„Der neue Papst ist, den bislang vorliegenden Informationen nach zu urteilen, ein reaktionärer alter Sack wie sein Vorgänger.“ Zitat aus der TAZ. Ich komme erst jetzt dazu, das alles nachzulesen. Liebe TAZ, ich werde euch nicht den Gefallen tun, auch zu dieser pubertierenden Sprache zu greifen, aber was gesagt werden muss, muss gesagt werden: Ihr seid dumm.
Das Wortpaar „alter Sack“ tritt im ersten Abschnitt siebenmal auf. Was soll das heißen? Soll mir das sagen, wie toll unabhängig ihr denken könnt? Oder dass bei euch keiner gegenliest?
Benedikt XVI. hatte das 2010 „sprungbereite Feindseligkeit“ genannt, in einem Brief nach der Sache mit Williamsons Holocaust-Leugnung. Journalisten fühlen sich gekränkt, zitiert man diese Aussage: Man arbeite professionell und müsse kritisch sein, den Begriff „Feindseligkeit“ lehnt man ab.
Ich bin ehemaliger TAZ-Leser. Betonung auf „ehemalig“
Aber man kann diese Feindseligkeit sehen. Es gibt sie. In der TAZ ist sie mit Händen zu greifen, obwohl man gar nicht mehr da hingreifen will. Liebe TAZ, ich werde euch nicht mehr kaufen. Nicht, weil ihr gegen den Papst seid, sondern weil ihr nicht schreiben könnt. Weil ihr nicht denken wollt. Weil ihr dermaßen eurozentrisch-neokolonial auftretet, dass mir schlecht wird.
Congratulations, Herr P Hagenkord. Ich bin seit Jahren TAZ fern. Was ich mich nicht traue, in den ausländischen Medien nachzulesen, ob dort auch Papsthäme stattfindet…ausufernde Pressefreiheit. Es ufert alles aus. Wie Krankheitserreger. Die Frage ist: wollen wir uns von ihnen fressen lassen?Ignorieren, Schulterziehen..keine gute Lösung. Wissen ist Macht.
Unflätige Ausdrucksweise der taz hin oder her – was aber bitte schön, ist unter „ausufernde Pressefreiheit“ zu verstehen? Das kann ja wohl nur ironisch gemeint sein. Freiheit ist Freiheit oder habe ich da etwas falsch verstanden? Es gibt doch auch keine „ausufernde Religionsfreiheit“ – zumindest nicht in meinem Sprachgebrauch.
Ja, Sie haben da eine ganze Menge falsch verstanden. „Freiheit ist Freiheit“ ist wirklich eine gelungene Definition von Freiheit. Muss ich mal all den Philosophen erzählen,die sich mit Definitionen abrackern.
Und wie lautet nun Ihre Definition von „ausufernde Pressefreiheit“?
Markus, es gibt einen Spruch zum Thema Freiheit, den hat unter anderem Ruth Pfau gesagt: „Meine Freiheit hört bei der Nase des anderen auf.“Damals ging es in Pakistan um einen Bürgerkrieg, in dem jede Partei im Namen der Wahrheit um sich geschlagen hat. Mit Knüppeln. In den Medien wird mit Worten um sich geschlagen, so als wäre Seele, die dann leidet, nicht existent. Ausufernde Religionsfreiheit sieht ebenso aus. Harmlos, wenn man überall zugequasselt wird mit Bibelsprüchen.Ich kann mich da wehren, aber andere nicht. Ich meine da nicht die Blogs. Es kann alles ausufern..TAZ ist zugänglich. Sie haben damals über unseren Kardinal gelästert, ohne ihn zu kennen. Als er dann eine Zeit in Berlin war, haben sie seine Mühe positiv anerkannt. Also die TAZ Leser sind das Problem. Die haben zu bestimmen.
Taz-Artikel überflogen, pubertär gefunden und taz nicht abbestellt, weil ich sie nie abboniert hatte.
Himmel, wie pubertär!
Die Leser der TAZ sind eher das Problem und an diese wird sich angepaßt.
Lassen wir also die barmherzige Sprache des Herrn in uns zu Wort kommen und tun im liebenden Gehorsam das, was Er uns bittet auch in solchen Fällen zu tun:“ Liebet eure Feinde und tut Gutes denen, die euch hassen…betet für die, die euch verfolgen…“ Das Gute, das wir also solchen Menschen tun können, das ist eben das fürbittende Gebet, da diese arm an Heiligen Geist sind und Ihn vielleicht auch gar nicht wollen….
Wenn als Franziskus uns auffordert uns für die Armen einzusetzen, dann meint er dies wohl im katholischen Glaubensvetständnis, welches eben alle Arten und Facetten von Armut umfasst. Oder irre ich mich darin? Klar, das kostet Überwindung und fällt zuweilen schwer. Aber: so will es der Herr und Franziskus fordert es deshalb zu Recht- von uns ein. Sonst kann es sein, dass der Herr uns nicht mehr will……!
Sicher , Guardianus,ich wünsche denen immer Erkenntnis. TAZ lesen auf immer gehört nicht dazu. Ich fresse ja auch keinen Müll. Seelenmüll und Lebensmittelmüll.Hin und wieder einen Blick hineinwerfen gehört zur Bildung.Leserbriefe hatten die auch schon von mir. (-:
Sorry, aber „ausufernde Pressefreiheit. Es ufert alles aus. Wie Krankheitserreger.“ geht gar nicht.
Gerald, w a r u m geht ja gar nicht?Versteht ja gar nicht. Früher hieß das Kinderstube. Die gibt es ja gar nicht mehr. Das ist das Problem. Ich sag ja nur meine Meinung. Oder geht das auch gar nicht?Die Kommentare hier..sind mal wieder d i e Gelegenheit..abzusondern. Wenn Kirche dämlich ist, dann doch nicht die Kirchenhasser? Oder dürfen die? Weil Kirche darf?
Barmherzigkeit steht aber nicht im Widerspruch dazu, dass Grenzen im gesunden Maße eingehalten werden müssen im menschlichen Zusammenleben – s.o. – ich denke, so etwas ist einfach über die Maßen hinaus beleidigend, hier dürfen aus meiner Sicht sehr wohl Grenzen eingefordert werden.
Ob Jesus in der Bergpredigt mit den „Armen im Geiste“ Menschen wie die TAZ-Journalisten gemeint hat?! Wohl eher nicht. Andererseits ist man gegen diese Art von Journalismus machtlos. Es gibt aber meines Wissens nach eine übergeordnete Institution der Presse, bei der man eine Überprüfung und evtl. Rüge für solche Machwerke beantragen kann.
taz.de ist doch längst einheitsgrütze geworden
„eurozentrisch-neokolonial“?
Was muss ich mir darunter vorstellen? Die Kreuzzüge waren dann eurozentrisch-altkolonial, oder?
Ja, ich denke, dass man das so sagen kann.
Darf ich, als Laie, da jetzt draus schließen das die Taz in die Fußstapfen der katholischen Kirche tritt?? Ist auf jeden Fall ein interessanter Gedankengang.
Was mich hier allerdings wirklich interessieren würde ist, was wird hier eigentlich außer der Taz noch so gelesen?
Und was wollen Sie mir/uns damit sagen, Martin? Worauf wollen Sie hinaus?
Es gibt auch eine auffällige Häufung von katholischen Politikern, die in letzter Zeit nach willkürlich wirkenden Pressekampagnen zurücktreten mussten. Wulff ist zum Beispiel der einzige Katholik, seine jüngsten Vorgänger und Gauck sind Lutheraner, wobei Gauck sogar ein ehemaliger Pastor ist. Merkel und ihr Kanzleramtschef von Klaeden sind Pastorenkinder. Ihr Berater und Chef von Goldman Sachs Deutschland namens Dibelius ist Sohn eines berühmten evangelischen Theologen. Dann sind da noch die Grünen, bei denen man nur blind eine Müslipackung zu werfen braucht, und man träfe wahrscheinlich ein Pastorenkind.
Es ist schon fast unheimlich.
Das sieht ja fast wie Christenverfolgung aus.
Fehlen bloß noch die Löwen.
Oder der Psychotherapeut, der hilft bei Verfolgungswahn auch.
Ganz genau!
Ich weiß nicht wo das Problem ist. Das ist ein Kommentar und da darf man eben auch mal Polemische oder umgangssprachliche Ausdrücke verwenden.
Als ehemaliger Katholik kann ich dem Inhalt des TAZ-Kommentars voll und ganz zustimmen.
Was sie verlinkten ist kein „Artikel“, sondern ein Kommentar. Kommentare haben nicht an Anspruch neutral zu sein und spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wieder.
So viel Medienkompetenz sollte jeder haben.
So viel Medienkompetenz habe ich, dass ich ein gewisses sprachliches Niveau erwarten darf. Das ist kein Kommentar, das ist eindeutig eine Beschimpfung.
Der Artikel in der TAZ ist vielleicht etwas populistisch, trifft die Geschehnisse aber recht gut.
Der Kommentar ist kein Kommentar, sondern eine als Kommentar getarnte Beschimpfung.
Als Ex-Katholik – und nicht nur deswegen – habe ich mich bestens über den Yücel-Text amüsiert. Aber auch über diesen Kommentar hier. Der nur zeigt, dass diese ach so heilige katholische Kirche noch viel härter angegangen werden muss.
Warum? Weil wir uns nicht jede Beleidigung widerspruchslos gefallen lassen?
Johannes, immer noch Interesse an Kirche? Das ist nur ein halber Ausstieg..
Ist das dann statt ’sprungbereite Feindseligkeit‘ offene Feindseligkeit, weil er allen die nicht an seinen(oder einen der 1.000 anderen) Gott glauben eine Ewigkeit in eurer Hölle prophezeit?
Sorry, die Kommentarfunktion hat sich verschluckt, Ich beziehe mich auf die Aussage:“Wer nicht zu Gott betet, betet zum Teufel“(http://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2013-03-14/erste-papstmesse-mit-franziskus).
Naja, der eine hält jemanden für einen „Alter Sack“ der andere hält die Ehe zwischen schwulen für „Teufelszeug“.
Das sind beides Aussagen auf der gleichen Argumentationsstufe. Von daher kann ich mich über keins von beidem mehr aufregen.
http://www.spiegel.de/panorama/papst-franziskus-radikaler-in-sandalen-a-889298.html
Herr Hagenkord,
das müssen Sie schon erklären, warum die taz neokolonial ist. Die Behauptung ist vielleicht nicht pubertär, aber ein Argument ist es auch nicht.
Lateinamerikas Kirche empfindet ausdrücklich die Forderung, europäische Kultur- und Wertvorstellungen übernehmen zu sollen, als kolonialistisch. Und genau das macht die TAZ: sie versucht nicht zu verstehen oder zu recherchieren, die beschimpft diejenigen, die die Dinge anders sehen.
Lateinamerikas Indigene, Homosexuelle, Feministinnen empfinden die Forderung, Kultur- und Wertvorstellungen übernehmen zu sollen, als kolonialistisch. Und genau das macht die katholische Kirche: sie versucht nicht zu verstehen oder zu recherchieren, die beschimpft diejenigen, die die Dinge anders sehen.
wie yücel in seinem text dargestellt, steht der papst mit seiner homophobie in der tradition seiner vorgängerpäpste (deshalb alter sack der xte). deshalb ist das kein lateinamerikanisches problem, sondern ein katholisches. und die katholische kirche hetzt schon seit beginn ihres bestehens gegen homosexuelle. da muss sie m.E. keine rücksicht erwarten!
