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Monat: Dezember 2013

Jetzt werden wir mal konkret!

Veröffentlicht am 30. Dezember 201330. Dezember 2013

Ab dem 1. Januar gilt in der EU, dass auch Bulgaren und Rumänen das Recht haben, überall in der Gemeinschaft zu arbeiten, wie alle anderen auch. Um den Markt vor Billigarbeitskräften zu schützen, war dieses Recht beim Beitritt zunächst Beschränkt worden, diese Beschränkung fällt nun weg. Das ist die Gelegenheit, zu sehen, ob Papst Franziskus ernst genommen wird oder nicht.

 

https://blog.radiovatikan.de/wp-content/uploads/2013/12/00406696.mp3

 

„Armutszuwanderer“: Ein hässliches Wort, weil es keine Beschreibung ist, sondern eine Unterstellung. Gegen die Fakten, die das Arbeitsministerium vorlegt, schürt eine Partei im Südosten der Bundesrepublik Angst. Man will – so die CSU in einer Beschlussvorlage – den „fortgesetzten Missbrauch der europäischen Freizügigkeit durch Armutszuwanderung“ stoppen, eine Wiedereinreisesperre bei Betrug soll es ebenso geben wir ein Loch von drei Monaten: Drei Monate lang nach der Einreise soll man keine Sozialleistungen bekommen dürfen. So will also eine Partei, die sich christlich nennt, mit Zuwanderern umgehen.

Wie gesagt, das steht gegen die statistischen Angaben der Regierung, die davon spricht, dass die Anzahl etwa versicherter Zuwanderung stärker steige als die Anzahl der Zuwanderer als solche. Es wird also eine Angstdebatte geführt.

Der Vollständigkeit halber: Das ist gar nichts im Vergleich damit, was britische Zeitungen an Horrorszenarien an die Wand malen. Aber ich bleibe hier mal in der eigenen Sprache.

Die Piratenpartei twitterte darauf den Vorschlag einer „Maut auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Ein weiterer Twitterer meinte sogar: „Immer, wenn jemand die CSU christlich nennt, bekommt sogar Jesus Gewaltphantasien.“ (Dank an die SZ, die das weitergegeben hat). Da zeigt sich die Wut darüber, für sich etwas zu reklamieren, dann aber nicht die Konsequenz ziehen zu wollen. Da zeigt sich auch die Wut darüber, dass die üblichen Verdächtigen wieder eine Angstdebatte führen wollen. Und auch noch damit Wahlkampf führen, die Angst also für eigene Zwecke nutzbar machen.

Nun mag ich mich hier nicht in die politische Debatte einmischen. Aber die Debatte hat einen Nebeneffekt: „Wer betrügt, fliegt!“ – so die CSU – ist ein Motto, das uns zeigt, wie unbequem der Papst sein kann.

Menschen, die fliehen, sind Flüchtlinge. Gleich ob sie der krassen Armut in ihrer Heimat entkommen wollen, der Zukunftslosigkeit, oder aus welchem Grund auch sonst sie kommen wollen: Sie sehen den über alle TV-Kanäle verbreiteten Wohlstand in unseren Ländern und möchten lieber hier als anderswo ihr Glück versuchen. Und zu behaupten, die wollten nicht arbeiten sondern auf unsere Kosten leben, ist schon ziemlich dreist.

Jetzt wird es konkret, wenn wir uns das in Erinnerung rufen, was der Papst in den vergangenen Monaten über Barmherzigkeit, Flüchtlinge, Kapitalismus und all das andere gesagt hat. Nehmen wir uns Evangelii Gaudium vor: „Es verlangt Entscheidungen, Programme, Mechanismen und Prozesse, die ganz spezifisch ausgerichtet sind auf eine bessere Verteilung der Einkünfte, auf die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten und auf eine ganzheitliche Förderung der Armen, die mehr ist als das bloße Sozialhilfesystem“ (EG 204). Klingt wunderbar, wird aber angewandt auf Deutschland nun auf einmal sehr konkret. Oder hier: „Um einen Lebensstil vertreten zu können, der die anderen ausschließt (…) hat sich eine Globalisierung der Gleichgültigkeit entwickelt“ (EG 54). Fühlt sich jemand angesprochen?

Alle finden Papst Franziskus toll und geben die eigene Begeisterung für diesen dynamischen Papst zu Protokoll. Nun aber mal Butter bei die Fische, wie man bei uns sagt: Jetzt bitte diese Begeisterung auch konkret werden lassen. Viele Menschen auf dem Planeten warten darauf!

