Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Schlagwort: Heiliges Jahr

Sind wir jetzt alle barmherziger?

Veröffentlicht am 19. November 201619. November 2016

Die Frage muss am Ende des Heiligen Jahres zur Barmherzigkeit erlaubt sein: Sind wir jetzt alle barmherziger geworden? Ich persönlich, wir in der Gemeinde vor Ort oder in der Ordensgemeinschaft oder sonstwo in unserer Glaubensgemeinschaft? Wir als Bistum, als Kirche insgesamt? Ist da jetzt, nach dem Heiligen Jahr, mehr Barmherzigkeit?

Papst Franziskus beichtet in Sankt Peter
Papst Franziskus beichtet in Sankt Peter

Theoretisch auf jeden Fall ja. So viel ist geschrieben, gesagt, reflektiert worden, das Thema ist wirklich zurück im Bewusstsein der Glaubenden. Das ist auch deswegen bemerkenswert, weil schon Johannes Paul II. die Barmherzigkeit zurück ins Zentrum führen wollte, das Projekt hat aber irgendwie nicht abgehoben, jedenfalls nicht weltweit.

Das können wir also schon einmal als „Erfolg“ abbuchen. Aber die Eingangsfrage bleibt ja, sind wir jetzt alle barmherziger geworden? Drüber reden ist ja gut, aber hat es auch Wirkung gezeigt?

Das ist eine Frage, die wir uns alle selber stellen müssen. Und wie der Papst das Heilige Jahr dezentralisiert hat, in alle Bistümer mit eigenen Heiligen Pforten, so ist diese Frage letztlich auch nur dezentral zu beantworten, letztlich bei uns selber.

Barmherzigkeit lässt sich nicht statistisch erheben. Nicht messen. Nicht abrechnen. Sie ist auch kein Argument, wie viele meinen. Sie ist eine Haltung, die Christen qua Christsein ausmachen soll.

Aber das soll es an dieser Stelle auch sein mit dem Reden über Barmherzigkeit. Ob dieses Jahr ein „Erfolg“ war und ob „Erfolg“ überhaupt eine Kategorie ist, das müssen wir jetzt alle selber entscheiden.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Heilige Pforte, Heiliges Jahr, Papst Franziskus56 Kommentare zu Sind wir jetzt alle barmherziger?

Man spricht deutsch

Veröffentlicht am 11. Oktober 2016

Wer in diesen Tagen durch Rom läuft, oder besser noch: am Vatikan herum geht, der hört vor allem eine Sprache. Und zwar nicht Italienisch.

Das Erzbistum Köln ist mit 1.300 Pilgern hier, Münster ist mit seiner Bistumswallfahrt da, Essen auch, und dann sind da auch immer noch die vielen Einzelpilger oder Kleingruppen, die die ausbrechenden Herbstferien nutzen, um zum Heiligen Jahr nach Rom zu kommen.

Herzlich willkommen!

Ministerpräsident Albig und Hamburgs Erzbischof Heße (links) vor großer Kulisse
Ministerpräsident Albig und Hamburgs Erzbischof Heße (links) vor großer Kulisse

Und dann sind da noch die anderen Gäste, so hatte zum Beispiel der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins gestern (Montag) seine Papstaudienz, Botschafterin Annette Schavan hat insgesamt bereits zehn Ministerpräsidenten gezählt, die hier waren, die nächste kommt bald.

Mit den Pilgern kann man sich gar nicht ausführlich unterhalten, die haben ihr Programm und ihre Gruppen, nur gestern Abend habe ich eine kleine Gruppe zufällig auf dem Gianicolo-Hügel getroffen, geleitet von Weihbischof Dominik Schwaderlapp. Aber sonst ist da kaum Begegnung, es sind einfach zu viele.

Bei den Politiker-Treffen ist das anders. Da gibt es dann meistens ein Abendessen oder eine Mittags-Begegnung oder auch einfach nur ein ausführliches Pressegespräch. Und die Eindrücke, die ich da bekomme, sind nie langweilig.

Natürlich wird dabei darüber gesprochen, wie das so war, das Gespräch mit dem Papst. Aber auch über Flüchtlinge, über Umwelt und Schöpfung, über Europa und so weiter. Und meistens erzählen die Gäste dann auch noch weiter über ihre Eindrücke von Papst und Kirche, das ist vor allem von denen interessant, die keine Christen oder die nicht katholisch sind, da bekommt man viel unvoreingenommene Einschätzungen mit.