Dem ist nicht so. Die kath. Kirche lebte in ihrer Anfangszeit soweit mir bekannt ist nach recht einfachen Grundsätzen wie z. Bsp.: Vor Gott sind alle Menschen gleich! Das klingt nicht besonders anti-gleichgeschlechtlich… Leider komme ich als Katholik, der seiner Konfession,seiner Kirche sehr kritisch gegenübersteht, nicht umhin, festzustellen, dass eben diese Grundsätze irgendwann verlorengegangen sind. Aber ich bin geneigt, der Kirche eine Chance zu geben. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Und ich habe doch noch Hoffnung, dass unsere Oberhäupter eines Tages aus ihrem Winterschlaf erwachen und anfangen, zu erneuern. Und sich zu besinnen. Und Fehler einzugestehen. Und dementsprechend zu handeln.
Herr Schremmer, nicht nur die Amtskirche wäre da im Winterschlaf. Betrachten Sie bitte die einschlägigen Blogs.Päpstlicher als der Papst. Bereits in der Apostelgeschichte sehen wir, wie Menschen aussteigen, weil ihnen das Christentum doch zu radikal ist.
Naja, mag pubertär sein. Was sind dann aber Äußerungen hochrangiger Katholiken gegenüber Homosexuellen? Faschistoid? Beleidigung ist da leider nicht mehr ausreichend.
„Entartung“ ist auch so ein Begriff, den ein Kollege von Ihnen in einem bestimmten Zusammenhang verwendet hat. Da wäre mir lieber, wenn die katholische Kirche bei pubertären Beleidigungen bleiben würde.
Na, hannes,wenn ditt kein Argument is.D i e Kirche hat..also ich nicht. Ich hab nix gegen Schwule. explizit.net hat heute einen neuen Beitrag.Zum Thema Papst und seine Vergangenheit. Die gar nicht nur seine ist..
Meine Güte das ist ein *Kommentar* in der taz – was erwarten Sie? Kommentare im Allgemeinen und in der taz im Speziellen sind generell die persönliche Meinung des Autors. Außerdem ist in dem Kommentar eine gehörige Portion Ironie mit enthalten.
Zudem ist in der taz gleichzeitig auch noch ein Artikel erschienen der ziemlich das Gegenteil des hier angesprochenen Kommentars dargestellt hat. Der Vorwurf der Kirchenfeindlichkeit an die taz ist demnach hinfällig.
Was hat im Übrigen Eurozenritk und Neokolonialismus mit oppositioneller Haltung zur katholischen Kirche zu tun?
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Hm, ich habe den Kommentar auf der TAZ gelesen und empfinde ihn eher als – wie soll ich es ausdrücken, ohne ebenfalls die durch das Grundgesetz geschützten Grenzen der Meinungsfreiheit zu verlassen – sprungbereite Ermangelung an Geistesblitz.
Man könnte auch sagen: war stets bemüht – Satire zu verfassen…
Zumindest ist mir immer noch nicht klar, worauf Herr Yücel eigentlich hinaus will. Versucht er sich an differenzierter Betrachtungsweise? Wenn ja, dann hat er sie gut verschleiert.
Oder ist es ein Versuch, in die Fußstapfen der Titanic zu treten? Dann fehlt mir (übrigens bei beiden Blättern) die Pointe.
Wie dem auch sei: Es wundert mich seit Jahren, was man der RKK und deren Vertretern an den Kopf werfen kann. Eine „weltliche“ Person hätte – erfolgreich! – ihre/seine Rechtsanwälte von der Leine gelassen.
Denn die Meinungsfreiheit endet nun einmal da, wo ich jemanden in seiner Ehre kränke, ihn beleidige oder ihm unbewiesene Tatbestände unterstelle.
Und das schreibe ich ebenfalls nicht, weil der Mann etwas gegen den Papst hat, sondern weil man Kritik auch anders anbringen kann: stilvoller, geistreicher, vielleicht gar karikierter.
Die eigentliche Pointe ist aber, dass die TAZ für Online-Artikel wie diesen gern vom Leser bezahlt werden würde, während wirklich um Seriosität und Sorgfalt bemühte Journalisten ihr geistiges Eigentum frei für Jedermann verfügbar publizieren. Danke, liebe TAZ, aber ich wäre auch so nicht in Versuchung gekommen.
Ich zitiere den Standart von 2005:
Im Standart 2005:
Es hätte schlimmer kommen können
Papst Benedikt XVI. ist stockkonservativ. Aber es hätte schlimmer kommen können. Laut La Stampa, der in Sachen Vatikan verlässlichsten Tageszeitung, erwuchs 2005 dem damals obersten Glaubenshüter der katholischen Kirche ein auch politisch ultrarechter Kardinal aus Argentinien als ernstzunehmender Konkurrent.
Laut Mitschrift eines italienischen Kardinals sei Ratzingers Anhängerschaft zwar auf über siebzig Wähler angewachsen, zu wenig jedoch für die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Vierzig Stimmen hatte nämlich Jorge Mario Bergoglio, heute 75-jähriger Erzbischof von Buenos Aires, erreicht. Auch seine Fangemeinde wuchs – erst nach intensiven Beratungen soll der Südamerikaner „verzichtet“ haben. Ratzinger war dann nach 26 Stunden gewählt.
Nachträglich betrachtet hat der katholische Teil der Welt mit der Wahl Ratzingers vielleicht ziemliches Glück gehabt. Der Jesuit Bergoglio unterscheidet sich theologisch kaum von Benedikt. Politisch jedoch ist er fragwürdig: Er tolerierte die argentinische Militärdiktatur und fand nie auch nur ein Wort der Kritik an der Ermordung tausender Regimegegner. Dass so ein Mann unter den Kardinälen auf 40 Stimmen kam, ist eigentlich ein Alarmzeichen. 115 Kardinäle waren damals wahlberechtigt – 40 keine klaren Verteidiger der Menschenrechte.
Die Welt ist eine Scheibe.Ihr Kommentar beweist es. Achten Sie drauf, dass Sie nicht nochmal runterfallen.
soso, der papst findet das also „sprunghaft feindseelig“, angesichts äusserungen eines seiner von ihm frisch eingegliederten ultrakonservativen mitglieder, das den holocause leugnet und das ziehen sie hier nun _ernsthaft_ als returkutsche heran, weil ihnen die taz nicht passt? das war einer der schwärzesten tage der kirche unter ratzinger.´, die früchte seiner politik bezüglich schutzbefehlener jetzt mal nicht mitgerechnet. sie sollten sich gefälligst was schämen. da kann man ja nur hoffen, dass der neue papst eben nicht nur ein „alter sack“ ist, sondern solch unangemessenen denkmustern den nährboden entzieht.
Es war ein schwarzer Tag, aber der Papst hat von Fehler gesprochen. Das hier ist keine Retourkutsche, sondern mein Ärgern über eine an sich gute Zeitung, die totale Aussetzer hat.
Abgesehen von Alter Sack I-III gibt der Kommentar die Situation gut wieder. Man ersetzte Alter Sack durch PapstName xxxx und schon passt es. Es geht weiter wie bisher….schade eigentlich.
Wenn ich die Kommentare aller erst-Poster bei mir so nachlese – herzlich willkommen, übrigens – dann scheine ich ja genau den richtigen Punkt getroffen zu haben.
Andere Kommentatoren waren nicht zu erwarten nach der Verlinkung auf Fefes Blog …
Zu dieser Stimmung möchte ich auch gern noch etwas sagen, wenn ich darf.
Ich habe durch einige Ihrer Mitbrüder, Herr Pater Hagenkord, über lange Zeit sehr viel Unterstützung erfahren.
Auch aus diesem Grund habe ich natürlich nach der Wahl von Papst Franziskus die Berichterstattung mit „Aufklärung“ über den Jesuiten-Orden gespannt und teilweise amüsiert verfolgt.
Unter anderem in der Online-Ausgabe einer seriösen Zeitung. Der Artikel beschäftigte sich mit der Rolle der Jesuiten im Zeitgeschehen und der „Rolle“ von Papst Franziskus während der Militärdiktatur.
Die Kommentare der User waren entsprechend überwiegend skeptisch bis ablehnend. Einer hat die Ordensbrüder mit einem extrem üblen F°-Wort tituliert. Diesen Kommentar habe ich gemeldet – Toleranz hin oder her, das ging einfach viel, viel zu weit.
Kurz und schlecht:
Der Kommentar blieb stehen. Dafür wurden MEINE Beiträge (ich äußerte mich über meine Besorgnis, über die undifferenzierte Suchen nach „dunklen Flecken“ in den Biographien von Personen der Zeitgeschichte und schrieb, dass diese Unbarmherzigkeit, mit der Menschen auf eine Aussage, einen Charakterfehler oder eine eventuelle Verfehlung reduziert werden kein gutes Vorbild für unsere Kinder abgeben würde) gelöscht unter den Anmerkungen, ich würde andere pauschal herabwürdigen und diskreditieren – diese Aussagen des Moderators stehen bis jetzt unter meinem Profilnamen.
Ich habe bei der Redaktion per Mail darum gebeten, sowohl meine Kommentare als auch die Aussagen des verantwortlichen Redakteurs zu prüfen – bisher keine Antwort.
Künftig werde ich mir eine öffentliche, schriftliche Meinungsäußerung – außer bisweilen vielleicht in diesem, etwas geschützteren Forum – verkneifen. Aber das kann es doch nicht sein!
Dass nicht einmal Journalisten bei diesem Thema in der Lage scheinen, die Neutralität (und vor allem ihre eigenen Regeln der „Netiquette“) zu wahren, kann ich nicht begreifen.
Das sagt viel über unsere Kommunikations- und Empathiefähigkeit aus: wer nicht die Mehrheitsmeinung vertritt, hat ein Problem.
Könnten sie mir genauer erklären welchen Punkt sie meinen?
Sehr geehrter Herr Hagenkord,
wie ich sehe haben Sie nach meinem post schon mehrfach auf andere Kommentarbeiträge geantwortet. Daher würde ich sie gerne nochmals Fragen: “ An welchem Punkt glauben Sie die neu Kommentatoren, als auch mich, getroffen zu haben“ ? Ich würde gerne wirklich mehr über Ihre Einstellung erfahren. Aber bisher bin ich auch von Ihrer Argumentationslinie enttäuscht. Ja der Taz Artikel ist Sprachlich geschmacklos. Inhaltlich kann man sich aber sehr gut über den Artikel streiten. Auch was einige Katholiken siehe kreuz.net absondern ist sprachlich geschacklos. Dazu auch Inhaltlich selbst der Katholischen Kirche nicht würdig. Die Frage ist dann allerdings woher kommen solche radikalen Einstellungen die wie auf kreuz.net in unangemessenem Ton verbreitet werden bzw. wurden? Ist dies Einstellung der konservativen Elite der katholischen Kirche, welche von diesen dann aber in schönen akademischen Wörtern verkleidet wird?