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Sprechen von GottSchlagwörter Armut, CSU, EU, Evangelii Gaudium, Franziskus, Gesetz, Wahlkampf, Zuwanderer18 Kommentare zu Jetzt werden wir mal konkret!

Das ewige Neue

Veröffentlicht am 28. Dezember 2013
Urbi et Orbi, Weihnachten 2013
Urbi et Orbi, Weihnachten 2013

„Das war ja nichts Besonderes“: Ein Kommentar eines Kollegen nach den Weihnachts – Feierlichkeiten im Vatikan. Nichts Besonderes. Was auch immer das heißen mag.

Der Papst hatte in der Mette kurz, sehr kurz gepredigt und Dinge angesprochen, die ihm am Herzen lagen: Die Barmherzigkeit, der Vorrang der an den Rand gedrängten, die immer größere Liebe und Treue Gottes uns gegenüber. Das haben wir schon mal gehört, könnte man sagen und es stimmt. Trotzdem heißt das nicht, dass man es deswegen weglassen könnte.

In der Weihnachtsbotschaft am Tag danach, vor dem Segen Urbi et Orbi, dann die Bitte um Frieden, der Sprache nach in ein Gebet eingebunden, also weniger eine Botschaft an die Menschen als ein Gespräch mit Gott. Vor meiner Übertragung hatte ich mir angesehen, was Papst Benedikt XVI. Im Jahr davor gesagt hatte und wie er die Verbindung von Lob Gottes und Frieden auf der Erde unter den Menschen gezogen hatte, und tatsächlich, der Unterschied war so groß nicht.

 

Dauernd stimuliert

 

Also nichts „Besonderes“? Wir sind etwas überstimuliert von diesem Papst, wie mir scheint. Dauernd scheint er etwas Neues zu tun, manchmal wird das Neue auch dazu erfunden wie seine angeblichen Gänge durch das nächtliche Rom, manchmal wird auch nur das Alte als Neu wiederholt. Verständlich, ist dieser Papst doch in seinem Auftreten so ganz anders als wir das gewohnt sind. Und trifft er mit seinem Sprechen und vor allem Tun den Ton dessen, was wir alle von der Kirche wünschen. Und wenn ich „wir“ sage, dann meine ich das weltweit, denn die Begeisterung geht ja um den Planeten.

Aber diese ersten Monate gehen zu Ende. Die Überraschungen werden bleiben, aber vielleicht sollten wir langsam lernen, zufrieden zu sein, auch wenn wir nicht durch schon wieder etwas Neues stimuliert werden. Papst sein ist auch eine Sache des Alltags, der „normalen“ Festtage, ohne dass der Papst das Rad neu erfinden muss. Weiterlesen „Das ewige Neue“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Alltag, Franziskus, Medien, Papst, Wahrnehmung, Weihnachten28 Kommentare zu Das ewige Neue

Christus will in unseren Stall kommen

Veröffentlicht am 24. Dezember 201324. Dezember 2013

Es klingt wie ein Widerspruch: Die neue deutsche Bundesregierung hat beim Amtseid den Gottesbeszug mit gesprochen, jeder Minister und jede Ministerin. Gleichzeitig aber werden immer mehr religiöse Bezüge verweltlicht: Weihnachten, Advent, Märkte, Tannenbaum, das alles wird immer mehr zu Familienfest und Jahresendfeier, immer weniger ist von Jesus die Rede, darf von Religion die Rede sein.

Mosaik von Marco Ivan Rupnik SJ, Kapelle der Jesuitenkommunität Petrus Canisius Rom.
Mosaik von Marco Ivan Rupnik SJ, Kapelle der Jesuitenkommunität Petrus Canisius Rom.

Die Unheilspropheten haben Unrecht, Religion ist wichtig und bleibt wichtig, auch im öffentlichen Raum. Aber eben nicht mehr so wie früher, als die gesamte Symbolsprache des Weihnachtsfestes von Christus sprach. Das ist vorbei.

Wenn Gott Mensch wird, dann tut er das in diese recht unklare Situation hinein, damals wie heute. Unser Bekenntnis zum Kind im Stall ist nicht klar und vorgeprägt, wir müssen das neu finden, neu erfinden. Wir können nicht nur einfach wiederholen, was wir ererbt haben, heute weniger denn je. Die klaren Grenzen, Überzeugungen und Aufgabenverteilungen sind weg, ans uns ist es, in dieser grauschattierten und nicht schwarz-weißen Welt diesen menschgewordenen Gott neu zu entdecken.

