Eine Statuen-Gruppe auf dem Petersplatz, ganz frisch dort errichtet. Ein Boot, und auf diesem Boot stehen Flüchtlinge. Ganz vorne etwa jemand, den wir sofort als vor Nazis fliehenden Juden identifizieren, dahinter alle Alter, Kontinente, und eine Vielzahl von Motiven von Flucht. Eng stehen sie zusammen. Und oben heraus ragen Engelsflügel. Der Engel begleitet die Fliehenden, Gottes Bote ist unter denen, die Not leiden.
Ob das jetzt Kunst ist oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt. Was ich interessant fand war aber das zitieren des Engel-Motivs. Zwei nach oben gerichtete Flügel sind da eindeutig.
Gottes Bote: der Engel
Engel sind biblische Figuren. Neben Träumen und Propheten sind sie eine bevorzugte Weise, das Sprechen Gottes vorkommen zu lassen. Gott spricht.
Wir haben in unserer Kultur diesen Engeln eine Form gegeben. Meist androgyn erscheinende Männer mit Flügeln. Schön sollen sie ausschauen, auch wenn sie in der Form der Putti im Barock ästhetisch ins Lächerliche abgleiten. Unsere Kirchen sind voll von geflügelten Figuren.
Die Bibel – unsere einzige Quelle dazu – erzählt eine breitere Geschichte. Oft werden Engel nicht erkannt oder erst dann, wenn sie weg sind. Oder die Menschen erschrecken, fürchten sich vor Engeln. Oder Engel haben ein Schwert in der Hand, sind bei den Vernichtungsaufträgen Gottes wider die Feinde Israels dabei. Engel bringen eben nicht nur himmlischen Gesang, sondern auch Verderben.
Verderben und Erschrecken
Wichtig sind auch die Stellen, in denen der Engel ausdrücklich spricht, wunderbar etwa bei Sacharja. Engel sind Boten, Engel sind Erscheinungen, Engel sind immer im Himmel und doch agieren sie in der Welt, so die Erzählungen, bis zu Maria und zu Joseph und den Weisen und dann zu den Frauen am Grab, zu denen jeweils Engel sprechen.
Weswegen ich das hier so ausführlich mache: Wir haben uns ein Bild angewöhnt, eben das des schönen Jünglings mit Flügeln. Damit haben wir Engel irgendwie domestiziert. Ästhetisch harmlos gemacht.
Dabei gehört es zum Wesen der Engel, dass Menschen erst einmal erschrecken. Engel sind Boten, die Selbstverständlichkeiten zerbrechen. Die die Welt ändern. Die die Sicht der Dinge auflösen. Und darauf reagieren die biblischen Personen mit Erschrecken.
Gott spricht, unsere Sicht auf der Welt wird erschüttert
Das alles ging mir durch den Sinn, als ich neulich auf dem Petersplatz die Engel-Flügel entdeckte. Erschrecken gehört dazu, wenn Gott spricht, wenn Gottes Anwesenheit sichtbar oder hörbar oder sonstwie entdeckbar wird.
Die Domestizierung der Engel als Flügelgestalten nimmt davon etwas weg. Wir nehmen das Sprechen Gottes zu selbstverständlich, als ob es in unseren ästhetischen Kanon einzuordnen wäre. Aber das Erschrecken gehört dazu.
Mir scheint, diese Flügel wollen das Erschrecken irgendwie umgehen. Engel beruhigen irgendwie, dabei ist das genaue Gegenteil ihr biblischer Effekt. Sie stellen die Welt der Menschen, zu denen sie gesandt sind, auf den Kopf.
Das Sprechen Gottes
Das sollte uns etwas sagen über das Sprechen Gottes, wenn wir selber versuchen zu hören, was Gott uns sagen will. Das ist nicht ästhetisch gepflegt zu haben. Das hat mit Erschrecken zu tun.