Ich möchte den ehemaligen Papst jetzt nicht in die nähe von kreuz.net rücken.
Aber ich finde dieser folgende Artikel über die Papstrede im Bundestag macht die unterschiedlichen Denkweisen von strenken Katholiken und Menschen welche die Freiheitliche Grundordnung des Grundgesetzes erhalten wolle, selbst wenn sie wie ich auch auch katolisch sind, deutlich.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/1667817/
In dem Artikel geht es um das Naturrecht. Und ich muss sagen mit dem theologische Naturrecht römisch-katholischer Prägung kann ich nichts anfangen. Es ist meiner Ansicht nach nicht basis des Grundgesetzes. Es sind Meinungsäußerungen die vom Grundgesetzt geschützt werden. Aber es ist und sollte kein Recht sein das für alle gilt denn so wie ich es bisher verstanden habe nimmt das theologische Naturrecht römisch-katholischer Prägung Menschen Rechte die sie laut Grundgesetz haben.
Hier noch ein Beispiel von spiegel.tv.
http://www.spiegel.tv/filme/gloria-tv-magazin/
Die Katholische Kirche hat sich von den Radikalen in dem Beitrag distanziert, was ich begrüßenswert finde. Aber nochmals, woher kommen diese radikalen Einstellungen.
Sprungbereite Feindseligkeiten sind wohl hier wie da zu finden. Wenn aber ein Feindbild von denen aufgebaut wird, die sich auf Jesus Christus und den Glauben zu Ihm berufen, dann hat das eine ganz andere Qualität, darin dann eben ein falsches Zeugnis für denselbigen gegeben wird. Generell aber ist doch festzustellen, dass generell der Umgang miteinander rauher wie auch „schmutziger geworden ist und dies auch noch als „normal“ angesehen wird: der grösste Feind des Menschen eben der Mensch geworden ist. Eine Entwicklung in die falsche Richtung trotz scheinbar hoher Intelligenz und hohem Bildungsgrad. So kann man „Umkehr“ auch verstehen und leben: ein Sprungbereite Feindseligkeit gegen Gott, der von einem Apostel als die Liebe erkannt wurde. Wahrhaftig: Barmherzigkeit ist für uns alle ein absolutes „muss“, nicht weniger gegenseitiges Vergeben und das Opfer der ehrlichen Versöhnung….! Wer weiss, wieviel Zeit wir alle noch dazu haben.
P.Hagenkord, irgendwie irritieren Sie mich ob der Freigabe so mancher Kommentare, die doch „nur“ darauf aus sind Unfrieden zu stiften und nicht wirklich einen konstruktiven Beitrag zu leisten, den Rom wirklich nötig hat, sich im Sinne des Herrn zu ändern. Nicht selten sieht man sich selber ganz anders wie der Gegenüber „mich“ sieht. Aber vielleicht muss ich das auch nicht verstehen….
Das hat sosehr die TAZ geschrieben, wie jeder Satz eines Katholiken dem Katholizismis zugeschrieben werden kann. Und da habe ich schon deutlich schlimmeres und auch dümmeres gehört.
Vlt sollten etliche hier, die sich von Yücels Text angegriffen fühlen, diesen ein zweites Mal lesen, und diesmal in Ruhe. Und im ersten Absatz einfach mal etwas Disziplin aufbringen und die Beißreflexe beiseite lassen.
Denn der taz-Text ist im Gegenteil, ab Absatz 2, ein Plädoyer für Toleranz gegenüber Papst und Kirche.
Dabei gibt es wirklich genug Gründe, nicht mehr tolerant zu sein. Dass die kath. Kirche frauen- und homosexuellenfeindlich ist, die Mißbrauchsfälle, alter Hut. Dass sie aber von ihrer ursprünglichen Idee mehr oder weniger nichts mehr umsetzt, dabei aber alle ihre unzähligen Privilegien weiterhin beansprucht, ist schon eher ein Grund, das ganze Konstrukt Kirche in Frage zu stellen.
Denn die kath. Kirche ist mittlerweile vorrangig ein Weltkonzern, mit eigenen Banken, Konzernen, besten Geschäftsbeziehungen in die höchsten Etagen weltweit. Einem der Außenwelt unbekannten, nur geschätzten Milliardenvermögen. Steuerbefreiungen und -vergünstigungen, so weit das Auge reicht. Hohe zweistellige Milliardensubventionen jährlich allein in Deutschland für kirchliche Einrichtungen und Kirchenpersonal, Kindergärten, Schulen, Unis, Krankenhauskonzerne, Religionslehrer, Bischöfe etc. Sonderregelungen im Arbeitsrecht, die in anderen Bereichen undenkbar wären. Auf welcher Grundlage? Weil es schon lange so ist? Weil es geht? Weil die Beziehungen zu den Mächtigen, zu denen man fast immer selbst gehörte, exzellent sind?
Warum zahlt die Kirche in Italien keine Grundsteuer auf ihre zahlreichen Grundstücke? Weil es wohl keiner mit Nachdruck verfolgt hat. Die gesparten Milliarden werden sicher unter den Armen Italiens verteilt. Wo waren Kirche und Papst (Moment, der hat eigentlich wichtigeres zu tun), als Asylbewerber vor dem Reichstag campierten, um auf ihre massiven Probleme aufmerksam zu machen? Wo ist ein klares Statement gegen die schleichende Massenverelendung, die derzeit im Namen der EU in etlichen Ländern Europas betrieben wird? Was ist nach der Übernahme von Krankenhäusern, wo dem Personal ja freigestellt wird, in die Kirche einzutreten, um die Stelle nicht zu verlieren? Auch eine Art, die Mitgliederzahlen der Kirche zu erhöhen.
Ein Global Player mit so viel Macht und Einfluß wie die kath.Kirche hat und einem Grundsatzprogramm, das abgesehen von Gott die Bedürftigen ins Zentrum stellt, ist vollkommen unglaubwürdig und überflüssig, wenn er nicht nach seinem eigenen Grundsatzprogramm handelt. Aber ich verstehe das sicher alles nur nicht richtig.
Vlt einfach mal zurück zur anfänglichen Bescheidenheit und sich den selbstgegebenen Kernaufgaben widmen, statt mit den Mächtigen zu kungeln und sich auf Kosten der Allgemeinheit (auch der Nichtchristen) zu bereichern. Dann hätte Kirche tatsächlich wieder eine Legitimation. Aufgaben gibt es genug.
Das mit der Disziplin gebe ich gerne an Herrn Y zurück. Ich habe den Text mehrfach gelesen; wer so beginnt, tut das mit Absicht. So ein Text und so eine Sprache ist überflüssig und unwürdig.
Mehrmals gelesen und nicht verstanden. Cool, so muss es sein. Pater hat ein Verständnisproblem. Er findet einiges unwürdig, lässt aber Bemerkungen zum Inhalt völlig außen vor. Ich subsumiere, er stimmt dem Kommentator inhaltlich vollkommen recht.
Das ist unglaublich dumm von Ihnen. Erstens: Mir geht es um die Beschimpfungen zu Beginn, das diskreditiert den Inhalt total. Zweitens: Bevor sie „subsumieren“ sollten Sie mal einen Kurs in Logik absolvieren. Meine Zustimmung folgt daraus überhaupt nicht.
„Ein Global Player mit so viel Macht und Einfluß wie die kath.Kirche hat und einem Grundsatzprogramm, das abgesehen von Gott die Bedürftigen ins Zentrum stellt, ist vollkommen unglaubwürdig und überflüssig, wenn er nicht nach seinem eigenen Grundsatzprogramm handelt. Aber ich verstehe das sicher alles nur nicht richtig.“
richtig! du hast nichts verstanden! macht? LOL! einfluß? LOL!
beispiele? kondome sollt ihr nicht benutzen…jaja blabla…verkaufe alles was du hast und gib es den armen! LOL LOL LOL ROFL LOL LULZ ROFLMATO !!einselfeinsdrei!1
unglaubwürdig, überflüssig – check! check!
aber wenn sie das privat tun würden dann würd ich ja sagen: wayne! spinner gibts überall! aber sie schaden der allgemeinheit seit tausenden jahren! also abschaffen wäre da mein vorschlag! wir ziehen los, eigenen uns die erraubten güter wieder an und im kölner dom gibts dann endlich ne wasserrutsche!
„Liebe TAZ, ich werde euch nicht den Gefallen tun, auch zu dieser pubertierenden Sprache zu greifen, aber was gesagt werden muss, muss gesagt werden: Ihr seid dumm.“
den eigenen ansprüchen nicht genügen? schon mal gehört? in ihren kreisen ein sehr verbreitetes problem…
abgesehen davon lesen wir doch mal das von der TAZ geschriebene nochmal genau:
„Der neue Papst ist, den bislang vorliegenden Informationen nach zu urteilen, ein reaktionärer alter Sack wie sein Vorgänger.“
als erstes bietet ihnen der autor hier die möglichkeit die grundlage der fakten auf der er SEINE MEINUNG bildete zu erweitern. warum sie dies nicht tun kann ich nicht sagen, es kommen aber meiner meinung nach nur 2 möglichkeiten in frage:
1. sie können es nicht
und/oder
2. sie wollen es nicht
zu 1.: das ihr führer alt ist werden sie auf teufel komm raus nicht widerlegen. inwiefern er ein sack ist hängt, sicherlich zu ihrem bedauern, davon ab was die mehrheit der menschen unter „ein sack sein“ versteht. und genau da liegt der heiland begraben! würde ich mandela einen alten sack bezeichnen… sie sehen worauf ich hinnaus will?
wir sind uns also einig, sie können keine argumente bringen die die interpretation der worte des autors beeinflussen. das mag in der vergangenheit anders gewesen sein. aber ich muss ihnen sagen: niemals, nie, nicht wird diese dunkle zeit wieder über uns kommen!
zu 2.: es ist entlarvend das sie „alter sack“ anprangern!!! dies zeigt das sie das geschriebene in keinster weise mit fakten wieder legen wollen. der punkt hierfür wäre das wesentlich schwerer wiegende „reaktionär“, einen wenigstens annähernd definierten begriff den sie zu wiederlegen versuchen könnten.
also meine frage: wieso echauffieren sie sich über eine schwammige, ihrer aussage nach pubertäre aussage und versuchen nicht den angreifbaren teil dieser zu wieder legen?
ich hätte von ihnen einen flammenden artikel darüber erwartet warum ihr neuer führer nicht „reaktionär“ sei, wieso es gerechtfertigt ist das ich gez gebühren dafür zahle in der tagesschau sehen zu müssen wie sich eine sekte mit rapide schwindender gesellschaftlicher relevanz einen neuen führer krönt, sprich: wieso jetzt alles anders wird.
sie haben es in der hand „alter sack“ in bezug auf die kommenden mit neuer bedeutung zu belegen! aber nein, sie beschimpfen ihr gegenüber lieber als „dumm“ und lesen keine TAZ mehr weil sie diesen artikel abdrucken, „nicht schreiben“ können und eurozentrisch-neokolonial seien. ihr verhalten ist taktisch nicht klug, stategisch sogar dumm.
und ja! ich versuche sie zu irritieren! davon wie und ob sie sich davon provozieren lassen wird den fortgang der diskusion bestimmen…
„Wenn ich die Kommentare aller erst-Poster bei mir so nachlese – herzlich willkommen, übrigens – dann scheine ich ja genau den richtigen Punkt getroffen zu haben.“
HuHu! sie haben keinen punkt getroffen…totaler fehlschuss! (siehe oben…)
@Teresa_von_A.