Ihnen allen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2014. Meine Mitbrüder haben im Memoriale – dem geistlichen Tagebuch – des neuen Heiligen Peter Faber geblättert und einen Text gefunden, den ich hier anschließen möchte. Ein Trost für alle, die sich nicht wirklich haben vorbereiten können für das Fest:

 

In der ersten Messe, als ich mich vor der Kommunion kalt fühlte und betrübt war, dass meine Wohnung [Anm.: mein Herz, mein Inneres] nicht besser bereitet sei, da vernahm ich in meinem Herzen folgende Antwort: Das bedeutet, dass Christus in deinen Stall kommen will. Wenn du nämlich schon glühend wärest, fändest du jetzt deinen Herrn in seinem Menschsein nicht, denn du sähest in deinem Innern viel weniger einem Stall ähnlich. So fand ich meinen Trost im Herrn, der in ein so kaltes Heim zu kommen geruhte. Ich wollte mein Heim geschmückt sehen, um daran einigen Trost zu haben; stattdessen sah ich das Los Unseres Herrn und ward darob getröstet.

(Hl. Peter Faber, Eintragung vom 25. Dezember 1542 im Memoriale)

Ihr P Bernd Hagenkord SJ

Kategorien Allgemein, Franziskus, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Beten, Glaube, Peter Faber, Religion, Stall, Weihnachten6 Kommentare zu Christus will in unseren Stall kommen

Die Mehrheitfrage: Das Maß des Bischofs

Veröffentlicht am 20. Dezember 2013

Was ist Leitung in der Kirche? Eine kleine Debatte hat sich an einem Zitat aus einem Interview mit Bischof Franz-Josef Overbeck entzündet: „Ein Bischof muss so handeln, dass die meisten der Gläubigen mitgehen können. Entscheidungen müssen nicht nur transparent, sondern auch nachvollziehbar sein.“

Der Widerspruch kam prompt: Die Mehrheit könne nicht das Maß des Handelns eines Bischofs sein, sie dürfe es nicht sein, ‚Weder Menschenlob noch Menschenfurcht soll uns bewegen’ zitiert zum Beispiel Andreas Püttmann den Bischof von Münster während des Krieges, Kardinal von Galen.

Dieser Widerspruch wäre jetzt nicht weiter schlimm, wenn er nicht etwas zeigen würde, was sich durch die vergangenen Monate zieht, spätestens seit der Veröffentlichung der Fragebögen zur Frage der Familie. Was zählt die Mehrheitsmeinung? Und präziser gefragt: Welche Rolle spielt die Mehrheit in Fragen der Leitung der Kirche?

 

Familienfragebogen: Welche Rolle spielt die Mehrheit

 

Ein erster lockerer Blick auf die täglich wachsende Flut von Ausdrucken von Auswertungen der Familien-Fragebögen in einzelnen Bistümern – ich hoffe, nach Weihnachten mal etwas systematischer zu einer Lektüre zu kommen – zeigt bereits eine klare Tendenz, nämlich dass es einen Widerspruch gibt zwischen der Lehre der Kirche und dem Leben der Gläubigen. Wirklich überrascht darf jetzt niemand sein, nur haben wir es jetzt ausgedruckt und vom Papst selber angestoßen auf dem Schreibtisch liegen.

Also lautet die Frage, wie damit umzugehen sei, und da wird die Debatte um Leitung durch den Bischof interessant.

Zuerst einmal glaube ich, dass dem Widersprecher ein Kategorienfehler unterlaufen ist; Bischof Overbeck spricht von Leitung, der Widerspruch aber von Zeugnis ablegen, oder in der Sprache der Bibel: Prophetie. Getauft sind alle Christen zu „Priester, König und Prophet“, hier kommen die verschiedenen Charismen zusammen: Die Würde der Heiligung, Menschen zu Christus zu führen, die Würde des Entscheidens und Handelns und die Würde der Wahrheit und des Zeugnisses. Man kann die drei nicht voneinander trennen, aber sie sind auch nicht dasselbe. Weiterlesen „Die Mehrheitfrage: Das Maß des Bischofs“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Evangelii Gaudium, Fragebogen, Framilie, Franziskus, Kirche, Lehre, Leitung, Mehrheit, Overbeck, Zeugnis37 Kommentare zu Die Mehrheitfrage: Das Maß des Bischofs

1.500.000

Veröffentlicht am 18. Dezember 2013

UGEineinhalb Millionen Menschen waren in den vergangenen Monaten bei den Generalaudienzen von Papst Franziskus. Und das sind nur diejenigen, die ein Ticket haben, all die anderen, die hinten auf dem Platz, dem Platz Pio XII und in der Via della Conciliazione gestanden haben, die sind gar nicht gezählt.

