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Schlagwort: Predigt

Die Predigt, Aufzucht und Pflege

Veröffentlicht am 5. Januar 20184. Januar 2018

„Predigen grenzt an Hybris“ schreibt Johannes Leitlein in der aktuellen Ausgabe von Christ & Welt (4. Januar), der Beilage der Zeit. Und damit der Satz auch nicht untergeht, ist es der Titel. Und ich stimme aus ganzem Herzen zu, als einer, der selber ab und zu da oben steht, liturgisch gekleidet ist und sprechen muss/darf/soll.

Papst Franziskus predigt selbst
Papst Franziskus predigt selbst

Das Ganze ist natürlich Ergebnis der Debatte, was Predigten politisch sagen dürfen oder müssen, wo sie sich zurückhalten oder nach vorne stürzen dürfen, wenn es um im weitesten Sinn politische Themen geht. Und welches Thema heutzutage ist nicht politisch?

Im Artikel heißt es: „An kaum einem Ort wird Zuhörern noch ein 20-minütiger Monolog zugemutet, gar erwartet, jemand ließe sich davon trösten oder bekehren.“ Wie wahr! Es ist eine Kommunikationsform, wie es sie sonst fast nur noch in Hörsälen gibt und bei Festakten, wo viel geredet wird. Trost und Bekehrung sind dort aber keine Kategorien, jedenfalls ist mir das noch nie aufgefallen.

 

Selber daran glauben

 

Prediger „sind gefordert, die gute Botschaft zu übersetzen, zu deuten und dabei zumindest den Eindruck zu erwecken, sie würden selbst daran glauben und daraus Kraft und Hoffnung schöpfen,“ heißt es in dem Artikel. In den Worten des Papstes „Die Homilie ist der Prüfstein, um die Nähe und die Kontaktfähigkeit eines Hirten zu seinem Volk zu beurteilen“. Das ist eine steile Ansage und stammt aus dem Text, der immer noch Leitfaden für das Verstehen dieses Papstes ist, Evangelii Gaudium (ab Nr. 135, von da stammen auch die Zitate). Dort findet sich nämlich einen eigenen Teil zur Predigt. Die Gläubigen, heißt es da, „wie die geweihten Amtsträger selbst, leiden oft, die einen beim Zuhören, die anderen beim Predigen. Es ist traurig, dass das so ist.“ Weiterlesen „Die Predigt, Aufzucht und Pflege“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Sprechen von GottSchlagwörter Evangelii Gaudium, Liturgie, Papst Franziskus, Predigt8 Kommentare zu Die Predigt, Aufzucht und Pflege

Der Pharisäer

Veröffentlicht am 25. August 201724. August 2017

Meinen Sie nicht auch, es könnte hilfreich sein, wenn Sie – in einem Kommentar oder „Blog“ – ad usum delphinorum darlegten, wen Seine Heiligkeit meint, wenn er von „Pharisäern“ spricht, und wen nicht? – Ein Kommentar hier im Blog, vor einiger Zeit schon.

Und auch bei unserem Facebook-Auftritt finden sich immer wieder Nachfragen, wie der Papst mit den Pharisäern umgeht. Schließlich sagt er denen alles mögliche nach, ihnen und ganz allgemein den Schriftgelehrten. Und wirklich geht die Schrift ja nicht wirklich zimperlich mit ihnen um. Religionswissenschaftler und -historiker sehen das etwas anders und sehen in den Angriffen – unter anderem durch den Papst – durch die Geschichte ungerechtfertigte Verunglimpfungen einer Frömmigkeitsbewegung des Judentums.

Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 23. August
Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 23. August

Ich will mal die Gelegenheit nutzen und darüber nachdenken, was der Papst da tut, wenn er so schlecht über die Pharisäer spricht. Schauen wir einmal hin, wenn der Papst über sie spricht:

Beispiel Eins: Zunächst einmal stehen die Pharisäer in der Art und Weise, wie der Papst die Schrift auslegt, für die Oppositionsrolle gegenüber Jesu Auslegung des Gesetzes. „Jesus ruft ihn in die Nachfolge und dazu, sein Jünger zu werden, und Matthäus akzeptiert und lädt ihn und die anderen Jünger zu sich nach Hause zum Essen ein. Daraufhin kommt es zu einer Diskussion zwischen den Pharisäern und den Jüngern Jesu, weil letztere sich mit Zöllnern und Sündern zu Tisch setzen. Du kannst doch zu solchen Leuten nicht nach Hause gehen!, sagten sie ihnen. Aber Jesus hielt zu diesen Leuten keine Distanz, er ging zu ihnen nach Hause und setzte sich mit ihnen zu Tisch: Das bedeutete, dass auch sie seine Jünger werden können!“ (GA 13. April 2016)

Die Pharisäer kennen die Reinheitsvorschriften und klagen sie ein, aber Jesus – und hier kommt wieder der Papst – ruft alle in die Nachfolge, auch die Sünder. Die Kirche sei nicht die „Gemeinschaft der Perfekten“, sondern die von „Jüngern auf dem Weg, die dem Herrn folgen, weil sie wissen, dass sie Sünder sind und seine Vergebung brauchen“. Christliches Leben sei daher „eine Schule der Demut, die uns für die Gnade öffnet“. Das könnten Menschen, die sich für „gerecht“ hielten, nur schwer verstehen. Und dafür müssen dann die Pharisäer herhalten.

Wenn die Historiker Recht haben, dann war es Teil der Bewegung der Pharisäer, die Regeln für Reinheit und andere Gesetze aus der Thora auch auf den Alltag anzuwenden, also die Menschen und ihr Leben einzubeziehen. Das erklärt den Widerstand, den man in der Frage erkennen kann. Beim Papst bleibt der Widerstand übrig, die Hintergründe sind an dieser Stelle – also während einer Generalaudienz – nicht sein Thema.

 

Der Moralist

 

Beispiel Zwei: der „kasuistische moralistische Pharisäer“ (26. Juni 2014). Hier spricht er allgemein über die Schriftgelehrten, die zum Volk „ohne Vollmacht“ sprechen, ihre Worte erreichten aber das Volk nicht, „sie standen dem Volk fern“. Mit Sicherheit „war die bekannteste dieser Gruppen die der Pharisäer“, sagte der Papst damals. Mit der Einschränkung, dass es auch gute Pharisäer gegeben habe, nur spreche Jesus nicht über die. Die, über die Jesus spreche, machten viele Gebote, kurz „sie bürdeten dem Volk diese Last auf: ‚Du musst das tun! Du musst!’“

Und dann schließt Papst Franziskus seine am Häufigsten auftretende Charakterisierung an: Sie verkürzten den Glauben an den lebendigen Gott auf eine reine Kasuistik und verfielen so „in Widersprüche grausamster Kasuistik“. Hier stehen die Pharisäer für Kasuisten, gemeint sind dem konkreten Leben fern stehende Richter, die mit Moral und Regeln Lasten auflegen, anstatt davon zu befreien. Weiterlesen „Der Pharisäer“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bibel, Exegese, Franziskus, Klerikalismus, Moralismus, Neues Testament, Papst, Pharisäer, Predigt8 Kommentare zu Der Pharisäer

„only drowning men could see him“

Veröffentlicht am 21. September 201521. September 2015

Aus der Predigt von heute, Fest des Apostels Matthäus: „Jesus schaute ohne Hast, mit Frieden. Er schaute mit barmherzigen Augen, er schaute, wie niemand ihn zuvor angeschaut hatte. Dieser Blick öffnete sein Herz, machte ihn frei, heilte ihn und gab ihm eine Hoffnung, ein neues Leben, wie auch Zachäus, Bartimäus, Maria Magdalena oder Petrus und auch wie jedem von uns.“ Papst Franziskus sprach vielleicht sogar besonders von sich selbst, mit dieser Textstelle, der Berufung des Matthäus, ist seine eigene Berufungsgeschichte verbunden, bis hin zu seinem Papstmotto „miserando atque eligendo“, mit barmherzigen Augen berufen, ganz frei übersetzt.

