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Immer weniger und weniger

Veröffentlicht am 28. Juni 202027. Juni 2020
Zahlen zu Kirchenaustritten In der Kirche: Was machen wir hier noch? Morgens im Petersdom, Rom

Es ist schlimmer, als vorher gesagt. Eine Studie – die so genannte Freiburger Studie – hatte schon ein hartes Licht auf die Realität der Kirchen in Deutschland geworfen. Die jetzt vorgestellten Zahlen zu Kirchenaustritten sagen, dass es 2019 noch viel schlimmer gekommen ist, als gedacht. Und alles vor Corona.

Analysen und Kommentare dazu gibt es viele, und die meisten sind auch richtig. Es gibt eine Aushöhlung des Systems Kirche, es gibt eine brüchig gewordene Bindung und Bindungsbereitschaft, eine schwindende Relevanz von Kirche für das eigene Leben. Und da haben wir das Thema Missbrauch noch nicht einmal angeschnitten.

Zahlen zu Kirchenaustritten

Die Frage ist nun, was daraus folgt. Zahlen sind ja nicht unschuldig, man muss sie lesen.

Mein erster Eindruck ist der eines nüchternen Realismus. Die Kirche von früher, die ist nicht mehr und kommt auch nicht mehr. Und jegliche Reform-Bemühungen, sei es im synodalen Weg oder sonstwo, bringen das nicht zurück. Reform bewahrt nicht, sie schafft für morgen, nicht für heute.

Außerdem ist das ja nicht das erste Mal, dass wir vor solchen Zahlen stehen. Jahr um Jahr schauen wir drauf und werden wieder geschockt, dass es schlimmer ist als gedacht.

Immer wieder schlimmer als gedacht

Was ja auch dazu führt, dass hektische Panik-Rufe ausbleiben. Zu sehr haben wir uns an die Abwärtsbewegung gewöhnt. Und die meisten Katholikinnen und Katholiken, die ich kenne, können all die Austritte gut nachvollziehen.

Mein zweiter Eindruck hat mit der Frage zu tun, was eine Zukunftsperspektive sein kann. Nicht zahlenmäßig, das steht in den Sternen. Nein, was Kirche sein will. Rückzug aufs Kerngeschäft auf der einen Seite oder immer mehr gesellschaftlich relevantes Engagement? 

„Wir müssen uns fragen, wie wir Menschen eine Heimat in der Kirche vermitteln können“ steht über dem Artikel zur Kirchenstatistik 2019 auf der Webseite der DBK. Die Frage beantwortet sich eigentlich von selber: die „Heimat Kirche“ ist weg. Kirche ist Option. Eine unter vielen. Und als solche muss sie erleben, dass sich mehr und mehr Menschen gegen sie entscheiden.

Heimat? Welche Heimat?

Das ist also nicht mehr Zukunftsperspektive. Aber was dann? Da stochern wir noch im Nebel. Und die Hoffnung, durch gut ausdiskutierte Papiere beim synodalen Weg daran etwas ändern zu können, wird uns betrügen.

Im Kern wirft uns der Realismus dieser Zahlen zurück auf das Geistliche. Was Kirche ist eben nicht nur unter uns verstehbar. Es entspricht einem gesunden Realismus, hier an dieser Stelle nach Gott zu fragen. Nicht weil Kirche keine Antworten auf Sinnfragen mehr hat, das wäre funktional und das hat die vergangenen Jahrzehnte ja auch schon nicht funktioniert. Sondern weil wir selber vor uns nicht wissen, was Gott mit der Kirche will. Wir haben Phantasien, wir haben vorfabrizierte Antworten, aber all das passt nicht mehr.

Erst wenn wir Kirchen-Verbliebenen wieder lernen, interessiert aneinander von Gott zu sprechen, werden uns die anderen abnehmen, dass es wirklich um Gott geht. In all den Debatten, die wir führen, zu Gerechtigkeit und Schöpfung gfehauso wie zur Frage nach dem Sinn des Lebens. Wenn Gott ins Spiel kommt, dann ist das eine Infragestellung von allem, was wir unter uns ausmachen. Dann ist das mehr als das, was wir selber entscheiden und abwägen. Das möchte ich zu den Zahlen noch einmal deutlich wiederholen.

Die Zahlen von 2019 verweisen uns. Nicht auf uns selber, nicht auf die Sozialstruktur Kirche, auf Relevanz-Verluste und finanzielle Ängste und Engpässe. Sondern auf die Frage, was Gott mit uns zu tun hat. Und das ist kein frommes Ablenken vom Thema, das ist Kern des Problems. In der Kirche von Gott zu sprechen ist Realismus, nicht Eskapismus. Und nur so kommen wir dem auf die Spur, was Kirche in Zukunft sein kann. Ganz gleich, wie groß sie sein wird.

 

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Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im Internet, Spiritualität / Geistliches Leben
Schlagwörter Austritt, Deutschland, Glaube, Kirche, Kirchensteuer

47 Kommentare zu “Immer weniger und weniger”

  1. Gerda sagt:
    28. Juni 2020 um 09:52 Uhr

    Die Austrittszahlen sind die Quittung für die Verweltlichung der Kirche in Deutschland. Auf ihrem Weg in Richtung Protestantismus wird sie die Protestanten zwar niemals einholen, aber sie kommt ihnen zumindest bei den Austrittszahlen immer näher.

    Antworten
    1. Pater Hagenkord sagt:
      28. Juni 2020 um 10:41 Uhr

      Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Das ist ziemlich verachtend, was Sie da so von sich geben. Von falsch mal ganz zu schweigen. Realität ist komplex, was Sie offensichtlich nicht interessiert. Hauptsache, irgendwo können Sie ihre Vorurteile drauf kleben. Ich bedaure Sie, dass Sie so gar keine Neugierde haben, die Welt verstehen zu wollen.

      Antworten
      1. Gerda sagt:
        28. Juni 2020 um 13:01 Uhr

        Mein Kommentar war nicht das, was Sie lesen wollten. Das war mir klar. Aber die Zahlen sprechen nun mal keine andere Sprache.

        Antworten
        1. Pater Hagenkord sagt:
          28. Juni 2020 um 13:21 Uhr

          Zahlen sprechen Überhaupt keine Sprache. Sie tun das. Aber wenn Ihnen Ihre Vorurteile zum Verstehen der Welt ausreichen, bitte sehr.

          Antworten
    2. Eskilcgn sagt:
      28. Juni 2020 um 12:36 Uhr

      Warum regen Sie sich denn immer so auf???
      Ist doch alles ok. Man muss doch nicht katholisch sein um in den Himmel zu kommen.

      Also, wo ist das Problem???

