaube lässt sich nicht in wissenschaftliche Vernunft auflösen:

„Religionswissenschaft ist legitim, aber Theologie fragt immer auch nach der Gegenwartsbedeutung der christlichen Botschaft. Der denkende Glaube muss dafür Sorge tragen, dass der konkrete Mensch in der Geschichte bis in alle Lebensbereiche und faktischen Aufenthalte hinein die eigene Mächtigkeit und daseinsverwandelnde Kraft des Glaubens erfahren kann. Die Theologie wird dadurch zum Anwalt des Menschen im Verstehen der Offenbarung. Gerade weil hier Gott spricht, darf mehr und radikaler, gründlicher und kritischer gefragt werden als anderswo.“

Ein Zitat aus der Predigt Kardinal Lehmanns an diesem Mittwoch morgen bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischöfe. Er zitierte dabei auch den Schweizer Theologen Hans Urs von Balthasar: Manche Fehlentwicklungen rührten daher, dass es in der Moderne „einen kaum mehr zu überwindenden Graben gibt zwischen Theologie und Heiligkeit“.

Kategorien Allgemein, Glaube und VernunftSchlagwörter Balthasar, Glaube, Glauben, Heiligkeit, Kardinal Lehmann, Religionswissenschaft, Theologie5 Kommentare zu Theologie in der Moderne

„Reisende Tabernakelfüller brauchen wir nicht”

Veröffentlicht am 26. Februar 201223. September 2012

Was ist eigentlich ein moderner Priester?

Prälat Wilhelm Imkamp zu Besuch in der Redaktion von Radio Vatikan
Wilhelm Imkamp

„Ein moderner Priester ist sicherlich ein Priester, der die Konventionen seiner Umgebung sprengt. Die Verbürgerlichung des Priestertums oder die Ver-Beamtisierung des Priesters in Deutschland ist sicherlich ein Schritt in die falsche Richtung. Ein Priester muss unkonventionell sein und muss hörbar sein, hörbar und verständlich. Das halte ich für das entscheidende.“

 

Das sagt Prälat Wilhelm Imkamp. Er selbst gehört zu dieser Art Priester. Hauptberuflich ist er Wallfahrtsleiter von Maria Vesperbild im Bistum Augsburg, aber Talkshows gehören ebenso zu seinem Wirkungskreis wie die Spalten der BILD-Zeitung. Ein kontroverser Priester, der sich nicht versteckt. Ich habe mich mit ihm darüber unterhalten, wie er sich das Priestertum im 21. Jahrhundert vorstellt.

 

Prälat Imkamp, Sie sind so etwas wie ein „bunter Hund“, bekannt und kontrovers, ihnen wird widersprochen. Aber man bekommt auch den Eindruck, dass Ihnen das nicht unbedingt unlieb ist. Kann man das so sagen?

„Natürlich. Wem es in der Küche zu heiß ist, der sollte nicht Koch werden. Ich habe die Aufgabe und die Verpflichtung, die Wahrheit rüberzubringen und es ist mir furchtbar egal, ob ich die mit Henrik M. Broder, der BILD-Zeitung oder einer Kirchenzeitung herüberbringe. Die Hauptsache ist, dass die Leute damit konfrontiert werden. Weiterlesen “„Reisende Tabernakelfüller brauchen wir nicht””

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und MedienSchlagwörter da ist Zukunft, Fusion, Gebet, Gesellschaft, Jahr des Glaubens, Kommunikation, Neuevangelisierung, Pfarrer, Priester, Tabernakel, Verkündigung, Wahrheit, Wallfahrt, Wilhelm Imkamp38 Kommentare zu „Reisende Tabernakelfüller brauchen wir nicht”

Über diese Welt hinaus

Veröffentlicht am 25. Februar 2012
Rene Magritte: Das Reich der Lichter
Rene Magritte: Das Reich der Lichter (c) Albertina

Es ist ein wunderbares Erlebnis, in die unendlichen Weiten einzutauchen, die sich öffnen, wenn man bereit ist, durch sich anbietende Türen zu gehen. Zum Beispiel durch die Türen der Malerei von René Magritte. Humorvoll, hintergründig, oberflächlich und zugleich von einer eigenen Bildsprache.

Er malt aus einem Bewusstsein, dass die Regeln unserer Welt nicht respektiert. Er reißt Dinge aus dem Zusammenhang von Bedeutung und Benennung, auf den wir uns geeinigt haben, und setzt sie neu zusammen. Dinge, die nicht dahin gehören, wo er sie hinmalt, schaffen neue Zusammenhänge. Magritte schafft Trugbilder, die ihre eigene Logik haben oder besser: Der eine eigene Logik zugewiesen wird.