Jeder kann von sich selber sagen, dass er ein Sünder ist, auf den Jesus seinen Blick richtet, so der Papst. Anders herum formuliert: Jesus zu erkennen ist eine Frage der Perspektive. Wenn ich mich selber als Sünder erkenne, dann kann ich auch Jesus als den Anblickenden erkennen. Oder wie es der kanadische Sänger Leonard Cohen ausgedrückt at, über den über den See wandelnden Jesus singend „only drowning men could see him“.

Erkennen ist das eine, geheilt werden das nächste, aber dabei bleibt es nicht, und damit sind wir wieder bei der Dynamik dieses Papstes:  „Nachdem er ihn in Barmherzigkeit angeschaut hatte, sagte der Herr zu Matthäus: „Folge mir nach“.“ Es ist nicht nur das Heilen, es folgt etwas daraus, etwas Dynamisches. „Der Blick Jesu lässt eine missionarische Aktivität entstehen, einen Dienst, ein Engagement.“ Sein Blick wandelt unseren Blick. Das ist die Revolution des Franziskus.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, PapstreiseSchlagwörter Berufung, Franziskus, Holguín, Matthäus, Miserando atque eligendo, Papst, Predigt1 Kommentar zu „only drowning men could see him“

„Der Dienst, der dient“

Veröffentlicht am 20. September 2015

Was ist das Wichtigste? Wir können dieser Frage nicht ausweichen, so der Papst heute in seiner Predigt in Havanna. Wir können – übersetze ich – nicht irgendwie Christen sein, unter anderem auch. Die Frage nach dem Wichtigsten stellt sich, und sie stellt sich das ganze Leben  lang.

Der Papst ist dann aber weit entfernt davon, irgend eine Form von Dezisionismus zu pflegen, also nur Menschen zu loben, die eine Entscheidung getroffen hätten. Das wäre in den Worten von Papst Franziskus ein Elitismus. Stattdessen sagt er: „Weit entfernt von jeder Form von Elitismus ist der Horizont Jesu nicht für die Wenigen da, die ein bestimmtes Wissen erlangen oder ein besonderes Niveau von Spiritualität erreichen. Der Horizont Jesu ist ein Angebot für das alltägliche Leben.“

Und was ist das alltägliche Leben? Dienst. Wer groß sein will, soll dienen, nicht bedient werden wollen, das ist klassische biblische Lehre, das ist Logik der Liebe, um wieder Worte des Papstes aus der Predigt zu gebrauchen. Das authentische Leben wird im konkreten Engagement, in der Verbindlichkeit gegenüber dem Nächsten gelebt. Dienen bedeutet, sich der Schwachheit anzunehmen. Das ist die Entscheidung für das Wichtigste.

Aber auch hier wieder eine Warnung: Es gibt einen Dienst, der sich selber dient. „Es gibt eine Form, den Dienst auszuüben, bei der es mehr um das „mir“ geht als das „uns“.“ Der echte Dienst ist niemals ideologisch, er dient nicht Ideen, sondern Menschen. Was ist das Wichtigste? Genau hier ist es zu finden.

Kategorien Allgemein, Franziskus, PapstreiseSchlagwörter Dienst, Havanna, Kuba, Papst, Predigt1 Kommentar zu „Der Dienst, der dient“

Immer wieder Turmbau

Veröffentlicht am 26. Juni 20153. Dezember 2018

Für einige Monate war es der Turmbau zu Babel: im Herbst 2013 und den folgenden Monaten kam Papst Franziskus immer wieder auf diese Geschichte aus dem Buch Genesis zurück, in Ansprachen, Predigten, Interviews. Damals seien Ziegel wichtiger und wertvoller gewesen als die Menschen, zitierte er immer wieder einen Rabbiner. Und dann verschwand dieses Thema wieder.

Ein andern Mal war es das Gleichnis vom barmhrzigen Samariter. Auch der war eine zeitlang Thema, dann wieder weniger. Aber es sind nicht nur biblische Themen, auch andere Dinge haben beim Papst „Saison“ um dann später abgelöst zu werden.

Manchmal kann man das nachvollziehen. So sind Dinge aus dem Beginn dieses Jahres nun Teil der veröffentlichten Enzyklika. Das  waren also Gedanken, die den Papst länger beschäftigt haben und die er sozusagen durchgekaut hat, bevor er den Text seines Lehrschreibens endgültig verfasst hat. Bei anderen Dingen ist das weniger offensichtlich, wie etwa beim Turmbau. Der hatte keine Funktion, wurde nicht Teil von etwas, sondern war einfach nur längere Zeit wichtig für das Sprechen und wie ich vermute das Beten des Papstes.

