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Nicht in der Blase stecken bleiben

Veröffentlicht am 29. April 2021
Stimmen der Zeit Kirche in Gesellschaft: da dürfen wir uns nicht raushalten

Die Stimmen der Zeit feiern Geburtstag und haben mich gebeten, was dazu zu schreiben. Was ich natürlich auch gerne getan habe, hier nachzulesen. Es geht um Deutungshoheit und Blase, um Beteiligung an Debatten vs Rückzug. “Wer sich in gesellschaftliche Debatten einbringen will, kann nicht erwarten, das zu seinen Bedingungen machen zu können. Ganz gleich ob ich eine Missbrauchs-Studie veröffentlichen, über den Synodalen Weg berichten oder moraltheologische Erwägungen zur Sterbehilfe unter die Menschen bringen will: Deutungshoheit lässt sich nicht beanspruchen.”

Stimmen der Zeit

Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich mich dazu äußere. Ich finde es zunehmend wichtig, dass wir reflektieren, wie wir miteinander in der Kirche und wie wir mit der Gesellschaft in Austausch treten. Reflexion darf nicht von Recht-haben verdrängt werden. Ahnung nicht von Meinung.

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Neulich im Internet
Schlagwörter Blase, Debatte, Kirche, Kommunikation, Stimmen der Zeit

6 Kommentare zu “Nicht in der Blase stecken bleiben”

  1. Gudrun Heidecke sagt:
    30. April 2021 um 13:29 Uhr

    Eine kleine Fabel aus der Edo-Periode zitiert aus “Weg zum Selbst-Zen Wirklichkeiten”, nicht katholisch aber menschlich:
    Hinter einem Tempel befand sich ein Feld, auf dem Kürbisse wuchsen. Eines Tages entstand ein Streit unter ihnen. Der gute Mönch, der den Tempel verwaltete, hörte das wüste Geschrei und rannte herbei, um zu sehen, was los wäre. Er fand die Kürbisse in wildem Streit und brüllte sie an: Ihr Kürbisschädel seid ihr verrückt, miteinander zu streiten? Alle Mann zum Zazen! Der fromme Mönch zeigte ihnen, wie man Zazen macht: Kreuzt die Beine, setzt euch, Rücken und Nacken gerade! Die Kürbisse gehorchten betroffen, und während der Zazen-Übung legte sich ihr Ärger. Darauf sagte der Meister in aller Ruhe: Und jetzt lege ein jeder die Hand auf seinen Kopf! Sie taten es, und jeder Kürbis fühlte ein merkwürdiges Ding da oben. Sie stellten fest, dass es eine Pflanzenstrippe war, die von einem zum anderen verlief und sie zusammenhielt. Beschämt gestanden sie: ” Das ist doch merkwürdig. Wir sind alle miteinander verbunden und leben ein einziges Leben; dabei sind wir uns törichterweise in die Haare gefahren. Was für eine Dummheit! Unser guter Mönch hatte recht!” Seither lebte die ganze Kürbiskolonie friedlich und einträchtig miteinander. Soweit die Geschichte.
    Diese Fabel fiel mir ein, als ich Ihren Beitrag zm Schlagabtausch J.Rahner/+St.Oster gestern gelesen habe: einen Schritt zurückzutreten kann zur Zeit nicht schaden…Mit freundlichen Grüßen!

    Antworten
  2. Silvia Brückner sagt:
    4. Mai 2021 um 10:05 Uhr

    Gerade habe ich auf katholisch.de einen interessanten Beitrag zu diesem Thema gelesen:

    https://www.katholisch.de/artikel/29702-kirchliche-debattenkultur-schuettet-die-graeben-endlich-zu

    Antworten
  3. Wolfgang sagt:
    7. Mai 2021 um 20:43 Uhr

    Lieber Pater,
    eine kleine Statistik für die Jahre 2017 mit coronafreier Referenz verglichen mit den Coronajahren 2020 und 2021
    zeigt für jeweils März und April, dass auf Ihre Einträge im grippefreien Jahr, bezogen pro Monat und Zahl die Kommentare eine doch recht interessante Strutur aufweist, die Ihnen bekannt sein dürfte. Von fast 13 über 40 auf knapp 9 sind diese Zahlen ist es gar nicht so schlecht, es könnte meiner Meinung nach bald und nachhaltig besser werden. Wenn nur nicht immer wieder in und mit Köln verbundene und immer peinlicher werdende Details auftauchen würden, die der schützenden Hand eines Kardinals bedürfen, um einen Sittenstrolch im geistlichen Amt zu halten.
    Da sei der Herr vor. Also: Gebs der Herr.

    Antworten
  4. Stephan sagt:
    12. Mai 2021 um 21:19 Uhr

    ” Es war die Art zu allen Zeiten,
    Durch Drei und Eins, und Eins und Drei
    Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
    So schwätzt und lehrt man ungestört!
    Wer will sich mit den Narr’n befassen?
    Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,
    Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.”
    Aus Goethes Faust, Hexen – Einmaleins. Ihr mir unverständlicher Text hat mich dazu inspiriert das hier zu zitieren. Wir leben ja in einer Zeit plötzlicher Hexenjagden und auch der drohenden Gefahr von Hexenprozessen. Wenn da jemand die Hand schützend über Menschen, auch die Einhaltung von Verfahren und Rechtstreue hält ist das nötig und gut.
    Im Ernst mal: Will man sich ernsthaft für die Verhinderung sexuellen Missbrauchs von Kindern einsetzen, muss man die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung berücksichtigen, wonach nämlich sexueller Missbrauch verknüpft ist mit unklarem, mehrdeutigem, nicht signifikantem, epistemiologisch unwahrem, nicht vertrauenswürdigem Sprechen. Und also klar und präzise und wahrhaftig und vertrauenswürdig sich ausdrücken – immer. Im Ernst!

    Antworten
    1. Stephan sagt:
      13. Mai 2021 um 09:12 Uhr

      Das wollte ich auf obigen Eintrag von @Wolfgang beziehen.

      Antworten
  5. Pingback: Ökumenische Kirchentag: Wo ist das Religiöse - derPaterBlog

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