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Was heißt hier „Schmutz“?

Veröffentlicht am 20. März 2014

Es ist selten, dass ein vatikanisches Dokument so viel Aufsehen erregt, und noch seltener, dass eines ein halbes Jahr nach seinem Erscheinen noch gelesen, studiert und zitiert wird. Mit Evangelii Gaudium ist das der Fall. Nicht nur, weil Papst Franzskus das Schreiben „programmatisch“ genannt hat, sondern auch der Sprache wegen, des Stils, der Anregunge , der Fülle der Themen und der offensichtlichen Tatsache, dass er Dinge anspricht, die Weltweit von Interesse sind.

So bin ich zur Zeit unterwegs mit Vortrag, Einkehrtag und Studientag, alles mit verschiedenen Gruppen, alles zu Evangelii Gaudium. Ich lerne sehr viel dabei, vor allem, weil die offene Diskussion mehr Einblick in die Reaktionen auf den Text und damit auf den vom Papst angestoßenen Dialog verschafft als das Lesen in der Studierstube allein.

Gestern gab es ein ganz besonderes Aha-Erlebnis. Nach einer Dikussion meldete sich eine Teilnehmerin bei der Auswertung und wollte noch mal was Grundsätzlicheres sagen zu einer Stelle im Text, die sie nicht so unkommentiert stehen lassen wolle. Und zwar spreche der Papst von der „verbeulten Kirche“, vom „Schmutz der Straße“ dem man sich aussetze und so weiter. Damit meine er den Einsatz für die Peripherie und die Armen und allgemein diejenigen, die in der „sauberen“ Kirche nicht vorkämen.

Sie fände es aber falsch, diese Menschen – die Peripherie – als „schmutzig“ zu bezeichnen. Das stimme nicht. Das sei falsch. Ich habe einige Augenblicke gebraucht, das zu verstehen: Die hat aus dem „Schmutz“ herausgehört, dass der Text damit diese Menschen gegen seine Absicht diskriminiere. Selbst wenn wir einmal annehmen, dass das ganz und gar nicht die Absicht des Papstes ist, ist an dieser Kritik am Sprachgebraucht was dran. Wenn wir etwas schmutzig finden, sagt das mehr über uns aus als über den Menschen, dem wir begegnen.

Allein deswegen bin ich dankbar für die Debatten, die um das Papier immer noch entstehen. Es bringt einen immer noch weiter, sich mit diesem Text zu beschäftigen.

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit
Schlagwörter Evangelii Gaudium, Franziskus, Kirche, Papst, Peripherie, Schmutz, verbeult

20 Kommentare zu “Was heißt hier „Schmutz“?”

  1. Bremo sagt:
    20. März 2014 um 21:47 Uhr

    DANKE….dem ist nichts mehr hinzuzufügen 😉

    Antworten
  2. Rudi sagt:
    20. März 2014 um 22:41 Uhr

    Wer je vor Ort gesehen hat wie Menschen am Straßenrand in Abgas-Ruß-Wolken unter einer schwarzen Plastikfolie leben müssen, kann nachvollziehen was Papst Franziskus mit dem “Schmutz der Straße” meint. Das ist nicht irgendwie im übertragenen Sinn und abwertend gemeint, die Leute leben wirklich im Dreck mit allen negativen Folgen. Passt natürlich nicht so ganz in unsere Vorstellung einer deutschen Pfarrei-Gemeinde.

    Antworten
  3. Silvia Brückner sagt:
    20. März 2014 um 22:55 Uhr

    Unter diesem Gesichtspunkt habe ich das bisher noch nicht gelesen. Es zeigt aber, dass die Äußerungen des Papstes sehr viel Spielraum für Interpretationen lassen.

    Es wäre besser, wenn der Papst sich eindeutiger ausdrücken würde, damit klar wird, was er meint.

    Das betrifft auch das Thema Reformen. Unter Reform kann man auch Unterschiedliches verstehen.

    Da stellt sich die Frage, ob er bei den „heißen Eisen“ etwas ändern will, oder ob er, wie neulich zu lesen war, die Kirche und damit die Gläubigen spirituell erneuern will, ob er an der Lehre was verändern will oder nur an der Art der Vermittlung der Lehre, was er unter Barmherzigkeit versteht und wie weit die Barmherzigkeit gehen soll.