Zur Zeit werden diese Wellenbewegungen überlagert, mit Papstreisen nach Sarajevo, Turin und Lateinamerika, mit den Papstkatechesen zur Familie und der Enzyklika ist das weniger häufig festzustellen, dass ein Gleichniss oder ein Sprachbild häufiger vorkommt. Aber ich bin sicher, mit einigem zeitlichen Abstand werden wir das auch hier sehen können.

 

Kreisendes Denken

 

Dabei sind diese Dinge nicht neu. Wer alte Texte und Predigten von Kardinal Bergoglio liest, dem wird vieles bekannt vorkommen. Zum Beispiel der Tumbau. Der ist nicht neu und überraschend als Thema.

Wir sehen also einen Papst, der Gedanken aufgreift und Reifen lässt, der sie immer wieder vorkommen lässt. Und dann Jahre später wieder auf sie zurück kommt. Er denkt in Phasen oder Kreisbewegungen und lässt das auch sichtbar werden. Weiterlesen „Immer wieder Turmbau“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Papstreise, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Ansprache, Franziskus, Jugendtreffen, Papst, Predigt, sprechen, Themen, Turmbau, Widerholung90 Kommentare zu Immer wieder Turmbau

Wer bin ich vor Jesus?

Veröffentlicht am 29. März 201528. März 2015

Palmsonntag vor einem Jahr, 13. April 2014. Ich saß in der Übertragungskabine von Radio Vatikan, die Texte der Liturgie vor mir und auch die Papstpredigt, um wie in jedem Jahr einen live-Kommentar zu bieten. Als der Papst dann aber zur Predigt kam, war – wie es ein Kollege ausdrückte – „Liebe Brüder und Schwestern“ das Einzige, was von der Originalpredigt übrig war.

Papst Franziskus sprach frei und machte eine dieser geistlichen Übungen für viele Menschen, die er meisterlich beherrscht. Eine bewegende Predigt, die nicht nur gesprochen, sondern auch als Meditationstext funktioniert.

„Wiederholungsbetrachtung“ nennt man das in der ignatianischen Tradition, aber auch wenn man sie zum ersten Mal liest, lohnt sie sich zur Vorbereitung auf die Karwoche:

 

„Diese Woche beginnt mit der festlichen Prozession mit den Olivenzweigen: Das ganze Volk empfängt Jesus. Die Kinder, die Jugendlichen singen und loben Jesus.

Aber diese Woche setzt sich fort im Geheimnis des Todes Jesu und seiner Auferstehung. Wir haben die Passion des Herrn gehört: Es wird uns gut tun, wenn wir uns nur eine Frage stellen: Wer bin ich? Wer bin ich vor meinem Herrn? Wer bin ich vor Jesus, der festlich in Jerusalem einzieht? Bin ich fähig, meine Freude auszudrücken, ihn zu loben? Oder gehe ich auf Distanz?

Wer bin ich vor dem leidenden Jesus? Weiterlesen „Wer bin ich vor Jesus?“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Franziskus, Jesus, Palmsonntag, Papst, Predigt13 Kommentare zu Wer bin ich vor Jesus?

Päpstliche Rauferei

Veröffentlicht am 17. November 201413. November 2014

„Wenn du was gegen deinen Bruder hast, sag’s ihm ins Gesicht. Vielleicht endest du in einer Rauferei, aber besser dies als der Terror des Geschwätzes“. Es sind solche Sätze, die Papst Franziskus immer wieder äußert und die immer noch Aufsehen erregen.

Recht hat er ja, der Papst, und er hat es auch schon vielfach gesagt, nur tut er das normalerweise nicht mit der farbigen Metapher einer Schlägerei.

Das Zitat stammt übrigens aus einer Ansprache vor Ordensleuten in der vor-vergangenen Woche.

