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Schlagwort: Heiligkeit

„Das Leben des Christen ist ein ständiger Kampf“

Veröffentlicht am 23. Juni 201811. November 2018
Dom von Sankt Gallen Dom von Sankt Gallen

Christsein heute – Gedanken zu einem Papstschreiben, Teil 5

Wir, die wir religiös aktiv sind, reflektiv und auf Blogs und in Papsttexten nachlesen und nachdenken, wir sind gleichzeitig auch gute Konsumenten. Wir sehen uns als kritisch und distanziert, aufgeklärt und fortschrittlich, ganz gleich was für Ansichten wir konkret vertreten.

Dagegen setzt der Papst einen harten Satz: „Das Leben des Christen ist ein ständiger Kampf“ (158). Nicht Konsum. Nicht weiter-so. Nicht zurück lehnen und sehen, ob der Mann in Rom die Reform schafft oder nicht. „Es bedarf Kraft und Mut, um den Versuchungen des Teufels zu widerstehen und das Evangelium zu verkünden“ ist die Botschaft von Franziskus“. Jawohl, der Teufel.

Auf den Herrn hören: Dom von Sankt Gallen
Auf den Herrn hören: Dom von Sankt Gallen

Normalerweise spricht der Papst zu diesen Gelegenheiten über Mondanität, „mondanità“. Hier nicht, hier verschärft er die Gangart und den Ton und spricht vom Teufel.

Uns ist das unangenehm. Meistens – und ganz fortschrittlich kritisch – verlegen wir in diesem Augenblick die Debatte auf die Frage, ob es den Teufel überhaupt gibt und ob das nicht eine vergangene Sprache ist die unserem modernen Denken gar nicht entspricht und so weiter. Aber darum geht es dem Papst nicht.

Als Einzelpunkt habe ich das an dieser Stelle schon einmal besprochen. „Der Papst differenziert dann sein Sprechen vom Teufel: einerseits lasse nur diese Anwesenheit des Bösen die Dramatik der Zerstörung verstehen, andererseits dürfe man nicht naiv sein und etwa biblische Schriften um-deutend übernehmen. Das endet dann aber in dem Satz „Wir sollen also nicht denken, dass dies ein Mythos, ein Schauspiel, ein Symbol, ein Bild oder eine Idee sei“, das Sprechen vom Teufel bleibt. Was sich ja bis ins Vaterunser hinein zeigt, „Erlöse uns von dem Bösen“.“ (161)

 

Das ist unangenehm

 

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, was für eine Rolle das Sprechen vom Teufel methodisch im Denken des Papstes einnimmt. Denn das Thema Methode hat sich ja durch die vergangenen Beiträge gezogen.

Es geht um Wachsamkeit und um Kampf. Will ich Christ oder Christin sein, will ich mein Christsein heute leben, dann geht das nicht in einer Selbstverständlichkeit, wie sie sozial vielleicht getragen war – oder in einigen Gegenden vielleicht noch ist.

Die uns umgebende Welt enthält eben auch Dynamiken, die uns vom Christsein abbringen wollen. „Das gegenwärtige Leben bietet enorme Möglichkeiten der Betätigung und der Ablenkung. Die Welt präsentiert sie, als wären sie alle wertvoll und gut. Alle, besonders die jungen Menschen, sind einem ständigen Zapping ausgesetzt. Man kann auf zwei oder drei Bildschirmen gleichzeitig navigieren und zugleich auf verschiedenen virtuellen Ebenen interagieren. Ohne die Weisheit der Unterscheidung können wir leicht zu Marionetten werden, die den augenblicklichen Trends ausgeliefert sind“ (167).