    Für mich sind da noch viele Fragen offen.

    Antworten
  4. chrisma sagt:
    21. März 2014 um 06:50 Uhr

    Ja mir geht es mit EG auch so: der Text ist eine immerwährende Quelle für mich. Ich möchte der von Ihnen zitierten Dame nicht zu nahe treten, aber es ist so. Die Menschen die an der „Peripherie“ leben sind schmutzig und stinken – das ist fakt. Die Menschen leben im Dreck ohne Wasser, meistens ohne Kanalisation, wühlen im Müll nach Lebensmittel und anderen verwertbaren Dingen. Zu Hause wartet eben keine Dusche oder gar eine Badewanne. Papst Franziskus weiß das, er kennt die Armutsgebiete von Buenos Aires und aus anderen Teilen Lateinamerikas. Wir können das auch in unseren Breitengeraden sehen und riechen, würden wir nur nah genug an unsere Obdachlosen und andere verarmte Menschen herangehen. Aber da macht unsere Wohlstandsgesellschaft einen großen Bogen drum und wenn Sie so ein Mensch mal in der U-Bahn oder Straßenbahn neben uns setzt, stehen wir ganz schnell auf und rümpfen das ach so feine Näschen. Aber wenn es jemand ausspricht, nein das diskriminiert den Menschen ja…..

    Antworten
  5. Peter Lauschus sagt:
    21. März 2014 um 07:59 Uhr

    Unser Krankenhauspfarrer und unsere Gemeindereferentin machen auf Basis von EG Exerzitien im Alltag, auch ein guter Gebrauch.

    Antworten
    1. Marianne O Donnell-Michael sagt:
      21. März 2014 um 09:49 Uhr

      Ich habe da immer einen anderen Aspekt gesehen bei der verbeulten Kirche, die sich schmutzig macht: Wenn sich die Kirche denen am Rand öffnet, wirklich sich unter sie begibt, dann kommen die auch in die Kirche, dann werden die auch Teil der Kirche. Dann geht so jemand wie ich mit chronischer Erkrankung, die oft einfach nur blass und ungeschminkt und ungezügelt einher schleicht, auch in die Kirche. Genauso diejenigen, die nur eine Plastiktüte und immer denselben Mantel mit sich tragen und womöglich auf der Kirchenbank einschlafen. Auch die Schläger mit dem blauen Auge und die, die noch nach durchzechter Nacht riechen.

      Ich habe Papst Franziskus so verstanden, dass direkt mitten in der Peripherie auch Kirche veranstaltet werden soll, aus der Warte der Peripherie, nicht mildtätig auf sie niederlächelnd.

      Und auch auf die reicheren gesünderen Sünder bezogen, z.B. auf die wiederverheirateten Geschiedenen, die Barmherzigkeit bei der Sakramententeilnahme suchen: Lieber Kirche im Einzelfall verbeult, weil eher barmherzig und liebevoll als linientreu lieblos und umbarmherzig.

      Womit ich jetzt nicht meine, dass ich für die Auflösung der 10 Gebote eintrete, wie käme ich dazu. Aber ich trete für eine Barmherzigkeit ein, wie Jesus sie riskiert hat: Die Gebote sind für die Menschen da und nicht die Menschen für die Gebote! Ich dachte, das meinte Franziskus auch mit verbeult: Wo im Glaubensalltag Liebe konkret wird, da gibt´s auch Beulen.

      Antworten
      1. Marianne O Donnell-Michael sagt:
        21. März 2014 um 09:52 Uhr

        Dank des Rechtschreib-Korrekturprogramms wurde ungezügelt aus ungebügelt 🙂 Es soll ungebügelt heißen.

        Antworten
  6. Otto sagt:
    21. März 2014 um 08:52 Uhr

    Die Dame hat offenbar nicht begriffen, dass es ein Unterschied ist, jemanden als schmutzig zu bezeichnen oder ihm ins Gesicht zu sagen, er sei ein Schmutzfink.

