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Ökumenisch lernen

Veröffentlicht am 12. Oktober 201811. November 2018
Unter jungen Menschen bei der Synode: Der Papst Unter jungen Menschen bei der Synode: Der Papst

Lernen will Kirche. Dann machen wir doch mal ein Beispiel. Man kann junge Menschen einbeziehen. In Leitung. In der Kirche. Systematisch. Das kann man lernen.

Der Lutherische Weltbund macht es vor: schon 1984 hatte er beschlossen, dass in allen Gremien des Bundes junge Menschen vertreten sind. Und es funktioniert, zumindest auf internationaler Ebene. Julia Braband, „geschwisterliche Delegierte“ (also Delegierte einer anderen Konfession, davon gibt es eine ganze Reihe hier) bei der Synode, gab der Katholischen Kirche die Erfahrungen ihrer Kirche mit: Heute seien 20 Prozent aller Mitglieder der Gremien des LWB unter 30 Jahre alt.

Unter jungen Menschen bei der Synode: Der Papst
Unter jungen Menschen bei der Synode: Der Papst

Wie bitte, Frauenquote in einer Kirche? Ja. Eine Quote außerdem noch, die nicht nur von den jungen Menschen im Bund verteidigt werde.

Es geht also. Ob es über Quoten passieren muss, sei dahin gestellt, Kardinal Marx hatte in seinem Statement Ähnliches zum Thema Frauen in Verantwortung gesagt. Aber hier soll es erst mal weiter um die Jugend gehen. Junge Menschen, systematisch beteiligt in den Gremien des Weltbundes.

Vor Ort sehe das leider noch anders aus, weil in den lutherischen Kirchen alle Mitgliedskirchen einzeln entscheiden müssten, sei da noch viel Nachholbedarf. Da könne die Katholische Kirche schneller sein, sagte Braband.

Jugendbeteiligung sei ein Laboratorium des Glaubens, das sei ihr Schluss aus den Erfahrungen. Um das dann in die Worte von Papst Johannes Paul II. zu übersetzen: „fürchtet euch nicht!“

 

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Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Ökumene, Rom
Schlagwörter Bischofssynode, Frauenquote, Leitung, Lernen, Lutherischer Weltbund, LWB, Ökumene, Verantwortung

11 Kommentare zu “Ökumenisch lernen”

  1. Amica sagt:
    12. Oktober 2018 um 09:34 Uhr

    Kommt halt drauf an, welche Jugendlichen und welche Frauen, nicht?
    Wenn man nur die einbezieht, die einem nach dem Mund reden oder die man irgendwie manipulieren kann, weil sie im Grunde keine so eigene Meinung haben, dann bringt so eine Quote absolut nichts. Da kann man dann schon die Zahlen der Öffentlichkeit schön präsentieren, aber hinter den Kulissen verändert sich nichts.
    Das ist immer das Problem – generell.
    Also, wer würde die einsetzen und in welchen Gremien bzw. Positionen dürften sie agieren?
    Jeder Bischof in seinem Bistum oder werden die gewählt und von wem?

    Antworten
  2. Amica sagt:
    12. Oktober 2018 um 11:54 Uhr

    Ich mein nur: grad Jugendliche sind manipulierbar.
    Und grad in der Kirche gibt es solche und solche Jugendliche.

    Bis 30: das ist ein Alter wo man sich grad so zur Persönlichkeit entfaltet.

    So eine Regelung kann also auch zum genauen Gegenteil führen: noch mehr „Macht“ für die jeweiligen Chefs.

    Und für Frauen gilt auch oft ähnliches. Nicht jede ist eins Frauenrechtlerin bzw. selbstbewusst.

    Antworten
    1. Pater Hagenkord sagt:
      12. Oktober 2018 um 13:11 Uhr

      Das manipuliert werde Können hat aber wenig mit Alter zu tun. Das gibt es in jedem Lebensabschnitt. So wie Sie es sagen klingt es fast demokratiefeindlich.