Wie gesagt, herzlich willkommen, Rom hört sich zur Zeit sehr deutsch an.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Rom, VatikanSchlagwörter Bischof Heße, Bistum Münster, Erzbistum Köln, Heiliges Jahr, Pilger, Schleswig Holstein, Thorsten Albig, Wallfahrt4 Kommentare zu Man spricht deutsch

„Den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen“

Veröffentlicht am 5. September 201629. August 2016

Und gleich noch mal das Thema Barmherzigkeit: Es ist halt das Thema des Heiligen Jahres. Und die Debatten hier auf dem Blog haben gezeigt, dass das ganz und gar kein harmloses Thema ist.

Im Oktober werden sicherlich zu den Herbstferien noch einmal viele Pilger nach Rom kommen, unter anderem ganze Bistumsfahrten, etwa aus den Bistümern Köln und Essen. Und sich die Frage stellen, was es denn in ihrem Leben mit der Barmherzigkeit so auf sich hat.

Im Sommer habe ich einfach mal herum gelesen, Autoren, Theologen, und natürlich in der Bibel. Bei einer Stelle musste ich laut auflachen, sie ist mir fast zufällig in die Hände gerutscht, als ich das Wort „Barmherzigkeit“ nachgeschlagen habe.

Albrecht Dürer: König David tut Buße
Albrecht Dürer: König David tut Buße

David hat mal wieder gesündigt, ein nicht wirklich seltene Situation. Statt auf Gott zu setzen hat er das Volk zählen lassen, er hat kalkuliert statt zu vertrauen. Volkszählungen sind – das wissen wir nicht erst seit Big Data – Machtfragen, und hier hat er dann doch lieber auf seine eigene als auf die Gottes vertraut, berichtet die Bibel.

Nun bekommt er es mit dem Propheten Gad zu tun (2 Samuel 24:11-14): „Als David am Morgen aufstand, war bereits folgendes Wort des Herrn an den Propheten Gad, den Seher Davids, ergangen: Geh und sag zu David: So spricht der Herr: Dreierlei lege ich dir vor. Wähl dir eines davon! Das werde ich dir antun. Gad kam zu David, teilte ihm das Wort mit und sagte: Was soll über dich kommen? Sieben Jahre Hungersnot in deinem Land? Oder drei Monate, in denen dich deine Feinde verfolgen und du vor ihnen fliehen musst? Oder soll drei Tage lang die Pest in deinem Land wüten? Überleg dir sehr genau, was ich dem, der mich gesandt hat, als Antwort überbringen soll. Da sagte David zu Gad: Ich habe große Angst. Wir wollen lieber dem Herrn in die Hände fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen.” Also entscheidet er sich für die Pest.

 

Lieber die Pest als der Mensch

 

Eine krasse Stelle. Aber die Sinnspitze ist eindeutig – und auch ein wenig ironisch. Lieber auf Gott setzen, denn auf die Barmherzigkeit der Menschen. Denn auf die kann man nicht bauen, meint David. Wenn die Feinde einen erst einmal verfolgen und dazu drei Monate Zeit von Gott bekommen, dann ist es abschließend mit der Barmherzigkeit nicht weit her.

Barmherzigkeit ist ein „Name Gottes“, wir vermuten beim Nächsten eher weniger davon. Einsicht in das menschlich-allzu-Menschliche? Lebensweisheit? Oder wie bei David Angst? Immerhin geht es ja auch bei Gott um Strafe, oder um eine Konsequenz aus dem eigenen Fehlverhalten, die David sich „auswählen“ muss.

Vielleicht liegt hier die eigentliche Ironie der Geschichte. Er, der auf sich selbst – also einen Menschen und menschliche Fähigkeiten und Macht – gebaut hatte, will was die Konsequenzen seines Tuns angeht dasselbe lieber nicht haben. Bloß nicht! möchte man mit ihm ausrufen. Als er sich stark fühlt, streckt er die Brust raus und lässt die Macht spielen. Als das schief geht, geht es kleinlaut Heim zu Gott.

Der Welt ginge es besser, wären wir barmherziger, so viel ist sicher. Bei Gott hingegen kann man auf diese Barmherzigkeit bauen, wie der Psalmist sagt: „Sei mir gnädig, Gott, nach deiner Gnade; tilge meine Vergehen nach der Größe deiner Barmherzigkeit!“ (Psalm 51,3)

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Barmherzigkeit, Heiliges Jahr, König David, Papst Franziskus, Psalm, Strafe Gottes6 Kommentare zu „Den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen“

Papstvideo: Der Ball liegt in unserem Feld

Veröffentlicht am 27. August 201628. August 2016

Barmherzigkeit hat eine innere Dynamik: Sie beginnt bei der Erinnerung an die selbst empfangene Barmherzigkeit, und dann geht es vom Herzen in die Hände, zu selbst konkret gelebter Barmherzigkeit. Auf dem Weg dahin gibt es einige Hindernisse, zum Beispiel die Unfähigkeit, sich an die empfangene Barmherzigkeit zu erinnern. Dann beginnt man zu urteilen, man spaltet und trennt, und das ist das genaue Gegenteil der Barmherzigkeit.