„Was ich mich nicht traue, in den ausländischen Medien nachzulesen, ob dort auch Papsthäme stattfindet.“
ja! aber es ist wie bei jeder wahl: alle ausser den bewählten (die die dann mit der scheisse leben müssen) machen sich darüber lustig das die wählenden griffsicher immer die/den falschen wählen. die häme kommt daher daß sie sich aussuchen könnten an wen oder was sie glauben (sprich: ob sie bewählt werden wollen(!!!)) und nicht mal wählen dürfen…
„…ausufernde Pressefreiheit“
in unserem land gibt es seit grob 2000 jahren eine verbrecher organisation die den leuten mit erfundenen geschichten und gehirnwäsche das geld aus der tasche zieht. mit ~20 mio unterstützern! ausufernde glaubensfreiheit? sie sind herzlich eingeladen unseren rechtsstaat zu verlassen und – sagen wir mal – nach pakistan auszuwandern!
„Die Leser der TAZ sind eher das Problem und an diese wird sich angepaßt.“
jeder wählt sein medium…ihres scheint dieser blog zu sein.
@Susanne @silvia
„…so etwas ist einfach über die Maßen hinaus beleidigend…“
„Weil wir uns nicht jede Beleidigung widerspruchslos gefallen lassen?“
dafür gibts ja zum glück gesetzte. entweder ist es beleidigend oder nicht! stehen sie dazu und machen sie ne anzeige! kämpfen sie aktiv gegen den unrechtsstaat! ich freue mich auf den nächsten mittelaltermarkt in hamburg…
@gerald: so und nicht anders!!!
@H. Sattl
„Und was wollen Sie mir/uns damit sagen, Martin? Worauf wollen Sie hinaus?“
ich glaube martin will sagen: watch your mouth – muselmann schlächter…wähle kein schlachtfeld auf dem du nicht überlegen bist…wer im glashaus sitzt…
Sie fühlen sich mächtig ertappt, oder?
ja man! ich nahm kurz an man könnte mit ihnen die sache diskutieren. aber falsch gedacht!
wie sage ich ihnen das ohne ernsthaft zu bleiben? vielleicht so:
sie werden sich noch wundern wenn „pädophiler alter sack“ als synonym für „katholischer geistlicher“ im duden steht.
ps: suche katholisches vollweib, (zur sicherheit hier auf der dunklen, kriminellen, pädophilen seite des netzes) VOLLJÄHRIG, heissssss für niemals-ne-ehe-geplant-sex in katholischen sekten gemächern! draussen liegt schnell – inner hölle isses warm…
Sie? Diskutieren? Vielleicht sollten Sie das einfach mal durch Worte so kenntlich machen, dass man das auch versteht. Der Diskussionswille ist schlicht unsichtbar.
Wie sehen Sie sich selbst, dude? Lassen wir doch mal Religion. Papst, aussen vor…..sehen wir es rein humanistisch? Eine gewisses respektvolles Benehmen darf doch auch ohne „religiöser Schnickschnack“ erwartet werden, oder? Im Übrigen verhalten Sie sich doch in diesem Blog so, was Sie dem „alten Sack und Co.“ vorwerfen…und Sie sich somit selbst ihr Urteil über sich sprechen.
Danke für die Antwort. Aber warum antworten Sie, wenn sie nicht gefragt sind, zumal Sie das „nur“ glauben, also: nicht wirklich wissen. Oder ist „dude“ Martin?
Stellenweise braucht es einen Vorschlaghammer ins Gesicht, denn ein Antippen auf die Schulter ignorieren viele. Beleidigend kann sich durch den Kommentar aber auch nur derjenige fühlen, der sich auch angesprochen fühlt. Und wen spricht der Autor denn an? Die römisch katholische Kirche im Allgemeinen, und aus gegebenen Anlass auch dessen Oberhaupt im Speziellen.
Ich denke, die Art und Weise, wie die Botschaft vermittelt wurde sollte nicht zur Debatte stehen, denn mit Verlaub, auf den _Inhalt_ der Botschaft kommt es an.
Was spricht denn der Autor an:
– Päpste ändern sich, deren Weltanschauung von Papst zu Papst nur wenig
– Soziale Gefüge ändern sich, die Kirche kommt mit dem Wandel nicht hinterher
– Menschenrechte wie „Gleichberechtigung“ und „Freie Entfaltung der Persönlichkeit“ werden in der Gesellschaft offener gestaltet, die Kirche ignoriert dies offensichtlich
Mein kleines Add-On:
– „Der Fisch stinkt vom Kopf her“ – und wenn die Päpste nichts taugen, dann ist der Rest auch zu nichts zu gebrauchen.
– Mir fehlt noch eine Passage zu deren Vertuschungsaktionen bezüglich der pädophilen Geistlichen aus deren Reihen, und der daraus folgenden Behinderung der Strafverfolgung.
– Kirchen, egal welche, dürfen in einem Staat und der Gesellschaft als Ganzes keine Möglichkeit besitzen irgendeinen Einfluss zu nehmen. Die sind für die religiös Bedürftigen da, für sonst nichts.
– Für die Rehabilitation von Galilei hat die röm.-kath. Kirche 359 Jahre gebraucht. Und bei Galilei ging es auch wie heute um eine, im wahrsten Sinne des Wortes, Weltanschauung.
– Das AT hat so schöne Passagen über Homosexualität (Levitikus 18,22), Transvestitismus bzw „Frauen in Hosen“ (Deuteronomium 22,5), Verkauf der Tochter als Sklavin (Exodus 21,7) etc… Bis dato konnte ich nichts finden was besagt, dass das AT definitiv, unauslöschlich, auf immer und ewig nicht mehr gilt und einfach nur Unsinn ist. Wenn jetzt jemand sagt „es wird nicht angewendet“ bedeutet das aber immer noch dass es gilt. Und derart verkorksten geistigen… ja, genau, Müll… danke fürs Gespräch. Jetzt haben wir vielleicht einen Hinweis darauf, warum sich im Vatikan nichts ändert: Die Hoffnung, dass irgendwann das AT wieder angewendet werden kann, denn man ist ja so ein „guter Christ“. Okay, das ist einfach mal eine Hypothese, leider imho nicht einmal eine Unwahrscheinliche.
– In Bezug auf Franziskus I und der Beziehung zur Militärjunta, was nun gegen ihn argumentiert wird. _DAS_ war ironischerweise der erste richtige Schritt: sich aus der Politik raushalten und einfach mal die Fresse halten… Mal sehen was weiter daraus wird.
Meine persönliche Meinung:
1. Die Kirche (nicht nur die röm-kath) wird in Zukunft nur mehr von Menschen mit einer prä-modernen Weltanschauung unterstützt und gelebt. Aber hey, jeder hat ein Recht sich selbst zum Höhepunkt der geistigen Normalverteilung zu machen. Und wer hat denn gesagt dass die Menschheit die Krönung und der Weisheit letzter Schluß der Evolution ist? Das dachten sich die ersten Bakterien auf dieser Erde vor 3,6 Mrd Jahren doch sicherlich auch 😉
2. Ich habe kein Problem mit einer nicht existierenen Frau/Mann/Androgyn Gott/Göttin/Gottes und deren Geschwister; nur deren Fanclub kann ich nicht ausstehen.
3. Christentum: Die Überzeugung dass ein himmlischer jüdischer Zombie dich unsterblich machen kann wenn man symbolisch sein Fleisch isst und ihm telepathisch sagt dass man ihn als Meister akzeptiert, so dass er eine böse Macht von deiner Seele nimmt die in der Menschheit präsent ist weil eine Rippen-Frau von einer sprechenden Schlange überredet wurde dass Sie von einem magischen Baum essen solle. Ergibt perfekten Sinn.
4. Religion ist (d)ein evolutionärer (und intellektueller) Rückschritt
Ausgehend von meiner persönlichen Meinung über die Aussagekraft einer Religion und dessen Gottheiten wie auch dessen Nichtexistenz macht jegliche Form von Diskussion über Gott und Religion nur zu einen Ausdruck der Langeweile; und mir war gerade _sehr: langweilig…
Fakt:
In etwa 5 Mrd Jahren wird unsere Sonne sich zu einen roten Riesen aufblähen und die jetzige Umlaufbahn unserer Erde wird in etwa am Rand dieses Riesen sein und eventuell schon verdampfen; spätestens in der unvermeidlichen Supernova wird Erde endgültig zerlegt und die Sonne zum weißen Zwerg.
Selbst wenn wir es schaffen sollten die Erde zu verlassen um uns irgendwo anders anzusiedeln wird über kurz oder lang alles Wasserstoff und Helium sich in den neuen Sonnen dieses Universums bis zu Eisen fusionieren, und dann kann es keine weiteren Sonnen mehr geben, sondern nur noch Dunkelheit, Kälte und schwarze Löcher. Da eine Sonne für Leben notwendig ist: gibt es ergo auch kein Leben mehr, das beinhaltet auch uns.
Wir werden dann nicht mehr existieren. Endlich hat der Schrecken genannt „Menschheit“ ein Ende.
Ich finde es amüsant wie sich Menschen mit diesen kleingeistigen Nonsens wie Religion und Gott herumschlagen, ihre Zeit vergeuden und dabei noch nicht mal verstanden haben dass unsere Zeit auf dieser Erde wie auch im Universum nur begrenzt ist.
Im bald universalen Sinne: Willkommen in der Dunkelheit
Bitte was? Die Beleidigung ist Schuld des Beleidigten? Wie wäre es mal in einem Grundkurs Sprache?
Aber noch ma, auch Sie fühlen sich wohl mächtig ertappt durch meinen Kommentar. Vorschlaghammer ins Gesicht: Wenn Sie das für Netikette halten, dann haben Sie meinen Punkt bewiesen.
das dumme ist nur…sie haben gar keinen punkt!
was mich interessieren würde: halten sie sich für prinzipiell in der lage direkt mit gott zu kommunizieren? sprich: halten sie sich für papst-tauglich? oder plappern sie nur nach was ihre oberen so sagen? weil dann betrink ich mich bevor ich ihren dämlichen blog weiter trolle! geistig auf einem niveau sein und so…
Wenn ich das Gefühl hätte, dass sie eine Antwort haben wollten, würde ich sie geben.
dude, das wird alles nicht verraten.
dude, der Blog ist in der tat dämlich, denn Sie haben zu oft gepostet.