„Angels Unawares“ heißt die Skulptur auf dem Petersplatz. Engel, ohne dass wir es merken. Gott schickt Boten eben auch dort, wo wir erschrecken, etwa in den Fliehenden dieser Welt. Man muss nur bereit sein, im eigenen Erschrecken darüber Gott auch wahr zu nehmen. Vielleicht ist die Skulptur auf dem Petersplatz deswegen doch besser, als ich im ersten Augenblick gedacht habe.
Im geistigen Stillstand (der daraus resultiert, das Mensch die „Engel“ / die Wahrheit nicht mehr hören kann/will), seit der „Vertreibung aus dem Paradies“ (unser erster und bisher einzige geistige Evolutionssprung), spricht Gott / die Einheit / das Ebenbild Mensch nicht, weil Unglaube zu Unvernunft, Unwahrheit und Unmenschlichkeit jeden Versuch von göttlicher Sprache unterdrückt!
im Alten Testament gibt es noch die Mahnung, man muss sterben, wenn man Gott oder (?) seine heiligen Engel zu Gesicht bekommt.
Ich meine, das schwingt bei Tobit und Raphael immer wieder mit (im übrigen eine wunderbare Parabel zum heilenden Engel Raphael), aber auch schon im hellenistischen Philemon und Baucis.
Moses war nach seiner Gottesbegegnung angeblich sehr verändert: er stotterte, also er war überhaupt kein großer Redner. Man könnte ihn zum Patron der Logopäden machen. Das ist natürlich auch schon eine Metapher: er hat nicht mehr viel geredet, er hat die 10 Gebote buchstabengetreu weitergegeben. Notfalls mit Sprachfehler. Welch schöne Kritik am Zeitgeist und der „Mediengeilheit“ des 21. Jahrhunderts.
Angeblich hat er auf dem Berg nur die Rückseite Gottes gesehen. Die Gnade des Neuen Testaments wäre dann, dass die Menschen immer und immer wieder das wahre Gesicht des dreifaltigen Menschensohns Jesus sehen.
Und doch strahlte dann das Moses- Gesicht fortan so, dass er es mit einem Schleier/einer Decke verhüllen musste, sonst konnten es die Juden seine helle Heiligkeit nicht aushalten. Sehr dramatisch.
Davon berichtet ein gewisser Jakob von Sarug aus dem 5. JH. ich finde diese Meditation extrem modern, weil sie eben aus einer Region stammt, die heute genau an der umkämpften Grenze Syrien/Türkei liegt, also dieser Jakob war vermutlich syrischer Christ des 5. Jahrhunderts.
Es geht nicht nur um Moses, sondern um die alte glaubhafte Legende dieser Stadt Edessa (heute Urfa, und eine der heiligsten Stätten des Islams), dass es dort wiederum aus der Passion die heiligen Tücher als Reliquie gab. Sei es das Grabtuch, oder das Schweißtuch oder beides.
Was ich nun bei den Muslimen in Urfa wiederum erstaunlich finde: das Wappen dieser türkischen Millionenstadt hat einen Fisch im Zentrum. Man müsste die Region öfter bereisen, wenn es friedlicher wird, oder auch jetzt.
Diese Rede ist eine wunderschöne Mediation und ich will sie für den Beginn der Fastenzeit, z.B., empfehlen
http://www.unifr.ch/bkv/kapitel3797.htm
Diese Gottesfurcht des alten Testaments oder auch der Spätantike ist in der Moderne verloren gegangen.
Und selbst Maria ist hochheilig, wenn man sie (spe salvi) als Inkarnation der Bundeslade sieht. Der beste Freund Davids (Usa) muss sofort sterben, als er unüberlegt die Bundeslade berührt, weil der Transport-Ochse erschrickt. Vermutlich Könige 2. Er will in guter Absicht die Truhe halten, aber hilft nix, Usa bekommt den ultimativen Schlag. Tot. David ist sehr erschrocken. Usw.