Aufzeichnung einer Videobotschaft
Aufzeichnung einer Videobotschaft

Es ist eine sehr zugespitzte Zusammenfassung der Botschaft, die der Papst an diesem Samstag in einem langen Video nach Lateinamerika schickte. Ein ausführlicher Text, der im Wesentlichen eine Auslegung einer Textstelle aus dem ersten Timotheus-Brief ist. Ein Text auch, der wunderbar das Denken des Papstes zu diesem Thema zusammen fasst. Von dem Text gibt es keine deutsche Übersetzung, also habe ich mich an eine Arbeitsübersetzung gemacht, eben weil ich es für eine sehr gute Darlegung der Papstgedanken halte.

Das hier ist nun eine leicht gekürzte Version, gekürzt lediglich um die ausschließlich lateinamerikanischen Teile, etwa den Verweis auf die Bischofsversammlung von Aparecida etc.

Der Papst – soviel Amerika muss sein – beginnt mit der Tatsache, dass zu dem Event beide Amerikas versammelt sind, der Norden wie der Süden.

 

Der Text der Videobotschaft (übers. aus dem Spanischen Original)

Ich begrüße die Initiative von CELAM [Vereinigung der Bischofskonferenzen Lateinamerikas] und des CAL [Päpstlicher Lateinamerikarat], gemeinsam mit den Bischöfen der USA und Kanadas – was mich an die Synode für Amerika denken lässt – diese kontinentweite Möglichkeit zu schaffen, das Jahr der Barmherzigkeit zu feiern. Mich freut es, dass alle Länder Amerikas teilnehmen können, wenn man auf die vielen Versuche der Fragmentierung, der Trennung und der Gegeneinansersetzung unserer Völker sieht, dann helfen solche Ereignisse, unseren Horizont zu weiten uns weiter die Hände zu reichen, es ist ein Zeichen, das uns in Hoffnung ermutigt.

 

Den Horizont weiten

 

Ich möchte beginnen mit den Worten des Apostels Paulus zu seinem geliebten Jünger [Timotheus]:

„Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen, obwohl ich ihn früher lästerte, verfolgte und verhöhnte. Aber ich habe Erbarmen gefunden, denn ich wusste in meinem Unglauben nicht, was ich tat. So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte. Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste. Aber ich habe Erbarmen gefunden, damit Christus Jesus an mir als Erstem seine ganze Langmut beweisen konnte, zum Vorbild für alle, die in Zukunft an ihn glauben, um das ewige Leben zu erlangen“. (1 Tim 1:12-16)

Indem Paulus zu Timotheus spricht, spricht er auch zu jedem von uns. Seine Worte sind eine Einladung, ich würde sogar sagen, sie sind eine Provokation. Es sind Worte, die Timotheus und alle, die sie durch die Geschichte hören würden, motivieren sollten. Es sind Worte, die uns nicht gleichgültig lassen können; im Gegenteil, sie bringen uns innerlich in Bewegung.

Paulus nimmt kein Blatt vor den Mund: Jesus Christus kam in die Welt, um die Sünder zu retten, zu denen sich Paulus selbst als den Schlimmsten zählt. Deutlich sieht er ein, wer er ist, er verbirgt seine Vergangenheit nicht, auch nicht die Gegenwart. Aber er beschreibt sich selbst auf diese Weise nicht um sich zu entschuldigen oder zu rechtfertigen, und schon gar nicht um anzugeben.

Wir sind ganz am Beginn des Briefes, und Paulus hat Timotheus bereits jetzt [in den Versen davor] vor den „Fabeleien und endlosen Geschlechterreihen“ und vor „leerem Geschwätz“ gewarnt. Er warnte ihn davor, dass das alles „nur Streitfragen“ mit sich bringt, Streit. Zunächst könnten wir meinen, dass es vor allem um seine eigene Sündigkeit geht, aber er sagt das, damit Timotheus und damit jeder und jede von uns sich mit ihm identifizieren kann.

