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Schlagwort: Schreiben

Pause

Veröffentlicht am 16. Juli 201811. November 2018
Petrus-Statue in Sankt Peter Petrus-Statue in Sankt Peter
Petrus-Statue in Sankt Peter
Petrus-Statue in Sankt Peter

Es ist mal wieder soweit, dieser Blog legt eine Pause ein. In den kommenden Wochen arbeiten wir hier bei Vatican News mit reduzierter Mannschaft, da wird weniger Zeit sein als sonst, für den Blog zu schreiben.

Und danach gehe ich dann auch selber mal in Urlaub. Und es braucht auch mal Zeit, neue Ideen zu sammeln. Und überhaupt.

Ich gehe auch – wie im letzten Jahr auch schon – mit nachdenklicher Grundfärbung in den Sommer. Zuletzt hatte ich stärker noch als sonst zu Barmherzigkeit, politischem Handeln und dergleichen geschrieben. Aber was viele zu interessieren scheint ist Recht, Dürfen, Beschränken, und dergleichen. Eine innere Selbstbeschränkung von Religion, die sich selbst zu verlieren droht.

Das wird sicherlich wieder ein Thema werden, wenn ich hier wieder loslege. Deswegen also ab jetzt und heute diese Pause. Im September geht es dann weiter hier.

Einen schönen Sommer allen,

P Bernd Hagenkord SJ

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und MedienSchlagwörter Arbeit, Blog, Pause, Schreiben, Sommer, Urlaub5 Kommentare zu Pause

Ordensleben, ein Jahr lang

Veröffentlicht am 30. November 2014
(c) Roberto Ferrari, cc
(c) Roberto Ferrari, cc

An diesem Sonntag beginnt das Jahr des geweihten Lebens. Weil aber gleichzeitig der 30. November das Andreasfest ist und damit der geborene Termin für eine Papstreise in die Türkei, ist nicht nur der der Papst nicht in Rom, sondern nimmt mit seiner Reise auch die gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch.

Manchmal ist das eben so.

Dennoch wollen wir den Beginn nicht einfach so schleifen lassen.

Es gab einen Papstbrief zum Beginn des Jahres, veröffentlicht an diesem Freitag, der ist hier nachzulesen. Dann gab es eine Videobotschaft des Papstes, die bei der Vigilfeier an diesem Samstag gezeigt wurde. Leider gibt es die (noch) nicht als einzelnes Video, deswegen hier einige Zeilen dazu:

 

Videobotschaft des Papstes zum Jahr des geweihten Lebens

 

„Weckt die Welt auf“ ist die Aufforderung, die der Papst an die Ordens-Christen richtet. Er hoffe, so der Papst in diesem Video, dass das Themenjahr dazu diene, das Gott geweihte Leben in zeitgemäßer Weise zu würdigen. Ordensleute, Mitglieder von Kongregationen und Gemeinschaften seien davon geprägt, dass sie allein Christus ins Zentrum ihre Lebens stellten, ihre Aufgabe sei es, das in täglichen Handlungen und Zeichen auszudrücken „um dadurch die Versuchung zu vermeiden, daraus eine Ideologie zu machen“: Praxis vermeidet Ideologie, ein bekannter Topos Papst Franziskus’.

„Geht hinaus aus euren ‚Nestern‘ an die Peripherie der Männer und Frauen von heute! Lasst die Begegnung mit Jesus zu! Die Begegnung mit Ihm treibe euch an zur Begegnung mit den anderen und führe euch zu den Bedürftigen, den Ärmsten!“ Ordensleute müssten Realisten sein, aber ohne die Freude, den Mut und die volle Hingabe an die Hoffnung zu verlieren, zitierte er Evangelii Gaudium.

Mehr wird sicherlich folgen, ich bleibe dran.

Kategorien Allgemein, Franziskus, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Franziskus, geweihtes Leben, Orden, Ordensleben, Schreiben, Themenjahr, Türkei1 Kommentar zu Ordensleben, ein Jahr lang

„Insofern bin ich da ein totaler Optimist“

Veröffentlicht am 13. Juni 2014

Frank Schirrmacher ist tot. Ein freier Denker und Schreiber, ein intelligenter und witziger Mann. Leider bin ich ihm nur einmal live begegnet, aber gelesen habe ich ihn gerne. Und diese eine Begegnung war etwas Besonderes, bis heute.

