Damit das Kinderkriegen in den Businessplan passt: Facebook und Apple zahlen Mitarbeiterinnen finanzielle Unterstützung, damit sie ihre Kinderwünsche auf Eis legen. Eizellen sollen eingefroren werden, damit die teuren Rädchen im großen Getriebe bloß nicht ausfallen. Familie ist dem Geldverdienen unterworfen. Fast schon vergessen ist diese Meldung nur die jüngste im Reigen zu unseren Debatten zur Familie.
Familie? Familiensynode? Nein, nicht Synode, ich meine die ganz normalen politischen und gesellschaftlichen Debatten.
Betreuungsgeld, Kindergeld, Ehegattensplitting: Ein beliebiges googlen zum Thema Familienpolitik bringt immer Geld-Themen zum Vorschein. Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles. Nein, sagt da die Kirche, Familie und Ehe und Kinder und das alles sind Gottesgeschenk und nicht nur Funktion eines brav funktionierenden Geldverdienens. Fürchterlich altmodisch? Eher revolutionär, weil hier auf einmal der Mensch entscheiden darf und nicht das Wohlergehen des Wirtschaftsstandortes.
Natürlich geht es doch um die Familiensynode und den synodalen Prozess, den Papst Franziskus angestoßen hat. Denn wir sollen ja über Familie sprechen. Kirchenweit. Und das will ich in diesem Blog auch aufrecht erhalten.
Seinen wir fair: Nicht allen passt das Familienbild der Kirche und man muss auch genau hinschauen und Ideologisierungen und verzerrte Bilder einer Kritik unterwerfen. Genau das ist auch in der Versammlung der Bischöfe passiert. Es reicht noch nicht? Nun gut, dann debattieren wir halt weiter, innerhalb und außerhalb. Keineswegs aber ist die Familie nur Anhängsel des wirtschaftlichen Aufschwungs.
Es ist schon erstaunlich, dass die Welt über Familie redet, aber die innerkirchliche Debatte das Thema hernimmt, um sich auf innerkirchliche Konflikte zu versteifen.
Vielleicht sollten wir in der Kirche die Debatten um die Familie ernst nehmen und uns selbst und die internen Konflikt weniger. Und dann über die Familie reden. Denn zu sagen haben wir da einiges.
Sobald die Kirche sich den Realitäten stellt und die internen Querelen beendet, werden die Gesellschaften die Botschaft der Kirche auch wieder hören. Solange die Kirche unbarmherzig und hart erscheint, kann die Gesellschaft, insbesondere die veröffentlichte Meinung, sich daran abarbeiten und muss sich nicht mit der Botschaft beschäftigen. Hier hat die Kirche Jahrzehnte, wenn nicht mehr, an Einfluss verschenkt und viele Schäfchen verloren.
Ganz Ihrer Meinung. Etwas haben Sie noch vergessen das man im Alter niemanden zur Last fällt will man noch aktive Sterbehilfe. Auch diese Menschen gehören in die Welt der Familie auch das ist ein Thema das sehr wohl auch zum Leben gehört und nicht ausgeschlossen werden darf. Wo fängt es an wo hört es auf. Fragt da jemand nach dem Allmächtigen nö man redet darüber aber nicht mit Ihm.