Eineinhalb Millionen Menschen. Was auch der Grund dafür war, dass bis zum Schluss, bis zu diesem Mittwoch, die Generalaudienzen draußen stattgefunden haben. Kalt ist es geworden in Rom und zwei Stunden warten wärmt nicht. Trotzdem war das die einzige Möglichkeit, so viele Menschen unterzubringen.

Wie die Präfektur des Päpstlichen Hauses – die zuständige Stelle im Vatikan – gezählt hat, waren die Audienzen am 29. Mai mit 90.000 und am 12. Oktober mit 85.000 Tickets die Spitzenreiter. Meistens waren es um die 50.000 – 60.000 Menschen. Wie gesagt, gezählt wurden immer nur die Tickets, nicht die tatsächlich Anwesenden.

Man stelle sich davor und danach die Busslinien vor, die Restaurants, die anliegenden Straßen. Der Ereignischarakter des Audienz bleibt. Frankiszus verbringt Stunden, umherzufahren, abzusteigen, anzufassen und sich anfassen zu lassen, zu grüßen und zu sprechen. Diese Art Audienz hat er sich zu eigen gemacht, es ist seine Form geworden.

Und ich vermute einmal, dass das im kommenden Jahr auch nicht viel anders sein wird.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, VatikanSchlagwörter Besucher, Franziskus, Generalaudienz, Menge, Petersplatz, Pilger22 Kommentare zu 1.500.000

Heiligsprechung: Der stille Gefährte

Veröffentlicht am 17. Dezember 201317. Dezember 2013

Der Jesuitenpater Peter Faber ist heilig. Wie es bereits Benedikt XVI. in einigen Fällen praktiziert hatte (etwa bei Hildegard von Bingen), wird es keine eigene Heiligsprechung geben, sondern der Heilige wird direkt in den Kalender aufgenommen. Das hat der Vatikan heute, Dienstag, bekannt gegeben.

Faber? Die Wenigsten werden mit diesem Seligen etwas anfangen können. Zuletzt war er aber immer wieder von Papst Franziskus ins Gespräch gebracht worden, für ihn ist er so etwas wie ein Vorbild.

 

„An diesem Punkt frage ich mich, ob es unter den Jesuiten von den Anfängen der Gesellschaft Jesu bis heute Gestalten gibt, die ihn besonders berührt haben. Und so frage ich den Papst, ob es sie gibt, welche es sind und warum. Der Papst beginnt mit der Nennung von Ignatius und Franz Xaver, aber dann hält er bei einer Gestalt inne, die die Jesuiten kennen, die aber sicher nicht allgemein bekannt ist: der selige Peter Faber (1506 -1546) aus Savoyen. Er ist einer der ersten Gefährten des heiligen Ignatius, ja der Erste, mit dem er das Zimmer teilte, als beide Studenten an der Sorbonne waren. Der Dritte im selben Zimmer war Franz Xaver. Pius IX. hat Peter Faber am 5. September 1872 seliggesprochen; der Heiligsprechungsprozess ist im Gang.“

 

Ein Auszug aus dem Interview, das Papst Franziskus den Jesuitenzeitschriften im Sommer dieses Jahres gegeben hat, der Sprecher ist der Interviewer, Pater Antonio Spadaro SJ. Nun ist es also entschieden, dieser Peter Faber ist ein Heiliger.

Die Gründer des Jesuitenordens, Ignatius oben links, Faber oben rechts, dazwischen Franz Xaver
Die Gründer des Jesuitenordens, Ignatius oben links, Faber oben rechts, dazwischen Franz Xaver

Faber – Spadaro spricht es an – war einer der ersten Gefährten des Ignatius. Schon vorher hatte der baskische Adlige, der sich ab seiner Zeit in Paris Ignatius nennt, Gruppen um sich gesammelt, diese waren aber alle wieder zerfallen. Zum Kern der Gruppe, die in Paris entsteht und die dann die Gesellschaft Jesu – also der Jesuitenorden – werden sollte, gehörte Faber. Pierre Favre, wie er als Savoyarde auch genannt wurde (Savoyen war damals von Frankreich besetzt), ist der erste Priester des Ordens, in seine Hände legen die übrigen, auch Ignatius, 1534 in Paris ihre ersten Gelübde ab.