Heute darf jeder Zeitgeistige Witze über Jesus machen, über Maria soundso.
Also was wir bei den sogenannten Reformen (finden wir bitte einen neuen Begriff, wie sagte JXXIII – instauratio oder aggiornamento) wieder besser einbringen sollten: Respekt für und vor dem Heiligen. Dann wird man wieder mehr zum Schauen bekommen.
Respekt kann man aber nicht einfordern, um den muss man werben.
ja. Aber alles muss man sich nicht gefallen lassen.
Ich versteh mittlerweile schon, dass die Kirche sich der Welt öffnet. Natürlich will ich dann auch, dass im Klassenzimmer ein Kreuz hängt, und der Ostermontag Feiertag bleibt.
Ob dazu Hunderte Religionsjournalisten und Kommunikatoren im Vatikan notwendig sind, ist aber eine andere Frage. Das war um 1980 auch anders.
Mein Resumee: klare SCHNITTSTELLEN (zur Welt). Ein offenes Angebot. Aber kein VERMISCHEN mit dem Zeitgeist. Die Kirche muss eine FIREWALL bauen. Kann ja einen lustigen seriösen Vatikan-Fernsehsender geben, der in der Karwoche zB den alten Ben Hur zeigt (sieht man nirgends mehr). Usw.
Das permanente Vermischen ist gefährlich, ich kann es nicht besser zusammenfassen.
Das ginge im übrigen für alle politischen Fragen. Ich politisier auch gerne, wie viele. Man kann ein ANGEBOT, das auf Evangelium und Soziallehre fußt, erstellen, aber mit der WELT und dem ZEITGEIST darf man sich nicht immer vermischen. Das Vermischen passiert jedoch mE sehr stark. Hier muss man doch einen Schritt zurück. In die Sicherheit.
Ich hab heute nur mal gegoogelt, wie oft zB deutsche Medien Untersuchungen online stellen „wie glaubwürdig ist die Kirche“. Das ist schon suggestiv. Da steckt was dahinter. Also irgendwann muss man hier etwas dagegen halten. ob FIREWALL der beste Begriff ist, weiß ich nicht.
*** Dennoch gibt es gutes Angebot für die Hardcore Variante
In Salzburg wird dennoch ein Einsiedler für eine Klause am Berg gesucht. der Belgier geht in Rente. Vielleicht findet sich auf diesem Blog ein Interessierter. Ist ja ein schönes Angebot. Ich bin (noch) zu feig
https://www.sn.at/salzburg/chronik/saalfelden-sucht-einen-neuen-einsiedler-fuer-die-klause-83438299
Was heißt „vermischen“? Christus hat in die Welt gesandt, eine Firewall trennt uns vom Urauftrag der Kirche
Die Firewall beziehe ich auf die Lehre und die Inhalte (nicht auf das soziale Tun iSv Caritas), also wirklich digital interpretiert.
Es gibt ja im NT auch die Warnung vor den Wölfen. Und selbst den Stall muss man als guter Bauer/Hirte zumindest am Abend verriegeln, sonst kommt der Fuchs und frisst die Hühner, oder eben der Wolf und malträtiert die Lämmer.
oder wirklich in IT-Sprache: wenn der Vatikan sich den Mega Computer-Virus einfängt, dann ist es ziemlich schlimm. Frage also: hat sich die Kirche in den letzten Jahren ein paar Viren und Trojaner eingefangen. Wenn ja, wie das loswerden?
Die Kirche kann doch die Botschaft und auch die politische Empfehlung an die Rampe (Firewall) stellen. Nehmen wir alles um Laudato Si.
Ob die Zeitungen/Politiker das dann richtig wiedergeben, ist eine andere Frage. Das kann ich ggf. korrigieren, wenn die Welt (gemeint: der Zeitgeist) es zu bunt treibt.
