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Popart?

Veröffentlicht am 30. Januar 201429. Januar 2014

SuperpapstEs kommt darauf an, was auf der Tasche steht. Ein italienischer Künstler hat bei uns um die Ecke ein Graffiti an die Wand gebracht – geklebt, nicht gesprüht, es musste ja schnell gehen – und damit schmunzelnd den Eindruck vieler Menschen ausgedrückt. Aber wie gesagt, auf die Tasche kommt es an.

„Valores“ steht da drauf, spanisch für „Werte“. Der Papst kommt nicht einfach so, er hat etwas dabei. Und manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass zu viel auf die gereckte Faust geschaut wird, zu viel auf die eigenen Erwartungen, und zu wenig auf das, was in der Tasche steckt.

Wenn in einer großen deutschen Zeitung oder in online-Magazinen in der Berichterstattung über den anstehenden Rücklauf der Fragebögen berichtet wird, dann heißt es oft, dass sich viele Menschen wünschen, dass der Wertekatalog der Kirche, das Sprechen von Sünde und von Regeln, sich ändern möge.

Einige vielleicht, damit sie unbeunruhigt weiter leben können. Andere, weil sie verletzt sind. Andere, weil sie eine lange Geschichte hinter sich haben und zu lange schon in einem Dilemma stehen. Es gibt viele Gründe, gute Gründe, aber auch leichte Gründe. So ganz einfach kann man die nicht zusammen fassen.

 

Der Inhalt der Tasche

 

Aber alle diese Gründe treffen jetzt auf den Inhalt der Tasche, wenn ich das einmal so ausdrücken darf. Die Werte, für die der Papst steht und die er vertritt, darf man über die Art des Sprechens nicht vergessen. Barmherzigkeit ist ein solcher Wert, aber der fordert heraus. Da geht es nicht nur um Sexualmoral, sondern auch um das Aufnehmen von Flüchtlingen in unserer Nachbarschaft, um Freizügigkeit, um Sinti und Roma, um arme Menschen. „Diese Wirtschaft tötet“ hat bei uns viel Wirbel gemacht, sind wir uns bewusst, dass wir Westler die Profiteure dieser Wirtschaft sind? All das steckt eben auch in der Tasche.

Wenn ich mir den Papst so ansehe, dann ist das eben keine Popart, dann hat das Tiefe. Eine andere Pop-Zeichnung liefert die Zeitschrift Rolling Stone. Nicht wirklich für kirchliche Berichterstattung bekannt bringt sie einen unglaublich oberflächlichen Artikel über Wandel – schlechter Benedikt, guter Franziskus – ins Blatt.

Mein Instinkt ist, zum Bremsen zu raten. All der Übermut, all die Pop-Referenzen werden sich abnutzen oder ablaufen. Bei diesem Papst ist mehr zu holen als die Aufregungen unseres Pop-Zeitalters, als das Star-Sein, das Kommunikations-Genie des Papstes.

Mich interessiert da der Inhalt der Tasche viel mehr der vorüberziehende Konsum-Jubel.

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Kategorien Allgemein, Franziskus, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und Können, Neulich im Internet, Rom
Schlagwörter Franziskus, Graffiti, Inhalt, Konsum, Pop, Regeln, Rolling Stone, Sünde, Tasche, Werte

25 Kommentare zu “Popart?”

  1. Felix Neumann sagt:
    30. Januar 2014 um 09:39 Uhr

    Die Form, hier Popart (genau genommen ist das hier ein Paste-up, eine eigene Form von Street art neben Graffiti, und nicht nur aus Faulheit aufgeklebt), finde ich nicht so daneben: Das ist Volksfrömmigkeit, nur ungewohnt, weil Kunst der Volksfrömmigkeit (hier in Europa) meistens süßliche Nazarener-Epigonen und barock-rustikale Herrgottswinkel-Gestaltung bedeutet. Alles ästhetisch fernab von Hochkultur oder Avantgarde, und daher leicht als oberflächlich oder minderwertig abzutun. Aber es ist ein Ausdruck von einem Glauben, der mitten aus dem Leben kommt. Volksfrömmigkeit übersetzt den Glauben ins Leben – aber wie jede Übersetzung funktioniert das nur, wenn die Zielsprache getroffen wird.

