Stellen Sie sich mal vor: Menschen machen Exerzitien, und zwar im Format einer Reality-Show im TV. Ich meine das Ernst: Stellen Sie sich das mal vor, jetzt, während Sie lesen!
Was meinen Sie: passt das zusammen? Kann man im TV Menschen zu zeigen, die eine Woche lang schweigend Gott auf der Spur sind? Die beten, denken, meditieren? Ist das dann so etwas wie eine Kreuzung aus Big Brother und ignatianischen Exerzitien? Keine nette Frage, zugegeben, aber das war meine erste Reaktion, als ich von dem Projekt gehört habe, und es war ein echtes Projekt, nicht nur eine Idee. Das ist gesendet worden.
Meine zweite Reaktion war dann aber schon anders, da ich das fertige Projekt gesehen habe. Ich bin zwar kein TV Fan, Reality-TV schon gar nicht, aber das fand ich dann doch spannend.
Die Bunte Medienwelt zu Gast im Kloster
Worum geht es? Fünf junge Frauen machen für einen niederländischen Sender das Experiment von Schweigeexerzitien ignatianischer Art, und sie tun das vor laufenden Kameras. Sie sind eine Schauspielerin, eine TV-Journalistin, eine Musikerin, ein Model und eine „Socialite“. Keine von ihnen bezeichnet sich vorher als gläubig oder gar als Kirchgänger, es ist also wirklich ein Experiment. Und zwar eines in aller Öffentlichkeit.
Das Programm heißt im Orginal „Op zoek naar God“, im Frühjahr dieses Jahres wurde es ausgestrahlt. Vorbild ist eine britische Serie, in der bekannte Menschen sich dem Leben von Mönchen in einem Kloster stellen. Das hat ein christlicher Sender – calvinistischer Prägung! – in den Niederlanden aufgegriffen und einen Vierteiler draus gemacht.
Dazu hat man bei den Jesuiten angefragt. Eine Woche ging es dann in ein Kloster, schweigend und von erfahrenen Menschen begleitet.
Problem eins: Wie visualisiert man das? Was für Bilder zeigt man? Die Kamera ist immer dabei. Und wer weiß, wie Szenen gedreht werden, was das für Licht, Ton etc. heißt, der kann sich auch denken, dass vieles gestellt oder zumindest arrangiert ist. Wenn da Kameras und Techniker herumlaufen und der Sinn des Ganzen ist, das im TV zu zeigen, dann waren die fünf nicht so abgeschirmt, wie die Sendungen uns das weismachen wollen.
Daran schließt sich Problem zwei an: Wie kann man über eher private und geistliche Dinge sprechen und dabei wissen, dass die Kamera zuschaut? Ist das dann immer noch echt?
Das Ganze ist auch deswegen merkwürdig, weil die Kamera eine Rolle einnimmt, die im Exerzitienbuch des Ignatius – des Gründers der Tradition dieser Art von Exerzitien – eigentlich nicht vorgesehen ist. Dieses Buch dient bis heute als Anleitung für Exerzitien. Es gibt den „Geber“ der Exerzitien, den Begleiter, für den Ignatius feste Regeln vorgesehen hat, und es gibt den, der die Exerzitien „nimmt“, also macht, für den die verschiedenen Übungen da sind. Aber ein Beobachter ist eigentlich nicht vorgesehen, jemand, zu dem die Teilnehmer in ihren Zimmern in die Kamera sprechen können. Das verändert natürlich das Setup und den Charakter.
Spannend ist, dass diese jungen Frauen nicht zu normalen Kirchgängern gehören. Sie machen sich auf die Suche, nicht wissend, was sie erwartet. Skeptisch und interessiert, natürlich im TV-Format, aber grundsätzlich nicht geistlichen Erfahrungen abgeneigt, auch wenn sie noch nicht wissen, wie das mit ihnen und Gott so geht. Und offensichtlich wissen sie zu Beginn auch nicht, was passiert, wenn ihre Suche nach Gott Erfolg hat.
Die Stille
Begleiter war unter anderem Pater Nikolaas Sintobin SJ. Er hat mir erzählt, wie erstaunlich gut das ging. Meine Frage war natürlich, ob man das überhaupt in ein TV-Format der Gattung Reality-Show übersetzen kann oder ob man da vielleicht nicht zu viele Kompromisse machen muss und etwas, was eher intim, persönlich, fragil und echt ist der falschen Welt des TV ausgesetzt werden kann. Er meinte ja, aber überzeugt hat mich das nicht wirklich.
Aber als ich mir das Ergebnis angeschaut hatte – auf DVD – war ich doch ganz angetan.
Die Frauen haben beruflichen Erfolg und viele Fragen, sie tragen dunkle Seiten mit sich, sie suchen Bestätigung von außen und sie suchen sich selber. Und ab und zu suchen sie auch etwas, was größer ist als sie und all das, worin sie sich normalerweise bewegen: Showbiz, Musikwelt, TV-Welt.