      Antworten
    3. mk sagt:
      28. Juni 2020 um 13:39 Uhr

      Ist die zunehmende Zahl der austretenden Menschen denn eine rein deutsche Erscheinung? Oder nicht doch mehr oder weniger europaweit verbreitet? Dann kann es doch nicht an der “Verweltlichung der Kirche in Deutschland” liegen.

      Antworten
      1. Amadeus sagt:
        28. Juni 2020 um 16:35 Uhr

        @mk: nirgendwo wird der Kirchenaustritt “amtlich” in der Weise festgestellt wie in Deutschland (Österreich, Schweiz?) mit Gang zu einem weltlichen Amt, mit einer einseitigen juristisch wirksamen Erklärung (wg. Kirchensteuer) usw. Deshalb auch nur hier definitive Zahlen. Andenorts bleiben die Leute einfach weg. Wie sieht denn die religiöse Praxis der Katholiken in der Diözese Rom aus? Belastbare Zahlen ???

        Die Leute wenden sich ab, weil unsere Religion nutzlos ist, nicht mehr als schlüssig, nicht lebensnotwendig ist. Wozu denn noch mitmachen?

        Antworten
    4. Amadeus sagt:
      28. Juni 2020 um 16:40 Uhr

      @Gerda: Sie wollen doch sicher ernst genommen werden- oder? Dann unterlassen Sie doch diese unerleuchtete Propaganda. Wenn die Probleme unserer Kirche so schlicht wären, wie Sie mit Ihrem Post unterstellen, wäre die Lösung ebenso schlicht. So ist es aber nicht.

      Antworten
    5. HJB sagt:
      28. Juni 2020 um 20:16 Uhr

      Daumen hoch !

      Und es kommen mMn noch andere Gründe hinzu.

      Einer davon, der sehr bedeutungsvoll ist: “Gute” Kirchenvertreter ziehen Laien an, “schlechte” Kirchenvertreter stoßen Laien ab. Und jeder Laie kann dabei sofort und spontan mehrere Merkmale an seinen Fingern abzählen, was einen “guten” und einen “schlechten” Kirchenvertreter ausmacht. Deshalb brauche ich diese Unterscheidungsmerkmale hier nicht zu vertiefen.

      Übrigens: Die Qualität eines Kirchenvertreters erkennt man auch in diesem Blog.

      Aber: Die Kirche besteht halt (nur) aus Menschen. Daher trete ich auch nicht aus der Kirche aus, (nur) weil mir die Positionen und/oder die Arbeit der Kirche nicht gefallen.

      Und – zur Verbesserung des Systems Kirche – hat man ein (berechtigtes) Mitspracherecht auch nur solange, wie man Mitglied dieses Systems Kirche ist.

      Also sagen wir weiterhin unsere Meinung, zumindest solange, bis das betreffende Forum reguliert wird …

      Antworten
    6. Sandra sagt:
      30. Juni 2020 um 19:03 Uhr

      Ein Aderlaß von 400.000 Katholiken pro Jahr ist bitter. Schlimmer noch ist, daß die Tendenz dabei steigend ist. Am schlimmsten jedoch ist die Sturrheit, mit der der Kurs der Selbstsäkularisierung der Kirche beibehalten wird.

      Ich habe mir soeben das Vergnügen gemacht, auf der Startseite meines Bistums das Wort “Gott” zu suchen. Ich bin fündig geworden. Die Buchstabenkombination wurde im Text “ausgefallene Gottesdienste” gefunden.

      Antworten
      1. Pater Hagenkord sagt:
        30. Juni 2020 um 20:22 Uhr

        272.000 für das Jahr 2019, ganz so viele wie Sie sagen sind es dann doch nicht.

        Antworten
        1. Sandra sagt:
          1. Juli 2020 um 05:58 Uhr

          Der verbleibende Rest ist die Differenz aus der Zahl der Todesfälle und der Taufen. Nicht jeder verläßt die (streitende) Kirche über das Amtsgericht.

          Antworten
          1. Eskilcgn sagt:
            1. Juli 2020 um 06:48 Uhr

            Mein GOTT man stelle sich das mal vor. Da kommt eine Bistumsseite ohne das Wort GOTT aus. Was ist nur aus unserer Kirche geworden? Aber GOTT sei Dank gibt es ja noch Menschen wie Sie die auf G O T T achten.

            Streitende Kirche? Brauchen Sie Krirgsmethathern um von GOTT zu sprechen? Was für ein krudes GOTTES- und Kirchrnbild steht denn da dahinter? Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, dass die Katechismus Floskeln den Mrnschen nichts mehr sagen? Wogegen Streitet die Kirche denn? Gegen die Aufdeckung des Missbrauchsskandals? Gegen die Anerkennung der Menschenrechte? Gegen die Anerkennung der Frau? Gegen die Anerkennung der GOTTgegebenen gleichgeschlechtlichen Liebe?

            Eine Streitende Kirche ist GOTT sei Dank Aus der Zeit, als Frauen in der Kirche nichts zu sagen hatten.
            Ich finde es GÖTTLICH zu lesen dass Post aus dieser “Frauen haben in der Kirche zu schwrigen” Vergangenheit der Kirche gerade unter Frauennamen hier gepostet werden.

            Aber egal. GOTT kommt doch jetzt in meinem Post so oft vor. Mein Post muss doch jetzt der wichtigste sein, gell?

  2. Ruhr Reisen sagt:
    28. Juni 2020 um 10:56 Uhr

    Nichts machen diese Kirchen anders als Großkonzerne

    Es sind nicht nur die Missbräuche, warum Menschen austreten. Es liegt auch daran, dass Kirchen als Arbeitgeber wenig christlich mit ihren Angestellten umgehen. In ihren zahlreichen fremd finanzierten Projekten und Zeitverträgen verlieren Arbeitnehmer ihren Job genauso nach Ablauf der Befristungen wie anderswo. Sie werden als Angestellte zweiter Klasse behandelt. Auch das trägt zum miesen Image bei.
    Neben den Kirchensteuern kassieren Gemeinden zusätzlich Ortkirchgeld, kaum bemerkt und intransparent von ihren Mitgliedern.

    https://www.anwalt.org/kirchensteuer/#Allgemeines_Kirchgeld_Fuer_Mitglieder,_die_keine_Steuern_zahlen

    Jammern auf hohem Niveau: Trotz der Austritte steigen die Kirchensteuereinnahmen von Jahr zu Jahr. Selbst Atheisten zahlen Kirchenausgaben: Zwanzig Prozent der gesamten Einnahmen sind neben der Steuer Zuweisungen des Staates für Aufgaben, die die Kirche der Öffentlichkeit abnimmt: Kindergärten, Schulen oder Seelsorge-Stationen. Warum macht er es dann nicht gleich selbst? Vermögende haben übrigens die Möglichkeit, ihre Kirchensteuern zu senken, im Gegensatz zum “Fußvolk”. Hinzu kommt die intransparente Bezahlung von Leitungen, die zu manchen Skandalen führte. Nicht zu vergessen, dass Kirchensteuer das einzige Mittel ist, die immer knapper werdende Daseinsvorsorge und zukünftigen dürftigen Renten ein wenig aufzubessern. Auch im Hinblick der steigenden Rundfunkgebühren, der man ohnmächtig ausgeliefert ist und Alleinlebende genauso viel kostet, wie Großfamilien und WGs. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, für die es übrigens keine Lobby für die Betroffenen gibt. Last but not least: Familien werden in der Gemeinde den Alleinebenden gegenüber bevorzugt behandelt.
    Also: Wen wunderts?