Hier kam eines seiner Lieblingsthemen zum Tragen: Der Tratsch. Dabei geht es nicht um leichte Lästerei, der Papst sieht darin eine schwere geistliche Verformung. Wer über andere rede, verborgen und nie wirklich der Wahrheit verpflichtet (= Tratsch), der stellt sich selbst in den Mittelpunkt. Tratsch ist nicht nur eine schlechte Form der Kommunikation, sie ist eine Selbstrechtfertigung, ohne Scham, ohne Freundschaft.

Zu viel gibt es davon unter uns Menschen, und das zersetzt Gemeinschaften.

Aber zurück zur farbigen Formulierung einer „Rauferei“. Den Bericht über die Rede des Papstes habe ich so angelegt, dass diese Formulierung gar nicht vorkam. Es geht in der Ansprache um das zeugnishafte Leben von Ordenschristen, individuell und als Gemeinschaft. Natürlich ist die oben genannte Formulierung packend und drückt den Gedanken sofort verstehbar aus. Aber darüber hinaus hat der Papst noch mehr zu sagen, und das gerät dann etwas in den Hintergrund.

Denn die Botschaft ist letztlich unbequem: Ordensleben sei prophetisch in dem Sinn, als es als Widerspruch zum Zeitgeist zu verstehen sei, wie auch Jesus Widerspruch gewesen sei.

Und er spricht davon, dass man die Charismen der Orden nicht wie destilliertes Wasser behandeln kann, also sichern und abdichten, sondern dass sie sich ausschließlich in der herrschenden Kultur und Realität voll entfalten können, ein Plädoyer wider den Rückzug.

Das sind Botschaften, die wichtig sind.

Bei der Berichterstattung bleibt es spannend – und es ist fast täglich eine Debatte in der Redaktion hier bei uns – wie stark die bunten Formulierungen und wie wichtig die eher trockenen Inhalte in der Berichterstattung sind. Eine abstrakte Lösung gibt es nicht, wir sind Journalisten, wir wollen irgendwie beides.

Auch das gehört zum Spannenden in diesem Pontifikat.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Franziskus, Geistliches Leben, Orden, Papst, Predigt, Sprache9 Kommentare zu Päpstliche Rauferei

Wir haben für euch Flöte gespielt

Veröffentlicht am 11. Juni 201411. Juni 2014

Der Papst und seine Botschaften bewirken nichts. Das hat der Schriftsteller Martin Mosebach, ein profilierter Katholik und Freund der alten Messe, der Süddeutschen Zeitung gesagt. Sie seien zu simpel, sagt er. Sie seien wie die Schocksprüche auf den Zigarettenschachteln, aber einfache Dinge erhielten leicht einen großen Beifall. Das angenehme für viele Menschen sei, dass man für sich daraus keine Schlüsse ziehen müsse.

Groß ist meine Lust, das einfach umzudrehen: Die Botschaften von Martin Mosebach bewirken nichts. Sie sind zu simpel, wie die Schocksprüche auf den Zigarettenschachteln, aber einfach Dinge erhalten halt leicht Beifall. So einfach kann man mit dem Papst und seinen Anliegen nicht umgehen, lieber Herr Mosebach.

Aber ein wenig hat er ja auch recht. Nicht mit der Bewertung, dass die Botschaften zu einfach seien, das teile ich ganz und gar nicht. Aber man muss schon aufpassen, dass man das nicht hört, sich daran begeistert und dann zur Tagesordnung übergeht. Aber ich bin weit davon entfernt, den vielen Menschen, die nicht sofort in Bekehrungs- und Verkündigungsmodus schalten, Gleichgültigkeit zu unterstellen.

Der Papst ist nämlich anspruchsvoll in seinen Botschaften, anders als Herr Mosebach und mit ihm viele andere das sehen. Das sind keine Kalendersprüche, die er morgens bei den Messen ausspricht, sondern diese Sätze rütteln an Selbstverständlichkeiten des Glaubens und der Kirche. Er will diese Selbstverständlichkeiten zum Leben erwecken, aus dem Sprechen hinaus ins Leben, sozusagen.

