Das Gebetsanliegen des Papstes für September: „Wir beten für die Wiederentdeckung der Stille, um auf Gottes Wort und das der Mitmenschen eingehen zu können.“
Bereits Benedikt XVI. hatte für den diesjährigen Mediensonntag die Stille als Teil erfüllter Kommunikation erschlossen. Mehr ist nicht immer gleich besser, noch mehr reden dröhnt die Stille zu, die wir für uns, für die anderen und für Gott brauchen.
Die Wiederentdeckung der Stille: Wir hier beim Radio sind manchmal etwas überfordert, wenn der Papst mal wieder drei Dinge gleichzeitig macht und unerwartet und plötzlich Leute empfängt, viele Ansprachen hält und uns damit mehr Material gibt, als wir verarbeiten können. Da wünschen wir uns dann auch mehr Stille.
Aber: Alles was Franziskus tut, wurzelt in Stille. Genauer: in stillem Gebet. Er hat das im Interview und vorher auch schon immer wieder gesagt; ohne das Gebet und ohne die dazu notwendige tägliche Stille könne er das alles gar nicht.
Eine Einladung also auch von einem offensichtlich sehr aktiven Mann, sich nicht täuschen zu lassen: Auch Betriebsamkeit wird besser und fruchtbarer, wenn sie ein Fundament hat.
Ich liebe diesen Papst einfach nur! Wie er schreibt, dass ist einfach nur perfektes Deutsch… und wenige Menschen können noch so schreiben und frei reden. Wir haben das irgendwie verlernt. Schade. Der, der da spricht, ist ein wahrhaft weißer Mann. Hut ab!!!
Als ich etwa ein Kind war, saß ich am Tisch und habe einfach nur meinen Großeltern und Eltern zugehört – war ganz leise und ganz klein. Das Zuhören ist wichtig um irgendwann wirklich etwas sagen zu können. Erst einmal muss man sehr klein sein und einfach nur vieles in sich aufnehmen um später vielleicht einmal selbst etwas ansatzweise Sinnvolles äußern zu können.
Der Satz: „Wenn wir von der Größe Gottes sprechen, bleibt unser Sprechen stets unangemessen.“ ist wunderbar. Mir können nur stammeln wenn wir über Göttliches sprechen, aber das macht den Menschen auch unglaublich authentisch. Ein stammelnder Mensch ist vielleicht das Schönste was es gibt auf der Welt.
Und dann gibt uns Papst Benedikt ein Vorbild: Maria. Wir reden einfach zu viel und tun zu wenig, sind zu wenig demütig.
Konsequenterweise dürfte man hier garnicht kommentieren, man müsste schweigen. Aber das ist ein Blog… man erwartet vom Leser, das er kommentiert.
o, nein. Jetzt hab‘ ich das und dass vertauscht. Also alle die denke können… einfach nur umdenken.
Viele liebe Grüße
Und jetzt hätte ich noch eine Frage: Was hat das eigentlich für eine Bedeutung mit den Namenstagen?
Ich hatte da etwa einen Professor, der war sicherlich nicht übermäßig religiös, aber er hob etwa hervor, dass er seine Habilitationsschrift am 28.09. abgegeben hatte /also am Patrozinium der Erzengel)… gut er hieß mit Vornamen Michael.
Haben die Freimauer (und viele Kunstgeschichtler sind Freimaurer) irgendwelche Vorlieben solche Namenstage zu begehen?
Und wieso ist der Namenstag so wichtig für die Katholiken?
(Lustig auch: Peter Paul Rubens wurde am Patrozinium Peter und Paul geboren und wohl deswegen Peter Paul genannt).
Und eins ist mir noch aufgefallen:
Papst Benedikt hat doch am 16. April Geburtstag, nicht? (Einen Tag nach Wilhelm Busch 🙂 )
Der 16. April ist aber einer der Namenstage von Benedikt. Von welchem, weiß ich nicht.
Ich googel das mal schnell… nein, ein Benedikt Joseph Labre, nicht Benedikt von Nursia, hat an diesem Tag seinen Gedenktag.
Aber etwas seltsam ist das schon.