 

Paulus spielt uns den Ball zu

 

Um in der Sprache des Fußballs zu sprechen könnten wir sagen: Er spielt den Ball in die Mitte, so dass jemand anders ihn annehmen kann. Er spielt uns den Ball zu um uns zu ermöglichen, an seiner Erfahrung teilzuhaben: trotz meiner vielen Sünden „habe ich Erbarmen gefunden“.

Wir können hier versammelt sein, weil wir mit Paulus sagen können „wir haben Erbarmen gefunden“. Wegen all unserer Sünden, unserer Begrenzungen, unserer Fehler, für all die vielen Male in denen wir gefallen sind, hat Jesus uns angesehen und uns zu ihm gezogen. Er hat uns die Hand gereicht und Barmherzigkeit erwiesen. Wem? Mir, dir, jedem.

Wir können alle zurückdenken und uns an die vielen Male erinnern, in denen der Herr uns angeschaut hat, nahe war und uns Barmherzigkeit erwiesen hat. All die vielen Male, in denen der Herr uns immer vertraut hat, weiter auf uns gesetzt hat. Ich denke da an das sechszente Kapitel des Buchs Hesekiel und daran, dass der Herr immer auf jeden von uns setzt. Das ist es, was Paulus „gesunde Lehre” nennt – interessant, nicht wahr – „gesunde Lehre“ ist dies: dass uns Barmherzigkeit erwiesen wurde. Das ist das Herz des Briefs Paulus an Timotheus.

Während des Heiligen Jahres tut es uns gut, diese Wahrheit zu reflektieren und nachzudenken, wie der Herr durch unser ganzes Leben hindurch uns immer nahe gewesen ist und Barmherzigkeit erwiesen hat; uns nicht auf unsere Verdienste, sondern auf unsere Sünden zu konzentrieren, demütig zu werden und in einem schuld-freien Bewusstsein all der Zeiten zu wachsen, in denen wir uns von Gott abgewandt haben – wir, nicht jemand anderes, nicht der Menschen neben uns, schon gar nicht ‚die Leute’ – und dadurch immer mehr vor Gottes Barmherzigkeit zu staunen. Das ist eine gute Botschaft, das ist gesunde Lehre, und niemals leeres Geschwätz.

 

Das ist die gesunde Lehre

 

Im Brief des Paulus gibt es eine besondere Sache, die ich mit euch teilen möchte. Paulus sagt nicht „der Herr hat zu mir gesprochen und gesagt“, oder „der Herr hat mir gezeigt oder mich gelehrt“. Er sagt „er hat mir Barmherzigkeit erwiesen“ [spanische Bibelübersetzung der Stelle: „Dios tuvo misericordia de mí“, „Dios fue misericordioso conmigo“].

Für Paulus wurde seine Beziehung mit Jesus durch die Art und Weise besiegelt, wie dieser mit ihm umgegangen ist. Es ist keine Idee, kein Wunsch, keine Theorie, schon gar keine Ideologie, sondern Barmherzigkeit ist eine konkrete Art und Weise, Schwäche zu „berühren“, sich mit anderen zu verbinden, einander näher zu kommen. Sie ist eine konkrete Art und Weise, Menschen zu begegnen, wenn es ihnen schlecht geht. Sie ist eine Art und Weise des Handelns, das uns unser Bestes an andere verschenken lässt, so dass sie durch diesen „Umgang“ spüren, dass in ihrem Leben das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Dadurch fühlen Menschen, die sich von der Last ihrer Sünden niedergedrückt wissen, die Erleichterung durch eine neue Chance. Weiterlesen „Papstvideo: Der Ball liegt in unserem Feld“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, CELAM, Heiliges Jahr, Papst Franziskus, Timotheusbrief21 Kommentare zu Papstvideo: Der Ball liegt in unserem Feld

Jeder Sünder ist heiliger Boden

Veröffentlicht am 28. Januar 201628. Januar 2016

Die Barmherzigkeit Gottes ist immer größer als jede Sünde: Es sind Sätze wie dieser, die seit Amtsantritt von Papst Franziskus immer wieder zu hören sind. Gott ist barmherzig, der Name Gottes ist Barmherzigkeit, und so weiter. Das Ganze ist aber nicht abstrakt, sondern wird in einen Punkt sehr konkret, und auch hier ist der Papst sehr klar. Es geht um das Sakrament der Versöhnung, um die Beichte. Immer wieder weist er darauf hin, hört selber beichte, beichtet sichtbar selber, bevor er beichte hört, spricht zu Beichtvätern, über Beichtväter und so weiter.