    Antworten
    1. Eskilcgn sagt:
      28. Juni 2020 um 12:34 Uhr

      Jepp … erzählen Sie uns doch mal was, das wir nicht schon wissen ….

      Und wo ist jetzt bei Ihnen die Frage nach Gott?

      Antworten
  3. Silvia Brückner sagt:
    28. Juni 2020 um 15:03 Uhr

    Vielleicht hat Gott ganz einfach von “uns” als Kirche die Nase voll und lässt den “Laden” an die Wand fahren?

    Vielleicht kommt danach etwas Neues, das sich erst noch entwickeln wird? Das sind gerade meine spontanen Überlegungen, keine Antworten.

    Interessant dabei finde ich allerdings, dass es der evangelischen Kirche nicht besser geht, ohne Zölibat, mit Pfarrerinnen.

    Wobei ich keine Befürworterin des Pflichtzölibats bin und mir auch Priesterinnen vorstellen könnte, nur scheint das auch nicht die Lösung des Problems zu sein.

    Was also geht seit langer Zeit in BEIDEN großen Kirchen schief?

    Vielleicht sollten sich evangelische und katholische Kirchenleitungen mal zusammen an einen Tisch setzen und versuchen, heraus zu finden, was grundsätzlich schief läuft, unabhängig von der Konfession und den katholischen Reformthemen.

    Es scheint mir eher eine Krise des Christentums (in Deutschland) vorzuliegen als eine Kirchenkrise.

    Es wäre auch mal interessant, die Austrittszahlen bezogen auf die Bundesländer zu erfahren.

    Antworten
    1. Eskilcgn sagt:
      28. Juni 2020 um 16:24 Uhr

      Warum fragen Sie Gott denn nicht einfach was er von “uns als Kirche” hält. Dann kann er ja erklären warum ER den Wagen vor die Wand fahren läßt….

      Merken Sie eigentlich was für ein seltsames Kircgen- und Gottesbild Sie in diesen wenigen Worten konstriieten und transportieren?

      Und auch in Ihrem weiteren Worten:
      Kirche, das heißt so und so ….. das ist jetzt nicht ….. also muss ja was falsch laufen ….. also bilden wir eine Problemlösungskomission! …. ach ja und wir sind ja schon etwas modern …. wir machen das mit den Evangelen zusammen ….

      Sie bleiben beim System. Aber es geht um den Kern.

      Antworten
      1. Silvia Brückner sagt:
        28. Juni 2020 um 17:19 Uhr

        @Eskilcgn

        machen Sie mal einen vernünftigen Gegenvorschlag, statt immer nur zu polemisieren.

        Als Hauptamtlicher sind Sie übrigens Teil des Systems, das sie bezahlt. Ist Ihnen das noch gar nicht aufgefallen? Was wäre, wenn Ihre Stelle bei der Kirche plötzlich wegfallen würde, weil Sie niemand mehr braucht oder weil das Geld fehlt, um Sie weiter zu bezahlen?

        Ssie sägen an dem Ast, auf dem Sie selbst sitzen.

        Antworten
        1. Eskilcgn sagt:
          28. Juni 2020 um 17:40 Uhr

          Wenn Sie es sagen ….
          Dann ist der Ast auf dem ich angeblich sitze aber so dick, dass ich zu meinen Lebzeiten Ihn nicht durchsägen kann.

          Und die Vorschläge die ich brachte hatten Ihnen ja nie gefallen …. Die Gottesdienste an den Kar und Ostertagen mit Teilen des Brotes und des Weines fanden Sie ja nicht gut …. 😉

          Das “machen Sie mal Vorschläge …. aber auf keinen Fall den und den und den …”
          Scheint mir Teil des Problems und nicht der Lösung zu sein.

          Antworten
          1. Silvia Brückner sagt:
            28. Juni 2020 um 21:12 Uhr

            Dann erklären Sie mir mal, wie ich als Single vergangene Ostern hätte Agape feiern sollen als es wegen Corona verboten war, jemanden einzuladen.

            Für Videokonferenz bin ich technisch nicht begabt.

          2. Eskilcgn sagt:
            29. Juni 2020 um 07:25 Uhr

            Nix Agape … es ging um das priesterlose Herrenmahl. Schon veergessen?
            Aber das nur am Rande.

            Muss es denn ein Mahl sein, wenn Sie alleine bleiben müssen / wollen?

            Ich finde Corona hat uns gezeigt wie es in Zukunft gehen wird. Es wird passieren! Die Frage, was “die Kirche tun” muss wird sich erübrigen. (Weil Macht am Geld hängt wird die institution Kirche in Deutschland noch sehr lange diiese institutuinelle Seite der Kirche pflegen und darum kämpfen dass sie Macht und Ansehen behält, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Corona zeigte, diese Seite der Kirche ist nicht mehr relevant.)
            Gerade die Ostertage zu Corona haben es gezeigt. Da wurden ganz spontan Gottesdienste gefeiert, Glauben gelebet, sich ausgetauscht über das Wesentliche. Von ganz vielen Menschen habe ich gehört dass sie Ostern gefeiert haben. Zumeist viel intensiver als sonst. (Und zum teil auch mit prieserlosen Herrenmählern … ;-))
            Die Vereinsdenker erlebe ich als diejenigen, die jetzt nörgeln, Schuldige suchen und Rezepte produzieren, was denn nun gemacht werden muss.

            Dieses Vereinsdenken lebt davon zu deffinieren, wer dazu gehört und wer nicht. Wer es richtig macht und wer nicht. Aber das ist nicht das Thema und es führt nicht weiter.
            Corona hat gezeigt: “ES” passiert!!! Menschen leben den Glauben. Sie feiern Ostern. Sie nutzen ganz kreativ auch unsere katholische Tradition. Ist doch herrlich.