Diese fünf setzen sich nun der Stille aus. Und Ruhe macht unruhig, Stille lässt all die Stimmen wach werden, die normalerweise vor den Hintergrundgeräuschen unserer Welt nicht wahrnehmbar sind. Wer still wird, dem begegnen die Bilder aus der Vergangenheit und die selbst arrangierten Wichtigkeiten des Lebens geraten durcheinander, man verliert etwas die Kontrolle und genau das ist der Ort, wo Gott eine Chance hat.
Unter TV-Bedingungen
Ohne Ehrlichkeit sich selbst gegenüber wird die Stille schnell unerträglich, es sei denn, man ist schon so abgehärtet, dass es nichts mehr ausmacht. Und das kann man in der Show gut sehen: Die jungen Frauen haben sich dem gestellt, auch unter den Bedingungen des TV.
Das Minimum, dass sie alle mit nach Hause nehmen ist die innere Ruhe der Stille und die Herausforderung, die auch in der Stille liegt – auch wenn der Zuschauer Musik hört und durch den Schnitt von der eigentlichen Stille nichts sehen kann. Aber das ist gut umgesetzt.
Wie viel von all dem Inneren die Frauen der Kamera zeigen, ist gar nicht wichtig. Der Zuschauer bekommt etwas von dem „Prozess“ zu sehen und zu hören. Und das ist nachvollziehbar erzählt und gezeigt. Die jungen Frauen benutzen im Laufe der Show in den Gesprächen mit den Begleitern immer mehr dynamische Worte wir „wachsen“, „suchen“, „noch nicht“. Natürlich ist da auch immer Spiel mit der Kamera, natürlich ist das eine TV-Show. Aber sie tut auch nicht so, als wäre sie etwas anderes. Da ist die Sendung ehrlich.
Man sieht Einsamkeit, Tränen, Unmut und all die Dinge, die man auch normalerweise in Exerzitien erfährt. Allerdings da bei sich selbst, nicht beim anderen. Man schaut normalerweise nicht zu. Die Emotionen fahren Achterbahn, wie es eine Teilnehmerin nannte. Aber die Frauen alle suchen etwas, auch das wird klar.
Warum nicht probieren, ob es geht?
Zurück zu meiner Frage: Sind das denn dann noch Exerzitien, wenn dauernd Kameras dabei sind, die den eigentlichen Daseinszweck des Ganzen – eine Reality-Show – repräsentieren? Pater Sintobin sagt ja. Natürlich ist das Show. Aber unsere Kultur ändert sich, unsere Mediennutzung ändert sich, unsere Art, Dinge zu sehen, ändert sich. Und warum soll man das nicht einmal probieren? Die Frau haben diesen Prozess durchlaufen, sie haben das nicht nur gespielt. Wie gesagt: Nachvollziehbar erzählt und gezeigt.
Warum ansehen?
Die Anschlussfrage: Warum schauen sich Menschen das an? Weil sie wissen wollen, wie das mit Gott so geht? Das wäre schon ein Erfolg. Weil sie Reality-TV-Shows mögen und das Format völlig neu ist? Dann wäre es auch ein Erfolg, weil über Gott gesprochen wird und über das eigene Innere und über Stille und man sieht, wie Menschen – unter TV-Bedingungen – etwas über sich selber herausfinden. Und es wäre ein Erfolg, weil sie sehen, wie auch Nichtglaubende ganz natürlich darüber sprechen, wie das denn wäre, wenn es Gott gäbe und was man sich denn so wünschen würde. Darüber, was das Schwere in ihrem Leben ist und wie man das gerne Gott erzählen würde aber nicht weiß wie.
Vielleicht darf man das Wort Exerztien hier nicht zu streng sehen. Es geht um ein Format, das filmbar ist und faszinierend genug, dass sich das TV dafür interessiert. Herausgekommen ist ein wunderbarer Clash der Kulturen. Aber in diesem Clash, und das ist wahrscheinlich das Beste an dieser Reality-TV, zeigt sich dass die Begegnung der Welten möglich ist. Beten und Meditieren und Exerzitien ist etwas, was nicht für eine Sonderwelt reserviert ist, für Menschen, die das jedes Jahr machen. Sondern für jeden, der sucht.
Eine Fortsetzung der Show ist in Arbeit.
Ja – warum nicht! Als ich Ihren Text las, war ich schon durch Ihre Schilderung sehr berührt. Danke für die Teilnahme an Ihren Gedanken und Gefühlen, mit denen Sie sehr bewegt erzählen, wie dieser Film auf so manchen Zuschauer wirken kann. Wenn Ihre Beschreibung dieser Fernseh-Show mich schon so bewegt, die die Stille liebt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dieser Filmbeitrag andere nachdenklich macht und sogar ermutigt, die Sache mit Gott doch auch mal auf diese Weise zu erproben. Schon allein beim neugierigen Zuschauen kommt man mit einem Thema in Berührung, dass einen sicherlich nicht kalt läßt und ganz sicherlich seine Wirkung früher oder später entfaltet. Es wäre ein Anfang für so manchen Menschen…..