Weil das im Heiligen Jahr nicht ganz unwichtig ist, habe ich mich mal umgesehen, was der Papst alles zum Thema zu sagen hat, und eine kleine, sehr kleine Auswahl getroffen.

Papst Franziskus beichtet in Sankt Peter
Papst Franziskus beichtet in Sankt Peter

„Die Barmherzigkeit übersteigt stets das Maß der Sünde, und niemand kann der verzeihenden Liebe Gottes Grenzen setzen“, schreibt Papst Franziskus in der Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr, Misericordiae Vultus. Unter einer Bedingung: „Es gibt keine Sünde, die Gott nicht vergeben kann! Keine! Nur das, was der göttlichen Barmherzigkeit entzogen ist, kann nicht vergeben werden – so wie jemand, der sich der Sonne entzieht, weder erleuchtet noch gewärmt werden kann.“ (Ansprache 12. März 2015) Eine Anspielung auf die Beichte, oder besser, auf das nicht zur Beichte gehen? Wer sich nicht vergeben lassen will, im Sakrament, entzieht sich der Barmherzigkeit, könnte man das verstehen. Viele hätten vergessen, wie wichtig die Beichte sei. Man müsse immer daran denken, dass die Beichte „ein Gespräch mit dem unendlich barmherzigen Vater“ sei. (Angelus 2.8.15)

 

Ein Fest

 

„Gott versteht uns auch in unseren Grenzen, er versteht uns auch in unseren Widersprüchen. Und nicht nur das: Er sagt uns mit seiner Liebe, dass er gerade dann, wenn wir unsere Sünden bekennen, uns noch näher ist, und spornt uns an, nach vorn zu schauen. Er sagt noch mehr: Wenn wir unsere Sünden bekennen und um Vergebung bitten, wird im Himmel ein Fest gefeiert. Jesus feiert ein Fest: Das ist seine Barmherzigkeit, lassen wir uns nicht entmutigen. Vorwärts, vorwärts auf diesem Weg!” (GA 16.12.15) Die Vergebung der Sünden – so der Papst – ist kein Ergebnis unserer eigenen Anstrengungen, sondern Geschenk des Heiligen Geistes, der heile. „Ich kann nicht sagen: Ich vergebe mir die Sünden. Um Vergebung bittet man, bittet man einen anderen, und in der Beichte bitten wir Jesus um Vergebung.“ (GA 19.2.2014) Aber nicht nur Jesus: „Ja, du kannst zu Gott sagen: ‚Vergib mir’, und deine Sünden bekennen, aber unsere Sünden richten sich auch gegen die Brüder, gegen die Kirche. Daher ist es notwendig, die Kirche, die Brüder in der Person des Priesters um Vergebung zu bitten.” (ebd) Weiterlesen „Jeder Sünder ist heiliger Boden“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Beichte, Franziskus, Gott, Heiliges Jahr, Papst, Vergebung22 Kommentare zu Jeder Sünder ist heiliger Boden

Durch die Heiligen Pforten

Veröffentlicht am 8. Dezember 20158. Dezember 2015

Der Papst hat ein großes Projekt vor: „Warum heute ein Jubiläum der Barmherzigkeit begehen? Ganz einfach, weil die Kirche in dieser Zeit großer epochaler Veränderungen gerufen ist, die Zeichen der Gegenwart und Nähe Gottes vermehrt anzubieten. Dies ist nicht die Zeit für Ablenkung, sondern im Gegenteil um wachsam zu bleiben und in uns die Fähigkeit, auf das Wesentliche zu schauen, wieder zu erwecken. Es ist die Zeit für die Kirche, den Sinn des Auftrags wieder neu zu entdecken, den der Herr ihr am Ostertag anvertraut hat: Zeichen und Werkzeug der Barmherzigkeit des Vaters zu sein (vgl. Joh 20,21-23),“ so hat Papst Franziskus in einer Predigt seine Motivation für die Einberufung deises Jahres erklärt. Und ganz schlicht in einem Tweet vom 30. November: „Das Jubiläum der Barmherzigkeit erinnert uns daran, dass Gott uns mit offenen Armen erwartet, so wie der Vater den verlorenen Sohn.“

Vorpremiere: Papst Franziskus öffnet die Heilige Pforte in Bangui
Vorpremiere: Papst Franziskus öffnet die Heilige Pforte in Bangui

Und dieses große Projekt beginnt heute.

