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Schlagwort: Gotteserkenntnis

Unser Wort!

Veröffentlicht am 14. Februar 20177. Februar 2017

Entsolidarisierung ist der Trend. Immer mehr Wähler interessieren sich für Parteien und Gruppen, die das Eigene gegen den Anderen in Stellung bringen und so Schutz, Sicherheit und vor allem Identität versprechen.

Manchmal geschieht es subtil, andere Male eher brachial: das Andere wird als Gefährdung wahrgenommen, aber anstatt Solidarität dagegen zu setzen, positiv zu bleiben, ist im Augenblick das Gegenteil in Mode.

Manchmal ist es ganz einfach: Solidarität ist Begegnung
Manchmal ist es ganz einfach: Solidarität ist Begegnung

Ich zugeben, dass das Bestehen des Papstes auf Solidarität mich etwas überrascht hat. Bereits 2013 hat er immer und immer wieder darüber gesprochen, und zwar hat er es So-li-da-ri-tät  genannt. Genau so wie ich es schreibe hat er es mehrfach ausgesprochen, jede Silbe einzeln, immer mit voller Betonung. Vielleicht hatte ich etwas naiv angenommen, dass diese Solidarität so etwas wie ein Grundstein unseres zivilisierten Handelns geworden sei, nicht immer perfekt, aber immerhin doch nicht anzuzweifeln. Die vergangenen Jahre haben uns alle eines Besseren belehrt.

Es sei geradezu ein „Schimpfwort“ geworden, diese Solidarität, sagt der Papst. Schauen wir aber genauer hin, woher das Schimpfen kommt: „Für die Wirtschaft und den Markt ist ‚Solidarität’ fast ein Schimpfwort“ hat der Papst gesagt, in einer Videobotschaft war das, in einer kurzen Auslegung der katholischen Soziallehre.

 

Das Eigene und das Andere

 

Hier geht es also um mehr als nur um die eigene innere Haltung. Hier geht es um Dynamiken, die es uns schwer bis unmöglich machen, solidarisch zu sein. Hier geht es um eine Vorstellung von Gesellschaft, die auf der Wirtschaft des Gewinns aufbaut. „Heute gelten Jugendliche und Alte als Ausschuss, weil sie nicht der Produktionslogik einer funktionalistischen Sicht der Gesellschaft gehorchen. Man sagt, sie sind „passiv“, sie produzieren nicht, in der Ökonomie des Marktes sind sie keine Subjekte der Produktion.“

Jetzt könnte man in die Länder schauen, in denen Entsolidarisierung gerade Wahlen gewinnt: sei es in Großbritannien, dass keine Menschen mehr aufnehmen will, sei es auf den Front National, auf Geert Wilders in den Niederlanden, auf Trump und seine Mauer, und und und. Weiterlesen “Unser Wort!”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Arme, Christentum, Glaube, Gotteserkenntnis, Papst Franziskus, Politik, Populismus, Solidarität17 Kommentare zu Unser Wort!

„Durch die Liebe erleben wir die Wirklichkeit“

Veröffentlicht am 7. November 20127. November 2012

„Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in Dir.“ Dieses Zitat aus den Schriften Aurelius Augustinus kommt in der Katechese des Papstes an diesem Mittwoch nicht vor. Es steht aber wie eine Klammer über den Gedanken des Papstes zum das ‚innere Verlangen des Menschen nach Gott’.

Es ist die Erfahrung der menschlichen Liebe, die das erst möglich macht. Der Papst fügt sozusagen einen Zwischenschritt ein: Die Liebe zwischen Menschen. Liebe führe zur Hingabe und diese zur Selbstfindung (nicht umgekehrt!) und damit zur Möglichkeit der Erkenntnis Gottes.

 

Die Katechese des Papstes:

Liebe Brüder und Schwestern!

Vor einigen Wochen haben wir das Jahr des Glaubens bekonnen und ich habe mich entschieden, in diesem jahr in den Katechesen das Wesen des Glaubens in verschiedenen Aspekten zu bedeken. Heute richten wir unser Augenmerk auf die Erfahrung, daß jeder Mensch irgendwo ein inneres Verlangen nach Gott, nach dem Unendlichen, in sich trägt.

„Nur in Gott wird der Mensch die Wahrheit und das Glück finden, wonach er unablässig sucht“, erinnert uns der Katechismus (KKK 28). Dieses Verlangen kann der Mensch aber aus sich selbst nicht völlig befriedigen. Er sucht nach dem Absoluten, aber sein eigenes Streben ist zu schwach, um von sich aus ans Ziel zu kommen.

Die Erfahrung menschlicher Liebe öffnet hier eine neue Perspektive. In der Liebe übersteigt der Mensch sich selbst, „aus dem in sich verschlossenen Ich zur Hingabe und so gerade zur Selbstfindung, zur Findung Gottes“ (Deus caritas est, 6). Durch die Liebe erleben Mann und Frau, einer durch den anderen, auf eine neue Weise die Größe und Schönheit des Lebens und der Wirklichkeit überhaupt. Weiterlesen “„Durch die Liebe erleben wir die Wirklichkeit“”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Generalaudienz, Glaube, Gotteserkenntnis, Hingabe, Jahr des Glaubens, Liebe, Mann und Frau, Menschen, Selbsterkenntnis1 Kommentar zu „Durch die Liebe erleben wir die Wirklichkeit“

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