Ich denke, dass gerade für diese Frauen die Anwesenheit einer Kamera alles andere als ein Störfaktor sein dürfte: Es handelt sich dabei um einen Frauentypus, der tagtäglich mit der Kamera konfrontiert wird. Folglich ist die Kamera für sie Normalität. Und weil die fünf Frauen auch sehr der Norm unserer Gesellschaft entsprechen, sind sie es gewohnt, betrachtet zu werden. Wenn man nun die Kamera/das Fernsehen als das Medium versteht, innerhalb dem sie sich primär ausdrücken, dann ist es nicht erstaunlich, dass sie vor der Kamera ehrlich sein können (sich da eben wohl fühlen). Vielleicht hätten die Damen ja sogar Probleme, wenn gar keine Kameras laufen würden.
Dann finde ich noch folgende Bemerkung spannend… sogar ziemlich bellestristisch:
„Wer still wird, dem begegnen die Bilder aus der Vergangenheit und die selbst arrangierten Wichtigkeiten des Lebens geraten durcheinander, man verliert etwas die Kontrolle und genau das ist der Ort, wo Gott eine Chance hat.“
Leute, die Erfolg haben, verlieren nur selten die Kontrolle. Kontrollverlust kann nämlich auch bedeutet, dass man sich lächerlich machen kann. Wenn allerdings solche Frauen Kontrollverlust in Kauf nehmen, macht das vielleicht doch auf die ein oder andere junge Zuschauerin Eindruck.
Ich denke aber auch, dass Gott besser erfasst werden kann, wenn man sich durch Lektüre intensiv mit ihm beschäftigt bzw. einen ganz eigenen Weg zu ihm sucht. Solche Klosteraufenthalte gehen nach einem strikten Schema vor… Kann ein solcher – doch recht kurzer – Aufenthalt tatsächlich etwas Tiefsinnigeres/vielleicht auch Bleibendes im Menschen, der dann wieder zurück in die Wirklichkeit muss, bewirken? Ich bezweifle das. Man möge mir meine Uneinsichtigkeit nachsehen.
Obwohl… ich will hier echt nicht vorschnell urteilen. Könnte ich vielleicht auch einmal ausprobieren so etwas (auch wenn mich dann alle in der Familie für eine „Betschwester“ halten werden).
Das ist echt nicht so leicht für einen jungen Menschen.
Aber, gut… Probieren geht über studieren, nicht?
Vielleicht mach‘ ich das im Frühjahr.
„Auf der Suche nach GOTT in der Stille“
Da ist jeder Weg ein guter.
Ich frage mich nur, wie ist STILLE möglich – bei dem Brimborium, das Filmleute veranstalten, veranstalten müssen, um ihre Bilder in den Kasten zu kriegen??
Filmaufnahmen werden bekanntlich geschnitten bis es paßt. Nachvollziehbar durch sogenannte
Dokumentationen, die in Klöstern mit Nonnen und Mönchen gedreht werden. Je besser der Schnitt, desto eher gefällt der Film.
Aber, geben diese „Doku’s“ tatsächlich Realität wieder, oder ist es nur ein Seifenopus, was im Dokumentationsgewand daher kommt? Ich bin mir da sehr unsicher. Für mich liegt da der Gedanke nahe, daß hier versucht wird mit dem Heiligsten nichts anderes als schnöde Quote zu machen. (Vgl. auch: „Die Fortsetzung der SHOW ist in Arbeit“.)
„Gott ist immer der Erste“,
auch bei Exerzitien, denn er liebt uns m. E. vor allem dann innig, wenn wir uns alleine und andächtig mit IHM auf ein geistiges Zwiegespräch einlassen.
Wenn man solche Exerzitien unter Show-Bedingungen macht, kann man niemals richtig bei der Sache sein, weil die Dreharbeiten zwangsläufig ablenken.
Es ist doch so schon schwierig genug, im stillen Gebet und mit Konzentration unter Exerzitien-Bedingungen längere Zeit zu verharren, weil es für die meisten Menschen eine ungewohnte, neue Erfahrung ist, über längere Zeit still und in geistiger Meditation im Gespräch mit Gott zu kommunizieren.
Bei Exerzitien hat aus meiner Sicht der Mensch die Absicht, sich ganz im Gebet in den Schoß Gottes fallen zu lassen.
Alles Tun unter Show-Bedingungen halte ich persönlich für unehrlich und nicht der Lehre unseres „Jesus der Chstus“ entsprechend.
Für wahre gläubige Christen sollte so etwas eigentlich ein Tabu-Thema sein, vor allem als journalistischer Aufhänger.
Glaubensfreiheit für alle, aber m. E. nicht zu jeder Bedingung.
Ich hoffe und vertraue darauf, dass Gott dies auch so sieht.
