Es ist angekommen: Mein Papst-Buch. Dank dem Benno-Verlag sind meine Gedanken und Beobachtungen aus den ersten Monaten mit Papst Franziskus nun im Regal. Wer diesem Blog folgt, der wird nichts Neues finden, es sind die Artikel, die hier eingestellt waren. Aber es ist eben ein Buch, ein Blog ohne Strom, leider auch ohne Kommentarfunktion, aber eben ein Buch. Wer sich mit dem Internet schwer tut, dem kann ich vielleicht damit dienen.
Und deswegen habe ich auch keine Hemmungen, an dieser Stelle für das Buch zu werben. Auch wenn es merkwürdig ist, virtuell für etwas Reales zu werben, das etwas vorher Virtuelles herausgibt. Wie dem auch sei, wem es gefällt, dem sei es empfohlen.
Viel Vergnügen beim Nachstöbern.
Ohne M würde das Buchcover franziskanischer klingen.
Pardon, das verstehe ich nicht, welches “m”?
Ohne “m” würde es heißen “ein Tagebuch”!
Trotzdem verstehe ich das nicht, warum wäre das dann franziskanischer? “Mein” ist ein Possesivpronomen, “ein” ein unbestimmter Artikel, was hat das mit Franziskus zu tun?
Leider kann ich auch nur Vermutungen anstellen, vielleicht schreibt „Andreas“ ja noch eine Erklärung.
Wenn das franziskanische Ideal das der Armut ist, dann sollen Sie keinen Besitz, auch nicht sprachlich, Ihr Eigen nennen, Pater Hagenkord! Schon ihr Tagebuch als ihr eigenes zu benennen, wäre demnach unfranziskanisch, hahahaaaa. Aber in dem Falle, dass Sie “ein” Tagebuch geschrieben hätten, wäre bestimmt der Vorwurf gekommen, dass Sie nicht zu dem von Ihnen selbst Geschriebenen stehen. Und das wäre dann zu arm gewesen…..! Also bitte, das ist ja wirklich zum Schmunzeln.
Schön, dass inzwischen die beiden Mitleser auf Ihre Frage hin schon alles gesagt haben. (Die Bemerkung steht nebenbei auch in Beziehung zu meinem Kommentar vom 29. April 2013.) Einem “Mein” kann m.E. mehr oder weniger die ‘unsichtbare’ Tendenz inne wohnen, etwas oder jemanden im Griff zu haben, zu besitzen oder mit etwas oder jemanden eine lebendige Beziehung auszutragen – sei es ein Buch, ein Mitmensch, ein Glaube oder Gott. Vielleicht will Ihr “M” letzteres ausdrücken.
Korrektur: 29. April 2013 “Das neue Pontifikat”
Da ich im Blog damals noch gar nicht mitlas, ist dieses Buch, das ich aufgrund einer Vormerkung beim Benno-Verlag nun schon halb ausgelesen habe, für mich ein genauso herzerfrischender Einblick in den Vatikan-“Alltag” mit Papst Franziskus wie dieser Blog hier.
Ganz anders als die gängigen Papstbücher, die ich sonst gelesen habe, auch zu Vorgängerpäpsten: Was ganz anderes sind für mich die kurzen Beiträge in theologisch-journalistischer Sprache und trotz der Kürze voller voller spannender Informationen, Kenntnisse und Erkenntnisse und Geschichte mitten beim Geschehen.
Hier sehe ich kein literarisches Stilmittel “als ob” es ein Tagebuch sei, sondern es IST eins: Die Fragen entwickeln sich, beantworten sich oder doch nicht oder noch nicht oder anders als gedacht.
Dadurch hat das Buch eine Leichtigkeit, aber auch sehr durch sein Thema: Papst Franziskus mit seiner Leichtigkeit bei aller Glaubenstiefe.
Ich denke mir, dass so manche LeserInnen, die keine Internetblogs kennen, etwas ganz überraschend Neues mit diesem Buch erleben werden, etwas was dadurch bereichert, dass so eine gewisse Erdenschwere fehlt. Vielen Dank, Pater Hagenkord! Für dieses Buch darf daher sicherlich Werbung gemacht werden, auch von Ihnen selbst.
@ Marianne, Sie haben es oben auf den Punkt gebracht, wenngleich zwischen “unfranziskanisch” und “franziskanischer” noch “franziskanisch” liegt, das erste Wort mit dem zweiten nicht 1:1 gleichzusetzen wäre.