Ich glaube nicht, dass das für die meisten Menschen angenehm ist, weil man für sich keine Schlüsse ziehen muss. Oder vielleicht besser so formuliert: Wenn man daraus keine Schlüsse ziehen will, ist das eine Entscheidung der Christen, unterbewusst oder bewusst, was aber nicht an einer unterstellten Einfachheit der Botschaft liegt. Im Gegenteil, wer die Botschaften simplifiziert, nimmt ihnen den Inhalt.

In den Worten der Schrift: „Wir haben für euch auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt“ (Mt 11:17).

 

Geistlicher Realismus

 

Der Grund ist ganz einfach: Der Papst geht von Erfahrungen aus, von konkreten Dingen, und er spricht so, dass die anderen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen sich darin erkennen können. Er spricht nicht darüber, wie es sein soll, abstrakt und idealistisch. Er bleibt in der Welt wie sie ist. Und da wir nicht in den Ideen leben sondern ganz konkret, kommt das an.

Wir werden uns in den kommenden Jahren noch oft mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie die Kommunikation und die Inhalte des Papstes vermittelt werden.

Aber ganz so einfach, wie die Kritik hier lautet, ist das nicht.

 

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und VernunftSchlagwörter Botschaft, Kommunikation, Kritik, Martin Mosebach, Papst Franziskus, Predigt23 Kommentare zu Wir haben für euch Flöte gespielt

Wie weit geht Umkehr?

Veröffentlicht am 7. Mai 20147. Mai 2014

Unter all den Verben der Bewegung, die der Papst so gerne benutzt, ragen einige heraus: Gehen, folgen, aus sich heraus gehen und vor allem umkehren. Letzteres ist ein biblisches und jesuanisches Wort und setzt sozusagen den Kurs für alle nachfolgenden Bewegungen. Und das geht bis ins Extreme, bei einem Angelusgebet (6. April dieses Jahres) deutet er die Erweckung des Lazarus in dieser Weise:

 

„Christus resigniert nicht vor den Gräbern, die wir uns selbst gebaut haben mit unseren Entscheidungen zum Bösen und zum Tod. Er lädt uns ein, befiehlt uns fast, aus dem Grab herauszukommen, in das unsere Sünden uns geworfen haben. Er ruft uns beharrlich dazu auf, aus dem Dunkel des Gefängnisses herauszukommen, in das wir uns selbst eingeschlossen haben, indem wir uns mit einem falschen, selbstsüchtigen, mittelmäßigen Leben zufrieden gegeben haben. Lassen wir uns ergreifen von diesen Worten, die Jesus heute jedem von uns wiederholt. Lassen wir uns befreien von den „Binden“ des Stolzes.“

 

P. David Birchall SJ: Abfrage unter knapp 300 Exerzitienteilnehmern
P. David Birchall SJ: Abfrage unter knapp 300 Exerzitienteilnehmern

Sprachlich das Gegenstück zur Umkehr ist die Barmherzigkeit Gottes, die kein Ende finde und die immer da sei, wie weit weg wir auch immer sein mögen.

 

„Unser Vater wird niemals müde, zu lieben, und seine Augen werden nie müde, dabei auf die Straße zu schauen, auf der der Sohn, der weggegangen ist und verloren war, zurückkehrt. Wir können von der Hoffnung Gottes sprechen: Unser Vater wartet immer auf uns, er lässt nicht nur die Tür offen, sondern er wartet auch auf uns. Dieser Vater wird auch nicht müde, den anderen Sohn zu lieben, der – obwohl immer bei ihm – doch nicht an der Barmherzigkeit teilhat, an seinem Erbarmen.“ (Bußliturgie, 28. März 2014)

 

Wir können uns auf Gott verlassen, immer, sollen uns aber auch selber in Bewegung setzen.

 

„Viele Christen stehen einfach still! Es gibt so viele unter ihnen, die nur eine schwache Hoffnung haben. Ja, sie glauben an den Himmel und dass alles gutgehen wird. Das ist schön, dass sie das glauben, aber sie sehnen sich gar nicht danach. Sie halten sich an die Gebote und Verbote, alles, alles… aber sie stehen still. (..) Dann gibt es andere wiederum, die den falschen Weg einschlagen. Das kann jedem von uns einmal passieren, das wissen wir. Das Problem aber ist nicht, den falschen Weg einzuschlagen, sondern auf diesem dann zu bleiben, obwohl man genau weiß, dass man falsch liegt! (…) Das sind irrende Christen – sie ziehen umher und gestalten ihr Leben so, als ob es sich um einen existenziellen Tourismus handeln würde. Weiterlesen „Wie weit geht Umkehr?“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Barmherzigkeit, Bekehrung, Franziskus, Johann Baptist Metz, Papst, Predigt, Reform, Wandel14 Kommentare zu Wie weit geht Umkehr?