Es sind immer mehrere Ebenen von Realität zu sehen, manchmal auf den ersten Blick, manchmal braucht es länger. Aber nirgendwo findet sich Allegorie oder Bedeutung, Mythos oder Moral, wie wir sie kennen. Im Gegenteil, Magritte meidet sie alle wie die Pest. Er öffnet neue Realitäten, die eher den Bewusstseinsströmen des Träumens gleichen, man weiß nicht, wo es herkommt und anfängt und man kann die Zusammensetzung auch nicht selber setzen, die Bilder passieren einfach. Das ist dann nicht höherwertiger oder ursprünglicher, aber es hat einen Eigenwert.

Und bei alledem ist so herrlich unmodern, so gegenständlich. Weiterlesen “Über diese Welt hinaus”

Kategorien Allgemein, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Albertina, Ausstellung, Bedeutung, Bewusstsein, Kunst, Logik, Malerei, Rene Magritte, unmodern, Wien1 Kommentar zu Über diese Welt hinaus

Achtsamkeit und brüderliche Zurechtweisung: Die Fastenbotschaft des Papstes

Veröffentlicht am 22. Februar 20127. Februar 2012

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Vorbereitung. Sie hat ohne den Blick auf Ostern keinen Sinn. Noch so viel Verzicht und Besserwerden geht ins Leere, wenn die Perspektive auf Ostern nicht stimmt. Papst Benedikt XVI. verfasst – wie auch seine Vorgänger – zu jedem Jahr eine Fastenbotschaft, eine Meditation und geistliche Lektüre, in diesem Jahr zu einem Vers auf dem Hebräerbrief: „Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen.“ (Hebr 10,24).

Es ist ein biblischer Text, eine exegetische Auslegung ganz in der Art und Weise, wie der Papst seine Jesus-Bücher verfasst hat: Die Heilige Schrift lesen in der Gemeinde, für den gemeinsamen Glauben. In dem vom Papst gewählten Teil des Briefes geht es darum, Jesus dem Hohepriester zu vertrauen, da er uns Vergebung und Zugang zu Gott erwirkt hat. Die Verse dieses Abschnittes geben an, wie sich dieses Vertrauen in unserem Leben entfaltet:

„Es geht darum, dass wir „mit aufrichtigem Herzen und in voller Gewissheit des Glaubens“ zum Herrn hintreten (V. 22), dass wir „an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten“ (V. 23), in dem ständigen Bemühen, gemeinsam mit unseren Brüdern und Schwestern „die Liebe und gute Taten“ zu wirken (V. 24).“ Die drei göttlichen Tugenden, so der Papst, werden ergänzt durch die Teilnahme am Gottesdienst und das gemeinsame Ziel: Die volle Gemeinschaft in Gott (V.25). Weiterlesen “Achtsamkeit und brüderliche Zurechtweisung: Die Fastenbotschaft des Papstes”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Achtsamkeit, Benedikt XVI., Entweltlichung, Fastenbotschaft, Fastenzeit, Geistliches Leben, Glaube, Hoffnung, Liebe, Nächstenliebe, Theologie15 Kommentare zu Achtsamkeit und brüderliche Zurechtweisung: Die Fastenbotschaft des Papstes

Kein Seitensprung

Veröffentlicht am 21. Februar 2012

Ich weiß nicht, ob es was mit Fasten zu tun hat oder Karnevall, aber diese Seite finde ich interessant: Statt-seitensprung.de. Dieser Blog wird darauf zurück kommen.

Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Beziehung, Seitensprung7 Kommentare zu Kein Seitensprung

Kardinal Rainer Maria Woelki

Veröffentlicht am 18. Februar 201218. Februar 2012
Papst Benedikt überreicht Kardinal Weolki den Ring
Konsistorium - Die Überreichung des Kardinalsringes (c) Osservatore Romano

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Die deutschsprachige KircheSchlagwörter Benedikt XVI., Berlin, Kardinal, Konsistorium, Woelki16 Kommentare zu Kardinal Rainer Maria Woelki

Der falsche Film

Veröffentlicht am 17. Februar 201223. September 2012
P Hagenkord im Interview mit Erzbischof Rainer Maria Woelki
Für Radio Vatikan, den BR und das ZDF

Erzbischof Rainer Maria Woelki, noch nicht Kardinal, über römische Perspektiven, Streit in der deutschen Kirche und wie es ist, im falschen Film zu sein.

http://212.77.9.15/audiomp3/00302455
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, VatikanSchlagwörter Berlin, Kardinal, Kirche, Konsistorium, Rom, Vatikan, Woelki2 Kommentare zu Der falsche Film

Es war einmal in Berlin

Veröffentlicht am 17. Februar 201217. Februar 2012

Es wird Zeit, sich mit einigen Tagen Abstand um die Entscheidung des Gerichts Berlin Tiergarten zu kümmern, das in den Zeitungen wenig, in unserer Blogosphere aber viel Resonanz ausgelöst hat. Ein Blogger hatte im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit einem Eintrag über Kardinal Joachim Meisner die katholische Kirche als „Kinderficker-Sekte“ bezeichnet. Die Staatsanwaltschaft war tätig geworden, weil sie darin eine „Störung des öffentlichen Friedens“ sah, wie das Gesetz es formuliert.