            Die Aufgabe der Kirche wäre es das zu unterstützen, nicht das zu reglementieren oder darüber Macht zu bekommen. Die Aufgabe der Kirche ist Wege zum Heil zu eröffnen und zu begleiten. Es ist nicht ihre Aufgabe auf Formen zu achten, zu deffinieren wer dazugehört und wer nicht oder wer es “richtig” macht und wer nicht.

            Das wird uns durch Corona und die Einbrechenden Zahlen an Geld und Vereinsmitgliedern wieder bewusster. Also was jetzt? Defiziete bejammern oder dem Leben und damit Gott auf die Spur kommen?

  4. Paul Compes sagt:
    28. Juni 2020 um 15:41 Uhr

    „Man muss nicht katholisch sein, um in den Himmel zu kommen.“ (Eskilcgn) Völlig richtig. Glaube ja – Kirche nein, das ist die Haltung von vielen, die aus der Kirche ausgetreten sind. Das Argument lässt sich noch zuspitzen: je wichtiger in Zukunft der Glaube wird (und er wird wichtiger werden!), desto mehr steht die Kirche unter dem Druck, ihren eigenen ‚Mehrwert’ zu rechtfertigen. Mit Bezug auf das letztes Thema hier im Blog könnte man formulieren: Wenn wir schon unseren Papst Franziskus haben, wieso sollen wir uns dann noch über die Kirche ärgern, die ja doch nur damit beschäftigt ist, den Papst zu piesacken?

    Wie kann also die Kirche Papst Franziskus wieder einholen? Innere Reformen sind dafür notwendige Voraussetzung, werden aber sicherlich nicht genügen. Ihr herrschender Geist müsste sich mehr an dem Beispiel von Franziskus orientieren. Ob das wirklich in der Hierarchie gewollt wird?

    Die Alternative geht in die Richtung, Papst Franziskus nicht einzuholen, sondern wieder einzufangen – auch auf Kosten der Evangelisierung. Die Forderung nach Entweltlichung der Kirche und das Raunen über den heiligen Rest sind dazu die Stichworte.

    Antworten
    1. Eskilcgn sagt:
      28. Juni 2020 um 17:07 Uhr

      Man muss nicht katholisch sein um in den Himmel zu kommen. Aber um Glauben leben und erfahren zu können brauche ich Gemeinschaft.

      Unser Kirchendenken und die Wortmeldungen hier kreisen im Grunde um ein Vereinswesen. Wie brauchen Mitglieder um unsere Strukturen halten zu können. Also fragen wir uns wie wir Mitglieder generieren und binden.

      Das ist aber nicht Aufgabe von Kirche.

      Solange wir Christen, egal in welcher Konfession und in welchem Land, Kirche als Verein denken kommen wir Gott und Jesus nicht auf die Spur.

      Es ist Teil der Erbsünde, dass, sobald mehr wie drei Menschen etwas zusammen machen, das strukturell organisiert werden muss. Aber das ist eben nur notwendiges Übel. Es ist Mittel zum Zweck. Es ist nicht Selbstzweck. Das zu erkennen ist ein Weg raus aus den Untergangsdepressionen hin zum Verkünden des Evangeliums ….

      Antworten
    2. Silvia Brückner sagt:
      29. Juni 2020 um 12:14 Uhr

      @ Eskilcgn

      Das Corona – Modell ist durchaus interessant, aber nicht für mich als Single, denn auch das, was über Ostern “passiert” ist, und ich finde das positiv, geht so nur in Gemeinschaft.

      Das soll nicht heißen, dass ich nicht alleine regelmäßig beten würde und ich lese jeden Tag die Tageslesungen.

      Aber als Single war ich dankbar für die gestreamten Gottesdienste, gerade aus Rom aber auch aus unserer Kirche.

      Kreativität ist zu begrüßen, aber nicht für jeden ist jedes Modell geeignet.

      Antworten
      1. Eskilcgn sagt:
        29. Juni 2020 um 16:45 Uhr

        Aber was Sie beschreiben ist, meineserachtens schon ein Kennzeichen der Kirche der Zukunft.

        Ich muss mich aktiv auf die Suche nach der (Glaubens-)Gemeinschaft machen die mir auf meinem Glaubensweg hilft. Mit der gezeichnet zusammen … solange es passt… sicher muss ich die Gemeinfschaft mal wechseln. Aber auf keinen Fall von der Wiege bis zur Bahre mehr ….

        Und eben … ich muss sie mir suchen ….

        Antworten
        1. Silvia Brückner sagt:
          29. Juni 2020 um 20:19 Uhr

          Je älter man wird, desto schwieriger wird es, weil die Mobilität nachlässt. Dann kommt es noch drauf an, wo man wohnt. Ich habe das Glück, dass der Öffentliche Personennahverkehr sehr gut ist in meiner Gegend, ich Bushaltestelle und S-Bahn in der Nähe habe, aber das hat nicht jeder.

          Ich werde nächstes Jahr 70 und schaue aus verschiedenen Gründen sorgenvoll auf die nächsten Jahre.

          Und was mich bei Ihrem Kirchenmodell beschäftigt ist, wenn wir uns nur noch in Privathäusern zum Gottesdienst treffen, verschwindet das Christentum komplett aus der Öffentlichkeit und hat damit dann überhaupt keine Möglichkeit mehr, die Gesellschaft zu prägen.

          Die Lücke, die das Christentum hinterlässt, werden Andere füllen, der Trend ist jetzt schon unübersehbar.

          Ich bin trotz meines Alters nicht unflexibel, habe als Kind das 2. Vaticanum sehr bewusst miterlebt, als Teenager die Jahre danach.

          Aber man muss auch über den eigenen Tellerrand hinausschauen.

          Sie sind ganz auf Ihr neues Kirchenmodell fixiert, aber wie viele Menschen werden dabei auf der Strecke bleiben?

          Was sind die gesamtgesellschaftlichen Folgen?

          Kommen nach den Hausgottesdiensten die Katakomben wieder?

          Antworten
          1. Eskilcgn sagt:
            30. Juni 2020 um 15:09 Uhr

            Für die Juden war nach dem Trauma der Zerstörung des Tempels 70 n. Chr. die Hausgemeinschaft ein Faktor für das Überleben der Religion. Warum sollten wir nicht von ihnen lernen?

            Aber ich habe ja nicht behauptet, dass Haudskirchen das einzige sind und sein werden. In der Corona Zeit waren sie ein lebendiger Ort für christlichen Gottesdienst. Und ich weiß, dass es vereinzelt eine Initialzündung war, und dass dort weiter Gottesdienst gefeiert wird. Viel vereinzelter, als zu Zeiten der Kontaktbeschränkung aber diese Menschen haben das für sich entdeckt und leben es weiter.