Zwei Päpste des Konzils

Veröffentlicht am 25. April 201425. April 2014

Am kommenden Sonntag wird Papst Franziskus zwei seiner Vorgänger heilig sprechen, die Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. Beide waren auf ihre jeweils eigene Art ‚Konzilspäpste’, auf Johannes ging die Einberufung zurück, ohne diesen Papst hätte es dieses Konzil nicht gegeben. Es war dann an Papst Paul VI., es zu Ende zu führen.

Karol Wojtyła war als Erzbischof von Krakau Teilnehmer beim Konzil und war an den theologischen Debatten beteiligt. In seinen Schreiben und Predigten ist er – wie auch sein Nachfolger Benedikt XVI. – von dieser Theologie und Erfahrung zutiefst geprägt.

Zur Vorbereitung zwei kurze Gedanken aus den Predigten zu den Seligsprechungen der beiden Päpste.

 

Aus der Predigt von Papst Johannes Paul II. bei der Seligsprechung von Papst Johannes XXIII. am 3. September 2000

 

JohannesXXIII
Papst Johannes XXIII.

„Von Papst Johannes ist allen Menschen das Bild eines lächelnden Gesichts und von zwei ausgebreiteten Armen zur Umarmung der ganzen Welt in Erinnerung geblieben. Wie viele Leute wurden von der Einfachheit seines Gemüts ergriffen, die begleitet wurde von einer umfassenden Erfahrung mit Menschen und Dingen! Der von ihm gebrachte „frische Wind“ betraf (..) die Art und Weise, sie darzulegen; neu war der Stil im Sprechen und Handeln, neu auch sein sympathisches Wesen, mit der er den gewöhnlichen Menschen und den Mächtigen der Erde begegnete. In diesem Geist berief er das II. Vatikanische Konzil ein, mit dem er eine neue Seite in der Kirchengeschichte aufschlug: Die Christen fühlten sich aufgerufen, das Evangelium mit neuem Mut und mit noch wachsamerer Aufmerksamkeit gegenüber den „Zeichen“ der Zeit zu verkünden. Das Konzil war in der Tat eine prophetische Eingebung dieses betagten Papstes, der – trotz mancher Schwierigkeiten – ein Zeitalter der Hoffnung für die Christen und die Menschheit eröffnete.“ Weiterlesen „Zwei Päpste des Konzils“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Heiligsprechung, Johannes Paul II., Johannes XXIII., Konzil, Predigt, selig, SeligsprechungSchreiben Sie einen Kommentar zu Zwei Päpste des Konzils

Papst Franziskus: Meditation zur Karwoche

Veröffentlicht am 14. April 201414. April 2014

Die Predigt, die Papst Franziskus an diesem Sonntag frei hielt, war weniger eine Predigt im klassischen Sinn als mehr eine geistliche Vorstellungsübung. Der Beter soll sich das Geschehen vorstellen und dann seine eigene Position finden, seinen Zugang, seinen Ort im Geschehen.

Bekannt ist das als Methode aus den Exerzitien des Ignatius von Loyola, immer wieder greift der Papst auf diese Tradition zurück, um das gesamte Leben ergreifen zu lassen von dem, was er uns sagen will.

Palmsonntag auf dem Petersplatz
Palmsonntag auf dem Petersplatz

Die Predigt will ausdrücklich die gesamte Woche prägen, Franziskus will uns für die gesamte Woche etwas mitgeben. Also stelle ich sie hier noch einmal ein. Es geht weniger ums Zuhören gestern oder nachlesen heute, es geht um ein meditieren, ein sich sinnlich in die Situation hinein versetzen, ein sich Vorstellen, wo und wie man selber dabei ist und sich in den einzelnen Situationen sieht.