Faber ist das ganze Gegenstück zu seinem Zimmergenossen, Franz Xaver. Xaver wurde nach Indien und dann weiter nach Fernost geschickt, Faber blieb in Europa in Sachen Reform und Versöhnung zwischen den Konfessionen in Europa unterwegs: Die beiden repräsentieren also die beiden Säulen, die den Orden in seiner frühen Geschichte und in seiner geistigen Gestalt ausmachten. Xaver wurde bekannt und als Heiliger beliebt, seine Heiligsprechung war bereits im frühen 17. Jahrhundert gemeinsam mit der Ignatius‘, Faber blieb weitgehend unbekannt. Wie eine Biographie ihn nennt: The Quiet Companion, der stille Gefährte.

 

Warum Faber?

 

Warum also nun eine Heiligsprechung? Warum Faber? Warum nach so langer Zeit? Warum einen so Unbekannten?

Papst Franziskus erwähnt Peter Faber nach dem Interview noch einmal: In Evangelii Gaudium bezieht er sich an einer bezeichnenden Stelle auf ihn, in der Nr. 171: „Mehr denn je brauchen wir Männer und Frauen, die aus ihrer Erfahrung als Begleiter die Vorgehensweise kennen, die sich durch Klugheit auszeichnet sowie durch die Fähigkeit zum Verstehen, durch die Kunst des Wartens sowie durch die Fügsamkeit dem Geist gegenüber“. Es geht um die geistliche Begleitung. „Wir müssen uns in der Kunst des Zuhörens üben, die mehr ist als Hören. In der Verständigung mit dem anderen steht an erster Stelle die Fähigkeit des Herzens, welche die Nähe möglich macht, ohne die es keine wahre geistliche Begegnung geben kann. Zuhören hilft uns, die passende Geste und das passende Wort zu finden, die uns aus der bequemen Position des Zuschauers herausholen. Nur auf der Grundlage dieses achtungsvollen, mitfühlenden Zuhörens ist es möglich, die Wege für ein echtes Wachstum zu finden, das Verlangen nach dem christlichen Ideal und die Sehnsucht zu wecken, voll auf die Liebe Gottes zu antworten und das Beste, das Gott im eigenen Leben ausgesät hat, zu entfalten.“ Und dann fällt der Name Fabers. Weiterlesen „Heiligsprechung: Der stille Gefährte“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Exerzitien, Franziskus, Gründung, Heiliger, Heiligsprechung, Jesuit, Orden, Papst, Peter Faber, Pierre Favre, Spiritualität24 Kommentare zu Heiligsprechung: Der stille Gefährte

Papstinterview: He did it again

Veröffentlicht am 15. Dezember 201316. Dezember 2013

FotoDas letzte Interview des Papstes ist schief gegangen: Der Herausgeber der Zeitung La Repubblica hatte romanhaft wiedergegeben, was er vom Papst in seinem langen Gespräch meinte verstanden zu haben.

Und was lernt der Papst daraus? Sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. Auf Englisch sagt man „Bad cases make for bad laws“, vulgo: aus schlechten Erfahrungen soll man keine Regeln ableiten. Und voilà: So hatten wir heute Morgen wieder ein langes Papstinterview auf dem Frühstückstisch.

Dieses mal mit Andrea Tornielli von der Zeitung La Stampa, es geht wieder um Geistliches, es geht um eine mögliche bevorstehende Papstreise ins Heilige Land, es geht um gute Marxisten und katholische Soziallehre, es geht um die Kirche von Morgen. Und es geht um die Kommunion für Wiederverheiratete, über die man bei der Synode 2014 sprechen werde. Mehr dazu sicherlich heute im Newsletter von Radio Vatikan, und wenn mir die Zeit bleibt vielleicht auch hier.

Beeindruckend. Nicht schön für den Arbeitsablauf an einem Sonntag, aber trotzdem beeindruckend. Papst Franziskus hat keine Angst, er spricht, geht voran wie er es immer wieder selber sagt, lässt sich von negativen Erfahrungen nicht entmutigen, er will den Kontakt mit der Welt.