            (Und die Kathakomben, wenn Sie denn nicht nur für das Begräbnis genutzt wurden, waren ja auch in der römischen Verfolgung nicht der einzige Ort gelebten Glaubens.)

            Aber wieso führen Sie alles auf Gottesdienste eng? Für manche ist der Gottesdienst nicht das wichtigste. Zumal, wenn sie in ihrer Umgebug keine ansprechende Feier finden. Es gibt genügend Christen die in der Caritas den Ausdruck ihres Glaubens finden. Da findet Kirche statt. Dort bildet sich Glaubensgemeinschaft. Vielleicht kommen einzelnen auch zu Gottesdiensten, aber die eigentliche Glaubensgemeinschaft lebt ohne regelmäßige Gottesdienste. Aber sie lebt als christliche Gemeinschaft und prägt im sinne von Sauerteig ihre Umgebunng.

            Nehme wir die Theologie doch ernst. Dann ist der Herr gegenwärtig in seinem Mahl, aber genau so in seinem Wort und genau so in den benachteiligten Brüdern und Schwestern. Es sind also drei Bereiche, wo ich dem Auferstabdenen begegnen kann.

            Wenn Sie Ihr Alter planen, dann machen Sie doch das Selbe. Sie schauen, wo Ärzte in erreichbarer Nähe sind und wo Sie wohnen können, wenn Ihnen der Haushalt immer beschwerlicher wird.
            Wenn Ihnen Gottesdienst wichtig ist, werden Sie zukünftig suchen müssen, wo Sie Gottesdienst finden, in dem Sie vorkommen. Wenn Sie Glaubensgespräch brauchen, dann müssen Sie sich das auch zukünfztig suchen. Wenn Sie gerne in einem christlichen Umfeld betreut und vielleicht gepflegt werden wollen müssen Sie sich das suchen. DAs ist Kirche der Zukunft.

            Kirche als Institution hat gesammtgesellschaftlich nichts mehr zu sagen! Das ist schon so. Corona hat uns da deutlich den Spiegel vorgehalten. Wir wollen es nur noch nicht wahr haben. Die Kirche in Deutschland hat aufgrund der Geschichte Rechte, Macht und Geld. Aber sie hat keine Autorität mehr.

            Über Rechte, Macht und Geld können wir noch eine gewisse Zeit Dinge regeln und mitreden und werden auch noch höflich gefragt. Aber der Großteil der Gesellschaft rechnet nicht (mehr) mit uns.
            Wir haben jetzt noch die Möglichkeit, das was wir an Rechten, Macht und Geld haben einzusetzen Weichen für die Zukunft zu stellen.
            Sie so zu stellen, dass es wieder wird wie früher ist meiner Meinung nach der falsche Weg.

            Ich denke, wir sollten das, was wir jetzt noch für eine absebahre Zeit haben einsetzen um uns zu qualifizieren: z. B. Telefonseelsorge, Notfallseelsorge, Klinikseesorge, Konfliktberatung Sozialeinrichtingen, Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen, Schulen …
            Unsere Ungebote zu optimieren: Digital, vernünftige Gottesdienste, ansprechende Feiern, ehrliche Begleitung …
            Unsere Kompetenzen zur Verfügung stellen: Sinnfragen diskutieren, Gesprächsangebote machen, Gott und die Welt in den Blick nehmen, Menschenwürde und Naturschutz im Bewußtsein halten …
            Die einzelnen Gläubigen stärken und vernetzen: Weg von einer klerikerzentrierten Vereinskirche hin zu unterscheidlichen lebendigen Zentren und Formen von gelebtem Glauben.
            Na wenn das mal keine Vorschläge sind …..

            Hauskirche ist da nur ein möglicher Ort. 😉

          2. Silvia Brückner sagt:
            30. Juni 2020 um 16:47 Uhr

            OK, die Vorschläge kann ich so stehen lassen.

            Ich war viele Jahre als Sozialarbeiterin tätig, u.a. auch beim Caritasverband, um gerade die caritative Arbeit zu schätzen.

            Was die Zukunft der Kirche angeht, so weiß wohl niemand wirklich, wohin die Entwicklung gehen wird.

            Hier in Deutschland haben wir z.B. den Synodalen Weg, der an der Zukunft der Kirche arbeitet.

            In meiner Diözese Rottenburg – Stuttgart werden am 2. Juliwochenende acht Männer zu Priestern geweiht.

            Eine beeindruckende Zahl für die heutige Zeit, finde ich. Wer sich heute noch für diesen Weg entscheidet weiß, dass er keinen leichten Berufsweg haben wird.

            Diese Männer sollte man nicht durch Diskussionen, wie man sie überflüssig machen kann, entmutigen.

            So wirkt das nämlich auf mich, was wir hier diskutieren.

            Nichtsdestotrotz, Hauskirche kann EIN Weg sein, aber nicht der einzige.

          3. Eskilcgn sagt:
            30. Juni 2020 um 20:36 Uhr

            Und Priesterzahlen sind KEIN Weg.
            Eine Kirche die auf Priester angewiesen sein wird hat keine Zukunft!

            Wer das nicht sehen will, hat den Kmall immer noch nicht gehört!

          4. Novalis sagt:
            2. Juli 2020 um 21:28 Uhr

            Dass sich die Christ*innen in der frühen Zeit zu Gottesdiensten in den Katakomben versammelt haben, stimmt nicht.

  5. Silvia Brückner sagt:
    28. Juni 2020 um 16:42 Uhr

    In der Kindheit und Jugend musste ich mit meinen Eltern öfter umziehen, dabei die Bundesländer und die Bistümer wechseln.

    Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich als Neuzugezogene nicht willkommen fühlen konnte, weil der “harte Kern” der Gemeinde sich hermetisch gegen “Fremde” abgegrenzt bzw. diese ausgegrenzt hat.

    Daran hat sich meiner Beobachtung nach bis heute nichts geändert.

    Wenn im Gottesdienst neue Leute auftauchen, hat man für die keinen Blick, kein Lächeln, keinen Gruß. Man bleibt lieber in Grüppchen unter sich.

    Ich habe bisher immer versucht, dies selbst anders zu machen. Z.Zt. gehe ich bedingt durch die Coronaeinschränkungen nicht in die Kirche.

    Es herrscht in unserer Kirche keine Willkommenskultur gegenüber Fremden, egal, woher sie stammen. Am ehesten noch gegenüber Menschen, die vom Aussehen her als Migranten zu erkennen sind. Damit kann man sich noch hervortun und die schnappen einem kein Ehrenamt weg.