 

Mittelmäßigkeit und Scheitern

 

Und das gilt es zu erkennen – zu unterscheiden wie der Papst sagt – und sich dementsprechend anders zu verhalten. An dieser Stelle wieder ein harter Satz: „Wer das nicht akzeptieren will, wird scheitern oder mittelmäßig bleiben“ (162). Weiterlesen “„Das Leben des Christen ist ein ständiger Kampf“”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Christsein, Gaudete et Exsultate, Heiligkeit, Papst Franziskus, Papstschreiben, Satan, Spiritualität, Teufel, Unterscheidung8 Kommentare zu „Das Leben des Christen ist ein ständiger Kampf“

„Gott hat keine Angst! Er hat keine Angst!“

Veröffentlicht am 20. Juni 201811. November 2018
Dom von Sankt Gallen Dom von Sankt Gallen

Christsein heute – Gedanken zu einem Papstschreiben, Teil 4

Heiligsein ist ein Lebensstil, oder wie ich bisher gesagt habe: Christsein ist ein Lebensstil. Nicht nur eine innere Haltung, nicht nur eine Frömmigkeit oder ein Glaube oder eine Überzeugung, sondern auch Ausdruck. Lebensstil eben.

So beginnt Papst Franziskus Kapitel Vier seines Schreibens Gaudete et Exsultate, über die Heiligkeit. Und nachdem der Papst die Schritte zu Einsicht und Aufbruch erläutert hat, geht es nun um Hilfen. Er nennt es „fünf große Bekundungen der Liebe zu Gott und zum Nächsten“, die besonders hilfreich sein können in einigen uns umgebenden Gefahren, nämlich „die nervöse und heftige Unruhe, die uns zerstreut und schwächt; die negative Einstellung und die Traurigkeit; die bequeme, konsumorientierte und egoistische Trägheit; der Individualismus und viele Formen einer falschen Spiritualität ohne Gottesbegegnung, die den aktuellen Religionsmarkt beherrschen“ (111).

Von Jesus lernen: Dom von Sankt Gallen
Von Jesus lernen: Dom von Sankt Gallen

Nun muss man das nicht als religionssoziologische Analyse begreifen, aber als Deutung gegenwärtiger Phänomene tragen diese Aussagen des Papstes.

Was also hilft? Der Papst greift fünf Bereiche auf.

„Das erste dieser wichtigen Merkmale ist, auf Gott hin, der uns liebt und trägt, zentriert und in ihm gefestigt zu sein“ (112). Was das bedeutet, kann man gut vom Gegenteil her verstehen. Verbale Gewalt im Internet – auch unter Katholiken – Verleumdung und Geschwätz, sich zum Richter über andere aufwerfen: das ist genau das Gegenteil davon, sich von Gott getragen zu wissen.

 

Nicht dagegenhalten

 

Das Böse soll durch das Gute besiegt werden, nicht durch Gegengewalt. Hier geht es darum, wie wir mit den Dingen umgehen, die gegen uns stehen, die unangenehm sind, die vielleicht sogar aggressiv sind. An einer anderen Stelle hat der Papst ausführlich eine Methode des Umgangs dazu beschrieben, der Kern bleibt aber dieser: Nicht dagegenhalten, sondern demütig sein. Was durchaus nicht immer angenehm ist, gibt der Papst zu. Aber: „Eine solche Haltung setzt ein durch Christus befriedetes Herz voraus, befreit von dieser Aggressivität, die aus einem überhöhten Ich hervorgeht“ (121).

Das zweite Mittel ist da auf jeden Fall angenehmer: „Freude und Sinn für Humor“. „Das bisher Gesagte impliziert nicht einen apathischen, traurigen, säuerlichen, melancholischen Geist oder ein schwaches Profil ohne Kraft. Der Heilige ist fähig, mit Freude und Sinn für Humor zu leben“ (122).

Die Freude ist theologisch gesehen klarer gefasst, der Sinn für Humor begleitet sie aber, wenn man das wirklich auch leben will. Humor befreit. Und hier liegt die Verbindung zum ersten Mittel: dem befreiten Herzen.