    Wenn jetzt der Papst in einer jugendlichen Bildsprache aufgegriffen wird, wenn er ungekünstelt freiwillig so auftaucht, dann sehe ich das zunächst als den Beginn einer erfolgversprechenden Inkulturation in Ästhetiken und Milieus, die bisher wenig kirchlich geprägt sind. Diese Akzeptanz öffnet Türen, um überhaupt über die Werte zu sprechen, die Sie zurecht als das eigentlich Prägende dieses (jedes) Pontifikats sehen. Das ist eines der guten Dinge, die Papst Franziskus für die Kirche bringt: Er schafft es, eine Symbolsprache zu setzen und symbolische Resonanz zu erzeugen, die über den Kern der Kirche hinausgeht.

    Antworten
    1. Pia Kutschera sagt:
      30. Januar 2014 um 11:48 Uhr

      Lieber Herr Neumann,

      Sie sprechen mir aus dem Herzen. Natürlich sind inhaltlich und auf Dauer
      die Werte wichtiger als die Aufmachung, aber die Frische der Jugend
      (wenn die nicht schon wieder ganz woanders ist 😉 darf und muss sein.
      Menschen leben altersgemäß und bildungsmäßig auf verschiedenen Ebenen;
      einerseits ist Förderung der Tiefe gut, das führt dann immer auch zu Gott.
      Andererseits dürfen spontane Freude, Energie, Witz und Augen-Blick auch sein.
      Ein Jesus, der in Kana nur erbauliche Reden schwingt, wäre doch
      auch eher unsympatisch moralinsauer. Und Ignatius hat von dem Finden Gottes
      in allen Dingen gesprochen – warum soll nicht jemand gerade durch Grafitti
      und Rock’n Roll zu Gott kommen, wenn es ihn gefühlsmäßig anrührt?
      Vielfalt zulassen und mal lachen – Francesco macht es doch vor!

      Antworten
    2. chrisma sagt:
      30. Januar 2014 um 12:02 Uhr

      @Felix Neumann, da will “man” in diesem Fall ich, ansetzten und etwas zum Thema beitragen und siehe da Herrn Neumann hat’s schon perfekt gesagt/geschrieben
      Danke Herr Neumann

      Antworten
  2. KRP sagt:
    30. Januar 2014 um 10:55 Uhr

    Darf ich mal provokativ sein, vielleicht ist diese Popart ja die neue Symbol – Zeichensprache der Jugend wenn damit etwas erreicht wird so kann sicher auch das gut sein. Nur sind das halt meistens nur “Aufreisser für den Augenblick” und hält nicht lange an. Wobei sicher die Negativschlagzeile des Rolling Stone´s sich länger hält und alles was Vergangenheit ist mal wieder schlecht redet ohne sich damit auseinanderzusetzen.

    Antworten
  3. Arnd sagt:
    30. Januar 2014 um 11:13 Uhr

    Franzikus wird die Werte -ausgedrückt in der Lehre- der Kirche nicht ändern, das kann er auch nicht. Aber die Lehre ist bislang in einer Weise ausgedrückt, dass sie die Leute (so emfinden sie es zumindest) nicht mehr erreicht und eher abschreckt und so nicht gut zur Evangelisierung taugt, sondern eher zur Selbstvergewisserung der bereits Evangelisierten. Es ist also der Medienhype insofern sehr positiv, dass die Leute nicht mehr in sprungbereiter Abwehr, sondern vielleicht unentschieden oder mit Sympathie auf das hören, was die Kirche zu sagen hat. Und dann kann auch noch der Rest, der auch zu den Werten gehört, mitgeteilt werden. Ich lese diese Artikel auch mit Verwunderung, aber eigentlich sind sie etwas Positives. Ich erhoffe mir auch, dass die dadurch entstehende “virtuelle Nähe” zu Franziskus verhindert, dass unweigerlich kommende Enttäuschungen in den Erwartungen nicht zu einem “kreuziget ihn” führen müssen, sondern nach dem Warum gefragt wird. Das ist dann der Dialog, den Franziskus vielleicht anstrebt.

