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Camminare – edificare – confessare

Veröffentlicht am 15. März 2013

Franziskus erste predigtOhne respektlos sein zu wollen: Die erste Predigt des Papstes hätte genau so in einer Pfarrei gehalten werden können. Es war eine Predigt. Gestern Abend feierte er mit den 114 Wahl-Kardinälen die Messe zum Ende des Konklaves. Wir werden noch lange die wunderbare Sprache und die theologische Tiefe Benedikt XVI. vermissen, aber gestern haben wir bereits einen ganz neuen Ton gehört. Pastoral und sehr direkt.

Stehend, ohne Mitra, frei sprechend: Es sind nicht nur Stilwechsel, die sich in den ersten Tagen dieses Pontifikates zeigen. Vieles bleibt für Beobachter unverständlich, ist im Vatikan und in der Kirche vieles Symbolsprache, die immer weniger Menschen verstehen.

Um so interessanter ist es, dass Franziskus gewillt scheint, von diesen Symbolen weniger gebrauch zu machen.

Auf dem Weg sein, aufbauen und bekennen, und das alles im Zeichen des Gekreuzigten. Ich möchte das nicht überbewerten, aber mir scheint das ein guter geistlicher Anfang für das Pontifikat.

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Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, Vatikan
Schlagwörter Franziskus, Inhalt, Pastoral, Predigt, Stil

10 Kommentare zu “Camminare – edificare – confessare”

  1. Teresa_von_A. sagt:
    15. März 2013 um 10:07 Uhr

    Ein Papst des Volkes. Ich hoffe, man muss nun keine Sitzungen einlegen, um zu verstehen, was er denn gemeint hat mit voranschreiten und stehenbleiben. Ich selber mag gestylte Predigten nicht so.Zu besonderen Anlässen gerne. Freu mich immer über Freihändiges, aus der letzten Woche gegriffen..Da merkt man, der Prediger hat gelebt und zugehört und zugesehen. Das hat Benedikt auch..ich fand seine Sprache wunderbar. Nun ist ein anderes Programm an der Reihe.Ich hoffe sehr, diese Predigt wird nicht zum Papstvernichtungsprogramm umfunktioniert.

    Antworten
    1. Silvia sagt:
      15. März 2013 um 15:58 Uhr

      Was meinen Sie mit “Papstvernichtungsprogramm”?

      Antworten
      1. Teresa_von_A. sagt:
        15. März 2013 um 19:30 Uhr

        Für unsere Brüder und Schwestern aus den katholischen Traditionsblogs ist er nicht intellektuell genug.Ja, warum sollte ein Papst sein wie der andere? Dann würde auch gemeckert.Ich mußte erstmal mal Gehirn umschalten..habe gesucht nach Hintersinn und dachte, nein, ganz einfach. So wie er spricht. Gut dem Dinge.

        Antworten
        1. Silvia sagt:
          16. März 2013 um 11:26 Uhr

          Die Mehrheit der Kardinäle hat sich aber offenbar genau das gewünscht. Im Konklave geht es ja darum, herauszufinden, wer zum jeweiligen Zeitpunkt am besten geeignet ist, die Kirche zu leiten.

          Antworten
          1. Teresa_von_A. sagt:
            16. März 2013 um 14:12 Uhr

            @ Silvia:Cari fratelli, forza..also nicht, machen wir eine Sitzung und reden wir ü b e r das Volk..Der Papst, den Kardinal Woelki beschrieben hat vor der Wahl, war genauso…und unser Kardinal ist begeistert.Weshalb ich mir einen Jesuitenpapst gewünscht habe..weil die SJ originell sind. In der Regel. ( -;

          2. Silvia sagt:
            16. März 2013 um 18:47 Uhr

            Ich bin in einer Franziskanerpfarrei aufgewachsen und parallel in eine Klosterschule (heute nennt man sie Mary Ward – Schwestern) gegangen, deren Ordensregel und Erziehungsideal jesuitisch war. da bin ich mit dem neuen Papst natürlich glücklich.