    Singles, noch dazu Singlefrauen wie ich, standen und stehen in der Kirche sowieso auf der untersten Sprosse der “Laienhierarchie”.

    Der kirchlich engagierte und akzeptierte Normalkatholik/in in Deutschland ist verheiratet, hat zwei Kinder, ist wirtschaftlich gut bis sehr gut situiert, sehr oft Akademiker.

    Dieses Klima ist nicht einladend und erklärt auch, weshalb bisher kirchlich engagierte junge Menschen, wenn sie wegen Ausbildung oder Beruf den Wohnort wechseln müssen, zur Kirche plötzlich auf Distanz gehen. Am neuen Wohnort, in der neuen Gemeinde, sind sie fremd und bleiben fremd.

    Möglicherweise bieten die Hochschulgemeinden für Studierende eine kirchliche, neue Beheimatung, aber nicht die Pfarrgemeinden.

    Antworten
  6. Amadeus sagt:
    28. Juni 2020 um 17:40 Uhr

    Darf die Frage nach dem Nutzen der Kirche gestellt werden? Ich meine das ganz praktisch. Zu was brauchen wir die Kirche? Ich, meine Familie, mein Land, die Menschheit, die ganze Welt? Die Toten, die Lebenden, die Künftigen.
    Brauchen wir sie noch in ihrer gegenwärtigen Gestalt, ist sie, so wie sie ist, heilsnotwendig in Bezug auf das, was uns jenseits der Schwelle erwartet? Brauchen wir tatsächlich den Wust an Lehre aus 2000 Jahren, die den lebendigen, schlichten Akt des Glaubens an Gott zu einem Leistungskurs in Sache Religion gemacht haben. Brauchen wir die Zankereien und Gemeinheiten von Teilen der Hierarchie. Brauchen wir die Kinderschänder, die bis vor Kurzem ihre Schweinereien trieben um dann ohne weiteres Eucharistie zu feiern, Sakramente zu spenden. (Hauptsache gültig?!) Brauchen wir das Ungetüm einer Tradition, die sich oftmals nur deswegen ergab/bildete weil man bei ihrer Bildung/Einführung man es eben nicht besser wusste, wie z. B. die Behauptung, das Priestertum sei von Jesus gestiftet worden? Vieles in der bisher gewohnten Praxis kirchlichen Handelns hat sich in Corona-Zeiten als nicht unbedingt notwendig herausgestellt. Hut ab, vor den Krankenhausseelsorgern in Italien, die ihr Leben riskierten/dahingaben um ihren Leuten beizustehen. Solches ist mir von Deutschland nicht bekannt. Zu was aber haben wir denn die Schar der pastoralen Dienste, die sich verkriecht? Dann auch noch über Steuern den Lebensunterhalt bestreiten. Hier in meiner Stadt mit 10.000 Katholiken haben 3 (in Worten: drei) das über Internet bekanntgegebene Angebot an seelsorgerlichen Gesprächen seit März 2020 angenommen. Warum werden die Klickzahlen in das diözesane Internetangebot nicht veröffentlicht? Ich muss aufhören………

    Antworten
  7. Diabolus sagt:
    29. Juni 2020 um 06:06 Uhr

    Die Kirchen dürfen sich durch diese Zahlen nicht entmutigen lassen. Sie müssen ihren Weg konsequent zu Ende gehen und dürfen sich dabei nicht von Bedenkenträgern beirren lassen.

    Antworten
    1. Hektor sagt:
      29. Juni 2020 um 08:46 Uhr

      Darüber würdest du dich sicherlich höllisch freuen.

      Antworten
  8. Katharina sagt:
    29. Juni 2020 um 08:35 Uhr

    Jetzt bewahrtheitet sich eben – frei nach Rahner – dass eine Kirche, die nicht mystisch ist, nicht mehr sein wird.

    Antworten
  9. Silvia Brückner sagt:
    1. Juli 2020 um 08:32 Uhr

    @Eskilcgn

    wie ich bereits schrieb, bin ich durchaus offen für verschiedene Wege. Aber im Gegensatz zu Ihnen will ich die Priester nicht überflüssig machen.

    Für Sie scheint es nur einen Weg ohne Priester zu geben. Diesen Weg wird “Rom” niemals mitgehen.

    Mich würde mal interessieren, warum Sie gar so verbissen den Priesterstand bekämpfen.

    Andererseits sind Sie doch für die Frauenweihe (ich übrigens auch).

    Deshalb meine Frage: Bekämpfen Sie nur das rein männliche Priesteramt oder Weiheämter generell? Was wäre in Ihren Augen anders / besser an PriesterINNEN?

    Ich jedenfalls freue mich für meine Diözese, dass sie acht neue Priester bekommen wird. Acht Neupriester, das sind ab Herbst acht neue Vikare, die garantiert schon sehnsüchtig in ihren zukünftigen Gemeinden erwartet werden, weil sie eine Entlastung für die Pfarrer sind, weil sie die von Ihnen bekämpften Sonntagsmessen mit sicherstellen sowie die Spendung der Sakramente ( so weit diese dem Priester vorbehalten sind), weil sie frischen Wind in die Gemeinden bringen usw.

    Aus fast jedem Ihrer Posts lese ich einen geradezu fanatischen Hass auf den Priesterberuf.

    Unseren und allen anderen Neupriestern wünsche ich, dass sie niemals Katholiken wie Ihnen begegnen mögen.

    Antworten
  10. Eskilcgn sagt:
    1. Juli 2020 um 13:59 Uhr

    Hass auf den Priesterberuf …. hmmmm ich brauche noch etwas, aber dann werde ich das auch als Kompliment lesen können. Danke.

    Aber was Paula über Peter schreibt sagt mehr über Paula als über Peter.
    Daher erlaube ich mir den von Ihnen bei mir postulierten Hass auf den Priesterberuf mehr als Ihre Fixierung auf den Priesterberuf zu lesen. Ich glaube so wird ein Schuh draus.

    Priester wird es immer geben. Priesterinnen? Gerne! Aber an Priesterinnen in der römischen Kirche glaube ich auf lebenserlebbare Zeit hin erst mal nicht. Aber ich glaube in gewisser Wese auch auf Wunder. daher … sag niemal nie. Also: Priester wird es geben weiterhin und es ist gut, dass es sie gibt, denn wer würde sonst der Eucharistie vorstehen? Aber die Wichtigkeit die Sie den Pristern in der Kirche zubilligen den halte ich nicht für sinnvoll und zukunftsweisend.
    Aber es ist nur verständlich. Jahrhundertelang hat die römische Kirche die Gläubigen darauf getrimmt. Man kommt nur in den Himmel, wenn man die letzte Ölung bekomt durch einen Priester. Nur wenn man getauft wird, durch einen Priester. Vergeben wird nur, wenn der Prister die Absolution spricht und wehe er verweigert sie. Gemeinde kann nur da sein wo ein Priester ist. Und was ein Prister absegnet kann gut sein und wehe der Prister kommt nicht zum Adventsbasar, dann ist das doch eine missglückte Veranstaltung. Das ist katholische Prägung und sie ist verständlich. Aber diese Zeiten sind vorbei!!!