    Antworten
  4. Juergen sagt:
    30. Januar 2014 um 12:14 Uhr

    Die Aufschrift auf der Tasche, die wohl auf den Inhalt hindeuten soll, ist der eine Aspekt.

    Ein anderer ist das, was aus der Tasche heraus guckt. Ich kann es nicht so wirklich erkennen, aber ich vermute es ist
    eine alte Socke.

    Antworten
  5. chrisma sagt:
    30. Januar 2014 um 13:40 Uhr

    Ja der Aufdruck auf der Tasche „Werte“ macht das „Graffiti“ ein wenig anders als die Anderen.. Dieser Papst hat den „Nerv“ der Zeit getroffen. Diese Zeit hatte/hat die Werte verloren und unsere Kirche war(und ist in Teilen immer noch)nicht mehr imstande die Werte, die uns Jesus mit auf den Weg gegeben hat einfach und deutlich zu vermitteln, nun Franziskus kann es. Nicht weil er –wie eine Bloggerin (Fr. Meyer) es leicht abfällig nennt- einer „modifizierten Volkstheologie“ anhängt, sondern den Menschen die Werte, die sich aus unserem Glaubens ergeben, jeden Tag auf’s neue so einfach nahebringt, das sie sich ohne große Erklärungen damit identifizieren können. Einer dieser Werte ist „Barmherzigkeit“ aus diesem Wert entspringt der Satz: diese Wirtschaft tötet. Ich danke ihnen sehr Pater Hagenkord, das Sie diesen Satz und Wert in Verbindung mit der Freiheit der Sinti und Roma ( in der Mehrzahl katholisch)bringen. Sie gehören zu den ärmsten Menschen in Europa und nun „fallen“ sie über unser schönes, reiches, ordentliche Land her. Ja überhaupt unser reiches Land (in dem es reichlich Armut gibt) diese dicke, verspeckte Made Deutschland, die glaubt die Ursachen für die Armut in der Welt geht sie nix an. „Was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, hast Du mir getan… diesen Satz nimmt Franziskus ernst und lebt ihn uns vor. Wenn er dort hingeht wo diese Menschen sind braucht er nur eine einfache Soutane, feste gute Schuhe und eben „Werte“. Zum Thema Papstvergleich: mich langweilt es inzwischen gründlich, aber werfen wir nicht den Stein auf „Rolling Stone“, die sehr, sehr Traditionsbewussten Teile unserer Kirche überbieten sich förmlich darin. Wenn wir es also vorgeben…

    Antworten
  6. Jeannette Meyer sagt:
    30. Januar 2014 um 14:42 Uhr

    @ Felix Neumann
    “Aber es ist ein Ausdruck von einem Glauben, der mitten aus dem Leben kommt. Volksfrömmigkeit übersetzt den Glauben ins Leben – aber wie jede Übersetzung funktioniert das nur, wenn die Zielsprache getroffen wird.”
    Das Bild drückt möglicherweise Volksfrömmigkeit aus, aber es ist keine “christliche Volksfrömmigkeit”. Ikonografisch wird hier kein christlicher Glaubensinhalt ausgedrückt. Pose und Art der Darstellung lassen eher auf neuheidnisches Heldentum schließen. Veränderungen, die im christlichen Glaubensleben von vielen Menschen als “Fortschritt” oder “Entwicklung” eingestuft werden, sind nicht selten eine Regression in die heidnische Perspektive im Hinblick auf die Wahrnehmung der Welt. Werteköfferchen und Kreuz sind hier nur Dekor, wie Modeschmuck als Talmi einzustufen, die gereckte Faust zeigt den wahren Recken, den Helden, den Überwinder des Gekreuzigten Heilands, der für viele ein unglaubliches Ärgernis darstellt.