Mir geht es zu weit, wenn die Amtskirche z.B. im Forum Davos gleich teilnimmt wie alle anderen „Stakeholder“. Das meine ich. Es irritiert mich. ANdern mag es damit gut gehen.
Es kann durchaus modern sein, „Schnittstellen“ anzubieten, eben einen Schritt zurück zu machen.
Wer nicht guten Willens ist, mit dem soll/kann ich auf Dauer auch nicht verhandeln.
Das gilt nicht für die heilenden Caritasaufgaben. Dass man niemanden auf der Straße liegen lässt, das ist wirklich kirchliche Tradition über Jahrtausende, da gibt es keine Firewall. So hätt ich das verstanden.
Man kann nicht einmal werben um Respekt. Man muss ihn durch Authentizität erarbeiten. Etwa durch Lebensführung und fundierte, dh. nachvollziehbare Aussagen: „…kommt und seht!“ Joh 1, 39.
Paradoxerweise erhält man dann Respekt, wenn man zu seiner Meinung steht und zeigt, dass man sich nicht verbiegen lässt.
Das schließt freilich weder ein Hin- noch ein Zuhören aus.
Aber wirklich hinhören können ohnedies nur Menschen, die in sich gefestigt sind. Psychisch oder metaphysisch labile Menschen können andere Meinungen zumeist kaum ertragen.
Pardon, was schreiben Sie denn da zusammen:
„Moses war nach seiner Gottesbegegnung angeblich sehr verändert: er stotterte, also er war überhaupt kein großer Redner. Man könnte ihn zum Patron der Logopäden machen. Das ist natürlich auch schon eine Metapher: er hat nicht mehr viel geredet, er hat die 10 Gebote buchstabengetreu weitergegeben. Notfalls mit Sprachfehler. Welch schöne Kritik am Zeitgeist und der “Mediengeilheit” des 21. Jahrhunderts.“
Mose führte bei seiner Berufung gegen diese an, dass er kein Rhetoriker sei – nicht, dass er logopädischer Therapie bedürfe. Die Veränderung des Mose bezieht sich auf das Widerstrahlen der göttlichen Herrlichkeit nach dem Aufenthalt im Offenbarungszelt.
„Angeblich hat er auf dem Berg nur die Rückseite Gottes gesehen. Die Gnade des Neuen Testaments wäre dann, dass die Menschen immer und immer wieder das wahre Gesicht des dreifaltigen Menschensohns Jesus sehen.“
Seit wann ist der Mensch Jesus dreifaltig. Das ist ja nicht einmal eine Häresie, das ist Stuss.
„Und selbst Maria ist hochheilig, wenn man sie (spe salvi) als Inkarnation der Bundeslade sieht. Der beste Freund Davids (Usa) muss sofort sterben, als er unüberlegt die Bundeslade berührt, weil der Transport-Ochse erschrickt. Vermutlich Könige 2. Er will in guter Absicht die Truhe halten, aber hilft nix, Usa bekommt den ultimativen Schlag. Tot. David ist sehr erschrocken. Usw.“
Was wollen sie uns sagen? Dass einen der Blitz trifft, wenn man Maria anfasst???
„Heute darf jeder Zeitgeistige Witze über Jesus machen, über Maria soundso.“
Was sind denn „Zeitgeistige“???
„Also was wir bei den sogenannten Reformen (finden wir bitte einen neuen Begriff, wie sagte JXXIII – instauratio oder aggiornamento) wieder besser einbringen sollten: Respekt für und vor dem Heiligen. Dann wird man wieder mehr zum Schauen bekommen.“
Was ist gegen „Reform“ einzuwenden? Sogar das Tagesgebet der Messe von Weihnachten am Tage benutzt den Begriff… Was wollen Sie denn „mehr zu Schauen bekommen“?