Ich finde, sie sollten urteilen, wenn sie den Film gesehen haben.
@ Pater Hagenkord
Ich schreibe aus meiner Sicht und nach meinen Überlegungen, wie Sie vielleicht schon des Öfteren bemerkt haben könnten, wenn Sie genau gelesen hätten.
Dabei erlaube ich mir auch gelegentlich Kritik anzubringen, aber immer ohne Gültigkeitsanspruch.
Und bitte bedenken Sie, nicht alles, was nicht Ihre persönliche Meinung trifft, erfüllt den Anspruch des Urteilens.
Für mich gibt es Grenzen im Umgang mit Gott, der Hl. Schrift und meinem Glauben und auch sogenannte Tabuzonen.
Was heilig ist, muss aus meiner Sicht heilig bleiben und darf nicht auf dem Altar der Medien geopfert werden.
In den Worten des Papstes: An die Peripherien gehen. Gottsuche hat für mich mehr mit Suche als mit Grenzen zu tun.
Aber, wenn man ernsthaft sucht, dann nähert man sich den eigenen Grenzen, bzw. überschreitet diese. Also hat Suchen definitiv auch was mit der Grenze, bzw. einer Grenzüberschreitung zu tun.
Sie reden immer alle so gerne und begeistert von den Mystikern… Das sind doch Gottsucher… und wenn die nicht an ihre Grenzen gehen, dann weiß ich auch nicht, wer dann.
Wenn ich ganz ehrlich bin, ich mag ja solche Serien und Sendungen nicht und kann mir das für mich nicht vorstellen. Aber bei den heutigen Menschen, Jugendlichen die ja alle gerne irgendwie im Mittelpunkt stehen möchten, wer weiss vielleicht bringt es ja was. So eine Sendung muss man denken sich ansehen um sich dann sein eigenes Bild zu machen. Aber am Ende ist es egal wie Gott die Menschen zu sich führt, auf welchen Wegen er sich finden lässt. Wer wirklich offen ist kann vielleicht auch auf diesem Weg sich und Gott finden.
Sorry habe mich verschrieben soll heissen: So eine Sendung muss man sich ansehen um sich dann sein eigenes Bild zu machen.
Ja, aber wir sind doch auch super knuffige Mittelpunktsüchtige, oder?
Und im Mittelpunkt muss nur der stehen, der’s halt auch ein bisschen nötig hat…
Sie sind uns jedenfalls zugetan! Das ist schön.
Bis morgen!
Wer niederländisch verstehen kann, hier : http://www.uitzendinggemist.nl/afleveringen/1326905
Danke. Dank U well.
Mich würde jetzt noch etwas interessieren in Bezug auf den Newsletter von heute:
Frau Stahlhofen stellt darin das Filmprojekt/Kunstprojekt: „Film der Antworten“ vor. 12 Benediktinerinnen sprechen darin über ihren Dialog mit Gott beziehungsweise ihre Zweifel an Gott/Probleme mit Gott. Eigentlich habe ich mir schon etwas mehr erwartet. Das ist ein sehr frustrierender Beitrag… Liegt das jetzt an dem Künstler oder den Nonnen oder einfach daran, dass Frau Stahlhofen, aus welchen Gründen auch immer, nur die pessimistischen Aussagen der Nonnen für Radio Vatikan zusammengestellt hat?
Also, meine Frage wäre, ob und wieviel Zeit die Benediktinerinnen zum Studieren von Literatur pro Tag haben? Oder beten und arbeiten die wirklich nur?
Welcher weibliche Orden legt etwa ein größeres Gewicht auf das Studium von christlicher Literatur? Welche Orden für Frauen besitzen etwa große Bibliotheken in ihren Mauern?
Ich meine nur, wenn sich eine Schwester neben dem Beten und Meditieren und auch der Fürsorge für Notleidende jeden Tag mehrere Stunden mit christlicher Literatur beschäftigen würde, müsste sie das doch enorm zu Gott führen können, oder nicht? Das Grandiose an so einem Klosterleben, man kann mich gerne auch verbessern, ist doch sicherlich diese „Entschleunigung“ im Leben und eben – wie im Film auch so bezeichnet – der täglich Dialog mit Gott.
Also ich stelle mir das schon so vor (vielleicht liegt das auch an meiner kindlich-naiven Art), dass ein solches Leben doch unglaublich weise machen müsste.
Gerade was die Benediktiner angeht, finde ich den Abtprimas Notker Wolf sehr aussagekräftig in seinen Stellungnahmen im Fernsehen.