DaVinci, wenn ich weiss, dass ein Schrecken ein Ende hat, dann kann dieser Schrecken nicht so groß sein und auch nicht so schlimm. Und wenn Sie uns in der Dunkelheit willkommen heissen, dann sind Sie offenbar schon länger in selbiger, darin Sie eben das Licht blendet, wenn Sie in dieses hinein schauen und Sie deshalb Ihre Augen davor wieder verschliessen müssen. Deshalb ist für das Licht die Finsternis nicht finster, sondern eben hell erleuchtet. Deshalb, vielleicht für Sie und so manch anderen hier ein grober Nonsens: Willkommen im Licht, das die Finsternis erleuchtet…..darin so mancher erkennen muss, dass er sich in der Tat mit Gott „herumgeschlagen“ hat, in fälschlicher Meinung, es sei der Herr der Finsternis gegen den er kämpft….. – weil eben nach langer Zeit absoluter Nacht und Finsternis, dieses Licht eben blendet. Möge der Herr uns allen deshalb vergeben und uns aus diesem Tal der Finsternis und des Todes in das Licht führen und uns an selbiges wieder gewöhnen……….und wo weder Zeit noch Religion und kein selbstgemachter Gott eine Rolle spielt, sondern „nur“ Liebe und Wahrheit und Leben…im bald universalen Sinne. Denn Er, der dies bezeugt hat, hat eben auch gesagt, dass Er bald kommt. Schauen wir, DaVinci, wer Recht behält und jener Schrecken des Todes bald ein Ende hat und eben nicht die „Menschheit“.
Die einzigen die hier pubertär sind sind die die ernsthaft glaube daß ein alter Mann in Rom direkt mit dem Erschaffer des Lebens, des Universums und des ganzen Rests kommuniziert.
und die wählen den 😉
das heisst die maßen sich alle an das tun zu können! also rein theoretisch nur, frauen und homosexuelle natürlich nicht. ein papst muss männlich, alt, weiß und von zweifelhaften ruf sein um das zu können! darth papst halt…
Wenn wir beten, kommunizieren wir alle mit Gott, auch „der alte Mann“ in Rom.
Oder wissen Sie nicht, was beten ist?
Ach Kind, natürlich weiß ich das. Genau wie ich weiß was ein fliegender Teppich ist.
– so kann man auch vom Thema abweichen…ich meine, versuchen kann man es ja mal
Das „Kind“ ist 62 Jahre alt und hat langjährige persönliche Erfahrung mit dem Beten.
Aber in meinem Alter noch „Kind“ genannt zu werden, ist auch ganz schön, das macht einen jünger.
Dann sind Sie wohl im Geiste jung geblieben.
Absolut!
Silvia, den, der Sie als Kind bezeichnet, macht das auch jünger..Richtung Vorschule..die Kritiker hier können sich nicht als kirchenfern betrachten. Sie sind sehr kirchennah. Mit ihrem Rüssel mittendrin, ohne Ahnung zu haben, sonst sähen die Kommentare anders aus . Sehr „kreativ“.
Danke Yücel! Einige meiner katholischen Glaubensbrüder sind Heulsusen mit brüchiger Identität. Kommt auch besonders oft bei Moslems vor. Gibt es öfter auch mal bei bestimmten Berufen z.B. Polizisten.
Und einige katholische Glaubensbrüder haben noch so was wie zwischenmenschliches Verhalten, das ohne Beschimpfungen auskommt.
Herr Pater Hagenkord, i c h für meinen Teil, habe heute wieder Kinogeld gespart.Was mich noch interessieren würde:liebe Neuhinzugekommene, warum geht man immer in Schulen, wenn man Beispiele für Bildungsnotstand zeigen will? Was so mancher von Euch Zeitgenossen hier unters Volk wirft(erbricht), ist sogar noch lustig dazu. 🙂 Ich muss immer an Perlen vor die S… denken..Steht in der Bibel….Leseverständnis…Hörverständnis… See u….
Ist doch wirklich sehr lehrreich, oder? Besser als 1.000 Blogbeiträge.
naja, ich denke, wir haben jetzt das Thema „achtsam
mit Worten umgehen“ aktuell auf den Tisch gebracht,
nun könnte doch mal ein neues Thema her 😉
Jetzt sind sie also auch in diesem Blog angekommen, die ach so mutigen Christenmobber, die sich im Schutz des Internets stark fühlen. Habt ihr solche Angst vor uns Katholiken und unserem Papst? Er ist doch nur „ein alter Mann“!
Das lernt man nicht in den Schulen und Bildungseinrichtungen, das ist Kneipenniveau…Kneipen sind out…Internet sind in…
Silvia, erstens muss man auch als Katholik nicht auf alles antworten. Zweitens sieht Mobben anders aus.Und drittens muss man nicht alle Kommentare hier lesen.
Natürlich ist das Polemik, die man auch als Beschimpfung verstehen kann, wenn man das unbedingt so will. Sie trifft aber alles andere als die falschen. Die kath. Kirche hat in den letzten 2000 Jahren viel für ihren Ruf getan, Mord und Totschlag inklusive. Und die Kontinuität bleibt: belegte Fälle von Missbrauch gedeckt von der Kirche gibt es auch in der jüngeren Vergangenheit in vielen Ländern in denen die katholische Kirche aktiv ist. Dazu kommt dann der schändliche Umgang mit den Opfern.
So gut, wie diese Kirche im Austeilen ist, so mimosenhaft ist sie beim Einstecken. Dabei ist der taz-Kommentar geradezu harmlos im Vergleich zu dem, was man sich von kath. Geistlichen so alles anhören muss.
Und die Papstwahl macht hier ja auch sehr deutlich, dass hier alles beim alten bleiben soll und dass die kath. Kirche ein in der Vergangenheit steckenengebliebener reaktionärer Sauhaufen bleiben wird. Und das bedauern gerade jetzt wieder sehr viele Katholiken in Deutschland und anderswo auf der Welt, ganz egal, welches sprachliche Niveau Sie erwarten. Die erwarten in Bezug auf Menschlichkeit ein zeitgemässes Niveau der kath. Kir he.
Von tugendhaften Menschen wunderbar umgeben bin ich. Das ist das Schöne an Kirchenblogs. Wenn ein Mensch auf seine Lebensjahre hin betrachtet wird, auf alles, was er bis dahin angerichtet hat..was sagt man dann? Die Kirche hatte eine Unzahl von Heiligen.Zählen die nicht? Ihr großen MitdemFingeraufAndereZeiger. Stellt Euch vor den heimischen Spiegel und sagt Eure Kommentare noch einmal. Falls Ihr überhaupt den Nerv habt, bis zur letzten Zeile zu sprechen.Kirche ist Amt und Basis.Eure Kleingeistigkeit zeigt sich in Eurem vertikalen Die-Amts-Kirche-ist-schuld.Wollt Ihr nicht alle mitreden und mitbestimmen? Dann fangt bei Euren eigenen Fehlern an. Da seid Ihr bis zum Jüngsten Tag beschäftigt. Falls Ihr nicht vorher vor Schreck tot umfallt.Wenn Jalics verziehen hat, habt Ihr keine Alibis mehr für Euer eigenes Nichtverzeihen. D a s ist das Problem. Der Mann muss runter auf Euer Niveau.Die weltlichen Konfliktlösungsmethoden sind Ehescheidung und Knast und Todesstrafe. Kirche konnte das auch. Freuen wir uns über jeden Katholiken, der anders ist.
Sie verbitten sich das über die Kirche und ihre Vergangenheit und Gegenwart geschimpft wird schimpfen aber genau so über die sogenannten weltlichen Dinge. Sehen Sie nicht das es auch im weltlichen Liebe, Zuneigung, Verantwortung und Trost gibt. Ich selber bin Katholik. Habe aber mehrere Jahre mit einer Frau ohne Ehe zusammen gelebt. Wir mussten feststellen das es zwischen uns beiden nicht auf dauer klappen wird. Obwohl wir uns geliebt haben. Durch diese Beziehung ging es uns beiden Gesundheitlich schlechter. Hätte ich nach der katholischen Lehre gelebt, hätte ich diese Frau geheiratet und unser Leben wäre zerstört gewesen. So haben wir aus freien Stücken entschlossen uns zu trennen. Wir haben uns bei der Trennung nicht verkracht. Wir mögen uns immer noch und ich würde für diese Frau auch immer noch meine Hand ins Feuer legen. Aber auf Beziehungsebene könne wir eben nicht zusammen Leben. Was ist an diesem verhalten falsch? Das schlimme ist doch nicht das auch in der Kirche etwas falsch laufen kann. Das würde ich ihr verzeihen. Das schlimme ist das von Liebe, geredet wird und gleichzeitig Homosexuelle, welche sich liebe geben vertäufelt werden. Das Schimme ist das von Verantworung geredet wird und gleichzeitig Frauen und Männer gekündigt werden wenn sie sich scheiden lassen oder Ehe Bruch begehen. Das schlimme ist z.B. in Deutschland extra für die Kirchen ein eigenes Arbeitsrecht herrscht welches die Arbeitnehmer benachteiligt. Ich habe mehrere Familienmitglieder und Bekannte die in solchen Einrichtungen arbeiten. Erzählen sie mir also nichts von Nächstenliebe in Katholischen Einrichtungen oder von strengen Katholiken sobald es ums Geld geht. Dann ist die Nächstenliebe ganz schnell vergessen.
Ich kann mich vor den Spiegel stellen und meine Kommentare sagen. Wenn mir etwas auffällt was ich selber so nicht einhalte versuche ich es zu ändern. Aber die Kirche ändert seid Jahren und Jahrzenten wenig bis nichts.
Sie selber wollen von all diesen Dingen nichts wissen. Sie verdrängen und zeigen mit dem Finger lieber auf die Kritiker. Verstehen sie doch einfach. Viele Kritiker wollen der Kriche nichts böses. Ich sehe doch was sie gutes tun. Ich sehe aber auch was sehr schief läuft. Und das ist es was viele immer mehr abschreckt.
Ich sehe eine Diskrepanz zwischen dem Gesagten und dem Handeln in der Kirche.
noWave: Zwischen Theorie und Praxis ist ein tiefer Abrund, der überwunden sein will. So betet Franz von Assisi:“nicht, dass ich verstanden werde, sondern, dass ich verstehe…“ Und ganz zu Recht fordern Sie dieses Verstehen ein ohne dass man(n) oder Frau diesem Gehörten auch letzten Endes zustimmen muss.
Das Miteinander leben ist will gelernt und sicherlich auch: ausgetestet sein, darin ich eben parallel zu Ihrer Lebensgeschichte, das Vorgehen der Ordensgemeinschaften sehe. Diese Gemeinschaften geben sich und dem Klosteranwärter/in z.B. bis zu sechs Jahre Zeit, um sich endgültig für oder gegen diese oder jene Gemeinschaft zu entscheiden (ewige Profess). Dass Sie und viele andere Paare, dass ähnlich sehen, dass erst in einer häuslichen Gemeinschaft der Partner erst richtig kennengelernt werden kann, das ist absolut nachvollziehbar – unabhängig von -ich sage es mit aller Vorsicht- (amts-)kirchlicher Regelung, zumal ein Ordensmann/Ordensfrau zu aller erst eine ganz persönliche Verbindung mit Gott eingeht und eben nicht mit einer menschlichen Gemeinschaft, so dass für solche Menschen eigentlich ein wohl weitaus strengerer Maßstab anzusetzen ist, darin es eben keine „Nachfolge auf Probe“ geben dürfte, sondern „nur“ ein entweder/oder . Das ist meine ganz persönliche Meinung, mein ganz persönlicher Glaube, welcher die römisch-vatikanische Auffassung nicht unbedingt widergibt, aber dennoch -so meine ich, dem katholischen und apostolischen Glauben nicht zuwiderläuft. (P.Hagenkord darf mich hier gerne korrigieren! 🙂 )
„Kritiker wollen der Kirche nichts Böses“, womit Sie u.v.a natürlich Recht haben, darin eben eine „Widerrede“ sogar zeigt, dass Interesse da ist, diese Gemeinschaft mit zu gestalten, die eben vom Heiligen Geist lebt und der garantiert
immer darauf aus ist, den Menschen im einzelnen wie auch in, mit und durch eine Gemeinschaft, den rechten Weg zu zeigen, bzw. auf diesen wieder zurück zu führen. Das alles hat in Liebe zu geschehen und in einem gegenseitigen Vertrauen, dass der Geist Gottes eben in, mit und durch jeden Menschen wirkt…die eben in dieser Liebe auf Mißstände aufmerksam machen. Eine Gemeinschaft, die auf Kritik nicht eingeht, nicht ernst nimmt, bzw. erst gar nicht zulässt, ist schlicht und ergreifend eine Diktatur.