    Antworten
  7. Carmen Fink sagt:
    21. März 2014 um 10:04 Uhr

    Es braucht nur ein wenig Empathie um die Worte des Papste zu verstehen. Nicht weg schauen, auf unseren Straßen, unseren Obdachlosenheimen, wie sieht es da aus? Ich habe jahrelang im sogenannten Brennpunkt gearbeitet, häusliche Krankenpflege, mit Drogenkranken, Alkohlkranken, Messsis und und und. Menschen die unsere Hilfe benötigen.
    Wie oft haben wir einen Menschen auf der Straße Geld gegeben, aber wie oft haben wir diesen Menschen angefasst, berührt? Ich gebe zu, es bedarf eine gewissen Überwindung, aber die Menschen bedürfen uns so sehr!
    Nicht die Menschen sind schmutzig sondern die Situation in der sie Leben, Umfeld, Wohnung, Straße u.s.w.
    Ich bin dankbar über die Worte von Papst Franzikus, wir müßen über seine Worte nachdenken!! Danke

    Antworten
  8. Guardianus sagt:
    21. März 2014 um 12:45 Uhr

    „Wenn wir etwas schmutzig finden, dann sagt das mehr über uns aus als über den Menschen, dem wir begegnen.“ Ich glaube, dass dies ein Gedanke in die richtige Richtung ist, denn: wenn Gott sich nicht „nur“ „mich“ zum Werkzeug macht, sondern eben auch den sog. Nächsten, so ist dieser Nächste eben auch ein Werkzeug Gottes, mit dem er „mich“ bearbeiten, bzw. „mir“ etwas zeigen will.
    Ist nicht gerade die „schmutzige und stinkende Peripherie“ der Schmutz, der gen Himmel ob unseres/meines Versagens in der Einhaltung des Gesetzes Gottes ist?
    Ist letztenden Endes dieser Schmutz und Gestank etwas, das mit „mir“ zu tun hat und diese „Peripherie“ diesem Schmutz und Gestank „nur““ meinen eigenen“ Gestank, „meinen eigenen“ verwahrlosten undsomit wahren Zustand verkörpert:
    ans Licht bringt? Wir, die wir glauben „rein“, wahrhaftig und edel zu sein, eigentlich
    von Gott den Spiegel vorgehalten bekommen in, mit und durch diesen Schmutz und Dreck?…..Vielleicht sagt diese Peripherie alles über unser ach so gläubiges Leben aus, welches wir meinen zu führen……darin es eben in diesem Sinne am wenigstens mit jenem Menschen zu hat, dem wir in diesem Schmutz begegnen….
    Eine andere Sichtweise ist die, elche Franz von Assisi hatte, die ihn zu diesen Menschen gehen ließ: er sieht in ihnen Jesus Christus. Jene sollen uns wohl offenbaren, wir wir (als gute Katholken/Gläubige…) mit Ihm umgehen………, so dass jene Periphrie zum Zentrum, zum Mittel-und Ausgangspunkt unseres Versagens wird….

    Antworten
    1. Marianne O Donnell-Michael sagt:
      21. März 2014 um 15:38 Uhr

      Genau. Natürlich sind alle jenseits der „schmutzigen und stinkenden Peripherie“ nicht weniger schmutzig und stinkend. Das finde ich ebenso wie Sie, muss einem klar sein.

      Aber es ist da noch etwas anderes bei Papst Franziskus, etwas in der Art, wie es jemand mal gesagt hat: „Wenn Jesus heute auf die Erde käme, dann stünde er womöglich bei unseren Gegnern und würde sich auf deren Seite wohler fühlen.“

      Ich denke, es ist mehr die Scheu der irgendwo sterilen Regel-Kirche genannt, sich schmutzig zu machen und Beulen zu holen beim zu nahen Kontakt mit dem schieren Leben. So wie die heutigen Kinder sich nicht mehr beim Spielen schmutzig machen dürfen und aus Versicherungsgründen sich kaum noch auf Spielplätzen bewegen können, so eben auch wir hiesiges Kirchenvolk: Wir gucken uns die Peripherie im TV an und stecken unsere Hilfe in Caritas-Tütchen.