Ich finde den Beitrag nicht frustrierend, der ist doch sehr realistisch und zeigt das auch Menschen im Kloster die Erfahrung machen müssen, dürfen Gott jeden Tag, jede Stunde ja sogar jede Minute zu Suchen. Es zeigt das die Menschen im Kloster genauso mit der Gottesferne zu kämpfen haben wie alle anderen Menschen auch. Ein bisschen kann man vielleicht nachvollziehen wenn Menschen eintreten und auch wieder austreten aus einem Orden. Das es auch sehr viel Arbeit, Kraft und Ausdauer braucht um Gott zu finden und es nicht leicht ist. Das es nicht einfach nur eine Laune ist, sondern Gott den Menschen ganz will und nicht einen Teil. Das kostet eben viel Geduld, Ausdauer und Standhaftigkeit, einen sehr langen Atem. Lebenslang. Ich denke das auch jeder seine eigene Richtung, seinen eigenen Weg finden sollte, die einen finden den Weg in dem sie lesen, studieren, die anderen in der körperlichen Arbeit, in der Stille oder auch in Hektik. Und manche finden ihn nie, ich glaube auch das gibt es. Wichtig dabei ist denke ich das man bei allen Zweifeln weiss auch wenn Jesus gerade mal nicht spürbar anwesend ist, er ist doch da. Aber wie gesagt das ist sehr harte Arbeit und dauert ein ganzes Leben.
Sie haben mit allem was Sie schreiben Recht. Aber ich hätte einfach gerne über beide Seiten etwas erfahren: also über die Sonnenseiten und Schattenseiten des Klosterlebens.
Ich habe halt den Verdacht (natürlich ist es nur so eine Vermutung… ich hab‘ den ganzen Film schließlich nicht gesehen bzw. gehört), dass dieser Künstler (den ich natürlich auch nicht kenne) absichtlich nur das Negative hervorgehoben hat, um besonders kritisch bzw. intellektuell vor dem Publikum zu wirken und mal etwas „Neues“ zu zeigen. Etwas provokant formuliert könnte man den Film nämlich auch folgendermaßen betiteln: „Die von Gott verlassenen Benediktinerinnen!“
Irgendwie nutzt dieser Filmemacher/Happening-Künstler(?) die Schwestern für seine Zwecke wohl aus.
Und was die Klosterschwesten angeht: Sicherlich stellen die Schwestern bei ihrer Gottsuche an sich selbst einen viel höheren Anspruch als das etwa ein Pfarrer oder ein Laie tuen würde. Vielleicht sind die Schwestern deswegen zu kritisch mit sich und daher besonders niedergeschlagen, wenn Gott einmal sehr fern ist. Natürlich wäre das verständlich, da Gott ja tatsächlich ihr Lebenszentrum einnimmt/einnehmen sollte. Aber, dass er dabei, wie eine sagt, gleich mehrere Jahre völlig weg gewesen wäre, kann ich nicht glauben. Vielleicht war er ja in den kleinen Dingen präsent (z. B. wenn sich die Schwester über eine Sommerblume gefreut hat oder so) und die Schwester hat dann einfach zu viel von sich selbst erwartet… stand dann also auch unter einem eonrmen Leistungsdruck. Das kann man hier wirklich so nennen.
Ich denke auch, dass die Benediktinerinnen sicherlich über ihren Weg zu Gott bzw. ihre Nähe zu Gott sehr Vieles hätten sagen können, sehr viel weisere Dinge… Stellungnahmen, die dem (vielleicht auch Gott-fernen) Hörer dann wirklich Etwas mit auf dem Weg geben könnten. Das Gros des Publikums dieser Kunstaktion/dieses Films hat wohl eher Probleme damit Gott zu suchen, wohingegen das Entferntsein von Gott diesen sowieso bekannt sein dürfte.
Liebe(r) KRP,
könnten Sie mir bitte noch Ihren letzten Satz etwas näher auslege? Also, dass die Suche nach bzw. das Finden von Gott ein ganzes Leben lang dauern würde.
Glauben Sie, dass der wirklich gläubige Mensch erst im Sterben den nötigen Reifegrad erlangt, um Gott wirklich finden zu können?
Ich habe nämlich einen enormen Respekt vor der Äußerungen alter Menschen… und „bilde“ mir hierzu Folgendes ein:
Wenn nun die Äußerungen alter Menschen, die wir einfach nur als „senil“ bezeichnen, uns irgendetwas sagen wollen/sollen.
Ich hatte ja einmal schon angesprochen, dass das letzte Jahr nicht so leicht für mich war… Wissen Sie, ich konnte ein Jahr lang überhaupt nichts mehr machen und musste da auch Tabletten schlucken (zudem war ich war hochgradig depressiv). Mein Gehirn war völlig überreizt und musste etwas „benebelt“ werden. (Heute schätze ich es erst, mein Köpflein zu gebrauchen… in dieser Phase hatte ich nämlich auch Schwierigkeiten Texte verstehen zu können). Ich habe jedenfalls in diesem Jahr, einem Jahr in dem ich alle Zeit der Welt hatte, aber auch sehr viel auf Kleinigkeiten achten können, die mir im doch eher stressigen Alltagsleben nicht aufgefallen wären.