Es ging um eines seiner Themen, um Egoismus – Thema eines Buches von ihm – und die Frage, wie sehr Maschinen und Algorithmen unser Denken, unsere Wirtschaft und unser Tun mittlerweile bestimmen.

Er beschreibt die Mathematisierung unserer Welt: Alles wird erfasst, berechnet und ökonomiesiert. Amazon weiß, was ich bei Google gesucht habe und schlägt mir Bücher zum Thema vor; das Netz gibt vor zu wissen, was für mich gut wäre.

Schirrmacher fügt ein Beispiel an, das ich hier bringen will, weil mich das Thema Journalismus schon aus Eigeninteresse nicht loslässt. Auch hier würde die Dominanz der Algorithmen langsam zugreifen, sagt Schirrmacher.

Das Interview möchte ich an dieser Stelle noch einmal veröffentlichen, meinen Hut ziehend und mich vor einem freien klugen Denker verneigend.

 

Frank Schirrmacher„Aus sich selbst herausgehen“: Es ist eines der zentralen Themen, die Papst Franziskus immer und immer wieder für Christen einfordert; alles andere führe zum Egoismus. Was dieser Egoismus heute bedeutet, das habe ich im Juni 2013 – vor exakt einem Jahr – Frank Schirrmacher gefragt. Er hat gerade ein Buch über die moderne Form des Egoismus geschrieben: „Ego – das Spiel des Lebens.“ Es ist ein kontroverses Werk, aber auch ein nachdenklich stimmendes Buch. Ein Gespräch mit dem Autor über den Wert von Intuition, die Macht des Informationskapitalismus und darüber, was eigentlich Egoismus ist.

 

„Wir alle reden ja ständig über Egoismus und wir glauben zu wissen, was es ist. Ich will mal sagen, was es in dem Interesse, dem ich gefolgt bin, nicht ist. Mein Buch ist keine moralphilosophische oder moraltheologische Annäherung an das Thema, sondern etwas, wo das Interesse bei mir ausgelöst wurde durch die Finanzkrise und die Art und Weise, wie die handelnden Personen reagiert haben. Was mich interessiert ist ein Egoismus, von dem gesagt wird, dass er ‚rational’ sei. Das eigentlich Neue und Beunruhigende daran finde ich, und das war mir vorher nicht so klar, dass wir uns einer Welt annähern, die das egoistische Eigeninteresse für einen Kern von Rationalität hält. Das ist natürlich eine Form des ökonomischen Denkens aber es geht weit darüber hinaus: Es ist vernünftig, egoistisch zu sein.“

 

Damit ist das Hauptthema Schirrmachers benannt: Die Behauptung, dass der Egoismus das Zentrum unserer Gesellschaft sei. Zur Präzisierung: Das an sich selber Denken an und für sich ist nicht vollständig schlecht und war schon immer Teil der Gesellschaft. Schirrmacher geht es aber um ein Phänomen, das viel weiter geht und das im Zeitalter der Informationsökonomie und des Informationskapitalismus bestimmend geworden sei.



„Es ist eine Sache, ob Sie eine Welt analysieren und sagen, dass aufgeklärtes Selbstinteresse ein wesentlicher Wert für Gesellschaften ist, oder ob sie eine Gesellschaft danach organisieren, dass sie nur noch nach Selbstinteresse funktioniert. Das eine ist eine Beschreibung von – wie wir ja alle sofort einräumen würden – partiellen Phänomenen innerhalb einer Gesellschaft, das andere ist etwas, was Ausschließlichkeit bedeutet. Weiterlesen “„Insofern bin ich da ein totaler Optimist“”

Kategorien Allgemein, Interview, Kirche und MedienSchlagwörter Computer, Denken, FAZ, Journalismus, Maschinen, Medien, Schirrmacher, Schreiben2 Kommentare zu „Insofern bin ich da ein totaler Optimist“

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