Wenigstens die Schuhe: Große Demonstrationen für Klima und Gerechtigkeit darf es wegen der Sicherheitslage in Paris nicht geben, auch wenn ab morgen, dem 30. November, dort die große Klimakonferenz stattfindet. Stattdessen gibt es eine Installation, bestehend aus Schuhen, die ja sonst bei der Demo gebraucht worden wären.
Das Gute daran: So kann auch Papst Franziskus dabei sein. Kardinal Claudio Hummes brachte an diesem Sonntag die Papst-Schuhe nach Paris, auf die Place de la République, und legte sie neben seinen eigenen und denen von Kardinal Peter Turkson zu den anderen. Bislang sind es etwa 10.000 Paare, wird mir aus Paris berichtet.
Einer, der das mit vorbereitet hat, erzählt außerdem davon, wie schwer das ist, das überhaupt geschehen zu lassen, so streng sind die Sicherheitsmaßnahmen im Augenblick. Man habe es aber geschafft, etwa 50 Pressevertreter mit Kardinal Hummes auf die Place de la République zu bekommen, die Papstschuhe sorgen für Aufmerksamkeit. Gut so.
In anderen Städten dagegen wird wirklich demonstriert, in Melbourne etwa waren es 60.000 Menschen. In Paris waren 400.000 Menschen erwartet worden, die Behörden haben das nach den Anschlägen von vor zwei Wochen verboten.