Und da habe ich meinen Großvater genauer bestaunt, über dessen geistigen Verfall mein Vater zunehmend entsetzter war. Irgendwie fühlte ich mich ihm nahe… wir waren ja mehr oder weniger die beiden nun geistig nicht mehr Zurechnungsfähigen in der Familie (Im Nachhinein ist das lustig…). Aber manchmal sah er mich (obwohl er nichts von meiner Krankheit wusste… man wollte ihn nicht aufregen) so seltsam an… so, als wäre er gar nicht mein Opa, sondern… ich weiß auch nicht wer oder was. Manchmal verwendete er auch Worte, die mir etwas sagten, ohne dass die anderen Familienmitglieder das bemerkt hätten.
Vielleicht ist in manchen Fällen die Vernunft unserer größter Feind bei der Suche
nach Gott… „Selig sind die Verrückten“ heißt es doch auch. Also vielleicht sind die alten, nicht mehr zurechnungsfähigen Menschen, über die manch ein junger Mensch den Kopf schüttelt oder lacht, das Wertvollste auf der Erde, weil sie sich schon zwischen Diesseits und Jenseits befinden.
Liebe Veruschka,
ich lese hier nur mit, schreibe aber sonst nicht. Doch jetzt möchte ich Ihnen sagen, wie sehr mich gerade Ihre Beiträge hier immer wieder ansprechen. Wie sehr Sie in die Tiefe denken, nachdenklich sind, gute Fragen stellen, die manchmal gar nicht beantwortet werden müssen oder dürfen. Ich habe den Beitrag mit den Nonnen nicht gesehen, war aber vor Jahren selbst für eine Woche in einem Benediktinerinnen-Kloster, das war als Vorbereitung für meinen Übertritt in die katholische Kirche. Und dort habe ich sehr erstaunliche Ordensfrauen kennen gelernt. Sehr lebensfrohe, sehr heitere Frauen, die Freude an ihrem Glauben hatten, denen man das auch in ihren Augen und in ihren Gesichtern ansehen konnte. Andere waren noch nicht so weit. Ich denke, auf der Suche nach Gott ist jeder Mensch ein Leben lang, immer wieder neu. Denn Gott ist so unerschöpflich, dass er einem immer neue Seiten zeigt, immer wieder neue Wege und Erfahrungen erschließt. Ich selbst bin auch schon so lange auf dem Weg, habe Gott zum Teil schon gefunden und suche immer noch weiter. Weil Sie Ihre Depression ansprachen, ich denke, gerade depressive Menschen stellen ihre eigenen Erfolge immer wieder in Frage, ich weiß, wovon ich spreche, mir geht es ähnlich wie Ihnen. Die Depression lässt einen immer wieder unsicher werden und jedes Ergebnis wird nichtig. Aber allein die Tatsache, dass man dann immer noch mit Gott redet, auch wenn man sich selbst sehr bescheiden fühlt, ist für mich ein Zeichen, ihn bereits in sich zu tragen.
Ich finde alte Menschen sehr spannend, eigentlich oft viel spannender als junge. Sie haben viel erlebt, sie mussten es verarbeiten, in ihr Leben einordnen. Und sie haben viel zu geben. Die meisten erkennen diese Schätze nicht. Einige meiner besten Erinnerungen sind die an einen Kreis älterer Nachbarinnen, die alle nicht mehr leben. Mit ihnen habe ich so manchen Nachmittag und Abend verbracht und bin heute sehr dankbar dafür. Es sind sehr kostbare Erinnerungen an ganz normale und doch außergewöhnliche Menschen. Bleiben Sie so offen und voller Fragen und voller Weisheit, wie Sie sind!
Gabriele
Liebe Gabriele,
erst einmal vielen lieben Dank für Ihren außerordentlich lieb formulierten Kommentar! Normalerweise würde ich jetzt wieder einen Scherz machen… aber mir fällt gerade keiner ein mit dem ich das Podestlein auf das Sie mich gestellt haben, absägeln könnte.
Wieso melden Sie sich hier nicht öfter zu Wort? Wir beide könnten herrlich miteinander kommunizieren, oder nicht? Wir haben, denke ich, viel gemeinsam!
Weil Sie die Augen bzw. das Gesicht eines Menschen ansprechen: Ja, ich denke auch, dass uns diese sehr viel über den Menschen verraten… lebendige, stets jung gebliebene Menschen haben oft sehr ausdrucksstarke Augen. Und die Augen können uns auch verraten, ob jemand glücklich, interessiert, klug, innerlich doch eher leer, feurig, verliebt etc. ist. Man sagt ja auch, die Augen würden der Spiegel zur Seele sein.