    Antworten
    1. chrisma sagt:
      30. Januar 2014 um 15:49 Uhr

      @Frau Meyer, Sie wissen es wieder ganz genau, nämlich was Volksfrömmigkeit ist!!! Sicher in Ihren Augen was ganz schrecklich, schrecklich furchtbares, denn schließlich haben Sie die Deutungshoheit, über das was Menschen Glauben dürfen und was nicht in der Tasche.
      Ihre verquastete pseudo katholische Kunstinterpretation ist sehr schlicht. Auch in diesem Beitrag ist wieder Ihre Überheblichkeit über den Menschen und den Glauben zu spüren. Unser bald zweitausend Jahre altes Glaubensleben hat viele Veränderungen im Laufe seiner Geschichte erlebt und überlebt. „Fortschritt“ und „Entwicklung“ als eine Regression in die heidnische Persektive abzutun, dazu gehören dicke Scheuklappen auf den Augen. Sehen Sie Frau Meyer Gott schuf dem Menschen nach seinem Ebenbild, er gab ihm Erkenntnis. Zu dieser Erkenntnis gehörte nicht zuletzt das Menschen Glauben und Vernunft in Einklang bringen konnten.
      Übrigens: ich warte immer noch auf meine Frage: welchen Theologieansatzt bevorzugen Sie??? Da Sie mir vermutlich auch diesmal keine Antwort geben werden, rate ich einmal: es ist der Ansatz, wo, wenn man nicht so glaubt wie Sie es wollen, der Mensch in die von Ihnen bestimmte ewige Verdammnis gestoßen wird???

      Antworten
      1. KRP sagt:
        30. Januar 2014 um 22:03 Uhr

        Eigentlich wollte ich auf solche Beiträge von Ihnen nie wieder reagieren aber anderen Überheblichkeit unterstellen nö…man könnte auch ohne selber überheblich zu wirken anders nachfragen….
        Eine Frage Erkenntnis gab Gott den Menschen aber ob der Mensch die so umgesetzt hat wie Sie schreiben möchte ich denn doch anzweifeln. Wo hat der Mensch Glaube und Vernunft in Einklang gebracht? Bitte nicht böse sein aber irgendwie kann ich mit dem was Sie schreiben ebenfalls nichts anfangen und muss einfach nachhacken. Wenn Fr. Meyer darauf nicht antwortet kann ich das gut nachvollziehen.

        Antworten
        1. chrisma sagt:
          31. Januar 2014 um 15:42 Uhr

          @KRP, Sie haben wiedermal wie immer nix verstanden, aber auch rein gar nix. Bevor Sie andere Blogger hier für dumm erklären……..

          Antworten
          1. KRP sagt:
            1. Februar 2014 um 10:22 Uhr

            Sie sind die einzige die versteht wie immer und haben anscheinend den “echten Glauben”. Habe ich Sie für “dumm” erklärt? Ich frage mich wer hier nicht versteht.

          2. KRP sagt:
            1. Februar 2014 um 10:25 Uhr

            Schön das Sie verstehen….

          3. KRP sagt:
            1. Februar 2014 um 10:48 Uhr

            Jeder Mensch deutet anders und so wie ich den italienischen Artikel über diesen Straßenmaler gelesen habe könnte an der “heidnischen” Darstellung durchaus was wahres dran sein. Es muss nicht sein aber kann. Menschen sind unterschiedlich und interpretieren Zeichnungen, Kommentare, Artikel anders.

