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Schlagwort: Benediktiner

Signale geben!

Veröffentlicht am 23. Januar 201425. Januar 2014

Noch einmal Klosterleben, noch einmal Seelsorge, noch einmal die Frage, wie sich Pfarrpastoral und Ordens-, bzw. präziser gefragt Klosterleben zueinander verhalten. Das hatte ich in meinem vorherigen Post schon mal angesprochen: Was der Mönch in der Seelsorge zu suchen hat. Papst Franziskus will die Beziehungen zwischen Bistümern und den Orden neu verhandelt sehen. Wenn man wissen will, wo das ganz besonders intensiv gepflegt wird, dann gehe man nach Österreich.

klösterreichKlösterreich, so heißt ein Werbespruch, und wer die Donau entlang fährt, weiß warum. 45 % aller Pfarreien zum Beispiel im Erzbistum Wien werden von Orden betreut, das hat Auswirkungen. Außerdem gibt es in Österreich ganz besonderen Rechtsformen, da gehören nämlich Pfarreien zum Kloster und nicht zum Bistum bzw. unterliegen einer doppelten Rechtsstruktur. Das soll uns hier nicht weiter stören, aber es zeigt, dass Österreich ein wunderbares Studienland ist. Und deswegen habe ich mich dort einmal umgetan und zwei Spezialisten gefragt, wie das so ist mit den Orden und der Seelsorge.

 

Narrenfrei

 

„Was mir vor allem auffällt ist, dass wir ein Stück Narrenfreiheit haben.“ Christian Haidinger OSB ist Altabt des Klosters Altenburg im Waldviertel, außerdem ist er Vorsitzender der Superiorenkonferenz des Landes. „Wir können uns in einem Bereich bewegen, in den Bischöfe und nie oder kaum reinreden.“ Gutes zu berichten weiß er aus dem eigenen Bistum, Sankt Pölten und seinem Bischof, Klaus Küng. Der sei froh über den Einsatz der Ordensleute in der Seelsorge, er betone aber immer wieder, wie wichtig es sei, dass Ordenshäuser geistliche Zentren seien, so Haidinger.

Wenn man heute nicht mehr kleinflächig Seelsorge betreiben könne, dann seien diese geistlichen Zentren besonders wichtig, so Abt Christian. Man wolle sich als Stifte nicht ausbluten, sondern für lebendige Gemeinschaften in den Klöstern sorgen. Aber natürlich gebe es auch Spannungen, gerade aus den Bistümern erwarte man sich eine Beteiligung, besonders in Zeiten des Mangels.

 

Geistliche Zentren, immer wieder geistliche Zentren

 

„Wir merken, dass sich die Pfarrstrukturen auflösen oder zumindest vergrößert werden, da haben die Stifte und Klöster auch die Aufgabe, sich neu Gebiete zu suchen, wo sie auch eine gemeinschaftliche Seelsorge leisten können.“ Maximilian Fürnsinn CanReg ist Probst des Augustiner Chorherrenstiftes Herzogenburg, er ist Vorgänger Abt Christians als Vorsitzender der Vereinigung der Ordensoberen in Österreich. Auch er sieht ganz deutlich den Bedarf, dass Klöster sich immer mehr zu geistlichen Zentren entwickeln müssen: Weiterlesen „Signale geben!“

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benediktiner, Bistum, Chorherren, Franziskus, geistliche Zentren, Kloster, Ordensleben, Pfarrei, Seelsorge, Wandel5 Kommentare zu Signale geben!