    Ich komme in den Himmel auch ohne Priester und ohne Taufe. Vergebung gibt es auch außerhalb der Beichte. Menschen sterben versöhnt und zufrieden auch ohne letzte Ölung. Und segnen kann jeder Bruder seine Schwester. Wenn ich das Brot mit meinen Geschwistern teile im Gedenken des Herrn, ist er gegenwärtig und Gemeinde kann sich auch ohne einen Prister bilden. Sie müssen das dann nicht sakramental nennen. (Es wäre interessant mal darüber zu reden, wass Sakrament eigentlich ausmacht. Oder was meinen Segen unterscheidet vom Kreuzzeichen eines Pristers. Sehr spannend.)

    Wenn Sie sich freuen über 8 neue Prister in Ihrer Diözese, gerne doch. Ich stelle in diesem Zusammenhang allerdings die Frage, wer von den 8 auch Wirklichkeitskompatibel ist. Das frage ich, weil ich etwas über die Ausbildung von Pristern weiß und sie nicht wirklich für weltgewandt halte sondern zum nicht unmaßgeblichen Teilen weltfremd. Und das behaupte ich auch über Ihre Diözese. Diesen Weihejahrgang kenne ich nicht. Aber auf einen früheren kann ich mich berufen. Ich wünsche den 8 das Beste und wenn sie noch jünger sind, sind sie hoffendlich lernfähig.
    Ich glaube aber, dass es jetzt Aufgabe der Gemeinden ist diesen Priestern etwas von Gott zu sagen, nicht umgekeht.

    Kurz gesagt, kein Hass auf den Pristerberuf sondern einen erfahrungsbegründeten Horror vor Klerikalismus bei Priestern UND Gläubigen.
    Und das nicht, um den Priesterberuf zu bekämpfen oder schlecht zu machen, sondern um Kirche Zukunftsfähig zu machen. Die Kirche der Zukunft brauch auch Prister. Sie haben einen wichtigen Dienst für das Volk Gottes und die Welt. Aber die Kirche brauch keine Pristerzentrierung mehr und auf keinen Fall weiter Klerikalismus.

    Antworten
    1. Novalis sagt:
      2. Juli 2020 um 21:33 Uhr

      Also ich lese aus Ihren Postings lediglich gehörige Kritik am Klerikalismus, nicht Hass auf Priester. Vielleicht darf ich mir Ihnen gegenüber den Hinweis auf den Münsteraner Theologen Klaus Müller erlauben: “[W]orin eigentlich die wirklichen Voraussetzungen für die Ausübung des kirchlichen Dienstes unter den Bedingungen unserer Gegenwart bestehen, darüber geht im Grunde schon mehrere Jahrzehnte ein Streit, der gerade in letzter Zeit – statt gelöst – durch Denkverbote schlicht unterdrückt worden ist. Dabei hat gerade der vielbeklagte und von ein paar hierarchischen Geisterfahrern zynisch geleugnete Priestermangel seine tiefste Ursache darin, dass in der Kirche und in der Theologie flächendeckend die Konturen des priesterlichen Berufsbilds abhanden kamen, weil eben jene Voraussetzungen unklar sind. Und wer lässt sich auch gern auf so Verschwommenes ein – außer er hat sich ein paar Gedanken gemacht darüber, was er eigentlich selber will. Die mühsam unter der Decke gehaltenen Diskussionen um Zölibat und Frauenordination sind lediglich Oberflächensymptome, die nur deshalb ein so ausgezacktes Profil gewinnen, weil sich an ihnen die Suche nach dem spezifisch Priesterlichen als letztem Strohhalm festmacht. Und beides taugt nicht dafür. Denn beides verfügt weder über eine theologische Begründung noch über einen geistlichen Zeichencharakter.”

      Antworten
      1. Eskilcgn sagt:
        3. Juli 2020 um 08:40 Uhr

        Guter Mann, dieser Herr Müller! Diese Worte hätten auch von mir sein können 😉

        Im Ernst. Mir ist völlig klar, dass ich hier im Grunde nichts Neues von mir gebe. Wer offen Auges durch die Welt und durch die Kirche geht weiß das alles schon. Nur wenn ich einige Posts hier lese, dann kann ich nicht annders als diese alten Kamellen wieder hervor zu holen. Ich wersuche quasi den Knall noch mal zu erzeugen, der offenbar nicht überall gehört wurde.

        Interessant ist ja, dass ich dann entweder als Priester gesehen werde oder als Hasser des Pristerberufs.
        Wenn mann sich das einfach mal anschaut wird auch hier das Problem deutlich. Egal von welcher Seite das Argument gesehen wird. Es muss sich um den Kleriker drehen. Kritik an Kirche, Wision von Kirche MUSS also immer über vom Kleriker kommen oder über den Kleriker gehen *stöhn*
        Da haben wir also das Problem wunderbar herausgearbeitet.

        Aber die Kirche hat eben nicht die Aufgabe Klerikern eine Bühne oder eine Aufgabe oder einen Lebenssinn zu bieten. Die Kirche hat die Aufgabe Gott in dieser Welt berührbar und erfahrbar zu machen. Das kann durchaus auch durch den priesterlichen Dienst geschehen. Von mir aus gerne. Aber es gibt daneben so viele andere Möglichkeiten, die wir JETZT genau JETZT ergreigen müssen anstatt um diese dämliche Klärikergeschichten rumzukreisen!

        Antworten
  11. HJB sagt:
    1. Juli 2020 um 21:03 Uhr

    @Eskilcgn

    “Und Priesterzahlen sind KEIN Weg.
    Eine Kirche die auf Priester angewiesen sein wird hat keine Zukunft!

    Wer das nicht sehen will, hat den Kmall immer noch nicht gehört!”

    Sie sind doch Priester … oder habe ich da in der Vergangenheit hier im Blog etwas falsch verstanden ?

    Ich kann Ihre (von mir zitierte) Ansicht überhaupt nicht nachvollziehen.

    Eine Kirche ohne Priester wird und kann es mMn nicht geben.