        2. chrisma sagt:
          1. Februar 2014 um 22:21 Uhr

          @ KRP zu Glaube und Vernunft: Vernunft meint hier nicht vernünftig, sondern das Zeitalter der Vernunft, wie die Aufklärung auch genannt wird. Als europäische Geistesströmung prägte die Aufklärung vor allem in Deutschland, Frankreich und England das 18. Jahrhundert. Sie stand unter dem Eindruck der vorausgegangenen Umwälzungen in Astronomie, Physik und anderen Naturwissenschaften und wandte sich gegen kirchliche und staatliche Bevormundung. (Freiheit der Wissenschaften) Den langen Schatten des Mittelalters, die ihrer Ansicht nach das Denken verdunkelten, hielten die Aufklärer das Licht einer sich selbst bestimmenden Vernunft und die Ideale von geistiger Freiheit, Gleichheit und Toleranz entgegen. In diesem Geist wünsche ich mir meine Kirche. Dahingehend vertrete ich nachdrücklich meine Meinung. Aber im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen….Im theologischen Werk von Papst Benedikt 16 em können Sie sehr viel über „Glaube und Vernunft“ finden. Eben auch zum Thema Einklang von „Glaube und Vernunft“.
          http://www.kath-info.de/anwalt.htmlernunft
          Was meint „heidnische“ Kunst?? Kunst ist ihrem Wesen nach frei und sollte es auch bleiben dürfen. Darf das Oberhaupt unserer Kirche nur noch im sakral/katholischem Rahmen abgebildet werden?? Das Verhältnis Kunst und Kirche ist ja nun ein sehr gespaltenes. Aber bei einem Pop Art Graffiti, das den Papst als „Supermann“ darstellt, gleich „heidnisch“ zu rufen ist ….
          Nun seien Sie mir nicht böse, wenn ich Ihnen nicht antworte falls Sie einen kleinen Dialog mit mir anstreben. Wir sitzen „auf gepackten Koffern“, morgen geht es nach Peru. Enkelkind 4 und 5 sind dort auf die Welt gekommen und wir wollen sie in/auf den Arm nehmen.

          Antworten
          1. KRP sagt:
            1. Februar 2014 um 23:47 Uhr

            Ok mit dem was Sie über Glaube und Vernunft schreiben stimme ich Ihnen schon zu und was Papst Benedikt darüber gesagt und geschrieben hat weiss ich da ich sehr viele Bücher von Ihm gelesen habe. Übrigens Ihr Link geht nicht auf.
            Was die Kunst anbelangt darf sie durchaus frei bleiben, ich habe auch gar nichts gegen die Abbildung denn bestimmt kann auch so ein Bild etwas aussagen, habe ich ja oben geschrieben. Es ging mir lediglich darum das jeder sich seine eigene Meinung bilden kann, deshalb schreit noch niemand es ist “heidnisch”. Freie Meinungsäußerung für alle jeder was er aus dem Bild heraus liest.
            Einen schönen Aufenthalt in Peru und viel Freude mit den Kleinen.

    2. Marianne O Donnell-Michael sagt:
      30. Januar 2014 um 16:27 Uhr

      Zum Thema Papstvergleiche:

      Wenn ich daran zurückdenke, was alles für den neuen Papst und die Kirche befürchtet wurde, als vor fast 1 Jahr Papst Benedikt VI. zurücktrat, dann kann ich nur Gott danken, wie wunderbar der heilige Geist auch damals wirkte und immer weiter wirkt! Nach menschlichem Ermessen und menschlichen Kräften geurteilt sah niemand, wie weise und würdevoll dieser Wechsel stattfand und wie kraftvoll und dennoch in der Kontinuität der Nachfolger sein würde.

      Der heilige Geist hat auch Papst Benedikt erwählt und es ist doch auch so klar, warum (ich habe die Zeilen den BLOG-Kommentaren hier vom 13.2.2012 entnommen):

      “Der Traum “Wir sind Papst” ist ausgeträumt. Ein brillianter Theologe, wie es noch nie einen auf dem Stuhle Petri gegeben hat, ein glänzender Redner und großer Schftsteller, ein Hirte für die Menschen, der von Millionen geliebt und bewundert wurde, tritt ab, weil ihm die physischen Kräfte fehlen. (…) Alle Welt, ob katholisch oder nicht, zollt Benedikt Respekt und Anerkennung für den kirchengeschichtlich einmaligen Schritt des Rücktritts aus Gesundheitsgründen. Und doch ist der Rücktritt für uns überaus schmerzlich. Gott segne seine Kirche, Gott segne seinen treuen Diener Benedikt.(…)”

      “Ein großer Denker, ein glänzender Theologe und ein im guten Sinne einfacher Mensch.
      Klein und zerbrechlich wirkend im Alter, doch groß und brillant im Geiste, dabei liebenswürdig und bescheiden, mit besonderer Ausstrahlung wird Papst Benedikt, dessen bin ich sicher, nach Jahren die umfassende Anerkennung zuteil werden, die ihm zukommt.”

