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Alles für mich

Veröffentlicht am 14. Februar 2018

„Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren”, so heißt es im Weihnachtsevangelium, 1.000 Mal gehört. Und doch ist da ein Wort drin, das auffällig ist: „euch“. Für die Hirten.

Warum finde ich das auffällig? Nehmen wir den Tweet des Papstes vom 24. Dezember vergangenen Jahres dazu: „Und indem wir die grenzenlose Liebe des Jesuskindes betrachten, sagen wir ihm einfach: Danke, dass du all das für mich getan hast“.

Das kleine unscheinbare Wort wird radikal, wenn man es bis zum Ende durchdenkt, wie der Papst es gemacht hat: für mich ist der Heiland geboren. Für mich.

Das Unterscheidet erstens Religion von Philosophie und Weltanschauung. Es macht aber auch ein Christentum kenntlich, das diese persönliche Dimension nicht kennt. Und das gibt es, gar nicht so selten. Ein Christentum, das Gott und Jesus prinzipiell anerkennt, verehrt, aber dieses „für mich“ hinten an lässt.

Denn dieses „für mich“ hat ja Folgen. Wobei wir bei der Fastenzeit wären, die heute beginnt. Wenn das „für mich“ geboren stimmt, dann stimmt auch das „für mich“ gestorben. Fastenzeit ist Vorbereitungszeit, nicht weil ich mich bessern kann, sondern weil ich mich vorbereiten will, das zu feiern, was jemand anders „für mich“ getan hat.

Man müsste in der Fastenzeit mal das Fasten sein lassen, bin ich versucht zu sagen, all das Bemühen und die Angestrengtheit. Es geht um etwas, was „für mich“ getan wurde und was „für mich“ auch heute noch wirkt. Das ist das Zentrum der Fastenzeit, nicht ich selber.

In diesem Sinne: Ihnen alle eine gesegnete Vorbereitungszeit auf Ostern.

 

 

 

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Kategorien Allgemein, Franziskus, Spiritualität / Geistliches Leben
Schlagwörter Fastenzeit, Leiden und Sterben Christi, Menschwerdung, Ostern, Vorbereitung

3 Kommentare zu “Alles für mich”

  1. carn sagt:
    15. Februar 2018 um 13:17 Uhr

    Für mich bleibt dabei einfach die Frage, ob ich denn nun an dem heute in der Kaffeeküche stehenden Kuchen mit einem „Bitte bedienen“-Zettel dran vorbeigehen soll oder nicht.

    „Es geht um etwas, was „für mich“ getan wurde und was „für mich“ auch heute noch wirkt. Das ist das Zentrum der Fastenzeit, nicht ich selber.“

    Denn das „für mich“ wurde ja nur getan, weil ich das etwas brauche, denn an mir ist etwas fehl; und um das „für mich“ gegebene annehmen zu können, muss ich mich gegen das wenden, was an mir fehl ist; und dazu ist das Vorbeigehen am Kuchen sinnvoll; dachte ich jedenfalls.

    Macht aber wohl eh wenig Sinn, das ganze zu schreiben.

    Antworten
    1. Amadeus sagt:
      15. Februar 2018 um 14:36 Uhr

      Macht aber wohl eh wenig Sinn, das ganze zu schreiben. – Richtig, werter Carn. Sie nerven!

      Antworten
  2. Pingback: Das Corona-Virus zwingt uns zu einer neuen Haltung - derPaterBlog

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