Eine Richterin hat die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt, eine Störung sei nicht zu erkennen. Der juristische Prozess ist noch nicht abgeschlossen, die Staatsanwaltschaft kann Einspruch einlegen, aber das ist ein anderes Thema.

Was für eine Häme die Berichterstattung darüber im Netz ausgelöst hat! Bis auf einige Seiten, die sich zwar als katholisch Bezeichnen, mit Christentum aber nichts zu tun haben, habe ich von kirchlicher oder glaubender Seite noch nie solch herabwürdigende Häme Nichtglaubenden gegenüber gehört oder gelesen.

Die Richterin zitierte die Fälle von Missbrauch in der Kirche und das verloren gegangene Vertrauen in die Institution, das habe alles auch mit der Verantwortung der Kirche zu tun. Das ist alles richtig. Es mag sogar stimmen, dass Beschimpfungen nach solchen Ereignissen im gewissen Maß zu erwarten und zu ertragen sind, ohne gleich als Störung des öffentlichen Friedens gelten zu müssen. Weiterlesen “Es war einmal in Berlin”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Blogosphere, Entscheidung, Häme, Kinderficker-Sekte, Landgericht Berlin, Missbrauch, Prävention, Religionsbeschimpfung18 Kommentare zu Es war einmal in Berlin

Auch im Tod geborgen

Veröffentlicht am 15. Februar 201215. Februar 2012

Das Gebet aus Leid und Not: Noch einmal sprach Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch über das Beten Jesu am Kreuz. Eine Perspektive der Vergebung und der Hoffnung auf Gnade ergebe sich hier, wir fallen auch im Tod nie aus der Hand Gottes.

 

Die Worte des Papstes:

Bei der vorigen Audienz habe ich begonnen, über das Gebet Jesu am Kreuz zu sprechen. Heute möchte ich mit Ihnen die drei Worte betrachten, die der Evangelist Lukas vom Gekreuzigten überliefert hat. Das erste davon ist die Vergebungsbitte des Herrn für seine Henker: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“ (23,34). Jesus selbst vollzieht, was er lehrt: „Liebt eure Feinde; … betet für die, die euch misshandeln“ Weiterlesen “Auch im Tod geborgen”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Gebet, Gebetsschule, Generalaudienz, Kreuz, Leid, Lukas, Tod3 Kommentare zu Auch im Tod geborgen

Integrationsdebatte und Religion: Mehr Christentum, bitte!

Veröffentlicht am 15. Februar 201215. Februar 2012

Der Vatikan ist nun wirklich kein Ort, an dem es zu wenig inhaltsreiche Ansprachen gibt. Aber an diesem Dienstag gab es eine ganz besondere: Baroness Sayeeda Warsi, Mitglied des britischen Oberhauses, Mitglied im Kabinett David Cameron, erste Muslima in der Führung der konservativen Partei, gab eine Rede vor Studenten an der päpstlichen Diplomatenschule. Es gibt um die Rolle von Religion und Gesellschaft, um das Christentum und Europa.

Was die Muslima den Christen ins Stammbuch schrieb, war beeindruckend. „Europa müsse mehr Vertrauen in sein Christentum haben“. Sie diene als Abgeordnete „einem christlichen Land.“ Und das alles sei dem Glauben nicht abträglich, auch ihrem eigenen als Muslima nicht. Ganz im Gegenteil.

Ein eindrücklicher Beitrag zur Integrationsdebatte: Nur ein starker eigener Glaube lasse die Angst vor dem Glauben anderer, ja vor dem Anderen selbst abnehmen. Das Abschleifen der eigenen Identität sei genau der falsche Weg.

Sie selber habe ganz bewusst ihre muslimisch erzogene Tochter auf eine christliche Schule geschickt, schließlich sei Großbritannien ein christliches Land, mit christlichem Erbe und christlichen Werten. Das habe den Glauben ihrer heranwachsenden Tochter gestärkt, einen britischen Islam.

Religionen, so Warsi, spiegelten immer die Kultur des Landes wieder, in dem sie gelebt werden, und das sei auch gut so. Deswegen brauche Europa ein Christentum mit mehr Selbstvertrauen. Nur wer den eigenen Glauben ernst nehme, könne das auch mit dem Glauben des Nächsten tun.