      “Der einfache Arbeiter im Weinberg macht Pause. Er wird mit seinem Gebet vieles für die Kirche erwirken. Sein Vermächtnis sind seine Schriften, die nicht nur gekauft sondern auch gelesen werden. Er hat gesät andere werden ernten.”

      Und der Heilige Geist hat ihm die Kraft und Weisheit für seinen Rücktritt gegeben und damit auch ein so wichtiges Signal an all die gegeben, die krank nicht mehr mithalten können und an alle, die unter dem Leistungswahn zerbrechen!

      Und seitdem, danach hat der Heilige Geist hat in kürzester Zeit gezeigt, wie sehr er in Papst Franziskus wirkt!

      Ich sehe das Wunder-bare und halte jeden Papstvergleich für Unsinn, denn: Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

      Antworten
  7. Klaus Lutterbüse sagt:
    30. Januar 2014 um 17:08 Uhr

    Wird es gehen wie mit Obama? Super-Erwartungen und harte Realitäten…

    Antworten
    1. Rudi sagt:
      30. Januar 2014 um 21:17 Uhr

      Mal schauen!

      Wer das was Papst Franziskus sagt auf sich selbst anwendet und dabei feststellt ich muss mich ändern, ist mit Sicherheit schon in der „harten Realität“ angekommen. Das war auch bei Papst Benedikt und Johannes-Paul so, nur sagt Franziskus es noch direkter.

      Antworten
  8. Carmen Fink sagt:
    30. Januar 2014 um 19:00 Uhr

    Liebe Freunde , sie sprechen mir alles aus dem Herzen. Aber so wir sehen es wohl nicht alle, besonders in Rom nicht wie es scheint denn die wunderbare Kunst würde schon entfernt. Die Quelles ist Giovanni Tridente http://t.co/c1MSfKwTYm , schade.

    Antworten
  9. Carmen Fink sagt:
    30. Januar 2014 um 19:04 Uhr

    Liebe Freunde , sie sprechen mir alles aus dem Herzen. Aber so wir sehen es wohl nicht alle, besonders in Rom nicht wie es scheint denn die wunderbare Kunst würde schon entfernt. Die Quelle ist Giovanni Tridente http://t.co/c1MSfKwTYm , schade.

    Antworten
  10. smilodon sagt:
    30. Januar 2014 um 20:57 Uhr

    ad “Mich interessiert da der Inhalt der Tasche viel mehr der vorüberziehende Konsum-Jubel.”
    Das, was aus der Tasche mit der Aufschrift Werte raushängt, ist ein rot-blauer Schal, wie ihn die Fan des Fußballklubs San Lorenzo de Almagro (Lieblingsverein des Papstes) zu tragen pflegen.
    Na, wenn Sie meinen, dass das ein Wert ist…
    Oder jubelt ihr im Vatikan wieder einmal vorzeitig, bevor ihr genauer hingesehen habt, genau so wie bei diesem Rolling Stone-Artikel.

    Antworten
  11. Fritz sagt:
    31. Januar 2014 um 15:41 Uhr

    Wie humorlos und langweilig das teilweise hier diskutiert wird. Das ist doch klasse, der Papst als Batman … Und warum nicht auch ein ganzer Comic über den Papst und den Vatikan? Vatileaks als Comic, Mord in der Vatikanbank, das könnte ich mir echt lustig vorstellen …

    Antworten
  12. Thora Peter - Stahl sagt:
    1. Februar 2014 um 12:20 Uhr

    Köstlich, köstlich! Der Heilige Vater in der Pose von Superman! Auf den Punkt gebracht: Neuevangelisation! Thora Peter – Stahl

    Antworten
  13. Tilda sagt:
    1. Februar 2014 um 21:52 Uhr

    Ich finde das Bild einfach klasse und habe es gespeichert.
    weshalb nicht einmal von Herzen lachen?
    Wir haben einen Pastor aus Indien, der mit seiner herzlichen Freude die Herzen
    in unserer Gemeinde gewonnen hat.
    Ich verkünde euch große Freude sagte der Engel, wie oft sind wir misepeterich.
    Gandhi sagt: ich würde sofort Christ, wenn die Christen erlöster aussehen würden. Franziskus trägt diese Freude in sich.

    Antworten

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