Gottesfurcht scheint schon ein sehr schwieriger Begriff, tue mir damit schwer und kann einzelne aufgeführte Gedanken/ Deutungen von nicht so sehen. Der Gedanke, einen Schritt zurück zu machen in der Kirchengeschichte finde ich nachdenkenswert. Vielleicht wie der notwendige Schnitt einer Rebe. Und bzgl. Vermischung würde ich die Frage stellen, ob dies Jesus auch so gesehen hat?
Die Interpretation des Künstlers von der Plastik auf dem Petersplatz würde mich schon interessieren.
Für mich kann manchmal ein gewisser „Engelkult“ etwas sein, wo ich lieber in Distanz gehe. Aber auch vor einer sehr deutl. mittelalterl. Engeldarstellung wie an einer Münchner Kirche. Da scheint die neue Skulptur auf dem Petersplatz mir angenehmer zu sein. Ein Engel mittendrin auf dem Schiff auf dem Platz des Vatikans, ein Engel mit an Bord, der eigentlich keine Grenzen kennt. Die Menschen dort wirklich zu diesem Engel Bezug haben? Oder sie zu einer Entscheidung / Handlung zuvor gekommen sind? Der Engel sie möglicherweise getröstet hat, da er die Vorstellung des für Menschen Unvorstellbarem hat. Und die Menschen tröstete: Habt keine Angst!
Doch stopp: Was ist Realität und was ist gewünschte Fiktion, Sehnsucht, die in den Wahn treibt? Und dies mit biblischer Auslegung?
Im NT scheint es sehr wohl zu sein, dass Menschen beim Anblick des Engels erschraken – dies war sicherlich keine Bedrohung sondern ein Gegenüber mit „nichtmenschlichen“ Zügen. Außerhalb von Raum und Zeit, außerhalb unserer Vorstellung. In dieser Situation möglicherweise in eine Entscheidung geführt zu werden, ohne dass die Entscheidung des eigenen Willens genommen wird. Als geistige Herausforderung. Ich zu einer Antwort kommen muss. Irgendwie schwere Gedanken.
Interessanterweise ist für die Muslime Gottesfurcht auch etwas sehr wichtiges (Weder ihr Fleisch, noch ihr Blut erreicht Gott, sondern euer Takva (ähnl. Frömmigkeit). Also fromm, gottesfürchtig und Gott die Ehrfurcht geben. Es scheinen die gleichen Begriffe wie bei den Christen, aber was ist inhaltlich anders?
Auch der religionskritische H.Hesse hält die Frömmigkeit (Gottesfurcht) für die beste Tugend – nicht das Pflegen von feierlichen Gefühlen – sondern die Achtung des einzelnen vor dem Ganzen der Welt, Natur, Mitmenschen – dem Gefühl des Einbezogenseins und der Mitverantwortung. Ist diese Ehrfurcht vor allem Leben auch schon gleich die Gottesfurcht – oder der Hauch des Gottesbewusstsein?
Gottesfurcht als Gelöstheit von weltlich Verfügbaren – nur auf Gott vertrauen, die Haltung einer „Entweltlichung“ der Freiheit. Ist dies nur in einem abgeschiedenen Kloster möglich? Oder wie ein Wohnsitzloser, Flüchtling, Bettler auf der Straße, zu wissen, dass Gott für mich sorgt?
Wie ist es mit dem mythischen Weltbild, das in 3 Stockwerke gegliedert: Wohnung Gottes und der Engel, in der Mitte die Erde und die Unterwelt als Ort der Qual? Die Angst vor der ewigen Qual als Motiv für das aktuelle Handeln? Exorzismus, der auch heute praktiziert wird. Menschen tw. weiter in eine Krankheit und in ein lebensbedrohendes Gefühl der Gottverlassenheit treiben.
Da scheinen mir die Worte Jesu, die Ethik der Bergpredigt und das Bild von einem lebensbejahenden, barmherzigen Gott näher zu sein, als die Vorstellung von einer furchtbaren und allseits strafenden Dominanz oder der Angst vor dem Vergehen der Reinheitsgebote