Auch ist es immer gut zu wissen, wie mich „mein Gegenüber“: das „Du“ sieht und dabei in nicht wenigen Fällen herbe Überraschungen ans Licht kommen, weil man(n), Frau sich als liebenswert, geduldig, ….sich selber gesehen hat, der andere aber genau das vermisst und beanstandet. Ohne dieses „Du“ hätte ich die „Kehrseite der Medaille“ niemals selber kennen lernen dürfen, das bei genauerem Hinsehen und im Miteinander kommunizieren, eben zu jenem Ergebnis kommt, wie das „Du“ „mich“ nicht „nur“ sieht, sondern eben auch erlebt…..
Gewisse Dinge, wie z.B. Homosexualität, ausschweifendes Leben in vielerlei Hinsicht, sind zwar -aufgrund des Wortes Gottes und unter Einhaltung Seines Ewigen Bundes- nicht gut zu heissen, aber dennoch auch nicht zu verurteilen, da uns Menschen eine solche Verurteilung – ja, selbst ein Urteil darüber nicht zusteht.
Auch hier und gerade hier gilt das Wort eines Paulus, dass „nur“ einer Richter ist und wir deshalb alles dem gerechten Richter überlassen sollen. Und:“wer steht, der passe auf, dass er nicht fällt…“
Für Papst Franziskus ist „Barmherzigkeit üben“ offenbar eine der Säulen seines Pontifikates und somit wohl auch eine Forderung an Seine gesamte „Mannschaft“ in diesem Boot. Das bedeutet aber weniger, dass gegenüber dieser „Mannschaft“ Barmherzigkeit geübt werden muss, sondern: dass diese „Mannschaft“ Barmherzigkeit zu üben hat, zärtlich- zartfühlend sein muss, für die Probleme, Sorgen und Fragen für die ihnen anvertrauten Menschen, darin eigentlich kein einziger verloren gehen darf – so nach dem Motto:“Bin ich denn der Hüter meines Bruders?“ Für jeden Einzelnen hat ein solches Mitglied jener auserwählten Mannschaft Rechenschaft abzulegen, was vielleicht jenen Mannschaftsmitglieder nicht mehr so im Bewusstsein ist. Nachzulesen ist es aber in der Heiligen Schrift.
Wir „erwarten“, bzw. wir erbitten uns von Gott, dass Er barmherzig mit uns selber sei, da wir uns so sehr in Schuld verstrickt haben, die wiederum andere ebenfalls straucheln und hinfallen lässt…..! Haben wir also nicht mit derselben Barmherzigkeit und mit dem selben Verstehen unserem Nächsten zu begegnen, der uns eben anders erfährt als wir von uns selber glauben, dass wir eigentlich „fehlerfrei“ und „unfehlbar“ sind? – Vielleicht ist das die eigentliche Schuld, darin wir eben zur Ursache dafür werden, bzw. geworden sind, dass der andere sich vor Gott schuldig macht. So kann es durchaus sein, lieber P.Hagenkord, dass eine Beleidung in der Schuld des Beleidigten liegt oder besser: sich die Schuld verdoppelt, weil nie einer allein Schuld hat……..
Gott schenkt uns Sein grenzenloses Erbarmen und zieht deshalb sogar Fleisch und Blut an, um sich in uns hineinzufühlen. Ich denke, wir sollten es Ihm nachmachen. Dann sieht alles auf einmal ganz anders aus, wenn wir mal die Seiten tauschen und die „Schuhe“ des anderen anziehen….. das „Kreuz“ des Nächsten (mit-)tragen….
Ich habe leider keine Zeit mehr auf alles einzugehen. Vielen Sachen die sie schreiben kann ich, wenn ich es richtig verstehen ;-), zustimmen. Aber eins vestehe ich nicht. Sie schreiben: „Gewisse Dinge, wie z.B. Homosexualität, ausschweifendes Leben in vielerlei Hinsicht, sind zwar -aufgrund des Wortes Gottes und unter Einhaltung Seines Ewigen Bundes- nicht gut zu heissen, aber dennoch auch nicht zu verurteilen, da uns Menschen eine solche Verurteilung – ja, selbst ein Urteil darüber nicht zusteht.“ Das Sie diese Menschen nicht verurteilen finde ich schon mal sehr gut. Ein Ausschweifendes Leben ist ja eine Definitionssache. Sie könne es nicht gut finde, aber so lange niemandem damit geschadet wird ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Aber was gibt es an Homosexualität nicht gut zu heissen? So lange 2 oder von mir aus auch mehrere Menschen sich lieben, eine Partnerschaft oder Gemeinschaft zusammen aufbauen und jeder dem anderen die Liebe und Wertschätzung Vertrauen gibt die er verdient ist es doch völlig egal welches Geschlecht diese Menschen haben. Sie tun keinem anderen etwas. Sie leben nur ihr Leben. Das sehe ich als Außenstehender dann völlig neutral. Sie sollen damit glücklich werden. Bitte erklären sie mir, was daran nicht gut zu heissen ist.
Ich bin als Kirchenmitglied immer auch Teil der Welt. Habe mir und anderen nichts verbeten, mich aber umso mehr über all die tugendhaften Leut gefreut. doch Wave.Wenn diese Tugendbolzen sich vor den Spiegel stellen, gibt es Erkenntnisse. Die sind immer gut.Seid Ihr alle die Opfer?Des Heiligen Vaters? Wenn ich kein Opfer bin, dann heißt das nicht automatisch, alles ist gut. Militärjunta ist nie gut, weil alle dran glauben müssen wie in Kriegen. Alle. Umso besser, wenn Menschen aussteigen auf ihre Art.Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür..dann hat er für Papstens Tür keine Zeit mehr.Bergpredigt fällt mir ein. Oder ist die was für Dumme?
Es tut mir leid. Aber ich verstehe Ihre Art zu schreiben nicht. Ich weiss nicht was sie mir sagen wollen.
Das jeder vor der eigenen Tür kehren soll, das ist eine ijteressante Botschaft im Zusammenhang mit einer Institution, die vor allem vor fremden Türen kehrt.
Wenn Sie sich das gegenüber dem Islam erlauben würden, hätte Ihr letztes Stündlein geschlagen. Aber gegenüber der katholischen Kirche nennt sich das „Meinungsfreiheit“
Aber auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum, in dem sich unerzogene Schwachmaten austoben dürfen.
Nein, auch gegenüber dem Islam würde ich das Meinungsfreiheit nennen.
Und nur weil im Islam einige wenige angeblich schneller bei körperlicher Gewalt sind möchten sie das auch für die Christen reklamieren. Verstehe ich das richtig?
Nein, das verstehen Sie nicht richtig, und das wissen Sie auch selbst.
Woher soll ich das wissen. Ich kenne Sie doch nicht. Daher habe ich gefragt. Wenn ich es wüsste müsste ich nicht fragen
Noch etwas. Das Internet war noch nie ein rechtsfreier Raum. Genau aus diesem Grund gilt auch im Internet die Meinungsfreiheit. Und genau aus diesem Grund ist Ungezogenheit und Schwachsinn auch im Internet nicht strafbar.
Wenn Sie das sagen ….
Silvia, das, was im Namen des Islam heute praktiziert wird, gehörte auch zum Repertoire der kath. Kirche. Und dass man heute die kath. Kirche kritisieren darf, ohne Gefahr zu laufen, das Leben zu verlieren, musste in schweren Auseinandersetzungen gegen die kath. Kirche durchgesetzt und danach immer wieder aufs neue verteidigt werden. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass etliche hier genau das sehr bedauern.
Sehen Sie, ThomasW, wir alle sind nur Menschen, die Umkehr, Vergebung und Versöhnung nötig haben – jeden Tag! Gemeinsame Umkehr bedeutet auch, gemeinsam neu anzufangen ohne den jeweils hässlichen „Rattenschwanz“.
Durch ständiges Erinnern an die Vergangenheit und in dieser Zeit gemachten Schuld, wird man aber nie zu einem Neuanfang kommen…..und in der Vergangenheit eben versauern, darin man noch nicht einmal mehr in der Gegenwart lebt und noch weniger eine gemeinsame lebendige Zukunft hat.
Dann kommt es in der Tat zu jenem Gestank, das nicht an einen „Sauhaufen“ erinnert, sondern an ein Massengrab voller Verwesung und Pestilenz…. und Sie stinken mit.
Wir alle haben uns von der Vergangenheit zu lösen, nur so kann Neuanfang geschehen. Das können, dürfen und müssen wir sogar, weil eben Gott selbst
diesen Neuanfang mit den Menschen angefangen hat. Deshalb haben wir Ihm darin nachzufolgen. Die Herren Schriftgelehrten, Priester, ……ich – aber auch Sie, wenn Sie es wollen; wenn Sie leben und eben nicht weiter verwesen und in Ihrem Gestank ersticken wollen…..
Schöne Worte, aber wo ist der Neuanfang?
Viele die von der Kirche enttäuscht wurden, würden ihr sicher gerne vergeben.
Aber was nützt das Vergeben wenn es keinen Neuanfang gibt und alles in der Institution Kirche so weiterläuft wie bisher. Dann vergeben die Menschen vielleicht, machen aber einen Neuanfang ohne die Kirche und orientieren sich neu.
Vergeben heißt nicht, drauf warten, dass der andere sich ändert,.Da Sie auch zur Kirche gehören, müssen Sie sich selber auch vergeben und..ändern?doch wave
Ist es nicht wunderbar, was Franziskus -ohne es vielleicht zu wissen- schon in Bewegung gebracht hat… und es gut so ist? Ist dieser Blog nicht dadurch bunter und lebendiger…..ehrlicher wie auch offener geworden? Ich denke schon, dass gerade dieser Papst wissen will, was „in den Kneipen“, im Internet und auf den Strassen geredet wird: wie der kleine „Mann“ denkt, auch wenn es vielleicht haarstreubend ist. Aber das ist gut so. Und ich danke P.Hagenkord, dass er dieses Programm des Papstes „ausstrahlt“ und umsetzt. Jetzt geht mir dahingehend ein Licht auf. Denn: die „Gerechten“ brauchen den Arzt nicht…..
Vergeben ja. Aber wenn das ändern heisst das ich Menschen ein Recht auf ein
selbstbestimmtes, auf dem GG basierendes Leben abspreche, dann bleibe ich lieber bei meiner Einstellung.