      Antworten
      1. Amica sagt:
        12. Oktober 2018 um 14:50 Uhr

        Aber Kirche ist nicht Demokratie. In Kirche wird anders geleitet, anders entschieden. In der kath. Kirche gibt es Leute, die sich auch gerne selbst verleugnen bzw. unterordnen.
        Das gehört irgendwie zum Glauben und zur Lehre Jesu, oder nicht?
        Und wenn jemand jung ist, dann ist er oft extrem in seinen Vorstellungen und der Lebenspraxis. Das kann gut sein aber es kann auch zum Negativen ausarten.

        Ich habe nichts gegen Bischöfe im allgemeinen, aber man muss trotzdem vorsichtig sein: Papst Franziskus sagt es ja auch: Machtstreben unter den Klerikern ist nicht selten.

        Ein normaler Chef hat meistens Frau und Kinder. Ich springe jetzt sehr – ich weiß schon:
        Kinder und Ehefrauen sind manchmal die besten Demütiger überhaupt: echte Korrektive für Menschen. Was man da an Giftigkeiten an den Kopf geschmissen bekommt, ich glaub, das könnt ihr Kleriker auch gar nicht vorstellen.

        Man kann jetzt Lachen, aber die Abschaffung des Zölibats würde auch hier einiges Positives bewirken: da wären Frauen und Kinder/Jugendliche irgendwie auch mehr an der Kirchenleitung beteiligt sowie ein sehr gutes Korrektiv. Das hört sich schräg an, ist aber schon so.

        Kleiner Scherz: Warum war Sokrates einer der klügsten Männer überhaupt?
        Antwort: Er hatte eine verdammt fiese Ehefrau. Sie wissen schon: Xanthippe.
        Jedenfalls war der Philosoph immer sehr dialogfähig.

        Antworten
        1. Rosi Steffens sagt:
          13. Oktober 2018 um 08:01 Uhr

          Dialogfähig zu sein bedeutet auch mit sich ins Reine zu kommen. Dabei unzählige Auseinandersetzungen mit sich selbst auszutragen, die dann zielführend ins Leben eingebracht werden können ist die wohl anstrengende Herausforderung. 1:1 stehen sich dabei Mann und Frau gegenüber, das hatte Sokrates wohl begriffen und kümmerte sich um seine eigene Dialogfähigkeit und nicht um die seiner Frau.

          Liebe ist ein Bindemittel das sich aus der Leidenschaft zum anderen „Geschlecht“ trägt und damit dem Leben einen weiteren Sinn gibt als den, den ein Mensch ermessen kann.

          Der Zölibat unterliegt der Freiwilligkeit und in Anbetracht einer Weltkirche kann man meines Erachtens schon wählen was man nun wirklich will und wozu man sich nicht in der Lage sieht.

          Viel wichtiger ist die Einigkeit der Kirche als ökumenischen Auftrag zu sehen, um seinen Ursprung nicht aus den Augen zu verlieren und an den Differenzen, die über die Zeit entstanden sind gemeinsam zu wachsen.

          Oft scheint es mir so, als trüge die katholische Kirche in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert als die evangelische, das könnte vielleicht der Grund sein, warum sich Priesteranwärter eher für den Zölibat als für die evangelische Kirche entscheiden. Dabei gilt auch für die Kirche der Grundsatz der Gleichwertigkeit, denn die Kirche als Ganzes wird von der Beziehung zu Jesus getragen und nicht von deren Unterscheidung durch einzelne Menschen untereinander.

          Antworten
          1. Amica sagt:
            13. Oktober 2018 um 08:24 Uhr

            Auf die Bestrebung bzw. den Ehrgeiz Sokrates‘ die „eigene Dialogfähigkeit“ zu optimieren, zielt der Scherz aber nicht ab.
            Es geht da um was anderes: Männer, die „brave“ Ehefrauen haben, brauchen nur sagen: „Wir(!) machen das jetzt so und so.“ Und die Sache ist „entschieden“; früher kam so was noch häufiger vor – also etwa zur Zeit von Sokrates.
            Sagt eine Ehefrau bzw. sagen Kinder dauernd „Nein“, dann sieht die Sache schon anders aus: Man(n) versucht erstmal zu diskutieren.
            Sie verstehen: Sokrates wurde „dialogfähig“, weil ihm nichts anderes übrig blieb.
            Ich find das Scherzchen genial.