Dazu wieder einmal eine kleine Geschichte: Ich habe früher sehr gerne Porträtzeichnungen angefertigt und da lässt man sich sehr intensiv auf das Gegenüber ein. Einmal mussten wir im Kunsterziehungsunterricht an der Uni eine Studentin aus der Gruppe porträtieren und mir wurde ein Mädchen zugeteilt, dass ich nicht groß kannte und auch nicht als so schön empfand. Dabei war aber interessant, dass ich während des Zeichnes erst entdeckte, wie schön das Gegenüber wirklich war… das war ein sehr seltsames Erlebnis. Ich meine, die Studentin hatte eigentlich eine viel zu große Nase… aber genau die war dann in der Zeichnung ganz entscheidend und im Grunde herrlich geschwungen.
Da dacht ich mir dann nur, siehst Du, und da soll noch einmal einer sagen, dass Kunst nichts bringt.
Was das depressiv sein angeht, kann ich aber nicht so gut mitreden, wie Sie glauben. Ich war eben nur für dieses Jahr depressiv (aber so, wie das tatsächlich der Mediziner definiert… manche Menschen gebrauchen dieses Wort ja auch einfach nur für Niedergeschlagenheit… das ist nicht korrekt).
Also man ist antriebslos (ich bin jeden Tag nicht vor 12:00 aufgestanden und ging bereits um 21:00 zu Bett), man meidet Personen und verschanzt sich in die eigenen vier Wände, man ist furchtbar gehemmt (ich fühlte mich teils wie ein 12-jähriges Schulmädchen und sprach in der Öffentlichkeit nicht groß), man kann teils keine Emotionen mehr zeigen – allerdings hatte ich da auch Phasen in denen ich auch sehr viel und heftig geweint habe. Bei mir kam allerdings hinzu, dass ich, nach einem Nervenzusammenbruch, anfangs Probleme hatte, Sinneseindrücke (vor allem akustische und visuelle) richtig aufzunehmen. Ich war total überdreht und mich überforderte es bereits, wenn Menschen an einem Tisch ein Gespräch führten… da musste ich dann den Raum verlassen.
Sie sprechen in Bezug auf die Depression auch von „Unsicherheit“: Da muss ich Ihnen auch zustimmen, Unsicherheit ist keine so schlechte Eigenschaft! Manchmal wundere ich mich wirklich über die permant bestehende Selbstsicherheit mancher Menschen… und manchmal scheint es mir so, dass diejenigen, die am Wenigsten vorweisen können, manchmal mehr mit sich im Reinen zu sein scheinen, als wirklich kluge oder auch wertvolle Menschen.
Jedenfalls habe ich in diesem Jahr sehr viel Gelernt… auch wenn ein vernünftiger Mensch denken muss: „Vertane Zeit.“
Viele herzliche Grüße!
Und Ihren Namen finde ich herrlich!
@Veruschka
Leider ist es mir erst jetzt möglich Ihnen zu antworten, da ich berufstätig bin. Wie Sie ja wissen bin ich kein Theologe und es sind meine Erfahrungen. Nennen wir es Lebenssituationen oder die Schule des Lebens. Jede Situation kann einen weiter bringen, genauso wie jeder Mensch dem man begegnet und seien es nur Augenblicke auch die Zweifel gehören dazu, vor allem der Zweifel. „Glauben“ hat jeder Mensch in sich, trägt jeder in sich egal an wen oder was. Jede Lebenssituation trägt dazu bei und sei sie noch so gering. Und diese Situationen gibt es viele in einem Leben. Niemand, kein Mensch hat hier auf dieser Erde die eine echte Wahrheit, jeder hat seine Wahrheit. Wer Gott ist offenbart er jedem Menschen auf seine Weise und so wie jeder es versteht und verstehen kann. Langsam oder auch schnell. Man muss sich ja nur die Kirchenlehrer und Heiligen ansehen auch sie mussten durch eine Schule gehen und sind nicht als Heilige und Gelehrte geboren. Durch Kunst, durch andere Menschen, Tiere was auch immer. Nicht jeder kann es verstehen. Wie jeder das versteht weiss nur Gott und er entscheidet am Ende und wir alle stehen einmal alleine vor dem Richter und er wird entscheiden, fragen nach unserem Glauben und wie der aussieht ist letztendlich seine alleinige Entscheidung. Das weiss niemand hier oder haben Sie schon mal jemanden erlebt der Auferstanden ist und davon erzählt, ausser natürlich Jesus und auch er hat die Erfahrung gemacht nur der Vater, auch er hat gezweifelt und das nicht wenig. Das bedeutet jeden Tag mit Gott, einer höheren Macht, der Liebe wie auch immer man es nennen mag im Gespräch, Gebet verbunden zu sein, dass ist nicht leicht und man erlebt immer Rückschläge aber dran bleiben seinen inneren, entschuldigen Sie das Wort, „Schweinehund“ abzulegen. Jeden Tag aufs Neue. Das ist unsere Aufgabe als Mensch jeden Tag Gott suchen, in uns und in unserem Nächsten der uns begegnet, weil Gott in uns ist in jedem von uns, wie auch immer wir ihn nennen. Das muss jeder Mensch meines erachtens alleine. Weshalb manche krank, senil werden und wie Gott da verfährt, seine Entscheidung, warum das so ist weiss ich nicht, nehme ich mir nicht heraus ein Urteil zu fällen, aber auch in diesen Menschen ist Gott vielleicht will er ja einem anderen damit zeigen wie geht ihr mit euren Nächsten um auch wenn er euch nicht versteht. Aber all das weiss ich nicht, dass wird sich mir sicher am Ende erst offenbaren. Ich weiss nicht ob ich Ihnen damit Ihre Frage beantwortet habe, wie gesagt das sind nur meine Erfahrungen die noch lange nicht abgeschlossen sind. Alles wird sich erst am Ende meines Lebens zeigen, da bin ich mir sicher.