 

Humor befreit

 

Wagemut und Eifer sind Mittel Nummer Drei in der Papst-Liste. Das entspricht dem aus-sich-heraus-gehen, das es für eine missionarische Kirche braucht. Dienst und Verkündigung und Nachfolge und all diese christlichen Begriffe setzen voraus, dass ich nicht da bleibe, wo ich bin. „Wir brauchen den Anstoß des Heiligen Geistes, um nicht durch Furcht und Berechnung gelähmt zu werden, um uns nicht daran zu gewöhnen, nur innerhalb sicherer Grenzen unterwegs zu sein“ (133). Weiterlesen “„Gott hat keine Angst! Er hat keine Angst!“”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Demut, Gaudete et Exsultate, Heiligkeit, Papst Franziskus, Papstschreiben, Spiritualität2 Kommentare zu „Gott hat keine Angst! Er hat keine Angst!“

„The greatest trick the devil ever pulled …”

Veröffentlicht am 26. April 201824. April 2018

Wenn es etwas gibt, was Christen vor allem bei uns nachhaltig irritiert, dann ist es das Sprechen über den Teufel. Papst Franziskus macht davon immer wieder Gebrauch, von Anfang an. Zuerst hat man das irgendwie kulturell verankert, leicht herablassend vom aufgeklärten Europa auf Lateinamerika blickend. Aber nach den Jahren mit diesem Papst geht das nicht mehr so einfach.

Sehr deutlich macht er das noch einmal in Gaudete et Exsultate (dies ist mein viertes Stück in einer kleinen Reihe dazu). Ganz am Ende wird er deutlich: „Das Leben des Christen ist ein ständiger Kampf. Es bedarf Kraft und Mut, um den  Versuchungen des Teufels zu widerstehen und das Evangelium zu verkünden. Dieses Ringen ist  schön, weil es uns jedes Mal feiern lässt, dass der Herr in unserem Leben siegt” (GE 158).

Installation in der Oude Kerk, Amsterdam
Verweis nach oben. Installation in der Oude Kerk, Amsterdam

Da muss ich gestehen, dass auch ich da etwas Schlucken muss, so sehr haben wir den Teufel aus unserer Religiosität verdrängt.

Aber ziehen wir hier das Denken und Sprechen des Papstes nach: Es geht um einen ständigen Kampf, und das ist gut biblisch, das ist Paulus. Ausruhen geht nicht, mit jedem Eindruck, mit jedem Erleben, mit jeder Entscheidung, mit jeder Inspiration stellt sich neu die Frage, woher das denn kommt. Denn mit diesen Impressionen – der heilige Ignatius, auf den ich gleich noch zurück kommen werde, nennt es „innere Regungen” – kommen auch Versuchungen. Im Sinn des Sprechens über die Unterscheidung ist mit jeder inneren Regung zu fragen, wo Gott darin zu suchen ist.

 

Das Sprechen vom Kampf

 

Viele Versuchungen, die einen dann befallen können, kennen wir schon. Weltlichkeit ist eine Gefahr, welche der Papst immer und immer wieder nennt, Mundanität, mit dem französischen Jesuiten Henri de Lubac gesprochen.

„Es handelt sich nicht nur um einen Kampf gegen die Welt und die weltliche Mentalität, die betrügt, betäubt und uns mittelmäßig werden lässt, ohne Engagement und freudlos. Ebenso wenig beschränkt er sich auf ein Ringen mit der eigenen Schwäche und den eigenen Lastern (ein jeder hat seine: Trägheit, Wollust, Neid, Eifersucht usw.). Es ist auch ein beständiger Kampf gegen den Teufel, welcher der Fürst des Bösen ist” (159). Weiterlesen “„The greatest trick the devil ever pulled …””

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Christsein, Exerzitien, Gaudete et Exsultate, Heiligkeit, Papstschreiben, Teufel35 Kommentare zu „The greatest trick the devil ever pulled …”

Heiligkeit ist für alle, nicht nur für Auserwählte

Veröffentlicht am 24. März 2018

Die Kirche braucht Heilige, keine Chefs: Seit den ersten Tagen seines Pontifikats spricht Papst Franziskus oft über Heiligkeit, und demnächst soll es dazu auch ein eigenes Papstschreiben geben, die Anzeichen verdichten sich jedenfalls. Deswegen blättere ich einfach mal in dem, was der Papst schon zum Thema gesagt hat.