„Pflegt die Hoffnung und habt keine Angst vor der Zärtlichkeit“ ist die Überschrift in La Stampa (Seiten 1, 2, 3 und 5). Davon kann man gar nicht genug bekommen.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Interview, Kirche und MedienSchlagwörter Interview, La Stampa, Papst Franziskus, Tornielli9 Kommentare zu Papstinterview: He did it again

Warum dem Papst zu gratulieren ist

Veröffentlicht am 15. Dezember 2013
Papst Franziskus am ersten Tag seines Pontifikates
Papst Franziskus am ersten Tag seines Pontifikates

Am kommenden Dienstag feiert der Papst Geburtstag, Jorge Mario Bergoglio wird 77 Jahre alt. Das wirft zum einen einen Blick auf den Menschen, seine Herkunft und Prägung, seine Familie, all das, was in vielen Biographien in den vergangenen Monaten besprochen und diskutiert wurde.

Das wirft aber auch einen Blick auf das Alter und damit auf die Zukunft: Immer wieder liest und hört man Anspielungen auf die Tatsache, dass man mit 77 nicht mehr wirklich jung sei. Angeknüpft an die Hoffnung auf Reform wird gerne die Frage, wie viel Zeit dem Papst denn bleibe zur Umsetzung.

Abgesehen einmal von der Energie, die der Papst täglich zeigt, ist letztere Frage völlig spekulativ. Was außer einem Schauer und Nervosität kann man damit erreichen? Nichts. Zum Glück verfügen wir nicht über unsere Zukunft und können nichts voraussagen, was uns dazu zwingt, im Heute zu leben und nicht im Morgen. Als lassen wir besser die Spekulationen.

Und was die Vergangenheit angeht: Als gelernter Historiker sage ich mir immer, dass alle Erklärungsversuche immer mehr über die Gegenwart des Erklärers aussagen als über die Vergangenheit des Gegenstandes. Was Erklärungen nicht überflüssig macht, im Gegenteil, aber was sie doch einordnet.

Was bleibt, ist die Gegenwart. Und da gehören Geburtstage ja auch hin: Wir feiern am Dienstag, dass es diesen Menschen gibt und freuen uns, dass wir ihn unter uns haben. Das reicht als Anlass vollständig aus.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Alter, Biographie, Geburtstag, Jorge Mario Bergoglio, Papst Franziskus8 Kommentare zu Warum dem Papst zu gratulieren ist

Seine Apostel – In Konferenz

Veröffentlicht am 12. Dezember 201312. Dezember 2013

Es ist ein sprachlicher Stolperstein: in Evangelii Gaudium spricht der Papst von „authentischer Lehrautorität“, einem so deutlich technischen Begriff, der irgendwie gar nicht in den Rest des Schreibens passen will. Und dann scheint er ihn auch noch mit dem Wort „gewissen“ zu relativieren oder anzupassen (Nr. 32). Da ist ein Gedanke, der noch der weiteren Entwicklung bedarf, scheint mir der Satz zu sagen.

Auf jeden Fall ist es das deutlichste Anzeichen für das, was später Dezentralisierung genannt wird, und durch das Wort „Lehrautorität“ wird klar, dass es um die wichtigen Dinge geht, die dezentralisiert werden wollen, nicht nur um Nebensächlichkeiten.

Erste Konferenz der deutschen Bischöfe 1848
Erste Konferenz der deutschen Bischöfe 1848

Der Referenztext dazu stammt aus dem Jahr 1998, es ist das Motu Proprio „Apostolos Suos“ von Papst Johannes Paul II., in dem er auf die Bischofskonferenzen eingeht. Das ist auch der Text, den Papst Franziskus zitiert.

Erstens ist wichtig zu notieren, dass Kollegialität und Autorität des Einzelnen sich nicht gegenseitig schädigen. Absatz drei macht das ganz klar: Hier wird keine Verantwortung an ein Gremium übergeben, ein Bischof bleibt ein Bischof.

 

Partikularkonzile

 

Dann wird es aber gleich spannend, denn um zum Thema Bischofskonferenz zu kommen, wählte Papst Johannes Paul II. den Weg über die historische Entwicklung, und die lief über Partikularkonzile. Der Text betont ausdrücklich, dass das heutige Kirchenrecht immer noch Regelungen für solche Konzile vorsieht [CIC Can 439 § 2, Can 440 ff.]. Man muss also sagen, dass die Idee Franziskus’ mit der lehramtlichen Autorität vielleicht sprachlich neu ist, die Idee hatte schon Johannes Paul. Das Kirchenrecht kennt sogar Provinzialkonzile, also Konzile für eine Kirchenprovinz, mehrer zu einem Erzbistum gehörende Bistümer.