    Von mir aus gerne auch Frauen, wenn die Bibel das Frauen-Priestertum irgendwann zulassen würde.
    https://www.katholisch.de/artikel/21748-als-johannes-paul-ii-dem-frauen-priestertum-die-absage-erteilte

    Antworten
    1. Silvia Brückner sagt:
      2. Juli 2020 um 11:52 Uhr

      @HJB

      Ich vermute, dass unser Mitblogger Pastoralreferent in der Krankenhausseelsorge ist, auf jeden Fall aber Theologe. Falls er selbst Priester sein sollte, wäre das natürlich der “Hammer” schlechthin.

      Antworten
    2. Novalis sagt:
      2. Juli 2020 um 21:35 Uhr

      “Eine Kirche ohne Priester wird und kann es mMn nicht geben.” Warum nicht? Die koreanische Kirche kam jahrzehntelang ohne Priester aus; Amazonien tut es auch. Und, so ganz nebenbei, im Urchristentum kam es kein Amt, mithin keine Priester. Waren diese Christen etwa nicht Kirche?

      Antworten
  12. Eskilcgn sagt:
    2. Juli 2020 um 07:10 Uhr

    Ja, Sie haben mich falsch verstanden!
    Vorher und jetzt!

    Eine Kircge die nur auf Kleriker setzt, die, wie Fr. Brückner andeutete, ihr Heil in Pristerzahlen oder von mir aus auch PristerInnentahlen sieht und sucht ist verloren.

    Priester soll ind wird es weiter geben. Aber dir Pristerzentrierung und vor allem der davon produzierte Plerikalismus ist das Problrm und nicht die Lösung.

    Denken Sie doch mal Kirche nur mal denken, ohne: Wo ist der Prister, was sagt der Pastor dazu, wo bekomme ich dafür einen Priester her …

    Können Sie nicht? Sehen Sie, da haben Sie das Problem.

    Antworten
  13. Amadeus sagt:
    3. Juli 2020 um 06:57 Uhr

    “Ich will keine Kirche der Funktionäre!” sagte mein Bischof in einer Diözesanratssitzung. Unsinn, dachte ich mir, der ganze Apparat besteht aus Funktionären – bis hinauf zum Papst. Alle haben eine Funktion in der Kirche. Das ist so in Organisationen, die sich aus Menschen zusammensetzt und von Menschen geleitet wird. Der kirchliche Ersatzbegriff für Funktion nennt sich Dienst, eine Verschleierung der Realität, denn die Realität ist allzuoft Macht. Und damit sind wir beim Problem.
    Das Gottesvolk, ein sozialer Organismus, im Kleinen die Familie als Hauskirche, die Ortsgemeinde usw. bis hinauf zur Weltkirche braucht die Funktion der Führung, Leitung. So war es in den Anfangszeiten, jedenfalls bis ins vierte Jahrhundert hinein. Dann folgte der große Sündenfall. Die Funktionäre übernahmen die Macht in der Kirche. Heute haben wir einerseits einen Apparat, der als Kirche begriffen wird und andererseits das Gottesvolk. Um diese Position behaupten zu können, hat diese Kirche über nunmehr 1.600 Jahre hinweg einen Mount Everst an Meinungen, Lehren, Dogmen errichtet, der diese Schisma erzeugt, stützt und erhält. Man lese nur die einschlägigen Canones/Paragraphen im Codex juris canonici (CIC) der das Verhältnis zwischen Klerus/Hierarche und dem Volk Gottes beschreibt – eine Ansammlung von Unverschämtheiten.
    Eine Kirche ohne Priester- konkret ohne priesterliche Funktionen – ist für mich undenkbar. Wir brauchen diesen Dienst an der Gemeinschaft – nur nicht in der gegenwärtigen Ausgestaltung, die mit Klauen und Zähnen verteidigt wird.
    Der gewesene Bischof von Augsburg hat einmal gemeint, wenn die Leute zum Einkaufen und ins Kino in eine andere Stadt fahren, dann können sie auch zur Messe andernorts hinfahren. Der Herr hat nicht verstanden und nichts verstanden, was Kirche ausmacht. Und – er macht damit Kirche zum Kult.
    Was wir brauchen ist die Funktion/der Dienst des Priesters. Was wir nicht brauchen, ist die Hybris des Kultes um den Priester herum. Vgl. dazu die Gotteslästerungen des Pfarrers von Ars ” … In meinen Händen … Wer setzt dich in den Tabernakel …”

    Antworten
    1. Eskilcgn sagt:
      3. Juli 2020 um 08:55 Uhr

      Ho, ho, ho, die Ikone Pfarrer von Ars zu kritisieren das hab ich jetzt noch nicht gebracht 😉
      Ich gehe mal davon aus, dass er für seine Zeit und seinen Ort ein Segen war. Seine Praxis aber jetzt aus seiner Zeit in unsere 1:1 zu implantieren scheint mir die eigentliche Gotteslästerung.

      Aber auch hier geht es wieder um die Kleriker. Mit blick auf den Klerikalismuss kommt mir immer das Herrenwort in den Sinn: Lass die Toten ihre Toten begraben. Di verkünde das Evangelium.
      Will damit sagen, leider gibt es immer wieder massive Reibungspunkte. Aber die Kleriker sterben aus. Das regelt sich auch biologisch. Aber wo und wie kann ich das Evangelium verkünden? Meine ERfahrung ist, wenn ich einfach mache, wird wieder mehr möglich. Und wenn ich mich auch innerlichh davon emanzipiere. Im grunde ist es doch egal, wer in meiner Gemeinde als Piester / Pfarrer dient. Für die eigentlicheSeelsorge, für die Gottsuche für wirkliche Spiritualität ist da so gut wie kein raum. Also selber machen. In die Kirche gehen. Die Bibel lesen. Menschen einladen sich audszutauschen. Caritatv tätig werden … einfach loslegen und lernen, wo mir der Herr begegnet!

      Antworten
  14. Amadeus sagt:
    3. Juli 2020 um 07:00 Uhr

    Ich vergaß hinzuzufügen: was bedeutet denn die Salbung zum Priester, Propheten und König??? Was JEDEM Christenmenschen bei der Taufe auf den Kopf hin zugesprochen wird??? Und bleibt mir nun mit dem theologischen Schwachsinn vom allgemeinen und besonderen Priestertum vom Hals.

    Antworten
  15. Wegsucher sagt:
    3. Juli 2020 um 12:36 Uhr

    Der Bischof von Hildesheim hat bereits eine klare Vorstellung davon, was im nächsten Jahr auf ihn zukommt. Als Gegenmaßnahme schlägt er Kraftzentren ohne Priester vor. Also weiter so, wie bisher. Nur: Wenn jemand am Morgen nach einer Feier Kopfschmerzen hat, kann die Lösung nicht lauten, noch mehr Alkohol zu trinken.

    Antworten

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