      Wir meiden das wahre Leben. Aber die Freude des Spielens der Kinder und die Freude des Glaubens finden sich mitten im prallen Leben, das schmutzig macht und Beulen beibringt.

      Von daher meine ich, dass ein Schmutz und Beulen gemeint sind, die uns, die Kirche wieder lebendiger machen würden. Ärmer, wilder, risikoreicher, grenzwertiger und fröhlicher.

      Antworten
  9. chrisma sagt:
    21. März 2014 um 15:02 Uhr

    Ich werde ja nie müde Dom Helder Camara zu zitieren, wirklich nie. Und es passt zur verbeulten Kirche und auch zu „schmutzigen „Armen:“Sollten wir so entfremdet sein, dass wir uns den Luxus leisten, Gott in der Bequemlichkeit müßiger Stunden, in luxuriösen Kirchen, in pompösen, aber oft leeren Gotteshäusern zu suchen, und ihn nicht dort zu sehen und zu hören, wo er wirklich ist und uns erwartet und unsere Präsenz fordert: in der Menschheit, in den Armen, in den Unterdrückten, in den Opfern der Ungerechtigkeit, für die wir alle nur allzu oft mitschuldig sind?”

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      21. März 2014 um 18:55 Uhr

      Wer erinnert sich nicht an das Lied von Franz Degenhardt “
      Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
      sing nicht ihre Lieder.
      Geh doch in die Oberstadt,
      machs wie deine Brüder!
      So sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor.
      Er schlich aber immer wieder durch das Gartentor
      und in die Kaninchenställe, wo sie Sechsundsechzig spielten
      um Tabak und Rattenfelle –
      Mädchen unter Röcke schielten –
      wo auf alten Bretterkisten
      Katzen in der Sonne dösten –
      wo man, wenn der Regen rauschte,
      Engelbert, dem Blöden, lauschte,
      der auf einen Haarkamm biß,
      Rattenfängerlieder blies.
      Abends am Familientisch, nach dem Gebet zum Mahl,
      hieß es dann: Du riechst schon wieder nach Kaninchenstall.
      Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
      sing nicht ihre Lieder.
      Geh doch in die Oberstadt,
      mach´s wie deine Brüder!
      Sie trieben ihn in eine Schule in der Oberstadt,
      kämmten ihm die Haare und die krause Sprache glatt.
      Lernte Rumpf und Wörter beugen.
      Und statt Rattenfängerweisen
      mußte er das Largo geigen
      und vor dürren Tantengreisen
      unter roten Rattenwimpern
      par cur Kinderszenen klimpern –
      und, verklemmt in Viererreihen,
      Knochen morsch und morscher schreien –
      zwischen Fahnen aufgestellt
      brüllen, daß man Freundschaft hält.
      Schlich er manchmal abends zum Kaninchenstall davon,
      hockten da die Schmuddelkinder, sangen voller Hohn
      Spiel nicht mit den Schmuddelkindern …
      Aus Rache ist er reich geworden. In der Oberstadt
      hat er sich ein Haus gebaut. Nahm jeden Tag ein Bad.
      Roch, wie bessre Leuten riechen.
      Lachte fett, wenn alle Ratten
      ängstlich in die Gullys wichen,
      weil sie ihn gerochen hatten.
      Und Kaninchenställe riß er
      ab. An ihre Stelle ließ er
      Gärten für die Kinder bauen.
      Liebte hochgestellte Frauen,
      schnelle Wagen und Musik,
      blond und laut und honigdick.
      Kam sein Sohn, der Nägelbeißer, abends spät zum Mahl,
      roch er an ihm, schlug ihn, schrie: Stinkst nach Kaninchenstall.
      Spiel nicht mit den Schmuddelkindern …
      Und eines Tages hat er eine Kurve glatt verfehlt.
      Man hat ihn aus einem Ei von Schrott herausgepellt.
      Als er später durch die Straßen
      hinkte, sah man ihn an Tagen
      auf ´nem Haarkamm Lieder blasen,
      Rattenfell am Kragen tragen.
      Hinkte hüpfend hinter Kindern,
      wollte sie am Schulgang hindern
      und schlich um Kaninchenställe.
      Eines Tags in aller Helle
      hat er dann ein Kind betört
      und in einen Stall gezerrt.
      Seine Leiche fand man, die im Rattenteich rumschwamm.
      Drumherum die Schmuddelkinder bliesen auf dem Kamm:
      Spiel nicht mit den Schmuddelkindern …