Drei Dinge scheinen mir wichtig zu sein, um bei all dem Pilgeransturm und den Papstevents den Kern nicht zu übersehen. Bereits beim Papstbesuch in der Zentralafrikanischen Republik, wo er eine „Vorpremiere“ für das Heilige Jahr hat stattfinden lassen, ist offenbar geworden, wie wenig wir eigentlich mit diesem Konzept „Heiliges Jahr“ anfangen können. Irgendwie schön, irgendwie religiös, Barmherzigkeit ist wichtig aber wie das mit den realen Problemen der Kirche zu verbinden ist, das bleibt mit Fragezeichen verbunden.

Aus dem Zitat scheint mir die „Nähe Gottes“ der erste Punkt zu sein, der wichtig ist. Wo ist die? Oder besser, wie kann ich heute in unserer modern gewordenen Welt neu davon sprechen? So viel von unserem Sprechen ist noch der Vergangenheit entnommen, unsere Vorstellungen sind noch nicht „updated“, sind noch von unserer vergangenen Welt geprägt. Vorstellungswelten und Horizonte prägen unseren Glauben, wie sollte es auch anders sein, in ihnen formuliert sich das, was wir glauben, formulieren sich unsere Gebete und unser Kirche-Sein. Aber wie geht das heute?

Die Theologie macht sich seit Jahren Gedanken dazu, ich kenne einige gute Artikel und Bücher, die genau mit dieser Frage streiten. Jetzt wird es Zeit – scheint uns der Papst zu sagen – und breiter dazu zu verhalten. „Nähe Gottes – machen Sie mal ein Beispiel“, sozusagen. Nichts einfacher als das: Barmherzigkeit. Das klingt jetzt sehr vereinfacht, ist aber der Eckstein dessen, was der Papst vorhat. Er spricht von den epochalen Veränderungen auf der ganzen Welt. Wir mögen uns noch so sehr an der alten Welt festhalten, die uns ein gutes Leben erlaubt hat und die unsere Erwartungen prägt. Aber diese Welt ändert sich. Mal wieder. Und dazu braucht es das update.

 

„Nähe Gottes? Machen Sie mal ein Beispiel!“

 

Mein zweiter Punkt sind die „Wachsamkeit“ und die „Fähigkeit, auf das Wesentliche zu schauen“, welche der Papst in seinem Schreiben nennt. Damit beschreibt er geistliche Haltungen. Sie sind sehr jesuanisch, tief in den Evangelien verankert, es gibt eine ganze Reihe von Erzählungen Jesu dazu. Kluge und törichte Jungfrauen etwa oder der Herr, der wiederkommt, wenn wir ihn nicht erwarten.

Dieses Kommen Jesu ist aber in der Gegenwart zu erwarten, scheint der Papst zu sagen. Nicht als endzeitliches Geschehen, sondern als Jesus hier unter uns. Wo ist er zu entdecken? Dem komme ich nur auf die Spur, wenn ich wachsam bin. „Aufmerksam“ als Wort funktioniert nicht ganz so gut, damit könnte man auch meinen, schon zu wissen, auf was man aufmerksam sein muss. Bei „wachsam“ scheint mir das nicht zu sein, das ist weiter, genereller, eine Grundhaltung.

„Das Wesentliche“ klingt ein wenig altmodisch und ich selber vermeide das Wort auch eher. Aber damit ist der Kern gemeint, das was dem, was ich gerade beobachte oder wo ich gerade drin stecke, zu Grunde liegt. Da braucht es Klugheit, glaubende Augen, den Blick aus dem Evangelium heraus auf die Dinge und Menschen, all das. Weiterlesen „Durch die Heiligen Pforten“

Kategorien Allgemein, Franziskus, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Franziskus, Heiliges Jahr, Papst, Pforte47 Kommentare zu Durch die Heiligen Pforten

Heiliges Jahr: Von Bonifaz VIII bis zu Franziskus

Veröffentlicht am 6. Dezember 20157. Dezember 2015

Es war zunächst einmal ein Verkehrsproblem: Als Papst Bonifaz VIII., Nachfolger des zurück getretenen Papstes Coelestin, für das Jahr 1300 das erste Mal überhaupt ein Heiliges Jahr ausrief, war das erst einmal genau das: ein Verkehrsproblem. Die alte leoninische Mauer Roms musste an einigen Stellen eingerissen werden und die damals einzige Brücke über den Tiber – die Engelsbrücke – bekam ein Einbahnstraßensystem, um der Pilgermengen Herr zu werden. Nichts Neues also, die Stadtverwaltung Roms heute kann ein Lied davon singen, dass auch in diesem Jahr Verkehrsprobleme zu lösen sind. Nur liegt das nicht an Mauern, sondern an einer kaputten Infrastruktur in der Stadt. Aber das ist ein anderes Thema.