Tja, dann ist das vielleicht auch notwendig, da -wie Sie es vielleicht schon gelesen haben- „neuer Wein in neue Schläuche gehört….“ Nur: die Liebe bleiben wir immer schuldig, darin wir eben (um in Ihren Worten versuchen zu bleiben!) diese Institution „Kirche“ als uns gegebenes „Kreuz“ tragen. Und diese Liebe, in der wir uns üben und immer weiter wachsen sollen, die erträgt eben alles und erduldet alles und handelt deshalb nicht ungehörig, sondern gehorsam gegenüber Dem, der Seine Herrschaft aufrichten will, damit der Mensch eine Zukunft und eine Hoffnung hat. Und dieses Reich ist vor allem – genau: die eigene Person, darin Er -der Geist der Liebe und Wahrheit- herrschen will. Und um diese Herrschaft hat es uns allein zu gehen. Ob dies einer juristischen Person möglich ist, diesen Willen Gottes zu erfüllen… na, ich weiss nicht! Eigentlich ist es ja gar keine Person…
So ein bischen sagen sie es. Ich zweifele ja nicht mal daran das es einen Gott/ eine höhere Macht gibt.
Ich Zweifel nur daran das die Kirche alles richtig auslegt. Und deswegen nenne ich sie auch „Institution“ Kirche. Sie ist eine von Menschen erschaffene und geführte Gemeinschaft welche das Wort Gottes verkünden will. Dieses basiert auf einem von Menschen geschriebenen Buch. Ich zweifele nicht daran das in der Bibel viel Gelehrte sich viele Gedanken über Moral, das Zusammenleben der Menschen, Gerechtigkeit usw. gemacht haben. Ich zweifel aber auch nicht daran das in einigen Phasen der Menschheit (vielleicht bis heute) die Bibel so gedeute und angepasst wurde wie es den Mächtigen gefallen hat.
Und sie sagen auch gehorsam dem gegenüber der seine Herrschaft aufrichten will. Sie sagen nicht gehorsam gegenüber der Kirche.
Einige Sachen die die Kirche verkündet und macht kann ich einfach nicht mit meinem Verständniss von Liebe, Gerechtigkeit, Wahrheit in Einklang bringen.
Daher kritisiere ich ja nicht den Glauben an sich. Sondern wie die Kirche einige Sachen auslegt.
Wir sind auch Kirche. Also unser eigenes Kreuz. Der eine betrachtet sie von der Bordsteinkante und findet sich wer weiß wie cool und der ander betrachtet sie von ganz unten und stellt Ansprüche.Andere sehen sie von aussen und haben lange den Bezug zu Kirche verloren. Man merkt es am lauten Lamento.Dann gibt es Leut, die sind mittendrin, finden lange nicht alles gut, wie sollte ich das als Frau? Bereits Teresa von Avila hat beklagt, dass Frauen nicht ins Priesteramt dürfen.Wenn man überall rausgehen wollte, wo es nicht schön ist, käme nichtmals die Robinsoninsel infrage.
Sehr geehrter Herr Guardianus
Ich muss hier mal wieder eine Lanze für Sie brechen. Es sei ja dahin gestellt, ob einer an Gott glaubt, katholisch ist oder wie ich äußerst kritisch und misstrauisch der Katholischen Kirche gegenübersteht oder sonst etwas. Eins muss ich neidvoll feststellen, Es kommt vielleicht einiges etwas geschwollen rüber. Aber Sie sind hier der Einzige der immer respektvoll mit allen anderen umgeht. Egal wie hart es auch kommt. Sie lassen sich nicht vom Weg des Verstehens und der Nächstenliebe abbringen. Dafür meinen aller größten Respekt. Ihr Verhalten ist für mich persönlich vorbildlich. Vielen Dank für Ihre Beteiligung an diesen Gespächsrunden.
Achtungsvoll
Peter Lehmann
herr l e h m a n n, dann gehören sie auch nicht zu denen, die respektvoll umgehen? was immer s i e als respektvoll bezeichen. jesus hat so manchen sehr wütend gemacht.wie wäre es, wenn sie beim nächsten statement“ich finde,… dass..“ sagen?zum beispiel, dass guardianus geschwollen redet zum teil, dass er der einzige ist, der,….dass wir alle…..,sind?kirche und religion sind lebensthemen. für viele über-lebensthemen..da geht es heiß her und m i c h stört es nicht, wenn hier der eine oder andere aus der rolle fällt. leise, oder laut.so wie ich lang nicht immer mit kirche ewig übereinstimme.
Geehrte Teresa v. A.
Ihre Kritik an mich will ich dahin gehend, was ihre Auswahl meiner Aussagen betrifft gerne annehmen. Wie ich schon schrieb bin ich da etwas neidisch auf Herrn Guardianus und muss dahingehend noch stark an mir arbeiten. Vielen Dank also für Ihre hilfreichen Hinweise.
Gruß Peter Lehmann
Nur dürfte die kath. Kirche die letzte sein, die sich von der Vergangenheit zu lösen bereit ist. Sie verfügt noch nicht einmal über zeitgemässe und geeignete Strukturen, die das ermöglichen könnten. Auch das hat die Papstwahl gezeigt.
Niveau ist ja ein sehr dehnbarer Begriff! Vom Blickpunkt der Gosse aus ist die Borsteinkante schon ein erheblicher Fortschritt!
Ist eigentlich als Antwort auf Nr.37 gedacht.
@noWave: Ich denke, wenn Sie die Heilige Schrift von Beginn an durchlesen und jenen Worten Glauben schenken, wird Ihnen dieses Wort das alles für Sie verständlich erklären können, da diese Worte ja nicht reiner Buchstabe ist, sondern ein Wort voller Geist und Leben ist. Sie brauchen „nur“ zu glauben! Was soll ich Ihnen also erklären, da ich nichts anderes sagen kann, als das, was geschrieben steht und: hierfür Zeugnis ablege, dass dies die Wahrheit – die lebendige und uns von allem befreiende Wahrheit ist? Wenn Sie diesen Worten nicht glauben, werden Sie mir erst recht keinen Glauben schenken.
Sicher wird Sie diese Antwort nicht befrieden, aber versuchen Sie es trotzdem, darin zwischen Ihnen und dem Wort, das Sie lesen und versuchen zu glauben, niemand „zwischengeschaltet“ ist: keine Lehre, bzw. keine Belehrung Dritter. Also auch von mir nicht! Darin bitte ich Sie, auch mich zu verstehen, da es eben auch heisst.“ niemand ist euer Lehrer – nur einer ist euer Lehrer und das ist Christus. Ihr alle aber seid Schüler….“ Christus ist aber das Wort Gottes voller Geist und leben und wer glaubt, der fängt auch an zu sehen und zu erkennen….
Als Aussenstehnder kann ich eigentlich nur das tun, was mir geboten ist, darin die ersten beiden Geboten des Ewigen Bundes die höchsten sind und alle anderen einschliessen. Möge Gott selbst durch Ihren Glauben in Sein Wort Ihnen jene Fragen beantworten, die Sie auch sonst noch haben. Sie werden garantiert eine Antwort bekommen. Vielleicht nicht gleich, weil eben so manche Antwort erst mit dem Glauben und Vertrauen in Sein Wort wächst… Der Herr segne Sie!
Herr Lehmann, Herr Guardianus hat seine besondere Art, den Leuten auf die Füße zu treten. Leise ist nicht automatisch gut und laut nicht automatisch schlecht. Egal, wieviele Bibelzitate zur Untermauerung benutzt werden.Eine eigene Meinung vertreten ist nicht Sünde oder Angriff. Thomas W. ich lese in Ihrem letzten Post nur Behauptungen und Anklagen. Wäre es möglich, dass Sie wenigstens einen Ihrer Sätze b e l e g e n?
Geehrte Teresa v. A
Ich kann die Absicht Herrn Guardianus, Anderen auf die Füße zu treten nicht erkennen. Vielleicht kann man empfinden, dass er einem auf die Füße tritt. Ihm aber zu unterstellen dies absichtlich, um des auf die Füße tretens Willen zu tun, sehe ich nicht.
d a s macht ja nun keiner.um des angreifens willen.die bibelzitate machen ihn schier unantastbar,unfehlbar, wie der papst wird er, dessen unfehlbarkeit guardianus aber wohl ablehnt. diese art, mit bibel umzugehen, ist evangelikal un wird…..zu wirrnis führen auf dauer.und guardianus hat immer recht. er läßt nahezu niemanden ungeschoren stehen.was er darf, da..bibelzitate. die bíbel ist im laufe von vielen jahrhunderten entstanden, wer sie auf sein leben beziehen will, kann das tun. sie grundsätzlich als argumente zu benutzen..ist eine methode, andere mundtot zu machen leise und sanft.sich gegenseitig mit bibelzitaten zu bedröhnen könnte auch unstatthaft sein. ist die bibel dazu da? bibel teilen liegt mir da sehr viel mehr, als bibel als dogma zu benutzen.es ging ja beim papst um fakten. nicht ums predigen von moral. da war guardianus in bester gesellschaft. sehr schnell wurde moralinsaures kirchentheater draus. es ging grad mal um fakten.wenn dann noch andernorts der gerichtsdiener hinzukommt.dem wir übergeben werden.ist es bangemacherei.
Teresa_v_A:
1. Sind wir keine Freunde -viel „schlimmer noch: Jesus sagt, dass wir sogar Brüder und Schwester mit einem Vater-Mutter im Himmel sind.
2. Habe ich nichts gegen den Menschen, der das Amt des Papstes inne hat, sondern „nur“ gegen das Amt selbst, darin ich Papst und Apostelamt nicht als Einheit sehe, da das Apostelamt eine göttliche Ordnung hat, weil vom Herrn selbst eingesetzt und vorgelebt. Das Papstamt meiner festen Überzeugung nach ein von Menschen erfundenes Amt mit eben einer eigenen Ordnung ist….
3. Jeder Getaufte hat für die Wahrheit, die Jesus Christus ist, Zeugnis abzulegen. Hierfür verweise ich auf ein posting von mir…..
4. Wo fängt bei Ihnen Glauben in die Wahrheit an und wann wird dieser lebendig? Ist Jesus eine Geschichtsperson für Sie oder das Ewige Wort des Vaters, das mit Ihnen in der Gegenwart: im Jetzt lebt und spricht und das wohl nichts anderes sagt, wenn es ewig ist?
Tja, schon doof, wenn man so einen ganz anders gearteten Bruder haben muss, gel! Aber der Herr hat es so gewollt. Jetzt müssen Sie mich halt aushalten. Ich meine Schwester aber auch.(keuch…. 🙂 )
Geehrter Herr Guarianus
Jetzt enttäuscht er mich, kaum dass man Ihn mal gelobt hat. Warum ist es schlimmer mit Teresa als Schwester denn als Freundin, und warum müssen Sie sie aushalten? Es gibt viele Momente da liebe ich diese Frau, wenn sie z.B. als Jeanne d`Arc dieses Blogs die Armen verteidigt. Das war jetzt doch wenig respektvoll. Schade eigentlich.