      Antworten
      1. Marianne O Donnell-Michael sagt:
        21. März 2014 um 20:41 Uhr

        Danke Chrisma und Claudia! Ja, ich meine eben nicht nur Dom Helder Camara bei Papst Franziskus herauszuhören, sondern wie es jemand kürzlich nannte, eine „Musikalität des Glaubens“, eine Glaubenslebendigkeit, die, so meine ich, auch aus seinem jahrzehntelangen Einsatz und seinem Leben inmitten und nahe der Ärmsten der Armen in Argentinien stattfand. Denn wenn Jesus in den Schwachen mächtig ist, dann ist dort auch neben allem Elend das volle Leben. Und da muss auch neben allem Elend die Freude zu finden sein, von der Franziskus immer wieder so intensiv berichtet.
        Wo kenne ich denn hier bei uns die „Freude des Glaubens“? Und Franziskus scheint sie als Merkmal der Anwesenheit Jesus zu sehen. Da staune ich doch nur: Denn hier bei uns gilt doch eher, was Gandhi über die Christen meinte, dass er ja sofort Christ würde, wenn sie nicht alle so fürchterlich umerlöst dreinschauen würden.
        Hier versichern wir uns gegen alles, wohl auch gegen das Leben selber damit. Auch in der Kirche womöglich.

        Antworten
        1. Katharinadiekleine sagt:
          22. März 2014 um 07:41 Uhr

          Kleine Erinnerung:
          http://www.stern.de/magazin/heft/stern-nr-24-662012-verrat-im-vatikan-1836418.html
          Angesichts dieser Gesichter sagte meine 17-jährige Tochter damals: „warum sollte ich denn da in die Kirche gehen?! Schlecht gelaunt, leidend, schwitzend, nee, echt nicht …“

          Antworten
          1. Rudi sagt:
            22. März 2014 um 09:21 Uhr

            Ja wenn Karikaturen à la Stern & Co. die Quelle ihrer Vorstellung von Kirche und Kirchengemeinden sind, überrascht das nicht.

        2. Marianne O Donnell-Michael sagt:
          22. März 2014 um 08:39 Uhr

          „1. Die Freude des Evangeliums erfüllt das Herz und das gesamte Leben derer, die Jesus begegnen. Diejenigen, die sich von ihm retten lassen, sind befreit von der Sünde, von der Traurigkeit, von der inneren Leere und von der Vereinsamung. Mit Jesus Christus kommt immer – und immer wieder – die Freude. In diesem Schreiben möchte ich mich an die Christgläubigen wenden, um sie zu einer neuen Etappe der Evangelisierung einzuladen, die von dieser Freude geprägt ist, und um Wege für den Lauf der Kirche in den kommenden Jahren aufzuzeigen.“ (Ganz am Anfang des Evangelii Gaudium)
          Diese Freude umgibt Papst Franziskus, aber bei fast allen von uns anderen muss sie wohl unter dem stinkenden Schmutz verborgen sein.

          Antworten
          1. Marianne O Donnell-Michael sagt:
            22. März 2014 um 09:00 Uhr

            „7. Die Versuchung erscheint häufig in Form von Entschuldigungen und Beanstandungen, als müssten unzählige Bedingungen erfüllt sein, damit Freude möglich ist. Denn » es ist der technologischen Gesellschaft gelungen, die Vergnügungsangebote zu vervielfachen, doch es fällt ihr sehr schwer, Freude zu erzeugen «.[2] Ich kann wohl sagen, dass die schönsten und spontansten Freuden, die ich im Laufe meines Lebens gesehen habe, die ganz armer Leute waren, die wenig haben, an das sie sich klammern können…..“ (ebd.)

      2. chrisma sagt:
        22. März 2014 um 07:49 Uhr

        @Ich hatte es fast vergessen, danke für die Erinnerung

        Antworten
        1. chrisma sagt:
          22. März 2014 um 07:50 Uhr

          Meinte, @Liebe Claudia

          Antworten

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