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 8. August 201222. September 2012

Folge 14

Das Stift Kremsmünster ist eines der ganz alten Benediktinerklöster in Österreich, aber das Thema hier ist nicht die Tradition, sondern die Jugend. Seit vier Jahren gibt es hier den „Treffpunkt Benedikt“ für Jugendliche der ländlich geprägten Umgebung. Eine gefüllte Krypta am Samstag zum Lobpreis-Gottesdienst, bis zu 100 Teilnehmer bei Vorträgen, das ist sicherlich nicht das typische Bild der fehlenden Jugend in der Kirche. Pater Bernhard ist die treibende Kraft hinter dieser Initiative, Martina Husch ist eine begeisterte und begeisternde Teilnehmerin.

https://blog.radiovatikan.de/wp-content/uploads/2012/08/14
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Benediktiner, Jugend, Kremsmünster, Lobpreis, Ordensleben, Radio Vatikan, Sommerreise, Treffpunkt Benedikt, VesperSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Ein Kloster in Havanna

Veröffentlicht am 26. März 201226. März 2012
Das Bild der Jungfrau von Cobre bei der Prozession durch Kuba
La Virgen del Cobre bei der Prozession durch Kuba

Wenn der Papst Kuba besucht, dann richtet sich der Blick auf eine Ortskirche, die langsam und Schritt für Schritt ihre Stellung in der Gesellschaft wieder gewinnt. Der Glaube darf wieder gezeigt werden, im vergangenen Jahr ist das Bild der Jungfrau der Barmherzigkeit von Cobre – das Heiligtum des Landes – durch das ganze Land gepilgert, sichtbar, öffentlich. Das Land ändert sich, und mit ihm die Kirche.

Besonders sichtbar wird diese Entwicklung zum Beispiel bei Klostergründungen. In der Geschichte des Christentums waren solche Initiativen immer Zeichen von neuem Leben bzw. von Veränderung. Und so gibt es seit 2008 ein Benediktinerkloster in La Havanna, gegründet von den Missionsbenediktinern von Sankt Ottilien. Jeremias Schröder ist der Abt des Klosters und damit verantwortlich auch für das Kloster in Havanna.

 

 

Erzabt Jeremias, wie sind Sie darauf gekommen, ein Kloster ausgerechnet in einem sozialistischen Staat zu gründen?

„Der Sozialismus schreckt uns nicht ab. Wir versuchen ja auch, in China wieder Fuß zu fassen und wir haben sogar Beziehungen nach Nordkorea. Aber der Grund, weswegen wir nach Kuba gegangen sind, war eine ganz dringende Bitte des Kardinals von Havanna. Der wollte Benediktiner im Land haben, die diese Grundform des Ordenslebens dort verwirklichen. Das war ein Anliegen, das er schon lange mit sich herum trug.

1998 – nach dem Besuch von Johannes Paul II. in Kuba – hat er mit Fidel Castro über diese Frage gesprochen und von Castro selber die Erlaubnis bekommen, Benediktiner ins Land holen zu dürfen. Er hat dann 2006 begonnen, nach Benediktinern zu suchen, die nach Kuba kommen könnten.

Kardinal Ortega hat erst in Lateinamerika gesucht, wo es zwar große Begeisterung gab, aber keine Möglichkeit, Mönche frei zu stellen, die dafür in Frage gekommen wären. Er kam dann zu uns zu den Missionsbenediktinern, weil er erfahren hatte, dass es einen Zweig der Benediktiner gibt, der sozusagen darauf spezialisiert ist, Gründungen in anderen Kontinenten zu machen.“

 

Wie haben wir uns dieses Kloster vorzustellen?

„Momentan ist das ein kleines Provisorium, wir – das heißt die Benediktiner dort – leben dort in einem Klösterchen, das die Karmeliter ursprünglich in einem Vorort von Havanna gebaut haben. Von dort aus bereiten wir die eigentliche Klostergründung vor, die auf dem Land sein wird, etwa 30 Kilometer von Havanna entfernt.

Die Mitbrüder leben da und beten und arbeiten, sie versuchen, das Land besser zu verstehen, sie bilden die ersten einheimischen Mitbrüder aus und arbeiten an dem Prozess der Verlagerung des Klosters. Das ist sehr mühsam, denn es geht in Kuba schon alles sehr gemächlich vor sich. Weiterlesen „Ein Kloster in Havanna“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Papstreise, VatikanSchlagwörter Benediktiner, Glaube, Gründung, Havanna, Kardinal Ortega, Kirche, Kuba, Missionsbenediktiner, Papstreise, Sankt Ottilien, Santeria, Virgen del Cobre3 Kommentare zu Ein Kloster in Havanna

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