Teresa_v_A: Ist da vielleicht eine „Sprungbrett Feindseligkeit“ zu erkennen, darin man(n) wie auch Frau garnicht weit gehen muss, um Zeuge einer solchen zu werden?
Guardianus, wir sind Freunde..was Sie dem Herrn oder der Frau nowave schrieben..“nur“ Glauben. Was ist Glaube? Die Bibel ist Glaubensgeschichte verschiedener Völker. Ich glaube da nichts,. Ich lese mit Interesse und betrachte mein eigenes Leben daneben. Ich bin zu gar nichts gezwungen.Die Bibel wird immer wieder als moralischer Hammer benutzt.Schade. NoWave ist mehr als kritisch, solange er nicht beleidigend ist, ist mir das egal. NOWAVE: wenn man sich so sehr an Rom orientiert, kommt man sicher ins Schleudern. Ich zumindest. Ich lasse die Dogmen, die Lehrmeinungen und lebe mein Leben.Mit Gott.Kirche ist eher die Gemeinde, in der ich lebe. Ich bin nicht romzentriert.Und nun kommen unsere Schwestern und Brüder aus dem Traditionskreis und….Gott hat auch den Verstand geschaffen. Der Teufel erschafft nichts.Den Papst verteidige ich aus reiner Menschlichkeit.
Teresa_v_A.: wenn die Bibel „nur Glaubensgeschichte vieler Völker ist“ und Sie von all dem nichts glauben…und das als diplomierte Theologin, was ereifern Sie sich dann über Menschen, die offen zugeben, dass Sie an Gott nicht glauben (können?) und mit Religion „nichts am Hut haben wollen? Denken und „glauben“ so Theologen (Schriftgelehrte)? Steckt hinter Ihrem Glauben vielleicht sogar eine Art Atheismus, den Sie mit dem Mantel „fundierten theologischen Wissen“ verdecken und es mich jetzt nicht mehr wundert, wenn Sie sich über das Zitieren von Bibelstellen künstlich aufzuregen wissen? Der Papst braucht Ihre Verteidigung so wenig wie ich eine solch theologische Auffassung, die Sie hier offenbaren, bzw. hier hausieren. Wie denkt und glaubt ein Theologe, die Theologie an sich, lieber P.Hagenkord?
Schade, Sie haben recht. Die Erklärung reicht mir nicht. Denn ich gebe ungern mein Gehirn an der Türschwelle ab. Und genau das macht man indem man die Bibel liest und einfach nur glaubt. Ein wenig reflektieren und den Kopf einschalten kann auch nicht schaden wenn man die Bibel liest. Und doch es ist jemand zwischen geschaltet wenn man die Bibel liest. Nämlich alle Menschen die an der Entstehung diese Buches mit gewirkt haben und dabei ihre Meinungen und Ansichten mit haben einfließen lassen.
@Peter Lehmann: Sie haben das Lachgesicht vergessen zu lessen und ich die Gänsefüßchen……..
….und eine Freundin zur Schwester erhebend ist enttäuschend? Meine Intensenion für „schlimm“ bezog sich darauf, dass unsere Schwester Teresa_v_A mich sogar als Bruder hat…..also: dass es für sie schlimmsein muss ob dieser „Kritik“. Naja, Hauptsache ich enttäusche den Herrn nicht, geehrter Herr Peter Lehmann.
Sehr geehrter Herr Guardianus.
Wenn ich Sie da falsch verstanden habe sind wir wieder an der Stelle wo Sie Assisi zitieren. Da habe ich mir dann nicht genug Mühe gegeben Sie verstehen zu wollen.
Wenn Sie da reinen Gewissens sind, will ich das mit der Enttäuschung gern zurücknehmen. Der Herr weiß es ohnehin.
Gruß Peter Lehmann
Lieber Herr Peter Lehmann. Ist es wichtig, mich zu verstehen und nicht vielmehr, dass das Wort Gottes richtig verstanden wie auch vollkommen erkannt wird? Stattdessen geschieht genau das, was ein Benedikt XVI. anprangert: eine sprungbereite Feindschaft …..gegen alles, was uns selber fremd ist oder scheinbar gegen uns. Würden wir wirklich fest in der Liebe Gottes stehen, dann hätten wir so viele Probleme nicht. Wären wir eben „nur“ Wanderer und Gast auf Erden: mit dieser verbunden „so wenig wie möglich, soviel wie nötig“. Und nun kann jeder einmal überlegen, welche Konsequenz das in unserem eigenen Leben hat, wenn wir „nur“ Gast auf Erden sind, oder wie es der Herr selber sagt:“Ihr seid zwar in der Welt, aber nicht von der Welt“ – oder der Apostel:“ unsere Heimat ist im Himmel….“ Wichtig ist auch, dass wir uns selbst nicht enttäuschen….
@Pater Hagenkord
Schade. Soweit ich es bisher gesehen habe ist diese der Beitrag bei dem einen interessante Diskussion mit sehr vielen Wortmeldungen entstanden ist. Leider haben sie sich nicht mehr zu Wort gemeldet. Ihre Einstellung zu der Diskussion hätte mich aber sehr interessiert.
Manchmal melde ich mich, manchmal fehlt mir aber schlicht die Zeit, den kompletten thread zu verfolgen. Da bin ich leider auch nur ein Mensch mit 24 Stunden.
Das kann ich ja nachvollziehen.
Wäre trotzdem schön gewesen.
Aber OK.
VG
Der deutschen Linken ist der Papst zu rechts, angeblich, und den Rechtsgerichteten zu links. Ja, wasdennu? Nicht Fisch, nicht Fleisch? Ich fand bisher alles, was in der TAZ über Bergoglio stand „voll daneben“, um es mal so salopp zu formulieren – einseitig, hetzerisch, reißerisch und sensationslüstern….
Ich bin selber politisch eher links, aber: Ein Großteil der sog. Meinungsmacher, der sich als intellektuell bezeichnenden Linke und ihre Mitläuferschaft in Deutschland ist, wie Sie sicher wissen, in großen Teilen streng (!) „atheistisch“. Und diesen Atheismus haben einige – ohne es zu bemerken – schon selbst zur Religion erhoben und verhalten sich genauso wenig tolerant, großzügig, sozial und friedfertig, wie sie das der – zum Feindbild erhobenen – Kirche stets vorwerfen. Ich war auch in meiner Jugend interessierte Karlheinz Deschner Leserin und finde, dass einiges sich komplett ändern muss, dass im Vatikan ein Neuanfang nötig ist, aber mit dieser Militanz kommen wir auch nicht weiter. Viele Zujubler dieser fiesemöppigen Polemik haben ja selbst nicht mal schlimme Erfahrungen in der Kirche gemacht.
Es gehört mitunter zum „guten Ton“ sich atheistisch zu geben und wer sich als gläubig outet, darf sich oft deswegen verulken und aufs Korn nehmen lassen. Wenn man das mit Humor nimmt oder gar pariert, wird nicht etwa irgendwann gemeinsam versöhnlich darüber gelacht, nee, es wird immer gemeiner und provokanter. Das geht m.E. schon in Richtung emotionale Gewalt gegenüber Gläubigen und das verabscheue ich zutiefst und an der Stelle distanziere ich mich ganz klar von den sonst so löblichen Ansichten in punkto Gleichberechtigung und Anti-Faschismus.
Aber Gewalt wird nie eine Lösung sein, auch verbale nicht. Die Leute lassen sich von den rhetorischen Fertigkeiten einlullen und mitunter sogar manipulieren. Ich hab selbst erlebt, wie das vor sich geht. Du bist solange Teil der Veranstaltung, solange Du gegen den Zitat „Kinderfickerverein“ mitwetterst, aber eine kritische Stimme mit der Bitte um Mäßigung bezüglich Tonfall und Mahnung zu etwas mehr Differenziert heit, und Du machst Dich zum Außenseiter. Erst wird ständig gegen Mitläufertum und Mainstream gewettert, aber wenns darum geht auch mal völlig übers Ziel hinausschießende Aktionen zu realisieren, dann wird genau nur diese einseitige Sicht der Dinge toleriert, die sonst immer so angeprangert wird. Wieviel Individualität erlauben die selbsternannten Anwälte für Individualität und Selbstbestimmung eigentlich selbst?
Wenn man mal nachhakt, warum sie sich eigentlich so herablassend über Glauben äußern, kommen die üblichen Zitate Marke „Opium fürs Volk“ usw. die man – übrigens – auch aus der rechtsesoterischen Verschwörungstheoretikerszene hört. Selbst sich selbst geistig hochstehende Personen lassen sich zu Ressentiments hinreißen: „Weil das alles verklemmte Spießer sind, und weil die zu dumm sind zu raffen, dass es keinen Gott geben kann, sonst sähe die Welt ganz anders aus…“ Dass mancher angesichts einiger Verfehlungen der Kirche ganz von seinem Glauben abkommt, ist doch bedauerlich.
Obwohl ich mich politisch auch eher gemäßigt links sehe, finde ich den dort beobachteten radikalen Atheismus dort zuweilen wirklich bedenklich. Ich habe im Blog einer linken Zeitung einen Artikel geschrieben, der sich ganz klar gegen diesen respektlosen Tonfall ausspricht. Die Reaktionen seitens einiger Leser waren schier nicht zu fassen. Als den Streithähnen die Argumente ausgingen wurde nach mir im Internet gefahndet, Fotos von mir unter dem Artikel veröffentlicht, sich über meine Figur lustig gemacht, auf Facebook nachgeguckt, dass ich Fotos von Kressbronn kommentiert habe usw. Ich hatte zwischendurch fast Angst, weil das so privat wurde und nur noch um mich ging, nicht mehr um die Inhalte. Einige Leser waren zu sehr spannendem Austausch bereit, schickten mir hochinteressante Anregungen und Kommentare, wurden aber bald von den Redelsführern verunsichert und damit mundtot gemacht. Die persönlichen Auslassungen gegen differenziert argumentierende Personen waren am Ende so niveaulos und herablassend, dass weitere etwas feingeistigere Menschen sofort weggeklickt haben und sich entschlossen, sich den Zoff nicht auch noch anzutun. Die Mitglieder des Forums dieser linken Zeitung zeigten keine Anzeichen von der Meinungsfreiheit und dem Liberalismus, für den sie sich selbst vormachen einzustehen. Wer nicht in jedem Ton in den Kanon mit einstimmt, ist nicht mehr Freund und wer nicht mehr Freund ist wird Feind und da fehlt einigen offenbar das Bewusstsein, dass es eine göttliche Instanz gibt, die für alle Menschen da ist und für jeden ein schönes Leben vorgesehen hat. Wie Franziskus sagte: Seid fröhlich!
Schade, dass viele nicht wissen, dass es nicht um Schuld, Sühne und Strafe geht, sondern um Fortentwicklung, Bereicherung und die Entdeckung der eigenen Möglichkeiten. Wer sich dieser offenen Geheimnisse bewusst ist, der kann ein viel fröhlicheres Leben führen, der weiß, dass er aus sich selbst schöpfen kann und braucht sich gegenüber anderen nicht zurückgesetzt fühlen.
Ich werde niemanden missionieren, das kann nicht funktionieren. Aber es kann auch nicht angehen, dass man vom Glauben abkommen muss, um überhaupt seinen Mund aufmachen zu dürfen.