Was ist ein Heiliger – und was nicht? „Die Kirche bietet allen die Möglichkeit, den Weg der Heiligkeit zu gehen, der der Weg des Christen ist“: Papst Franziskus greift immer wieder den Gedanken des Apostels Paulus auf, der Heiligsein und Christsein zusammen sieht.

Ganz alltäglich: Papst Franziskus
Ganz alltäglich: Papst Franziskus

Er spricht (Generalaudienz 2. Oktober 2013) davon, dass die Kirche Sünder nicht abweist, „Hab keine Angst vor der Heiligkeit“, lautet seine Aufforderung, habt keine Angst, große und hohe Ziele zu setzen. „Lassen wir uns anstecken von der Heiligkeit Gottes…die Heiligkeit besteht nicht in erster Linie darin, Außergewöhnliches zu vollbringen, sondern Gott handeln zu lassen”. Und er zitiert zum Abschluss seiner Katechese den Schriftsteller Léon Bloy: „Es gibt nur eine Traurigkeit im Leben: kein Heiliger zu sein“.

 

Von der Traurigkeit, kein Heiliger zu sein

 

Es ist die große Versuchung, Heilige mit Super-Christen zu verwechseln und sich selber davon abzusetzen, schon allein aus Angst vor Überforderung. Dabei stehe Freundschaft im Zentrum der Heiligkeit, nicht Leistung: Freundschaft mit Gott. Sie haben „in tiefer Gemeinschaft mit Gott gelebt. Im Antlitz der kleinsten und am meisten verachteten Brüder und Schwestern haben sie das Antlitz Gottes gesehen“ (Angelus 1. Nov 2013). „Die Heiligen sind weder Übermenschen noch perfekt zur Welt gekommen. Sie sind wie wir, wie jeder von uns, sie sind Menschen, die, bevor sie die Herrlichkeit des Himmels erlangten, ein normales Leben geführt haben, mit Freuden und Schmerzen, Mühen und Hoffnungen. Was aber hat ihr Leben verändert? Als sie die Liebe Gottes erkannt haben, sind sie ihm mit ganzem Herzen nachgefolgt“.

Erkennen könne man Heilige an der Freude, so der Papst, „die Heiligen sind Männer und Frauen, die die Freude im Herzen tragen und sie den anderen weitergeben“. Freude leben, das sei der Weg der Heiligkeit.

 

Die Regel der Heiligkeit

 

Wichtigste Eigenschaft aller Heiligen ist die Demut, eine Haltung, die er anhand von Papst Johannes Paul II. beschreibt, der „große Athlet Gottes“. Er sei durch seine Krankheit gedemütigt worden wie Jesus. Die „Regel der Heiligkeit“ bestehe darin, „kleiner zu werden, damit der Herr wachsen kann“ (Predigt Santa Marta, 9. Mai 2014). Nichts kann also ferner liegen als das Bild vom Superchristen, von besonderen Kräften. „Der Unterschied zwischen Helden und Heiligen ist das Zeugnis, die Nachfolge Jesu: das Gehen auf dem Weg Jesu Christi“. Weiterlesen “Heiligkeit ist für alle, nicht nur für Auserwählte”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Christsein, Dokument, Heilig, Heiligkeit, Papst Franziskus, Sünde7 Kommentare zu Heiligkeit ist für alle, nicht nur für Auserwählte