          2. Rosi Steffens sagt:
            13. Oktober 2018 um 10:01 Uhr

            In gewisser Weise verstehe ich Sie da schon, nur was hat das mit brav und Frau zu tun?

            Ich weiß ja nicht, aber hat Sokrates sich an seiner Frau so aufgerieben, dass ihm letztendlich nichts anderes mehr übrig blieb als in den Dialog mit anderen zu treten? Hat er sich dann mit seinen Dialogpartnern über seine Frau unterhalten oder über das, was ihn durch sie so sehr weiter beschäftigt, wie darf ich das verstehen?

            Tragen wir nicht alle irgendwie ein Gespräch miteinander aus bis jeder sich in der Lage befindet, seine Lehre daraus zu ziehen?

          3. Rosi Steffens sagt:
            13. Oktober 2018 um 10:54 Uhr

            Tut mir leid, ich habe Ihren Scherz nicht verstanden.

          4. Amica sagt:
            13. Oktober 2018 um 12:03 Uhr

            Ich denk, er hat so viel mit ihr diskutieren müssen, dass jeder andere Dialogpartner eine Kindergartenübung für ihn war – irgendwie so.
            Familie als „Schule des Lebens bzw. Dialogs“.
            Familie – Glauben Sie mir: das kein ein Albtraum sein.
            Deswegen hab ich ja keine – zumindest keine wo ich die „Verliererposition“ des Elternteils einnehmen müsste. Hi, hi.
            Nein, Spaß bei Seite, ich denk, das ist schon ein gutes Konzept (und sehr demokratisch).

          5. Rosi Steffens sagt:
            15. Oktober 2018 um 17:31 Uhr

            Es ist nicht lustig, was Sie da über die Verliererseite einer Familie sagen, denn das gibt es wirklich und nicht selten, resultierend aus dem Umgang der Gesellschaft mit der Familie als Ganzes. Familie ist eine sehr private Entscheidung und sollte als solche respektiert werden. Allerdings darf sie nicht auf Kosten anderer wachsen oder zerbrechen sondern sollte sich selbst ernähren können. Darin sehe ich die Aufgabe der Politik, in einer Arbeitsteilung, die diese Möglichkeit für die bestehende Gesellschaft bietet.

            Im Übrigen sind Kinder ein Geschenk der Natur und wenn die ausnahmslos gesund wäre, dann ist das wohl ein Zeichen dafür, dass unsere menschliche Entwicklung mit der Natur im Einklang steht. Erst dann brauchen wir uns keine Sorgen mehr über unser Verhalten machen sondern können darüber nachdenken, wie wir unseren Lebensstandard erhöhen könnten, ohne damit die Natur auszubeuten und damit auch die Menschheit.

            Heute wird unsere Gesundheit als Wirtschaftszweig genutzt und dadurch oft in ihrer Rehabilitation behindert. Nur einzelne Völker/Menschen erhöhen ihren Lebensstandart auf Kosten vieler anderer Völker/Menschen, die dafür mit der Gesundheit und ihrem Lebensglück bezahlen. Dieses menschenunwürdige Verhalten geht bereits so weit, dass die Erde uns darauf aufmerksam macht, dass wir als Menschheit auf ein Maß beschränkt sind, dessen wir uns endlich bewusst werden müssen, da wir andernfalls wohl etwas sehr wertvolles verlieren werden, nämlich die Freiheit zu leben.

            Also ist es nicht bloß eine Schule des Lebens durch die eigene Familie zu wachsen, es ist der Grundstein unseres menschlichen Daseins dieser Verpflichtung mit ganzem Herz und reiner Seele nachzukommen, da jedes Kind einen berechtigten Anspruch darauf hat.

          6. Amica sagt:
            15. Oktober 2018 um 19:32 Uhr

            Liebe Frau Steffens, ich hab keine eigenen Kinder, deshalb kann ich flapsig formulieren – ohne groß an vielleicht das eigene Kind zu denken.
            Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und kann den anderen belehren.
            So ist das nun mal und deshalb sollte keiner überheblich sein.
            Wir können alle von einander lernen wenn wir zuhören und versuchen in Dialog zu kommen.

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