Das geht so: Man lese noch einmal langsam die Passionsgeschichte, im Ganzen oder Stück für Stück und stelle sich die Personen vor, die da vorkommen und dann fragt man sich, was das mit dem eigenen Leben zu tun hat. Genau so, wie der Papst fragt.

Die Predigt des Papstes:

 

Diese Woche beginnt mit der festlichen Prozession mit den Olivenzweigen: Das ganze Volk empfängt Jesus. Die Kinder, die Jugendlichen singen und loben Jesus.

Aber diese Woche setzt sich fort im Geheimnis des Todes Jesu und seiner Auferstehung. Wir haben die Passion des Herrn gehört: Es wird uns gut tun, wenn wir uns nur eine Frage stellen: Wer bin ich? Wer bin ich vor meinem Herrn? Wer bin ich vor Jesus, der festlich in Jerusalem einzieht? Bin ich fähig, meine Freude auszudrücken, ihn zu loben? Oder gehe ich auf Distanz? Wer bin ich vor dem leidenden Jesus?

Wir haben viele Namen gehört – viele Namen. Die Gruppe der führenden Persönlichkeiten, einige Priester, einige Pharisäer, einige Gesetzeslehrer, die entschieden hatten, ihn zu töten. Sie warteten auf die Gelegenheit, ihn zu fassen. Bin ich wie einer von ihnen? Weiterlesen „Papst Franziskus: Meditation zur Karwoche“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Bibel, Herz, ignatianisch, Karwoche, Meditation, Palmsonntag, Papst Franziskus, Predigt, Vorstellung8 Kommentare zu Papst Franziskus: Meditation zur Karwoche

Wege des Papstes

Veröffentlicht am 24. Februar 201424. Februar 2014

Wie geht das mit dem Papst und Jesus? Wortzähler wollen festgestellt haben, dass Franziskus häufiger „Jesus“ sagt als „Christus“. Ob das dann schon den Schluss rechtfertigt, der Papst denke eher biblisch als dogmatisch-theologisch lasse ich mal dahin gestellt, sicher ist aber, dass Franziskus mit der Bibel lebt. Und was kann man auch sprachlich nachverfolgen.

Immer wieder wird das auch in den Morgenpredigten hörbar, wenn er über das spricht, was er vorher meditiert hat. Papst Franziskus ist ganz buchstäblich mit Jesus Christus auf dem Weg. Zwei Abschnitte vom vergangenen Wochenende möchte ich dazu noch einmal anführen, in ihrer Prägnanz sind sie mir hängen geblieben und ich finde sie beispielhaft.

 

Aus der Ansprache bei der Feier zur Erhebung neuer Kardinäle am 22. Februar, über das Wort „gehen“.

 

„Heute kehrt dieses Wort [im Evangelium] wieder, aber als eine Geste, als das Handeln Jesu, das fortdauert: ‚Jesus ging…’. Das beeindruckt uns in den Evangelien: Jesus wandert viel umher, und während des Weges unterweist er die Seinen. Das ist wichtig. Jesus ist nicht gekommen, um eine Philosophie, eine Ideologie zu lehren… sondern einen „Weg“ – einen Weg, der gemeinsam mit ihm zurückzulegen ist, und diesen Weg erlernt man, indem man ihn beschreitet, im Gehen. Ja, liebe Mitbrüder, das ist unsere Freude: mit Jesus zu gehen. Doch das ist nicht einfach, ist nicht bequem, denn der Weg, den Jesus wählt, ist der des Kreuzes.“

 

Aus der Morgenpredigt am 20. Februar über die Frage, wie man Jesus kennenlernen kann.

 

„Es sieht so aus, als ob es nicht reicht, auf diese Frage einfach mit dem zu antworten, was wir im Katechismus gelernt haben. Natürlich ist es wichtig, den Katechismus zu studieren, aber es reicht nicht! Um Jesus kennenzulernen, müssen wir den Weg mitgehen, den Petrus gegangen ist. Weiterlesen „Wege des Papstes“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Christus, Franziskus, gehen, Glauben, Jesus, kennen, Papst, Predigt, Spiritualität1 Kommentar zu Wege des Papstes

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