Mir ist nicht bekannt, wann das letzte mal so ein Partikularkonzil abgehalten wurde, und vielleicht ist das ja auch der Name nicht mehr wirklich hilfreich, zu beladen mit Erwartungen. Aber es bleibt die Tatsache, dass wir die Figur der lehramtlichen Autorität außerhalb des Papstes und der allgemeinen Konzilien bereits kennen. Weiterlesen „Seine Apostel – In Konferenz“

Kategorien AllgemeinSchlagwörter Autorität, Bischof, Bischofskonferenz, Einheit, Föderal, Franziskus, Lehramt, Papst17 Kommentare zu Seine Apostel – In Konferenz

Innovation Armut

Veröffentlicht am 10. Dezember 201310. Dezember 2013

innovation_armutDie Gedanken von Papst Franziskus zum Thema Armut haben seit Beginn des Pontifikates die Debatte bereichert, in Evangelii Gaudium ist er noch einmal sehr stark und sehr konkret geworden.

Zum Hintergrundverständnis empfehle ich ein Buch, dass aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema zugeht: Innovation Armut.

Gleich vorweg: Ich habe auch mitgeschrieben, es ist also schon wieder ein wenig Werbung hier, aber ich habe auch die anderen Stücke gelesen und kann vor allem die empfehlen.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und GerechtigkeitSchlagwörter Armut, Buch, Franziskus, Medien11 Kommentare zu Innovation Armut

Es lebe die Realität!

Veröffentlicht am 9. Dezember 2013

Es war einmal ein Priester. Der arbeitete im Vatikan. Abends aber ging er gerne durch die Stadt, kümmerte sich um Obdachlose, sprach mit den Menschen auf der Straße, gab Almosen, unterstützte Hilfswerke und so weiter.

Eines Tages nun wurde ein neuer Papst gewählt. Und dieser Papst machte nun diesen Priester zum „Elemosiniere“, zum Päpstlichen Almosengeber. Das ist ein Amt, das sich normalerweise um päpstliche Segen und so weiter kümmert. Nun aber verschob sich das Gleichgewicht in Richtung Hilfe, kleine, konkrete Hilfen.

„Ein leeres Konto ist ein gutes Konto“, habe der Papst ihm gesagt. Weil sich an einem leeren Konto zeigt, dass etwas getan wird, nehme ich einmal an. Wie dem auch sei, mit diesem Zitat fing alles an. Es fiel, als der Priester, der mittlerweile zum Erzbischof erhoben wurde, bei einer Buchvorstellung von Journalisten umringt wurde. Normalerweise gab er ja keine Interviews, aber jetzt beantwortete er einige Fragen. Ob er immer noch nachts zu den Obdachlosen gehe? Ja. Ob Papst Franziskus nicht gerne auch mal mitkommen würde? Hat sich Papst Franziskus einmal so geäußert? Kommt er sogar vielleicht manchmal mit, inkognito?

 

Die Geschichte eines Gerüchtes

 

Die Journalisten tasteten also nach einer schönen Geschichte. Da der Erzbischof aber wusste, dass auch nur die geringste falsche Bemerkung wirre Geschichten auslösen würde, war seine Antwort, dass er dazu nichts sage. Kein Kommentar.

Was aber die Journalisten nicht davon abhielt, die Geschichte trotzdem zu schreiben. Eine ganze Reihe hat daraus erst mal ein Interview gemacht. Also nicht jemand, der die Fragen von Journalisten beantwortet, sondern was Exklusives. Was nie statt gefunden hatte.

Dann musste die Geschichte ja noch sexy werden, also munkelte man, der Papst gehe tatsächlich nachts raus und der zuständige Erzbischof wolle das nicht dementieren. Oder kommentieren.

Und so kam dann die Geschichte über die Alpen. Andere Journalisten in einer anderen Sprache übernahmen das und sprachen in Artikeln über das Gerücht, der Papst ginge nachts raus. „Franziskus soll sich heimlich aus dem Vatikan schleichen“: So oder ähnlich lauten die Sätze. „Das Gerücht halte sich.“ Ein Interview mit Konrad Krajewski – dem Erzbischof – hätte die Geschichte ins Laufen gebracht. Jetzt halte sich das Gerücht. Wohl deswegen, weil an Gerüchten, die „sich halten“ (spricht: dauernd abgeschrieben werden) wohl was Wahres dran sein muss.