Theologie in der Moderne

Veröffentlicht am 29. Februar 201229. Februar 2012

Theologie ist nicht gleich Religionswissenschaft. Glaube lässt sich nicht in wissenschaftliche Vernunft auflösen:

„Religionswissenschaft ist legitim, aber Theologie fragt immer auch nach der Gegenwartsbedeutung der christlichen Botschaft. Der denkende Glaube muss dafür Sorge tragen, dass der konkrete Mensch in der Geschichte bis in alle Lebensbereiche und faktischen Aufenthalte hinein die eigene Mächtigkeit und daseinsverwandelnde Kraft des Glaubens erfahren kann. Die Theologie wird dadurch zum Anwalt des Menschen im Verstehen der Offenbarung. Gerade weil hier Gott spricht, darf mehr und radikaler, gründlicher und kritischer gefragt werden als anderswo.“

Ein Zitat aus der Predigt Kardinal Lehmanns an diesem Mittwoch morgen bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischöfe. Er zitierte dabei auch den Schweizer Theologen Hans Urs von Balthasar: Manche Fehlentwicklungen rührten daher, dass es in der Moderne „einen kaum mehr zu überwindenden Graben gibt zwischen Theologie und Heiligkeit“.

Kategorien Allgemein, Glaube und VernunftSchlagwörter Balthasar, Glaube, Glauben, Heiligkeit, Kardinal Lehmann, Religionswissenschaft, Theologie5 Kommentare zu Theologie in der Moderne

„Die Heiligen verändern die Welt“

Veröffentlicht am 22. Oktober 201122. Oktober 2011
Die Petrusstatue in der Petersbasilika, an der Menschen vorbeigehen
Urbild des Heiligen und Sünders: Petrus

Es ist einer der Lieblingssätze des Papstes, den er immer wieder nennt. Und da an diesem Sonntag drei weitere Christen zu den Ehren der Altäre erhoben werden – wie eine Heiligsprechung offiziell heißt – versuche ich mich an einigen Gedanken zur Heiligkeit. Grundlage dafür soll ein Buch Joseph Ratzingers sein, dass man immer wieder aufschlagen kann, um sein Denken und seine Theologie zu verstehen: Die ‚Einführung in das Christentum’.

Das Problem mit der Heiligkeit ist – so verstehe ich den Theologen Ratzinger – , dass wir sie mit völliger Reinheit und Unberührtheit vom Bösen zu verwechseln neigen. Ein Heiliger steht hoch oben auf einer Säule, entfernt und damit entrückt. Das ist falsch gedacht. Uns ist es irgendwie nicht möglich, die Sünde zum Heiligen dazu zu denken. Wir wollen Trennen, schwarz-weiß denken.

Dabei ist es gerade dieses Nebeneinander, das die Heiligkeit Jesu ausmacht: Er ist bei den Sündern, sogar bevorzugterweise. Heiligkeit ist deswegen nicht als Trennung zu verstehen, so Ratzinger: hier das Heilige, da die Sünde. Die erlösende Liebe, die wir in den Heiligen wahrnehmen, zeigt sich eben nicht in Makellosigkeit und Trennung, sondern in der Tischgemeinschaft mit Sündern.

Wie viel Kritik ist an der Seligsprechung Johannes Pauls II. geäußert worden, die allesamt daran krankte, dass dieses Zusammen nicht gesehen wird? Die Verehrung von Heiligen ist eben nicht ein historisches Urteil über die Moralität eines Menschen, kein Ergebnis am Ende einer Gleichung, die Gutes und Schlechtes gegeneinander aufrechnet. Es geht um das Erkennen der erlösenden Liebe Gottes in der Welt.

Die Heiligen verändern die Welt, weil ganz normale Christen, keine Superchristen, diese Liebe zugelassen haben. Das ist es, was wir verehren.

 

 

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Glaube, Heiligkeit, Joseph Ratzinger, Sünde16 Kommentare zu „Die Heiligen verändern die Welt“

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