Über eine Stunde sprach sie vor den angehenden Diplomaten über die Akzeptanz des Anderen, die über bloße Tolerierung hinausginge, über die Stärke kultureller Werte, die in Europa immer auch die Stärke religiöser Werte sei, und über die Gefahr, die eigene Geschichte verdrängen zu wollen.

„Um sicher zu stellen, dass der Glaube seinen eigenen Ort in der Öffentlichkeit hat und dass der Frieden in der Gesellschaft gefördert wird, müssen sich Menschen ihrer religiösen Identität sicherer werden, überzeugter in ihrem Glauben. Das bedeutet in der Praxis, dass Glauben nicht verwässert wird und Nationen ihr religiöses Erbe nicht verleugnen. Um diesen Gedanken zu Ende zu führen: Europa muss sich seines Christentums sicherer werden.“

Mehr dazu hier

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Atheismus, Christentum, Diplomatenschule, Europa, Geschichte, Gesellschaft, Glauben, Großbritannien, Identität, Kultur, Religion, Sayeeda Warsi, Toleranz, Vertrauen, Werte10 Kommentare zu Integrationsdebatte und Religion: Mehr Christentum, bitte!

Vatileaks

Veröffentlicht am 14. Februar 2012
Pater Federico Lombardi, Pressesprecher des Papstes, bei einer Pressekonferenz
Pater Federico Lombardi

Gelassenheit bei Verwirrung – Das ist der Ratschlag des Vatikansprechers angesichts der vielen Dokumente, die in der letzten Zeit aus dem Vatikan an die Öffentlichkeit kamen und auf eine Weise von den Medien behandelt wurden, die den Titel „sorgfältige Berichterstattung“ nicht wirklich verdienen. Er nennt es „moralische Rohheit“; „mangelnde Wahrheitsliebe“, aber gleichzeitig gibt es eben auch die Mahnung zur Gelassenheit. Gudrun Sailer hat den Text zusammen gefasst.

 

„Vatileaks“ – so nennt Papstsprecher Pater Federico Lombardi die Tatsache, dass in letzter Zeit immer mehr interne Dokumente aus dem Vatikan an die Öffentlichkeit gelangen und dort einerseits zu aufgeregter Berichterstattung, andererseits zu großer Verwirrung führen und den Vatikan in ein schlechtes Licht rücken. Die Verantwortung dafür liegt auf beiden Seiten, schreibt Lombardi an diesem Dienstag in einer Note für Radio Vatikan: Bei jenen, die solche internen Informationen „auf illoyale Weise“ nach außen tragen, und bei den Medien, die sie „für Zwecke benutzen, die sicher nicht die reine Liebe zur Wahrheit sind“.

Lombardi nennt drei jüngere Fälle: Zum einen ging es um die wirtschaftlichen Gebarungen am Governatorat, das viele der weltlichen Güter des Vatikans verwaltet. Weiterlesen “Vatileaks”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Berichterstattung, Dokumente, IOR, Konsistorium, Lombardi, Medien, Papst, Papstsprecher, Staatssekretariat, Vatikan, Vatileaks, Veröffentlichung, Vigano4 Kommentare zu Vatileaks

Caveat Emptor

Veröffentlicht am 13. Februar 201211. Februar 2012

Der Kollege John Allen, ein us-amerikanischer Vaticanista, hat einen bemerkenswerten Artikel auf seine Webseite gestellt: Finding the ‚new’ in Vatican News. Wie finde ich die Neuigkeiten in den Nachrichten über den Vatikan?

Wie bei allen Artikeln oder Büchern von Allen teile ich seine Schlussfolgerungen nicht in allem, aber einige Beobachtungen sind treffend. Vor allem die, dass es für Außenseiter schwer ist, das wirklich „Neue“ im Vatikan zu identifizieren. Und ich möchte hinzufügen: Das „Neue“ von der Lieblingsbeschäftigung hiesiger Journalisten zu trennen: Der Kaffeesatzleserei.

Und damit meine ich gar nicht einmal die absurden Geschichten von angeblichen Mordkomplotten, ich meine das Gemunkel zur Frage, wer welchen Posten bekommen könnte und was genau nun diese oder jene Äußerung wieder bedeute. Oder natürlich auch die Geschichte, die man gerne glaubt, ganz gleich, was an ihnen wirklich dran sein könnte.

Caveat Emptor: Die Verantwortung liegt beim Käufer, grob übersetzt. Oder noch loser übersetzt: Wer das alles glaubt, wer seine Wahrnehmung des Vatikan von allerlei Kaffeesatz prägen lässt, ist letztlich selber schuld. Weiterlesen “Caveat Emptor”

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, VatikanSchlagwörter John Allen, Kirche und Medien, Neuigkeit, News, Vaticanista1 Kommentar zu Caveat Emptor

Beitrags-Navigation

Ältere Beiträge

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2023