  2. Teresa_von_A. sagt:
    15. März 2013 um 10:19 Uhr

    Herr Pater Hagenkord: den Gekreuzigten kann man nicht genug betonen. Der wird zum beschaulichen Jesus in den Herrgottwinkel verbannt. Wen rüttelt das auf? Ich denke da an die Entmythologisierungswelle der 70 er-80er. Jesus war ein guter Mensch und das Göttliche ging den Bach runter. Dann kam der Tag, an dem auch der gute Jesus den Bach runterging. Wie bekommen wir die Kurve zu Jesus, hieß es? Auch an Jesus sehen wir, welche Wirkung einer, der sich geopfert hat,hat. In den Herrgottswinkel damit. Der eigentlich nicht für schöne Träume vorgesehen war.Aus der Öffentlichkeit raus, die Kruzifixe, man wird ja krank beim Anblick.Heißt es.Ja, hoffentlich wird man krank beim Anblick eines Kreuzes.Die Kreuzestheologie ist in den Anfängen. ich hoffe sehr, dass Franziskus uns seinen Weg damit zeigt.Mein Meditationsthema seit den ignatianischen Exerzitien im November 2011.Der heilige Franz von Assisi war stigmatisiert, falls das bekannt ist allgemein.In der Kreuzestheologie geht es ums Durchstehen und so erlöst werden.Und erlösen.In Einsamkeit , Hass von aussen und dem Gefühl von Gottesferne und am Ende Verzeihen.

    Antworten
  3. Guardianus sagt:
    15. März 2013 um 13:21 Uhr

    Zu Franz von Assisi gehört von Beginn an das Kreuz! Vom Kreuz her hört und erkennt Franz von Assisi seine Berufung: “Franziskus, geh hin und baue mein Haus wieder auf, das wie du siehst am Einfallen ist.” Dieses Wort des Gekreuzigten an Franz von Assisi ist wohl in und für unsere Zeit wohl noch aktueller und akuter als damals in dem kleinen Kirchlein San Damiano, was leider nicht unbedingt für dessen Brüder spricht – aber auch nicht für die Gemeinde Roms im gesamten. Keiner kann sich also rühmen, angesichts der Aktualität dieser Worte des Herrn vom Kreuz.
    Es geht einfach nicht mehr, “nur” mit Symbolen zu arbeiten, bzw. symbolisch etwas zu tun, was auch ein Franziskus sehr schnell begriffen hat, darin er eben sehr schnell erkennen durfte, welche “Kirche” vom Herrn (bis heute!) gemeint ist und die es wieder aufzubauen gilt: der Mensch selbst als einzig wahrer und heiliger Tempel des lebendigen Gottes.
    Somit ist die sog. “franziskanische” Berufung keine spezifisch an Franz von Assisi und dessen Brüder gerichtete Berufung, sondern eben eine universelle wie auch zeitlose Berufung, um eben wieder in die Gesellschaft Jesu, bzw. in dessen Geist zu kommen und aus diesem heraus zu leben…..und eben sein Haus wieder aufzubauen: nicht symbolisch, sondern wirk-lich.

    Antworten
    1. Teresa_von_A. sagt:
      18. März 2013 um 10:51 Uhr

      Jeder Papst kann immer nur einen Teil aufbauen. Es sei denn, er hat auf Erden schon das ewige Leben. Es macht jeder das, was er kann. Wenn er Glück hat, versteht man ihn.Das Papstamt müßte mal etwas auf die Erde gebracht werden.

      Antworten
      1. Susanne sagt:
        19. März 2013 um 20:19 Uhr

        – und aus meiner Sicht ist es auch wichtig, zu sehen, dass (viele) Päpste sich in ihren Unterschiedlichkeiten ergänzen. Es geht oft nicht darum, ob ein Vorgänger es besser oder schlechter gemacht hat, nur weil er anders aufgetreten ist – es geht um Ergänzung. Sie bilden zusammenpassende Edelsteine sozusagen… .

        Antworten

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