Johannes Paul II. öffnet im Jahr 2000 die Heilige Pforte des Petersdoms
Johannes Paul II. öffnet im Jahr 2000 die Heilige Pforte des Petersdoms

Papst Bonifaz wollte damals genau das feiern, was Franziskus heute auch feiern will: Die Vergebung Gottes, Gottes Barmherzigkeit. Bis dahin war die einzige Möglichkeit, im Mittelalter eine vollständigen Ablass zu bekommen, ein Kreuzzug oder eine lange Pilgerreise etwa nach Santiago. Nun ging das also auch in Rom, was eine Aufwertung des Zentrums der Kirche bedeutete und eben auch eine neue Institution, das Heilige Jahr.

Den italienischen Dichter Dante hat das so beeindruckt, dass er Teile seiner Göttlichen Komödie genau in dieser Osterwoche des Heiligen Jahres 1300 spielen lässt. Was ihn aber auch nicht davon abhielt, den zuständigen Papst in den achten Ring der Hölle zu versetzen.

Das Heilige Jahr heißt ursprünglich Jubeljahr oder Jubiläum und geht zurück auf Levitikus 25:8, dort wird jedes 50. Jahr die Befreiung der Sklaven, Erlass von Schulden und Rückgabe von Grund und Boden angeordnet. Deswegen spricht man im Italienischen hier auch von Giubiuleo, was verwirrend sein kann für unsere Ohren, denn das Wort bedeutet bei uns etwas anderes.

 

Verkehrsprobleme auf dem Weg zum Heil

 

Immer wieder wurden diese Jahre auch für aufsehenerregende Gesten genutzt, die das Grundthema der Jahre – die Vergebung durch Gott – ausdrücken, zuletzt die großen Vergebungsbitten Papst Johannes Paul II., die er in einer Liturgie zum Heiligen Jahr 2000 aussprach.

Zunächst ließ man es alle 100 Jahre stattfinden, dann verkürzte man auf 50, später 33 und zuletzt 25 Jahre. So hat das letzte Jubeljahr 2000 stattgefunden. Immer wieder hat es aber auch außerordentliche Jahre gegeben, zuletzt 1983, so dass auch hier Papst Franziskus eine Tradition aufgreift.

Das Jahr beginnt mit dem Öffnen der Heiligen Pforten – der symbolischen Öffnung neuer Wege zum Heil – und endet mit deren Schließung. Die Pforten in Sankt Peter sowie in Johannes im Lateran, Santa Maria Maggiore und Sankt Paul vor den Mauern sind normalerweise zugemauert.

Seit Einführung der Heiligen Jahre ist die Vorbereitung auf die Pilgerströme auch ein Anlass für bauliche Maßnahmen in der Stadt, wie gesagt auch das eine Tradition die wir Bonifaz VIII. verdanken, von damals an bis zu den Schnell-Baumaßnahmen heute. Rom ist von den Heiligen Jahren geprägt, brachten die Pilger doch immer Votivgaben mit, welche die vielen Kirchen der Stadt schmücken. Auch einige Brücken sind für Pilgermassen gebaut, Julius II. zum Beispiel war das Einbahnsystem der Engelsburg nicht geheuer, er ließ 1500 eine zweite Brücke bauen, den Ponte Sisto.

Aber abgesehen von den vielen äußeren Dingen wollen diese Jahre Zeiten der Neuentdeckung zentraler Glaubensinhalte sein und diese mit ganz konkreten Handlungen, eben einer Pilgerfahrt nach Rom, verbinden.

An diesem 8. Dezember ist es wieder soweit, das Jahr beginnt. Das nächste reguläre Heilige Jahr wird dann 2025 stattfinden.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, VatikanSchlagwörter Ablass, Bonifaz VIII., Franziskus, Heilige Pforte, Heiliges Jahr, Rom, Vergebung3 Kommentare zu Heiliges Jahr: Von Bonifaz VIII bis zu Franziskus

Gerechtigkeit und Barmherzigkeit

Veröffentlicht am 14. Oktober 201515. Oktober 2015

Es war „Germanicus“, die deutschsprachige Arbeitsgruppe bei der Bischofssynode, die es in ihrem Bericht zur zweiten Woche am klarsten aussprach: die Synode müsse sich wie sie selber es in der Gruppe getan hätten zur Frage von Gerechtigkeit/Wahrheit und Barmherzigkeit verhalten. In der Gruppe hätten sie dazu einige Vorschläge erarbeitet, die übrigens alle einstimmig verabschiedet wurden, interessant wenn man die Zusammensetzung betrachtet, wie Kardinal Vincent Nichols bei der Pressekonferenz an diesem Mittwoch kommentierte. Aber es gibt ja Vorarbeit.