Und so entstand eine Geschichte, wo vorher keine war. Keine Information, keine Kenntnis, nur eine Frage und das Herumspekuliere reichen, um etwas in die Realität zu schreiben. Als ob die Realität nicht spannend genug wäre …

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Kirche und Medien, RomSchlagwörter Almosen, Armut, Franziskus, Gerücht, Hilfe, Medien, Spenden31 Kommentare zu Es lebe die Realität!

Und sie läuft und läuft

Veröffentlicht am 8. Dezember 2013

Die Debatte geht weiter: Evangelii Gaudium hat etwas in Bewegung gesetzt. Man spricht über den Papst, die Weltwirtschaft, das Funktionieren des Wirtschaftssystems, die Perspektive derer am Rande und die Frage, ob sich nicht grundsätzlich etwas ändern muss. Das Neue daran ist, dass über die Inhalt gesprochen wird. Natürlich macht der Blick auf die geistig eher einseitig gebauten Beiträge, die ich zuletzt gepostet habe, ein wenig Spaß. Grundsätzlich aber bin ich sehr überrascht, wie ernsthaft über das Thema gesprochen wird.

Von einem Bekannten habe ich neulich gehört, dass dieser Papst von ihm keine Spende bekommt. Er hat eine kleine Firma, die er über lange Zeit aufgebaut hat und das innerhalb des Systems. Ich glaube auch, dass er das verantwortungsbewusst tut, Umwelt und Mitarbeitern gegenüber. Der fühlt sich nun gelinde gesagt missverstanden und wendet sich ab. Aber: Er debattiert weiter. Sein Abwenden ist nicht vollständig, es lässt den Stachel zurück. Und das will ja Papst Franziskus, wenn ich ihn richtig verstehe: „Der Papst will diskutieren” sagt Marc Beise in seinem Videoblog. Er hatte in der Süddeutschen Zeitung den Artikel „Der Papst hat Unrecht“ geschrieben und nun führt er die Debatte weiter, wo gleichzeitig jemand aus der Chefredaktion – Heribert Prantl – einen Artikel schreibt, dass der Papst doch recht hat.

Mir bereitet das ein großes Vergnügen. Die Debatte zu einem der wichtigsten Fragen der Welt will einfach nicht aufhören. Man beteiligt sich, man mischt sich ein. In dieser kleinen Ecke des Internets habe ich sicherlich nicht die Kompetenz, zu wirtschaftlichen Fragen einigermaßen tragfähige Aussagen zu machen, und deswegen halte ich mich auch zurück. Aber ich freue mich, dass Papst Franziskus auf eine Weise Ernst genommen wird, wie wir es lange nicht mehr hatten. Er ist eben nicht der pastorale nette ältere Pfarrer auf dem Papstthron.

Gleichzeitig – und dies als Nebenbemerkung in Sachen Medienbeobachtung – läuft die Paralleldebatte zur Frage, was tun mit den Banken. Wenn selbst in wirtschaftsfreundlichen Medien nach staatlicher Regulierung der Banken gerufen wird, dann ist das ein deutliches Zeichen, dass hier etwas im System oder in der Regelung des Systems völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Gier und Verantwortungslosigkeit, Verlust von Grundvertrauen, Manipulation der Referenzwerte um noch mehr Geld in Boni an die Manipulateure ausschütten zu können, das sind nur einige der Feststellungen.

Man sein, dass es zu billig ist, jetzt die Papstworte als emotionale Aufreger zu benutzen, weil man das Gefühl hat, sich gegen „die Großen“ eh nicht wehren zu können. Darum geht es Franziskus aber auch nicht, er will keine globale „Occupy“ Bewegung in weiß. Aber die Redaktionen auf seinen Text zeigen, dass eine ernsthafte Debatte notwendig ist, und wenn es keinen Skandal gibt wie gerade mit den Banken dann muss es eben die Kirche sein, welche diese Debatte lostritt. Jetzt muss es nur noch gelingen, die Einzeldebatten zusammen zu führen.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Kirche und MedienSchlagwörter Debatte, Evangelii Gaudium, Franziskus, Markt, Medien, Streit, Wirtschaft23 Kommentare zu Und sie läuft und läuft

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