@KRP: Vielen Dank für Ihre Gedanken. Sehe ich auch alles so! Es sind erstaunliche Dinge, die da mit einem passieren……….
“ Ein paar Momente lange denke ich an Gottes verborgene Gegenwart in den Dingen:
den Elementen schenkt Gott Dasein;
den Pflanzen schenkt Gott Leben; den Tieren schenkt Gott Wahrnehmung;
und mir, mir schenkt Gott all das und mehr,
macht mich zum Tempel, zur Bleibe von Gottes Geist. Ich bitte um die Gnade, an das zu glauben,
was ich sein und tun könnte,
wenn ich mich nur von meinem barmherzigen Schöpfer
weiter führen, formen und schaffen lassen würde. “ Entnommen aus dem Sacred Space der Jesuiten. http://de.sacredspace.ie/
Liebe(r) KRP,
vielen Dank für Ihre Ausführungen! Meine Frage haben Sie mir damit definitiv beantwortet, denn ich wollte einfach nur Ihre Meinung hierzu erfahren! Sehr demütig fand ich ich besonders Ihre letzten beiden Sätze: „… wie gesagt das sind nur meine Erfahrungen die noch lange nicht abgeschlossen sind. Alles wird sich erst am Ende meines Lebens zeigen, da bin ich mir sicher.“
Da bin ich mir auch sicher… und freu‘ mich sogar irgendwie drauf… aber noch haben wir Zeit!
Ich kenne zwar keinen „Auferstandenen“, aber … (die Spannung steigt!) mein Vater hat mir einmal etwas sehr Schönes erzählt (… er ist überhaupt ein großartiger Redner und Erzähler… er bringt immer alles auf den Punkt, ist hochgradig analytisch und doch hat er auch Sinn für die essentiellen (allzu Menschlichen) und erhabenen Dinge im Leben… kein Schwafler eben).
Jetzt wird es gefährlich für mich (jetzt weiß dann jeder, wo ich in etwa lebe… aber ist doch egal, die Geschichte ist einfach zu schön):
Auf dem Land, wo ich wohne, gibt es ein Kirchlein: die „Siebenschläferkirche“ in Rotthof. Sie ist etwas ganz Besonderes, weil es europaweit nur noch eine zweite Kirche gibt, die als Patrozinium die Siebenschläfer vorweisen kann – in Frankreich. Vielleicht wissen Sie ja, dass die Siebenschläfer ein Sinnbild für die Auferstehung der Toten sind. Die Legende erzähle ich jetzt nicht nach (Googeln Sie sie einfach, falls Sie’s wirklich interessiert). Es ist ein herrliches Rokokokirchlein und wenn man die Stille liebt – wie etwa Claudia im Blog – dann wird man es mögen. 🙂 Es liegt auf einem kleinen grünen Hügel und selten sind dort Besucher zu finden. Wenn man sich den Altar anschaut, ist man meist ganz allein. Oft werden auf der Wiese dort auch Sonnwendfeiern abgehalten.
Nun, einen Wirt gibt es auch in unmittelbarer Nähe. Ein Mann der „feinstes“ Niederbayerisch spricht und der das Kirchlein sehr oft besucht hat und mit ihm sehr tief verbunden ist. Einmal aber wurde er ins Krankenhaus eingeliefert und hatte einen Herzstillstand. Die Ärzte belebten ihn wieder und konnten ihn zurückholen. Meinem Vater hat er erzählt, dass er während des Stillstands ein wundervolles Licht gesehen hätte und dass er sich in diesem Augenblick unglaublich geborgen gefühlt hätte und furchtbar enttäuscht gewesen wäre, als ihn die Ärzte wieder zurückgeholt hätten.
Das Komische daran ist dieser Bezug zu den Siebenschläfern…
Sogar im Koran spielen sie eine Rolle… sogar deren Hund wird dort erwähnt.
Es gibt einige Geschichten über dieses Kirchlein… wen’s interessiert, Prof. Hans Göttler hat ein kleines Büchlein hierzu herausgegeben: „Die Siebenschläfer, wie sie in den Büchern stehen!“ (von 2008)
@KRP Mit einer christlichen Umarmung und sehr von Herzen danke ich Ihnen für diese Betrachtung.
Nichts zu Danken 🙂