Es lohnt sich nachzulesen, was derjenige geschrieben hat, der diese Synode einberufen hat und der von ihr beraten wird: Papst Franziskus. Lesen wir bei Misericordiae Vultus, der Einberufungsbulle zum Heiligen Jahr, die Nr. 20 und 21 (die deutsche Webseite des Vatikan hat leider die Nummerierung nicht übernommen).

 

Der Papst schreibt:

Es ist nicht sinnlos, in diesem Zusammenhang auf die Beziehung zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit hinzuweisen. Es handelt sich dabei nicht um zwei gegensätzliche Aspekte, sondern um zwei Dimensionen einer einzigen Wirklichkeit, die sich fortschreitend entwickelt, bis sie ihren Höhepunkt in der Fülle der Liebe erreicht hat. Weiterlesen „Gerechtigkeit und Barmherzigkeit“

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Franziskus, Papstreise, Rom, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Bischofssynode, Franziskus, Heiliges Jahr34 Kommentare zu Gerechtigkeit und Barmherzigkeit

„Lasst euch be-barmherzigen“

Veröffentlicht am 11. April 201511. April 2015

Viel wichtiger als es der erste Satz der Bulle sagt, kann man Barmherzigkeit gar nicht nehmen: „Jesus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters“. An diesem Samstag hat Papst Franziskus die Bulle – ein formaler päpstlicher Rechtsakt – veröffentlicht und zum Teil verlesen, mit der das Heilige Jahr zum Thema Barmherzigkeit einberufen wird.

Bereits seit dem Beginn seines Pontifikates spricht der Papst davon, Gott werde nie müde zu vergeben, Gott vergebe jedem, Gott vergebe alles, wir würden nur müde, danach zu fragen, hieß es bereits bei der ersten Ansprache zum Angelusgebet, direkt am Sonntag nach der Wahl.

Dienst: Fußwaschung und Segen im Gefängnis am Gründonnerstag
Dienst: Fußwaschung und Segen im Gefängnis am Gründonnerstag

Auch sein Papstmotto unterstreicht das, „Miserando atque eligendo“, frei übersetzt „durch barmherzigen Blick erwählt“. Der Papst hat sogar – noch als Kardinal – ein eigenes Wort dafür erfunden, ganz im Stil des Porteño, der Sprache Buenos Aires: „Miserecordiar“. Es sagt „¡dejáte miserecordiar!“, was man wahrscheinlich als „lasst euch be-barmherzigen“ übersetzen müsste. Akzeptiere die Barmherzigkeit Gottes, akzeptiere, dass du sie brauchst, so sagt der Papst. Und dann kann man auch selber barmherzig sein.

Barmherzigkeit ist eine innere Haltung des Gebens. Diese Haltung kann man aber nur einnehmen, wenn man arm ist, also wenn man nicht in der „Kultur des Komforts“ lebt, die zur „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ führt, um die Papstpredigt auf Lampedusa zu zitieren. Barmherzigkeit ist etwas, was zwischen Menschen passiert und was den Barmherzigen verändert. Für Christen bedeutet die Begegnung mit Jesu ein Hereinbrechen der Freude des Gottesreiches, die erfüllt und großzügig und großherzig macht.

Das Besondere an der christlichen Barmherzigkeit ist, dass sie keine Angst davor hat, als das genaue Gegenteil – als gottlos, gesetzlos, inkonsequent – missverstanden zu werden. Das zeigt sich sehr deutlich vor allem in der innerkirchlichen Debatte, wo viele der Barmherzigkeit Grenzen setzen wollen, eben weil sie verändert und wandelt. Ihre Anwendung trägt das Risiko, nein die Gewissheit in sich, dass sie den Barmherzigen verändert. Man kommt anders heraus als man hinein gegangen ist.

Die Gerichtsrede von Matthäus 25 und die Seligpreisungen, das sind die beiden Texte, die Papst Franziskus immer und immer wieder als das Zentrum des christlichen Lebens angibt. Und immer fügt er an: Daran werden wir gemessen werden.

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Barmherzigkeit, Bulle, Franziskus, Heiliges Jahr, Papst5 Kommentare zu „Lasst euch be-barmherzigen“

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2025
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.OKNeinDatenschutzerklärung